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Joe
Smurf Bar

Condo kaufen in Pattaya

Earn

Gibt sich MĂŒhe
    Aktiv
17 Oktober 2024
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Du bist, so wĂŒrde ich das interpretieren, ein wenig ĂŒberheblich, und hast Dir wahrscheinlich nur theoretisches Wissen ĂŒber Thailand angelesen...??

Soll jetzt nicht herablassend gemeint sein, ist ja nur meine Vermutung.


Was bitte ist daran unsachlich, herablassend, oder ohne sachlichen Inhalt?

Wieso fĂŒhlst Du Dich persönlich angegriffen??

Was ist mit meinem „Tonfall“ wo ist der völlig daneben?

Wieso “Unterschwellige Angriffe, höhnische Herablassung, persönlichen Frust, sĂŒffisant?


Es gibt zwar eine rechtliche Absicherung, die ich natĂŒrlich auch eingetragen hatte, aber wie schon geschrieben, kann Diese im Falle eines Falles nicht das Papier wert sein auf dem Sie steht!

Ob eine Beziehung sich nicht „Toxisch“ im Laufe der Zeit entwickelt, kannst Du eben nicht auf Jahre hinaus vorhersehen
.

Und das kann gerade in Thailand ein Problem werden! Und da spreche/schreibe ich als Zeitzeuge der jetzt 36 Jahre in Thailand wohnt!

Und „NEIN“ mein Condo passt eben nicht in diese Rechnung!

Niemand kommt ungesehen in mein Condo
 Alle EingĂ€nge mit Kameras gesichert, alle TĂŒren nur mit Key Card zu öffnen &Security!

Dazu kĂ€me noch, wenn dich Jemand nicht mag, fĂ€hrt er hinter Dir her bis zu Deinem Haus, dann weiß er es!

Wer mir nachfĂ€hrt sieht mich in eine Tiefgarage reinfahren und kann dann raten in welchen der vielen Etage ich denn wohl wohne ..😉..


„Auch deine Behauptung, vom Condo-Balkon falle niemand, ist schlichtfalsch – wer will, findet belastbare Berichte. Aber klar, persönliche Beobachtung ersetzt bei dir offensichtlich Recherche.“

Das habe ich nicht behauptet!


Du hast geschrieben, und das ist etwas ganz anderes.“

Als im 20. Stock des Condos von der maroden BalkonbrĂŒstung fallen
was gerade in Pattaya immer Mal wieder passiert.

Nicht falsch zitieren bitte!

„Kurz gesagt: Wer mit Halbwissen, verletztem Stolz und einer Prise Zynismus eine Diskussion fĂŒhrt, sollte sich nicht wundern, wenn andere das nicht als Beitrag, sondern als Stimmungseinbruch empfinden.


Du kannst es empfinden wie immer Du es willst, wie andere es empfinden solltest Du auch „Den Anderen“ ĂŒberlassen!

Deine Geschichten aus 36 Jahren Thailand in allen Ehren – aber hier geht es nicht um persönliche EnttĂ€uschungen, sondern um rechtliche Fakten.
Insofern: Ich gestehe dir deine Sicht zu – hoffe aber, du gestehst mir auch zu, dass ich eine andere Perspektive haben kann, ohne mir gleich „Theoriewissen“ oder Überheblichkeit vorzuwerfen.

Usufruct – korrekt im Grundbuch eingetragen – ist das rechtsgĂŒltige und in der Praxis bewĂ€hrte Mittel fĂŒr AuslĂ€nder, ein GrundstĂŒck in Thailand lebenslang zu nutzen. Punkt.
Und es hat mit romantischen Beziehungen zunĂ€chst einmal rein gar nichts zu tun: Usufruct kann mit jedem thailĂ€ndischen GrundstĂŒckseigentĂŒmer vereinbart werden – völlig unabhĂ€ngig von Ehe oder Partnerschaft. Beziehungsprobleme gehören daher nicht in diese Diskussion ĂŒber rechtliche Sicherheiten.

Auch deine Aussage, „in DACH wĂŒrde niemand auf fremdem Land bauen“, war schlichtweg falsch. Das ist Fakt.
Dass du persönlich schlechte Erfahrungen gemacht hast, ist bedauerlich. Aber daraus allgemeingĂŒltige „Warnungen“ abzuleiten, bringt niemandem etwas – außer Verunsicherung. Und sie stehen in keinem VerhĂ€ltnis zur gelebten Praxis vieler anderer, die mit guter Planung und sauberer Eintragung jahrelang völlig problemlos auf dieser Grundlage leben.

In diesem Sinne: Sachlich bleiben hilft – vor allem denen, die sich seriös informieren möchten.
 

buddy2020

Kennt eine Menge Lady Boys
   Autor
18 April 2020
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Dann will ich noch ein letztes mal


Darauf hast Du leider nicht geantwortet....

Was bitte ist daran unsachlich, herablassend, oder ohne sachlichen Inhalt?

Wieso fĂŒhlst Du Dich persönlich angegriffen??

Was ist mit meinem „Tonfall“ wo ist der völlig daneben?

Wieso “Unterschwellige Angriffe, höhnische Herablassung, persönlichen Frust, sĂŒffisant?



"Deine Geschichten aus 36 Jahren Thailand in allen Ehren – aber hier geht es nicht um persönliche EnttĂ€uschungen, sondern um rechtliche Fakten"

Wie kommst Du bitte auf den Gedanken, dass ich persönliche EnttÀuschungen in Thailand erfahren habe?

Wenn das so wĂ€re, wĂŒrde ich wieder in Köln oder Spanien leben, so wie vorher auch!

Aber mal rein aus Interesse, wie lange lebst Du denn schon in Thailand, eine Antwort wÀre Nett!

Weil Du mit solchen rechtlichen Sicherheiten alle zukĂŒnftigen Hausbesitzer, nicht Landbesitzer, in Sicherheit wiegen willst?

Du kannst es gerne "Meine Geschichten" nennen, wenn Du meinst es sind eben nur Geschichten.

"Auch deine Aussage, in DACH wĂŒrde niemand auf fremdem Land bauen“, war schlichtweg falsch."

Was ich wiederum nicht geschrieben habe, ist das Deine Art, falsch zu zitieren?


Ich habe wohl eingerÀumt das es auch in Deutschland die Situation gibt das HÀuser nicht auf eigenem Land gebaut werden!

Einfach mal richtig lesen, und nicht wieder falsch zitieren!

Das habe ich geschrieben!

"Es ist völlig unrealistisch, einen Vergleich mit Erbbaurecht oder Haus auf Kirchenland etc. Deutschland mit Thailand zu vergleichen!"


Diejenigen, die sich "Seriös“ informieren wollen, weil sie viel Geld in ein Haus investieren, sollten das aber nicht in einem Forum tun!

Es sei denn Sie vertrauen einem Thailand Fachmann wie Dir, der sich nicht nur mit den hiesigen Gesetzen bestens auskennt, sondern wahrscheinlich auch,

jahrelange Expertise vor Ort nachweisen kann.

„Usufruct – korrekt im Grundbuch eingetragen – ist das rechtsgĂŒltige und in der Praxis bewĂ€hrte Mittel fĂŒr AuslĂ€nder, ein GrundstĂŒck in Thailand lebenslang zu nutzen. Punkt

Und bitte liebe Leser beachten: „Wenn er PUNKT schreibt, bitte keine Wiederrede, dann ist alles gesagt!

Aber es ist schön das Du als Fachmann jetzt dem Forum selbstlos zur VerfĂŒgung stehst!

Weiter so, aber bitte verschone mich mit weiteren BeitrÀgen!
 
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Earn

Gibt sich MĂŒhe
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17 Oktober 2024
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Versucht bitte, ohne persönliche „Anfeindungen“ hier zu posten, das hat hier nichts zu suchen, danke!
Vielen Dank an den Moderator fĂŒr das klare Wort. Es tut der Diskussion gut, wenn auf Sachlichkeit und belegbare Aussagen geachtet wird – gerade dann, wenn wiederholt Behauptungen ohne Substanz im Raum stehen.
 
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Hohenstein

SchreibwĂŒtig
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2 November 2024
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Pratumnak
In der MassenTierHaltung ist das wohl so, man berichtet auch von urinieren und Kacken in den Großfarmen wie Laguna und co
 

anderl1962

Urgestein der Soi 6
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21 August 2019
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Da sollte man vielleicht die Haltungsform aendern: Von Freilandhaltung auf die alte Anbindehaltung.
 
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Pattayareise

Klimbim

SchreibwĂŒtig
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24 November 2024
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Liebe Forumsfreunde,

da das Thema aktuell viele beschĂ€ftigt, möchte ich ein paar Gedanken zu den jĂŒngsten Meldungen rund um die verschĂ€rfte Gangart der thailĂ€ndischen Behörden in Bezug auf sogenannte Nominee-Konstruktionen teilen. Es geht dabei um FĂ€lle, in denen thailĂ€ndische Anteilseigner offiziell die Mehrheit an einer Firma halten, hinter der faktisch aber auslĂ€ndische Investoren stehen – insbesondere dann, wenn diese Firma Immobilien besitzt und keine oder nur rein formelle GeschĂ€ftstĂ€tigkeit entfaltet.

Hintergrund ist, dass nach thailĂ€ndischem Recht auslĂ€ndisches Eigentum an Land und HĂ€usern grundsĂ€tzlich nicht zulĂ€ssig ist, und die Behörden offenbar gezielt gegen Umgehungskonstruktionen vorgehen möchten, bei denen eine Firma nur als rechtlicher Mantel dient, um Immobilien dennoch kontrollieren zu können. Aktuell ist die Rede von landesweiten Untersuchungen zehntausender solcher Gesellschaften. In diesem Zusammenhang mehren sich die Fragen, was das fĂŒr AuslĂ€nder bedeutet, die – hĂ€ufig mit bestem Glauben – Wohnungen oder HĂ€user ĂŒber eine thailĂ€ndische Firma erworben haben, an der sie beteiligt sind.

Ich möchte an dieser Stelle ganz deutlich betonen: Ich bin kein thailĂ€ndischer Anwalt und dies ist selbstverstĂ€ndlich keine Rechtsberatung. Ich bin den thailĂ€ndischen Rechtsraum betreffend im besten Sinne Laie – mit Interesse, aber ohne Qualifikation. Die folgenden Überlegungen beruhen daher auf öffentlich zugĂ€nglichen Informationen und dem, was ich mir ĂŒber die Jahre aus verschiedenen Quellen zusammengesammelt habe – teils durch LektĂŒre, teils im Austausch mit anderen, die sich hier gut auskennen.

Zur Sache: Wenn eine Firma ausschließlich eine Immobilie hĂ€lt, etwa eine Eigentumswohnung, die privat oder als Ferienwohnung genutzt wird, und darĂŒber hinaus keine erkennbaren Einnahmen, GeschĂ€ftstĂ€tigkeit oder wirtschaftliche AktivitĂ€ten entfaltet, könnte sie im Fokus der neuen PrĂŒfungen stehen. Besonders, wenn die thailĂ€ndischen Anteilseigner – etwa 51 Prozent – formal beteiligt sind, aber keine realen unternehmerischen Entscheidungen treffen oder wirtschaftlich nicht am Risiko oder Gewinn beteiligt sind, kann das als unzulĂ€ssige Nominee-Struktur gewertet werden.

Ob das im Einzelfall wirklich zu Problemen fĂŒhrt, lĂ€sst sich schwer vorhersagen. Es gab ĂŒber Jahre ein gewisses Maß an stillschweigender Duldung solcher Konstruktionen, aber der Ton scheint sich nun spĂŒrbar zu Ă€ndern. Die angekĂŒndigte GesetzesĂ€nderung soll es ermöglichen, in bestimmten FĂ€llen Firmenvermögen – also etwa Immobilien – zu beschlagnahmen. Es geht also nicht mehr nur um Ordnungsgeld oder Auflagen.

Was kann man tun? Ohne eine individuelle Beratung durch einen thailĂ€ndischen Rechtsanwalt geht es nicht. Aber aus der allgemeinen Diskussion lassen sich ein paar denkbare Überlegungen ableiten.

In manchen FĂ€llen wird erwogen, die thailĂ€ndische Seite tatsĂ€chlich aktiv einzubinden – etwa durch reale Beteiligung, GeschĂ€ftsfĂŒhrung oder Einlage. In anderen FĂ€llen stellt sich die Frage, ob ein sogenanntes Leasehold-Modell – also ein langfristiges Nutzungsrecht statt Eigentum – eine rechtlich stabilere Alternative darstellen kann. Auch eine Umstrukturierung der Firmenanteile – etwa durch Übertragung an eine thailĂ€ndische Partnerin, sofern sie tatsĂ€chlich wirtschaftlich beteiligt ist – wird in manchen Konstellationen diskutiert, ist aber mit Vorsicht zu genießen, weil auch das transparent und nachvollziehbar sein muss. Zudem könnte in EinzelfĂ€llen eine Foreign Business License eine Rolle spielen, falls tatsĂ€chlich eine aktive TĂ€tigkeit vorliegt.
Weniger kritisch erscheinen, nach aktuellem Stand, Wohnungen, die im Rahmen der sogenannten Foreign Quota (also innerhalb der 49-Prozent-Grenze pro Wohnprojekt) erworben wurden, sofern alles sauber beurkundet und abgewickelt wurde. Hier ist das Eigentum – zumindest nach außen hin – legal begrĂŒndet und als solches vorgesehen. Dennoch gilt auch hier: Wer sich nicht sicher ist, sollte prĂŒfen (lassen), wie der eigene Eigentumserwerb dokumentiert wurde und ob alle Unterlagen vollstĂ€ndig und rechtlich sauber sind.

Jedenfalls ist es ratsam, nicht nur den juristischen Teil im Blick zu behalten, sondern auch die wirtschaftliche Substanz der Struktur. Eine Firma, die wirklich nur auf dem Papier existiert und keinen nachvollziehbaren Zweck verfolgt, wird sich im Zweifel schwer rechtfertigen lassen. Umgekehrt ist vieles denkbar – aber eben nur, wenn es Substanz hat.

Wie gesagt – alles hier ohne Anspruch auf Richtigkeit oder VollstĂ€ndigkeit, und schon garnicht als Empfehlung zu verstehen. Ich möchte mit diesem Beitrag lediglich die Aufmerksamkeit auf ein Thema lenken, das an Bedeutung gewinnt. Und ich freue mich, wenn andere mit mehr Einblick vielleicht ergĂ€nzen, korrigieren oder weitere Sichtweisen beisteuern.

Da es sich nicht um Rechtsberatung handelt, empfehle ich zur Vertiefung ausdrĂŒcklich einen mit der Materie vertrauten thailĂ€ndischen Anwalt zu befragen, sofern hier Interesse besteht.


Viele GrĂŒsse in die Runde.


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Zuletzt bearbeitet:

wiwowa

gönnt sich eine Auszeit ...
   Autor
28 Juli 2017
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---
dass nach thailÀndischem Recht auslÀndisches Eigentum an Land und HÀusern grundsÀtzlich nicht zulÀssig ist
Das ist nicht 100% richtig, die entsprechenden Lösungen bedingen jedoch einiges an Kleingeld (LTR). Auch darf dir das Haus so gehören, jedoch eben nicht das Land.

Zum Rest: sehr guter Hinweis und ja es wird kritischer an der Stelle, wie an so vielen anderen auch. Hintergrund könnte hier unter anderem die hohe Quote an russischen Immobilien”mogulen” sein die an verschiedenen Stellen im Land krĂ€ftig ins GeschĂ€ft eingestiegen sind. Man könnte fast von einer feindlichen Übernahme des Marktes reden, so drastisch sieht das in einigen Gegenden aus. Wenn Russen Ferienwohnungen an Thais vermieten wird es langsam “komisch” und da bohrt dann der ein oder andere vielleicht auch mal nach wie das sein kann.
 

Klimbim

SchreibwĂŒtig
   Autor
24 November 2024
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Das ist nicht 100% richtig, die entsprechenden Lösungen bedingen jedoch einiges an Kleingeld (LTR). Auch darf dir das Haus so gehören, jedoch eben nicht das Land.

Zum Rest: sehr guter Hinweis und ja es wird kritischer an der Stelle, wie an so vielen anderen auch. Hintergrund könnte hier unter anderem die hohe Quote an russischen Immobilien”mogulen” sein die an verschiedenen Stellen im Land krĂ€ftig ins GeschĂ€ft eingestiegen sind. Man könnte fast von einer feindlichen Übernahme des Marktes reden, so drastisch sieht das in einigen Gegenden aus. Wenn Russen Ferienwohnungen an Thais vermieten wird es langsam “komisch” und da bohrt dann der ein oder andere vielleicht auch mal nach wie das sein kann.


Wenn Du am Land kein Eigentum erlangen kannst, kannst Du höchstens ein mobiles Tiny House hier sinnvoll nutzen nehme ich mal an. Du kannst Land und Haus nicht trennen - es sei denn, das Haus ist eben hochmobil. Faktisch fĂŒr mich nicht begreiflich - aus dem Grund ist das deutsche Recht hier auch konsequent wobei ich vielleicht hinsichtlich der Sache irgendwas ĂŒbersehe.

Und Pachten oder eingetragene persönliche Nutzungsdienstbarkeiten sind eben KEIN Eigentum. Du kannst die nicht mal so eben ĂŒbertragen wie Eigentum.

Was ich zunehmend feststelle und das mit gewisser ErnĂŒchterung: die Rechtssicherheit ist in Thailand nicht vergleichbar mit dem, was wir hier gewohnt sind (siehe auch den Einfrieren von Touristenbankkonten von Kunden der Bangkok Bank: die wussten genau, wer sich ein Konto eröffnet.

Meine Konsequenz: ich werde vom Kauf und Eigentumserwerb einer Wohnung dort wieder Abstand nehmen - deutlich zu riskant, denn wer sagt mir, dass nicht ein neues Gesetz dann beim Erwerb die mit Touristenstatus wieder ausnimmt und das Eigentum auch bei Foreign Quota entzieht?


Mieten ja, Eigentum wirkt dort auf mich sehr kompliziert: nur meine Schlussfolgerung.
 

micro

Gibt sich MĂŒhe
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15 Januar 2023
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Was ich zunehmend feststelle und das mit gewisser ErnĂŒchterung: die Rechtssicherheit ist in Thailand nicht vergleichbar mit dem, was wir hier gewohnt sind (siehe auch den Einfrieren von Touristenbankkonten von Kunden der Bangkok Bank: die wussten genau, wer sich ein Konto eröffnet.

Meine Konsequenz: ich werde vom Kauf und Eigentumserwerb einer Wohnung dort wieder Abstand nehmen - deutlich zu riskant, denn wer sagt mir, dass nicht ein neues Gesetz dann beim Erwerb die mit Touristenstatus wieder ausnimmt und das Eigentum auch bei Foreign Quota entzieht?

Ich halte das fĂŒr ziemlichen Unsinn.

Aber gut – vielleicht sinken die Preise ja, wenn viele so denken wie du.
 
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Klimbim

SchreibwĂŒtig
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Ich halte das fĂŒr ziemlichen Unsinn.

Aber gut – vielleicht sinken die Preise ja, wenn viele so denken wie du.


Ich schrieb das ohne Bitterkeit und glaube eher, dass die Preise steigen (ein weiterer Grund, nicht zu kaufen). Grund der steigenden Preise:

Viele werden nun Foreign Quota kaufen und damit hier die Nachfrage anfeuern. Wer weiterhin auf Firmennamen kauft, trÀgt ein noch höheres Risiko.

Es ist kein Unsinn, sondern das Resultat einer RisikoabwÀgung. Rechtssicherheit ist ein wichtiges Gut. Aus genau diesem Grund ist Deutschland allen Unkenrufen zum Trotz ein begehrter Wirtschaftsstandort, bzw. ist das noch.
 

wiwowa

gönnt sich eine Auszeit ...
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28 Juli 2017
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---
Du kannst Land und Haus nicht trennen - es sei denn, das Haus ist eben hochmobil.
Tiny House, die Idee hatte ich mal fĂŒr Germany durchgespielt. In Thailand kĂ€me ich beim Thema Haus nicht im Ansatz auf die Idee. Da gibt es ganz andere recht coole kreative Lösungen. Aber bei mir eh kein Thema derzeit und auch die kommenden 5-15 Jahre nicht 😅 Und sollte mein “Plan” aufgehen, dann ist das eh kein Thema mehr 😅

Wegen den kreativen Ideen können wir gerne mal drĂŒber reden, also wenn dich das Thema wirklich umtreibt.
 

wiwowa

gönnt sich eine Auszeit ...
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28 Juli 2017
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die Rechtssicherheit ist in Thailand nicht vergleichbar mit dem, was wir hier gewohnt sind
Was die Mehrheit glaubt wie es in DE/EU ist 
 steh mal bissl auf der falschen Seite dann merkst das es damit nirgends wirklich weit her ist. Aber ich weiß was Du meinst und ich kann den Eindruck nachvollziehen, es ist aber einfach “anders” 
 mein Bangkok Bank Konto geht (noch) 
 ich will mal sehen wem sie die Konten gesperrt haben 
 das passiert ĂŒbrigens Thais genau so und kann auch in DE passieren, wobei man in TH einfacher und wesentlich schneller wieder ans Geld ran kommt (so man vor Ort ist).
 

Klimbim

SchreibwĂŒtig
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24 November 2024
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Tiny House, die Idee hatte ich mal fĂŒr Germany durchgespielt. In Thailand kĂ€me ich beim Thema Haus nicht im Ansatz auf die Idee. Da gibt es ganz andere recht coole kreative Lösungen. Aber bei mir eh kein Thema derzeit und auch die kommenden 5-15 Jahre nicht 😅 Und sollte mein “Plan” aufgehen, dann ist das eh kein Thema mehr 😅

Wegen den kreativen Ideen können wir gerne mal drĂŒber reden, also wenn dich das Thema wirklich umtreibt.


Ich tausche mich immer gerne mit meinem Lieblingsfreak hier aus. Dann aber nicht ĂŒber Seiten hier im Strang. Ich kann immer dazu lernen!

Liebe GrĂŒĂŸe, Klimbim
 
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Klimbim

SchreibwĂŒtig
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24 November 2024
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das passiert ĂŒbrigens Thais genau so und kann auch in DE passieren

Hallo Wiwowa,

vielen Dank fĂŒr deinen Beitrag und deine EinschĂ€tzung. Ich möchte gern eine juristisch prĂ€zisere Klarstellung ergĂ€nzen, die fĂŒr das VerstĂ€ndnis der unterschiedlichen Rechtslagen in Deutschland und Thailand wichtig ist.

In Deutschland besteht im Bereich der Grundversorgung – beispielsweise bei der Energieversorgung oder auch bei bestimmten Bankdienstleistungen – der sogenannte Kontrahierungszwang. Das bedeutet, dass ein Anbieter unter bestimmten Voraussetzungen verpflichtet ist, einen Vertrag abzuschließen, um die sogenannte Daseinsvorsorge sicherzustellen. Daseinsvorsorge umfasst Leistungen, die fĂŒr das gesellschaftliche Leben essentiell sind, wie z. B. Zugang zu Zahlungsmitteln und Zahlungsverkehr.

Vor diesem Hintergrund ist es in Deutschland nicht möglich, ein Bankkonto ohne triftigen, rechtlich anerkannten Grund willkĂŒrlich zu sperren oder zu kĂŒndigen. Jegliche Sperrmaßnahmen bedĂŒrfen meist einer gerichtlichen Anordnung oder einer klaren gesetzlichen Grundlage.

In Thailand hingegen existiert ein solcher Kontrahierungszwang im Bankwesen meines Wissens nach nicht - ich mag mich irren. Banken sind meiner EinschĂ€tzung nach somit weitgehend frei in ihrer Entscheidung, Konten zu eröffnen oder auch zu sperren, insbesondere im Rahmen der Einhaltung von Compliance- und Anti-GeldwĂ€sche-Vorschriften. Dies fĂŒhrt dazu, dass Konten hier vergleichsweise leichter eingefroren werden können, oft auch auf behördliche Weisung hin, ohne dass dies einer richterlichen Anordnung bedarf.

Daher sehe ich die Aussage, dass Kontensperrungen „in Deutschland auch thailĂ€ndischen Kunden passieren können“, als nicht zutreffend an. Die rechtlichen Rahmenbedingungen sind fundamental verschieden, was man im Austausch berĂŒcksichtigen sollte.

Ich hoffe, diese juristische Einordnung trÀgt zu mehr Klarheit in der Diskussion bei - ist nicht belehrend gemeint mein Lieblingsfreak ;-)

Auch das mit "der Mehrheit" ist so eine Sache. Ich wundere mich manchmal, wie die, die ich da als eher nicht bei der Mehrheit sehe (diplomatisch ausgedrĂŒckt und ich bin ja freundlich im Wesen) genau das wiederum ĂŒber sich denken - das ist schon ein PhĂ€nomen, das ich rein intellektuell schwer begreife, bzw. gar nicht - aber: "ich weiss was Du meinst".

Nehmen wir das lakonisch gelassen. An meiner Sympathie fĂŒr Dich Ă€ndert es eh nix. Das gelingt Dir schlicht nicht.

Schönes Wochenende!