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Wechsel in die private Krankenversicherung (PKV) sinnvoll?

froschkoenig

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20 November 2019
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Ich bin jetzt 46 und seit 23 Jahren in der PKV. Bin mit etwa 160 DM/Monat angefangen und liege jetzt bei 480,- EUR. Bin trotzdem sehr gut zufrieden, da ich in der GKV deutlich mehr bezahlen müsste, top Leistungen bekomme und noch nicht einmal bei irgendeiner Leistung Rückfragen kamen.
Bin mittlerweile Typ1 Diabetiker und bin daher sehr sehr froh in der PKV zu sein, da ich sonst diverse Hilfsmittel selbst bezahlen müsste. Klar, später werde ich mal mehr bezahlen als in der GKV. Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass wenn ich bei beiden Varianten alles aufsummieren würde (hypothetisch), dann wäre ich in der PKV trotzdem einiges günstiger und die Leistungen habe ich ja auch genossen.
Bevorzugung erlebe ich aber relativ selten. Okay, MRT konnte ich letztes Mal in drei Tagen bekommen, hier im Krankenhaus gibt es für Privatkunden Samstags eine extra Sprechstunde. Sonst ist das aber mit der Terminvergabe bei Fachärzten fast immer genauso schlecht.
 

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21 Juni 2019
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Ich bin jetzt 46 und seit 23 Jahren in der PKV. Bin mit etwa 160 DM/Monat angefangen und liege jetzt bei 480,- EUR. Bin trotzdem sehr gut zufrieden, da ich in der GKV deutlich mehr bezahlen müsste, top Leistungen bekomme und noch nicht einmal bei irgendeiner Leistung Rückfragen kamen.

Wenn man mit 23 einsteigt, dann fährt man auf die lange Sicht gesehen definitiv besser. Ich bin halt schon Ende 30, und da ist es schon die Frage inwieweit sich das finanziell noch rechnet, langfristig gesehen. Wobei es neben dem finanziellen Aspekt ja auch den der besseren medizinischen Versorgung gibt. Ich wäre schon zufrieden wenn es 0 auf 0 aufgeht. Mich stört es halt, dass man nicht wirklich vorhersehen kann wie die Beiträge sich entwickeln. Wenn man erstmal in einer Gesellschaft ist, können die ja die Preise erhöhen wie sie lustig sind. Wechseln geht dann ja auch nur schwer bis gar nicht (mal von dem GKV Tarif abgesehen). Das ist für mich eigentlich der einzig große Minuspunkt, der gegen einen Wechsel spricht. Bin aber wie gesagt immer noch unentschlossen, und noch am hin- und herrechnen und überlegen.
 
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heini

schon über 25 Jahre ein Toter
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19 Oktober 2008
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kummerland
Wenn von PKV wieder in die gesetzliche gewechselt werden soll, dann vor dem 55 Lebensjahr, danach geht es nicht mehr.
Leider weiß ich wovon ich schreibe.
 
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ed

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21 Oktober 2008
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Ironien, nahe der sarkastischen Grenze
Ich stand letztes Jahr vor der Entscheidung meine Tochter anlässlich ihres Studiums in der privaten Kasse zu lassen oder sie in der Gesetzlichen anzumelden.
Schwierig wird's, wenn das Studium über die Zahlung vom Kindergeld hinaus geht.
Dann wird's teuer.
Ich hoffe, dass der Wechsel nach dem Studium klappt.
 
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patric09

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5 Februar 2015
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Ich bin jetzt 46 und seit 23 Jahren in der PKV. Bin mit etwa 160 DM/Monat angefangen und liege jetzt bei 480,- EUR. Bin trotzdem sehr gut zufrieden, da ich in der GKV deutlich mehr bezahlen müsste, top Leistungen bekomme und noch nicht einmal bei irgendeiner Leistung Rückfragen kamen.
Bin mittlerweile Typ1 Diabetiker und bin daher sehr sehr froh in der PKV zu sein, da ich sonst diverse Hilfsmittel selbst bezahlen müsste. Klar, später werde ich mal mehr bezahlen als in der GKV. Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass wenn ich bei beiden Varianten alles aufsummieren würde (hypothetisch), dann wäre ich in der PKV trotzdem einiges günstiger und die Leistungen habe ich ja auch genossen.
Bevorzugung erlebe ich aber relativ selten. Okay, MRT konnte ich letztes Mal in drei Tagen bekommen, hier im Krankenhaus gibt es für Privatkunden Samstags eine extra Sprechstunde. Sonst ist das aber mit der Terminvergabe bei Fachärzten fast immer genauso schlecht.

Ich bin im selben alter wie Du, schau Dir mal Signal Iduna an...Ich zahle mit PV 328€ 300SB, bin auch "Chronisch Krank"in den Ihren Einstufungen ....
Wenn von PKV wieder in die gesetzliche gewechselt werden soll, dann vor dem 55 Lebensjahr, danach geht es nicht mehr.
Leider weiß ich wovon ich schreibe.
das war so,!-sobalt Du AL gemeldest bist..bist Du wieder drin...-
 

joelucky

Butterfly
   Autor
26 September 2010
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Meine erfahrung:

mit knapp 40 von barmer ersatzkasse GKV zu debeka PKV gewechselt. Damals etwa 650 dm also ca 350€ mtl bezahlt. Heute 650€. Knapp die Hälfte zahlt natürlich der arbeitgeber. Sb 10% aber max 400€ pro jahr. BRE jährlich 1.600€ wenn ich keine Rechnungen einreiche ( setze diese dann von der steuer ab).
wenn man in rente geht gibt es eine kappungsgrenze, beiträge können nicht erhöht werden. krankentagegeld max. 180 tage. Chefarzt und einzelzimmer.
Habe immer sofort termine bekommen. Mehrmals mit kollegen die GKV sind verglichen: sie wollen einen termin, geht in ca 6 wochen. Ich will beim gleichen arzt, spätestens übermorgen.
2015 herz-op. Über 30.000€. Nie probleme von der debeka bekommen, haben alles anstandslos bezahlt. Mit der app noch einfacher. Tolle ärzte, tolle pflege gehabt.

da ich ja mal überlegt hatte nach Thailand auszuwandern - also ca 10 monate raus aus D - hatte ich gefragt, ob debeka eine weltversicherubg hat oder ob ich dann wechseln muss. ( solche vers. So ab ca 600 € mtl weltweit ohne USA!). Hatte gesagt dass ich sehr lange in versch. Ländern der welt unterwegs sein würde.
schriftliche antwort der debeka: bin weltweit versichert auch USA egal wie lange ich im ausland bin. Brauche nur eine deutsche Adresse unf kontonr. Mehr interessiert nicht.
Mit Rente bekomme ich eine kleine zuzahlung von der DRV so ca 100-150€ mtl. Dann werde ich für meine weltweite komplette PKV ca 500€ mtl bezahlen. Ist mir wert.

btw: Solidargemeinschaft. Warum haben wir immer noch fast 1.000 verschiedene GKVs? Was soll der scheiss? Sorry.
in benelux gibt es im gleichen haus eine KV für arbeiter, eine für angestellte, eine für Selbständige und eine für beamte. Differenz: jeder bekommt vom Arzt eine Rechnung sofort ausgedruckt. Arbeiter schickt sie zu KV die bezahlen. Die anderen bezahlen erstmal selbst und bekommen von drr KV 80% erstattet. 20% kann man von einer zusatzvers bekommen, wenn man die abschliesst. Kosten damals ca 100€ jährlich!
 

marco2k

Kennt noch nicht jeder
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10 Juli 2012
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Hi!

Es gibt genau noch 104 GKVs Quelle: Alle gesetzlichen Krankenkassen - GKV-Spitzenverband

104 GKVs für 73 Mio. Versicherte
52 PKVs für 9,3 Mio. Versicherte (Quelle: https://www.pkv.de/service/zahlen-und-fakten/)

Persönlich schlägt halt jeder für sich das Beste heraus.War jung und hab gut verdient, da macht man das halt soooo.... Mit Mitte 30 wechselt man dann halt zurück und versichert sich über Zusatzversicherungen extra, sofern man die Option hat, sich mal kurzfristig anstellen zu lassen ;-). Finde ich im Endeffekt auch nicht ok, aber bei Geld hört die Moral dann meist auf. Liegt doch hier an der Politik dieses ungleiche System zu vereinen.

Grüße,
Marco
 

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Meine erfahrung:

mit knapp 40 von barmer ersatzkasse GKV zu debeka PKV gewechselt.

Hab jetzt mal gegoogelt, und auf der Debeka Seite gibts nur schwammige Infos und keine Preise. Stattdessen wird man genötigt einen Termin zu vereinbaren. Sowas hasse ich.... auch Fitnesstudios machen sowas gern, oder Autohändler. Anbieter die so intransparent sind mag ich gar nicht mehr in die engere Wahl nehmen, auch wenn das nicht gleichzeitig bedeutet dass das Produkt schlecht ist. Aber das nur mal nebenbei bemerkt.
 

lakmakmak66

Leben und leben lassen
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15 Oktober 2013
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Ich bin jetzt 46 und seit 23 Jahren in der PKV. Bin mit etwa 160 DM/Monat angefangen und liege jetzt bei 480,- EUR. Bin trotzdem sehr gut zufrieden, da ich in der GKV deutlich mehr bezahlen müsste, top Leistungen bekomme und noch nicht einmal bei irgendeiner Leistung Rückfragen kamen.
Bin mittlerweile Typ1 Diabetiker und bin daher sehr sehr froh in der PKV zu sein, da ich sonst diverse Hilfsmittel selbst bezahlen müsste. Klar, später werde ich mal mehr bezahlen als in der GKV. Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass wenn ich bei beiden Varianten alles aufsummieren würde (hypothetisch), dann wäre ich in der PKV trotzdem einiges günstiger und die Leistungen habe ich ja auch genossen.
Bevorzugung erlebe ich aber relativ selten. Okay, MRT konnte ich letztes Mal in drei Tagen bekommen, hier im Krankenhaus gibt es für Privatkunden Samstags eine extra Sprechstunde. Sonst ist das aber mit der Terminvergabe bei Fachärzten fast immer genauso schlecht.
Wenn du in der GKK wesentlich mehr als die 460€ bezahlt,dann kann ja in etwa hochrechnen , dass du mehr als gut verdienst und dich diese Summen nicht besonders abschrecken.Wenn man die künftigen Jahre bis zur Rente ( 70 ? );rechnet, kannst du ungefähr ausrechnen, dass es ziemlich teuer wird und die Rente um einiges weniger ist als der Arbeitsverdienst...da sieht es dann schon anders aus ... und da ist ein vierstelliger Beitrag vorstellbar.
 

joelucky

Butterfly
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26 September 2010
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@Helploader : ich hatte damals einen Termin mit einem Berater vereinbart. Er hatte mir alles genau erklärt und nach mehreren tarifvorschlägen einen nach meinen wünschen auf mich individuell zugeschnittenen Tarif erstellt.
sowas finde ich besser als mich auf Webseiten Tarife anzuschauen die dann doch nicht passen.
Aber jedem das seine. Ich würde jedem empfehlen sich beraten zu lassen und eine individuelle Lösung zu suchen.
@marco2k : du hast recht. Hatte mich lange nicht mehr damit beschäftigt und nur aus Erinnerung geschrieben.
immer noch 100 zu viel :). Was für ein verwaltungsapparat. kein wunder dass die GKV zweistellig % kostet...
Diese zwei Klassen Gesellschaft in Deutschland finde ich erschreckend. Da zahlt einer genauso viel wie ich oder sogar mehr in der GKV und bekommt viel schlechtere Leistung als ich.
Ich bin auf jeden Fall froh in der PKV zu sein
 
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ich hatte damals einen Termin mit einem Berater vereinbart. Er hatte mir alles genau erklärt und nach mehreren tarifvorschlägen einen nach meinen wünschen auf mich individuell zugeschnittenen Tarif erstellt.

Gibt es denn unabhängige Berater?
Wenn ich über die Webseite einen Termin mache, dann bekomme ich doch 100 pro nicht einen Termin bei einem Berater, sondern bei einem Verkäufer der bei Abschluß eine Provision erhält. Bei anderen Versicherungen ist es ähnlich. Und dann hat so ein Termin für mich auch wenig wert und ich vergleiche lieber selbst.
Mach ich bei anderen Versicherungen auch so. Aber ich gebe schon zu dass eine Krankenversicherung sehr komplex ist, und man dort mit eigenen Vergleichen an die Grenzen stößt.
 

froschkoenig

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Wenn du in der GKK wesentlich mehr als die 460€ bezahlt,dann kann ja in etwa hochrechnen , dass du mehr als gut verdienst und dich diese Summen nicht besonders abschrecken.Wenn man die künftigen Jahre bis zur Rente ( 70 ? );rechnet, kannst du ungefähr ausrechnen, dass es ziemlich teuer wird und die Rente um einiges weniger ist als der Arbeitsverdienst...da sieht es dann schon anders aus ... und da ist ein vierstelliger Beitrag vorstellbar.

Okay, hätte vielleicht schreiben sollen, dass ich selbstständig bin und bis 70 habe ich ganz bestimmt nicht vor :) Daher zahle ich auch nicht die Hälfte sondern den ganzen Beitrag.
Ich habe in meinem Tarif auch 90% Zahnersatz, gutes Krankentagegeld und diverse Kleinigkeiten drin. SB sind 250 EUR. Wechsel in eine andere Gesellschaft macht überhaupt keinen Sinn, anderer Tarif bei der gleichen habe ich vor ein paar Jahren mal gemacht, hat auch gleich über 100 EUR im Monat gespart und die SB runter gebracht. Das wird aber jetzt mit der chronischen Erkrankung nicht mehr funktionieren.
 

lakmakmak66

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Okay, hätte vielleicht schreiben sollen, dass ich selbstständig bin und bis 70 habe ich ganz bestimmt nicht vor :) Daher zahle ich auch nicht die Hälfte sondern den ganzen Beitrag.
Ich habe in meinem Tarif auch 90% Zahnersatz, gutes Krankentagegeld und diverse Kleinigkeiten drin. SB sind 250 EUR. Wechsel in eine andere Gesellschaft macht überhaupt keinen Sinn, anderer Tarif bei der gleichen habe ich vor ein paar Jahren mal gemacht, hat auch gleich über 100 EUR im Monat gespart und die SB runter gebracht. Das wird aber jetzt mit der chronischen Erkrankung nicht mehr funktionieren.
Was hast du nicht vor bis 70?
 

froschkoenig

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20 November 2019
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Okay, da bin ich auch gerade drüber gestolpert. Dadurch, das ich selbstständig bin zahle ich meinen Anteil und den Arbeitgeberanteil vollständig selber. Und ich bin nicht sozialversicherungspflichtig, sprich ich sorge selbst für meine Rente und das ziemlich gut, damit ich in 10-15 Jahren dem Arbeitsleben endgültig ade sagen kann. Hoffe jetzt ist es verständlich. War heute morgen noch nicht ganz wach.
 
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