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Joe
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Wechsel in die private Krankenversicherung (PKV) sinnvoll?

sb111

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12 Juli 2015
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Man darf übrigens auch nicht davon ausgehen, dass einen der Chefarzt operiert oder behandelt, wenn man einen Tarif abgeschlossen hat, der die Kosten für Chefarztbehandlung includiert und die entsprechenden Erklärungen im Krankenhaus unterzeichnet hat.

Wenn der keine Lust hat, gerade im Golfurlaub ist, macht die OP halt ein Oberarzt. Das muss man aber auch aktiv erfragen, wer denn die OP ausführt.


Welcher "Aufwand sprich Mehrarbeit" soll das sein bei derselben Behandlung?

Dazu fällt mir gerade noch ein, dass eine Chefarztbehandlung nicht immer ein Vorteil sein muss.
Da kommen oftmals weniger Übung und Neigung zu Experimenten negativ in die Wagschale. Leider schon selbst erfahren dürfen 😂.

Also zumindest bei mir war es aber so, dass wenn Chefarztbehandlung zugesichert durch PKV, aber nur durch Oberarzt durchführbar, ich nach meiner Zustimmung gefragt wurde vorab. Insofern hatte ich keine aktive Nachfragepflicht erlebt.
Wie immer kein Zeichen für Allgemeingültigkeit 😹
 
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takeshi59

Cheers!
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9 September 2009
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Rhein Main - Huay Yai
Jahre vorausbezahlen? Falls du ablebst, machen die Erben einen Verlust. Kriegen die auch noch eine Steuerrückvergütung.
Natürlich würde das restliche Geld an die Erben ausgezahlt die es wiederum versteuern müssten.
Zusätzlich gab es noch 4% Nachlass auf die monatliche Prämie.
Keine schlechte Anlage heutzutage.
 
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Cosy Beach Club

Mjerumani

Hat viel zu tun....
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2 November 2011
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Natürlich würde das restliche Geld an die Erben ausgezahlt die es wiederum versteuern müssten.
Zusätzlich gab es noch 4% Nachlass auf die monatliche Prämie.
Keine schlechte Anlage heutzutage.
Natürlich bekommen die Erben nichts ausbezahlt, falls Du vor Ablauf der vereinbarten Einmalprämienzahlung verstirbst. Dafür der Prämiennachlass.
 

lakmakmak66

Leben und leben lassen
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Ja, bestimmt. Bei wem auch immer. Ich erlebe seit über 30 Jahren das Gegenteil deiner Behauptung, auch wenn es dir nicht in den Kram passt. Bin garantiert die totale Ausnahme 😂
Es gibt ja immer noch Leute , die glauben wenn ein Arzt nur PP annimmt, dann wäre er ein besserer Arzt.Dann einzig was dort anders ist, er rechnet mehr ab, daraus zu schließen er wäre besser als andere ... da habe ich nur ein Schmunzeln übrig.
Das ist sehr wohl richtig .. wenn man die richtige Versicherung wählt. Bei mir sind alle verschriebenen Medikamente zuzahlungsfrei, bei dir halt nicht. Meine Beiträge richten sich nicht danach, ob ich krank war oder nicht. Ich könnte allerdings wählen, es so zu stellen, wie es bei dir ist und damit einen günstigeren Monatsbeitrag bekommen. Will ich aber nicht.

Wie schonmal geschrieben. Es ist recht sinnfrei, hier bzgl der PKV Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Jeder wählt da individuell seine Gesellschaft und in dieser dann seinen Tarif.

Selbst bei den gesetzlichen gibt es ja Unterschiede. Bei den privaten ist dies umso mehr der Fall.

Glaub ich dir, bei mir ist es absolut nicht so. Ich werde extrem häufig bevorzugt, eigentlich fast immer. Kein Wunder, da man an mir mehr verdient bzw. genau weiß, dass ich mir sonst nen anderen Arzt suche.

Das ist z.T. Schon mir selbst peinlich. Wirst ins Wartezimmer geschickt, da sitzen 20 Leute und du sitzt noch nicht richtig, wird dein Name schon aufgerufen. Die anderen gucken in die Röhre.

Und wie schonmal vorher geschrieben. Ich gehe am liebsten in einer rein private Praxis. Da kommt ein gesetzlicher gar nicht rein. Am 2. liebsten gehe ich in eine , wo es sogar unterschiedliche Telefonnummern zum kontaktieren gibt, eine Fuer pkv, eine für Gkv. Sauerei für die gesetzlichen, denn da geht meistens gar keiner ans Tel. ran. Vorteil für mich: sofort.

Soll aber alles keine Empfehlung sein. Soll auch nicht heißen, dass ich diese 2 klassengesellschaft gut heiße.

Ist für jeden individuell zu beurteilen und zu bewerten. Und entscheiden muss man dann auch alleine 😂
Nur bleibt die Frage, ist dass sinnvoll deswegen zu wechseln , weil du halbe Stunde früher drankommst....beim Vergleich was ein PP zahlt und ein Durchschnittsverdiener...für mich überhaupt kein Anreiz zu wechseln und wie schon gesagt völlig überteuert , aber dass muss jeder selbst für sich ausmachen.Ich persönlich habe da Gott sei Dank ich jeden Bereich Topaerzte in der Nähe,wo einige ihre Fähigkeiten schon bewiesen haben.
 
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Deichkieker

Lieber eine für 5000 als fünf für 1000
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Unabhängig von dem eigenen, persönlichem Nutzen einer PKV, sollte jedem klar sein, dass unsere GKV eine Solidargemeinschaft ist, um die uns die halbe Welt beneidet. Wer sich davon verabschiedet, sagt sich auch ein Stück weit von unserem Staatsprinzip los. Und das ist in meinen Augen nicht sonderlich sozial. Aber jedem das seine (Gewissen). ;)
 

gamini

Mein Handeln resultiert aus meinen Bedürfnissen.
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20 Januar 2020
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Unabhängig von dem eigenen, persönlichem Nutzen einer PKV, sollte jedem klar sein, dass unsere GKV eine Solidargemeinschaft ist, um die uns die halbe Welt beneidet. Wer sich davon verabschiedet, sagt sich auch ein Stück weit von unserem Staatsprinzip los. Und das ist in meinen Augen nicht sonderlich sozial. Aber jedem das seine (Gewissen). ;)
Genau das hat @sb111 gemeint. Auch ich will diese Differenzierung nicht und wünsche mir ein einziges einheitliches System, trotzdem ich davon profitiere.
 
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verbatim

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thainess.de
Ich habe mit 40 auch nicht ans Älterwerden gedacht. Leider.

Heute wäre ich froh, GKV-Mitglied zu sein.

Die PKV ist etwas für Gesunde. Also quasi ziemlich das Gegenteil von einer KRANKENversicherung.

Da du nicht beihilfeberechtigt bist, kann ich dir als PKV-Kunde ( seit über 30 Jahren) nur raten: Bleib besser in der GKV!

Im übrigen: Der gesellschaftspolitischen Einschätzung von @Deichkieker schließe ich mich ausdrücklich an.
 
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JT29

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Südbaden
Dazu kommt der Schreibkram, die Rechnungen bezahlen, einreichen und darauf hoffen, dass die Abzüge nicht allzu hoch ausfallen.

Oh ja, man wird selbst zum Abrechnungsprofi, weil die PKV mittlerweile immer genauer schaut. Kommt mir so vor, als müssten sie eine Quote x als Ablehnung bringen. :D . Ich habe meinem Zahnarzt eine Taschenpfändung angedroht, wenn seine Rechnung nicht komplett durchgeht - passt schon, wirst sehen, meinte er.


wenn ich mal nicht mehr fit bin...gesetzlicher Betreuer (hoffe das das dann ne Thai ist ^^)

Ehrlich gesagt, würde ich da einer Thai nicht so vertrauen was Papierkram angeht. Aber so was sollte man vorher klären und nicht erst wenn vom Gericht ein Betreuer bestimmt werden muss. Ich habe hier einen guten Freund als Testamentsvollstrecker eingesetzt, der sich um so was kümmert. Diesen Job habe ich auch schon leider machen dürfen und das war mal keine Thai Witwe gewesen. Für einen guten Freud habe ich die komplette Vollmacht, falls er nicht mehr kann, weil hier seine herzensgute Philipinnin einfach in solchen Dingen überfordert ist.


Es gilt also sehr genau zu prüfen, welche Maßnahmen die PKV im Krankheitsfall übernimmt.

Als ich vor dem Thema stand hatte ich seinerzeit ein 30cm Berg an Unterlagen liegen und liess die Freggles nacheinander anmarschieren (und volllügen lassen :bigsmile). Esist eine Kunst die passende Versicherung für einen selbst zu finden. Ich war damals überascht, was mir da teilweise für Kamikaze Verträge angeboten wurden, hauptsache billig. Es wurde letztlich die Central, heute Generali und passt bisher.


dass man für Medikamente nichts zuzahlen muss

Nicht nur zuzahlen, ich bekomme mein gewünschtes Medikament und muss nicht ein Äquivalenzprodukt nehmen.

die Beihilfe übernimmt die anderen 70

Es gab früher Kollegen, die hatten sich gar nicht Restversichert und die Kosten selbst getragen. Seit einigen Jahren - Gott sei Dank - nicht mehr möglich.


Wünsche ich dir auch, aber auf kurz oder lang kommen bei jedem irgendwelche Unregelmäßigkeiten und da hilft dir der Hausarzt nicht mehr viel.

Der Mensch ist nunmal nur für 40 Jahre gebaut, dann beginnen die Baustellen.
 
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Mjerumani

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2 November 2011
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Man muss sich entscheiden: ist einem die möglicherweise bessere Behandlung und Unterbringung im Krankenhaus, die Medikation (Originalmedikamente), bessere Reha- und sonstige Programme wichtig oder die Höhe der Beiträge. Oder ein Mix aus beidem.

Die Entscheidung kann einem keiner abnehmen.

Möglicherweise schreibe ich, weil nicht alles, was in den PKV-Verträgen steht, auch tatsächlich im Bedarfsfall erfüllt wird.
 

joe

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27 Juni 2010
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Auf gar keinen Fall in dem Alter noch wechseln.
War selber lange in der PKV.
Verträge sind oft nicht so gut wie gedacht usw. Im Alter hohe Selbstbeteiligung usw.

Nun bin ich in der TK und zusammen mit einer Krankenhaus Zusatzversicherung besser aufgestellt als in der privaten damals!

Die Zusatz Kostet je nach Eintritts alter dauerhaft( Alters Rückstellung) um die 50-65 Euro den Monat!


Du kannst dir selber mal ausrechnen, was du evtl. sparen würdest, ich tippe darauf, dass du draufzahlst, falls du wechselst.

Auch unbedingt daran denken, die Beiträge bei der PKV steigen ohne Limit!
Wenn hier jetzt noch jemand schreibt, dass er nicht so viel
Bezahlt usw. Bitte nochmal in 10-20 Jahren hier melden.

Ich weiß selber von jemanden der bezahlt 1700 Euro ! Pro Monat!
Standart ist ab 60 Jahren um die 900 Euro Tendenz stark steigend!

Muss jeder selber wissen, aber wenn man sich sowas im Alter nicht mehr leisten kann und wie hier beschrieben in den basistarif wechseln muss, hat man nichts mehr von der Pkv und ist Leistungs technisch nicht besser gestellt wie in der GKV, welche im Alter aber oft günstiger ist.

Weiter ist bei dem Basis Tarif auch der Höchstbetrag um 700 Euro.

Ich bezahle jetzt auch mehr, als in der PKV, im Alter dann aber im die 100-200 Euro Max ;) da zur Bemessung nur die Rente zählt!

Aus der PKV kommst du außerdem
Nicht mehr so einfach raus.

Was viele auch nicht wissen, um als Rentner zurück in die gesetzliche Pflicht!-Versicherung zu kommen, muss man 90% von der zweiten Hälfte seines Arbeitsleben in der gesetzlichen gewesen sein!

Sonst bleibt in der Rente nur privat oder freiwillig gesetzlich mit allen Nachteilen, zb das alle! Einkünfte wie Aktien , Mieteinnahmen Zinsen usw mit zur Beitrags Berechnung zählen.
 
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saratov

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24 August 2012
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Ja im Alter in der pkv ist schlecht habe viele arbeitskollegen die jetzt satt draufzahlen. bin beamter und teilprivat. das mit schnelleren terminen kann ich nur ganz selten bestätigen.
Wir haben immer noch eines der besten Systeme um das uns viele beneiden.
Vernünftiger wäre es wenn alle ich Gesetzlichen Krankenversicherung wären. Beamte Unternehmer Freiberufler aber die pkv hat zuviel macht in der Politik so das diese system weiter läuft.
 
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lakmakmak66

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15 Oktober 2013
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Ja im Alter in der pkv ist schlecht habe viele arbeitskollegen die jetzt satt draufzahlen. bin beamter und teilprivat. das mit schnelleren terminen kann ich nur ganz selten bestätigen.
Wir haben immer noch eines der besten Systeme um das uns viele beneiden.
Vernünftiger wäre es wenn alle ich Gesetzlichen Krankenversicherung wären. Beamte Unternehmer Freiberufler aber die pkv hat zuviel macht in der Politik so das diese system weiter läuft.
Alternativ wäre eine Zusatzversicherung für Krankenhaus ( 1 oder 2 Bettzimmer) zu überlegen,wenn jemand Probleme hat mit mehreren Leuten im Zimmer.Ansonsten kann ich dir nur zustimmen...diese Zweitteilung war sicher früher absolut gegeben,in der heutigen Zeit habe ich das so nicht mehr erlebt...bin relativ häufig in Behandlung gewesen die letzten Jahre ..würde heute mit 54 wohl ein kleines Vermögen pro Monat bezahlen....
 
Cosy Beach Club

Mjerumani

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2 November 2011
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Ich bezahle jetzt auch mehr, als in der PKV, im Alter dann aber im die 100-200 Euro Max ;) da zur Bemessung nur die Rente zählt
Sämtliche Einkünfte werden zur Bemessung herangezogen, also auch aus V+V, Kapitalerträge, Zusatzverdienste (außer Minijob) u.a.
 
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lt.stone

Member Inaktiv
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16 November 2010
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Also ich bin vor ca. 12 Jahren in die PKV gewechselt, nun bin ich 47 und die Beiträge steigen schon beträchtlich an. Man muss aber auch sehen das die GKV Beiträge auch steigen. Also ich bezahle aktuell immer noch etwas weniger als in die GKV, hab einen top Tarif und eine Komponente die ab 65 den Beitrag um 250€ reduziert. Ich habe es bisher nicht bereut den Wechsel gemacht zu haben, die !Leistungen was z.b. Physio angeht sind schon um einiges besser
 

Mjerumani

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Inaktiver Member
2 November 2011
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Mal einen OT-Tipp, falls jemand mal im Krankenhaus ist oder jemanden besucht im Krankenhaus:

Kurzen Abstecher machen auf der Station der Privatpatienten. Gibt dort immer lecker Kaffee, andere Getränke und manchmal sogar Gebäck für umsonst.

Ehrlich! Da gehe ich mittlerweile immer vorbei, wenn ich beruflich in Krankenhäusern bin. Das, wie ich finde, absurde dabei ist: du gehst da meist am Stationszimmer vorbei, wo 5 bis 10 Leute drinhocken (oder manchmal auch gar niemand), und keine Sau interessiert es. Selbst wenn du Bescheid geben möchtest, dass du gerne diesen und jenen besuchen möchtest, dauert es eine Ewigkeit, bis da mal einer auf Ansprache reagiert.

Ich bin nicht gerne in Krankenhäusern, weder als Besucher, noch als Betreuer und schon gar nicht als Patient (letzteres war ich schon seit vierzig Jahren nicht mehr). Aber wenn die schon so ein bisschen schräg drauf sind, dann saufe ich ihnen wenigstens den Kaffee weg und steck´ mir noch ein Gebäck und ein Apfelschorle ein. Da kenne ich nix.

OT Ende!
 
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21 Juni 2019
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Unabhängig von dem eigenen, persönlichem Nutzen einer PKV, sollte jedem klar sein, dass unsere GKV eine Solidargemeinschaft ist, um die uns die halbe Welt beneidet. Wer sich davon verabschiedet, sagt sich auch ein Stück weit von unserem Staatsprinzip los. Und das ist in meinen Augen nicht sonderlich sozial. Aber jedem das seine (Gewissen). ;)

Ich will jetzt keine Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen, aber möchte trotzdem kurz auf deinen Beitrag eingehen. Prinzipiell stimme ich dir ja sogar zu. Ich stelle es mir optimalerweise so vor, dass es eine Einheitsversicherung gibt, die nur die Basics abdeckt, aber die für wirklich jeden hier gilt - und alles andere andere wird über Zusatzversicherungen abgedeckt. Das würde ich für erstrebenswert und fair halten.

Jetzt kommt das aber: Die Realität sieht aber anders aus - alle Beamten, Selbstständigen, Politiker etc. sind aus der Rechnung eh schon alle raus und privat versichert. Und es scheint auch politisch gewollt zu sein, dass jedes Jahr eine 6 stellige Anzahl an Menschen in die Sozialsysteme einwandert und davon profitiert, ohne jemals selbst eingezahlt zu haben. Die Zeche zahlen dann diejenigen die über der Beitragsbemessungsgrenze liegen und keine Kinder haben, die zahlen viele hunderte von Euros, mit einer relativ schlechten Leistung dagegen (ich habe nicht oft was gebraucht außer Hausarztbesuche, aber die 2x in meinem Leben wo es um zusätzliche Leistungen ging hat die Kasse jeweils geblockt, was eine private sicher gezahlt hätte, obwohl ich Tausende von Euros jedes Jahr einzahle). Das ist dann auch nicht mein Verständnis von Solidarität. Sprich, das komplette System müsste reformiert werden.

Das wird perspektivisch auch nicht besser. Die Beiträge der GKV werden steigen, und die Leistungen gekürzt. Anlass von meinem Posting war ein Brief von meiner Kasse, dass man wegen Corona die Beiträge um 0,3% anheben muss. Und das war sicher nicht die letzte Erhöhung.


Ich habe mit 40 auch nicht ans Älterwerden gedacht. Leider.

Heute wäre ich froh, GKV-Mitglied zu sein.

Die PKV ist etwas für Gesunde. Also quasi ziemlich das Gegenteil von einer KRANKENversicherung.

Da du nicht beihilfeberechtigt bist, kann ich dir als PKV-Kunde ( seit über 30 Jahren) nur raten: Bleib besser in der GKV!

Sorry wenn ich jetzt ausgerechnet dich zitiere, aber bei den Feedbacks hier gibt es fast nur schwarz / weiß - die einen sind hochzufrieden, die anderen bereuen es. Durch die Rückmeldungen hier und eigene Recherchen bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es wirklich essentiell wichtig ist sich eine Kasse mit möglicher Stabilität der Beiträge zu suchen, und selbst in Beitragsentlastende Elemente zu investieren - dann sollte das ganze ja auch im Alter noch finanzierbar sein.

Nun bin ich in der TK und zusammen mit einer Krankenhaus Zusatzversicherung besser aufgestellt als in der privaten damals!

Die Zusatz Kostet je nach Eintritts alter dauerhaft( Alters Rückstellung) um die 50-65 Euro den Monat!


Du kannst dir selber mal ausrechnen, was du evtl. sparen würdest, ich tippe darauf, dass du draufzahlst, falls du wechselst.

Das habe ich mir schon ausgerechnet. Wie gesagt würde ich bei einem Tarif mit Spitzenleistungen immer noch ca. 800 Euro dem gegenüber sparen, was ich bei der gesetzlichen zahlen müsste. Dann habe ich aktuell noch Zusatzversicherungen abgeschlossen mit ebenfalls recht hohen Leistungen (bei dem Anbieter Bayrische, der in Tests durchweg gut abgeschnitten hat), die ich momentan auch 700 Euro pro Jahr kosten. Somit wären es schon 1.500 Euro Ersparnis pro Jahr. Einen Tausender würde ich davon in einen ETF stecken, um später die höheren Beiträge abzudecken.