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Wechsel in die private Krankenversicherung (PKV) sinnvoll?

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Thread Starter
21 Juni 2019
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100 oder 200€ im Monat sind schon eine Hausnummer und stehen in keinem Verhältnis .

Ich finde 100 Euro im Monat auch ne Menge Geld, damit kann man schon viel Spaß in unserem Lieblingsland haben :)

100 Euro Ersparnis wären es bei mir übrigens tatsächlich, wenn ich einen wirklich guten Tarif nehme wo dann auch alles drin ist, mit Abstrichen wäre natürlich noch mehr Luft nach unten, aber das wäre für mich keine Option, wenn ich den Wechsel durchziehe dann ohne Kompromiss bei den Leistungen.

Zum anderen wäre meine derzeitige Ersparnis sogar noch höher, da ich momentan auch eine Zusatzversicherung für Zähne sowie eine fürs Krankenhaus habe (Chefarzt, Einbettzimmer), und für beide zusammen derzeit ca. 600 p.A. bezahle. Das würde damit ja auch empfehlen. Insgesamt wären es also ca. 1800 - 2000 Euro p.A. die ich weniger zahlen müsste.

Knackpunkt ist der, falls sich wieder erwarten doch die Lebenssituation ändern sollte (Frau, Kind) - ist wie gesagt in keinster Form geplant, aber man weiß andererseits ja nie was das Leben noch so bringt und man sollte auch nichts ausschließen. Zum anderen macht mir auch die Entwicklung im Alter Sorgen, auch wenn man hierfür natürlich Vorsorgen kann, eine gewisse Unberechenbarkeit bleibt da schon noch.

Danke nochmals an alle die hier posten, finde es sehr hilfreich sich von verschiedenen Seiten Standpunkte und Argumente anzuhören.
 

takeshi59

Cheers!
   Autor
9 September 2009
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Rhein Main - Huay Yai
Es gibt aber auch noch Sonderfälle bei der die PKV von Vorteil ist.
Man kann die Prämien Jahre im Voraus zahlen und steuerlich geltend machen.
das habe ich in dem Jahr gemacht als ich meine Abfindung ausgezahlt bekam.
Ausserdem hat ja seinerzeit die Schröder Regierung beschlossen KV Beiträge auf betriebliche Altersversorgungen zu erheben. Und zwar nicht nur den Arbeitnehmer Anteil sondern auch den AG Anteil.
Macht bei einmaliger Auszahlung von 100000€ locker 18000€.
Entfällt bei PKVler!
 

BorussiaMG

Schreibwütig
   Autor
11 August 2010
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1.493
Und wo ist das Problem die Praxis zu informieren.
Hat nichts mit Bittsteller zu tun.
Und wenn ich einen Termin beim Facharzt brauche,bekomme ich den heute mit den Hinweis ich bin privatpatient schneller als ein Kassenpatient.
Muss ja nicht damit hausieren,
Das er bei der Abrechnung den Höchstsatz nicht berechnen darf.

Nach meinem Kenntnisstand darf der Arzt das auch ablehnen bzw. dir dann überlassen, ob du die Differenz selbst zahlst.

Wer wirklich später den Basistarif ein Erwägung ziehen muss, sollte sich den Wechsel in die PKV mMn gut überlegen.
 

lakmakmak66

Leben und leben lassen
    Aktiv
15 Oktober 2013
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Es gibt aber auch noch Sonderfälle bei der die PKV von Vorteil ist.
Man kann die Prämien Jahre im Voraus zahlen und steuerlich geltend machen.
das habe ich in dem Jahr gemacht als ich meine Abfindung ausgezahlt bekam.
Ausserdem hat ja seinerzeit die Schröder Regierung beschlossen KV Beiträge auf betriebliche Altersversorgungen zu erheben. Und zwar nicht nur den Arbeitnehmer Anteil sondern auch den AG Anteil.
Macht bei einmaliger Auszahlung von 100000€ locker 18000€.
Entfällt bei PKVler!
Wer die Kohle hat,...
 

Jumbolatte

Schreibwütig
   Autor
15 Dezember 2018
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3.782
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64
Hannover
Nach meinem Kenntnisstand darf der Arzt das auch ablehnen bzw. dir dann überlassen, ob du die Differenz selbst zahlst.

Wer wirklich später den Basistarif ein Erwägung ziehen muss, sollte sich den Wechsel in die PKV mMn gut überlegen.
Da bist du im Irrtum,das ist gesetzlich geregelt nach dem Sozialgesetzbuch

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Jumbolatte

Schreibwütig
   Autor
15 Dezember 2018
612
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Hannover
Und das darf der Arzt nicht ablehnen bzw. deine Behandlung? Das wäre mir tatsächlich neu.
Überlege mal,als Arzt ist er verpflichtet zu behandeln,sons verliert er seine Kassenzulassung.
Kassenpatient =1 Facher
abrechnungssatz zu 1,8 facher satz bei mir.
Kaufmännische auch für einen Arzt klar
 

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BorussiaMG

Schreibwütig
   Autor
11 August 2010
581
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Überlege mal,als Arzt ist er verpflichtet zu behandeln,sons verliert er seine Kassenzulassung.
Kassenpatient =1 Facher
abrechnungssatz zu 1,8 facher satz bei mir.
Kaufmännische auch für einen Arzt klar

Hier wurde u.a. als Vorteil die freie Arztwahl und v.a. auch Praxen die ausschließlich Privatpatienten behandeln genannt. In diesen wäre der Basistarifller kaufmännisch die unterste Klasse.

So lange es sich nicht um einen Notfall handelt, darf dar Arzt die Behandlung übriges sehr wohl ablehnen.

 

Jumbolatte

Schreibwütig
   Autor
15 Dezember 2018
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Hannover
Fakt ist das ich mindestens so gut wie ein Kassenpatient abgesichert bin und der Arzt mehr abrechnen darf.
Bin seit April in den neuen Tarif und habe bei Ärzten kein Problem.
Zahnarzt wollte für für zahnreinigung
Statt 2,0 Satz 2,5 fachen Satz abrechnen.
Habe ich abgelehnt mit der Begründung,dann lass ich mir die Zähne in Thailand reinigen.
Siehe da,ging auch für 2fachen Satz.
 

gamini

Mein Handeln resultiert aus meinen Bedürfnissen.
Inaktiver Member
20 Januar 2020
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Fakt ist das ich mindestens so gut wie ein Kassenpatient abgesichert bin und der Arzt mehr abrechnen darf.
Bin seit April in den neuen Tarif und habe bei Ärzten kein Problem.
Zahnarzt wollte für für zahnreinigung
Statt 2,0 Satz 2,5 fachen Satz abrechnen.
Habe ich abgelehnt mit der Begründung,dann lass ich mir die Zähne in Thailand reinigen.
Siehe da,ging auch für 2fachen Satz.
Ich hätte es abgelehnt mir der Begründung, das Thailand dich nicht reinlässt 😜
 

lakmakmak66

Leben und leben lassen
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Fakt ist das ich mindestens so gut wie ein Kassenpatient abgesichert bin und der Arzt mehr abrechnen darf.
Bin seit April in den neuen Tarif und habe bei Ärzten kein Problem.
Zahnarzt wollte für für zahnreinigung
Statt 2,0 Satz 2,5 fachen Satz abrechnen.
Habe ich abgelehnt mit der Begründung,dann lass ich mir die Zähne in Thailand reinigen.
Siehe da,ging auch für 2fachen Satz.
Wie der Arzt abrechnet, wird er dir in der Regel kaum sagen und du wirst es erst auf der Rechnung mit Begründung sehen...
 

Mjerumani

Hat viel zu tun....
Inaktiver Member
2 November 2011
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Wie der Arzt abrechnet, wird er dir in der Regel kaum sagen und du wirst es erst auf der Rechnung mit Begründung sehen...

Einem Privatpatienten scho´. Muss man ggf. danach fragen, bei einer Zahnreinigung. Aber warum nicht. Das können die einem in der Praxis zeigen und ausdrucken und dann macht man das oder eben nicht.
 

lakmakmak66

Leben und leben lassen
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Einem Privatpatienten scho´. Muss man ggf. danach fragen, bei einer Zahnreinigung. Aber warum nicht. Das können die einem in der Praxis zeigen und ausdrucken und dann macht man das oder eben nicht.
Wenn der Arzt mit einer Begründung so abrechnet nach Aufwand...dann wird es ein anderer wohl auch, wem juckt es...und die Zeiten wo der PP in Uebermaßen bevorzugt wird, sind schon längst vorbei, zumindest hier in meiner Gegend.
 
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Andy

biker-Bergmann
    Aktiv
24 August 2010
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leider nicht Thailand...
Ein nicht unerheblicher Vorteil der PKV ist ja, dass man für Medikamente nichts zuzahlen muss. Und teurer wird der Tarif auch nicht, wenn man krank wird. Es wird lediglich teurer, wenn man vor Abschluss Vorerkrankungen hatte.

Das ist so leider nicht richtig...ich bin seit gut 10 Jahren in der PKV (Continentale) und muß in meinem Tarif zu jedem Medikament 20 € zubezahlen...

...und die jährliche Beitragsänderung ist sehr wohl davon abhängig welche Kosten du bei deiner Gesellschaft zur Erstattung geltend machst, wurde mir auf Nachfrage von meiner Versicherung so bestätigt. Allein in diesem Jahr eine Erhöhung um 72 € monatlich gegenüber 2019...ich kann nur jeden warnen in die PKV zu wechseln, ich bereue diesen Schritt zutiefst...
 

Mjerumani

Hat viel zu tun....
Inaktiver Member
2 November 2011
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2.265
Wenn der Arzt mit einer Begründung so abrechnet nach Aufwand...
Nach Aufwand meine ich nicht, sondern mit einem höheren Gebührensatz.

...die Zeiten wo der PP in Uebermaßen bevorzugt wird, sind schon längst vorbei, zumindest hier in meiner Gegend.
Das ist tatsächlich auch regional unterschiedlich. Meine Schwester ist Allgemeinärztin im Ruhrgebiet. Die kann Privatpatienten nicht "über die Maßen" bevorzugen. Das geht schon bei der Terminsvergabe nicht. Da kann die nicht viel machen, denn, wenn es sich bei den anderen Patienten rumspricht, ist sie unten durch und verliert Patienten. Und es ist halt nunmal so, dass sie eine deutlich schlechtere Quote an Privatpatienten hat, als die Ärzte bei mir im Süden (Stuttgart und Umfeld). Da können die Ärzte schon ein bisschen arroganter auftreten und Privatpatienten vorziehen und Kassenpatienten zappeln lassen.
 
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sb111

Member Inaktiv
Inaktiver Member
12 Juli 2015
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Das ist so leider nicht richtig...ich bin seit gut 10 Jahren in der PKV (Continentale) und muß in meinem Tarif zu jedem Medikament 20 € zubezahlen...

...und die jährliche Beitragsänderung ist sehr wohl davon abhängig welche Kosten du bei deiner Gesellschaft zur Erstattung geltend machst, wurde mir auf Nachfrage von meiner Versicherung so bestätigt. Allein in diesem Jahr eine Erhöhung um 72 € monatlich gegenüber 2019...ich kann nur jeden warnen in die PKV zu wechseln, ich bereue diesen Schritt zutiefst...

Das ist sehr wohl richtig .. wenn man die richtige Versicherung wählt. Bei mir sind alle verschriebenen Medikamente zuzahlungsfrei, bei dir halt nicht. Meine Beiträge richten sich nicht danach, ob ich krank war oder nicht. Ich könnte allerdings wählen, es so zu stellen, wie es bei dir ist und damit einen günstigeren Monatsbeitrag bekommen. Will ich aber nicht.

Wie schonmal geschrieben. Es ist recht sinnfrei, hier bzgl der PKV Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Jeder wählt da individuell seine Gesellschaft und in dieser dann seinen Tarif.

Selbst bei den gesetzlichen gibt es ja Unterschiede. Bei den privaten ist dies umso mehr der Fall.
Wenn der Arzt mit einer Begründung so abrechnet nach Aufwand...dann wird es ein anderer wohl auch, wem juckt es...und die Zeiten wo der PP in Uebermaßen bevorzugt wird, sind schon längst vorbei, zumindest hier in meiner Gegend.
Glaub ich dir, bei mir ist es absolut nicht so. Ich werde extrem häufig bevorzugt, eigentlich fast immer. Kein Wunder, da man an mir mehr verdient bzw. genau weiß, dass ich mir sonst nen anderen Arzt suche.

Das ist z.T. Schon mir selbst peinlich. Wirst ins Wartezimmer geschickt, da sitzen 20 Leute und du sitzt noch nicht richtig, wird dein Name schon aufgerufen. Die anderen gucken in die Röhre.

Und wie schonmal vorher geschrieben. Ich gehe am liebsten in einer rein private Praxis. Da kommt ein gesetzlicher gar nicht rein. Am 2. liebsten gehe ich in eine , wo es sogar unterschiedliche Telefonnummern zum kontaktieren gibt, eine Fuer pkv, eine für Gkv. Sauerei für die gesetzlichen, denn da geht meistens gar keiner ans Tel. ran. Vorteil für mich: sofort.

Soll aber alles keine Empfehlung sein. Soll auch nicht heißen, dass ich diese 2 klassengesellschaft gut heiße.

Ist für jeden individuell zu beurteilen und zu bewerten. Und entscheiden muss man dann auch alleine 😂
 
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lakmakmak66

Leben und leben lassen
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Nach Aufwand meine ich nicht, sondern mit einem höheren Gebührensatz.


Das ist tatsächlich auch regional unterschiedlich. Meine Schwester ist Allgemeinärztin im Ruhrgebiet. Die kann Privatpatienten nicht "über die Maßen" bevorzugen. Das geht schon bei der Terminsvergabe nicht. Da kann die nicht viel machen, denn, wenn es sich bei den anderen Patienten rumspricht, ist sie unten durch und verliert Patienten. Und es ist halt nunmal so, dass sie eine deutlich schlechtere Quote an Privatpatienten hat, als die Ärzte bei mir im Süden (Stuttgart und Umfeld). Da können die Ärzte schon ein bisschen arroganter auftreten und Privatpatienten vorziehen und Kassenpatienten zappeln lassen.
Der höhere Gebührensatz errechnet sich ja aus dem Aufwand sprich Mehrarbeit...
Das ist sehr wohl richtig .. wenn man die richtige Versicherung wählt. Bei mir sind alle verschriebenen Medikamente zuzahlungsfrei, bei dir halt nicht. Meine Beiträge richten sich nicht danach, ob ich krank war oder nicht. Ich könnte allerdings wählen, es so zu stellen, wie es bei dir ist und damit einen günstigeren Monatsbeitrag zu bekommen. Will ich aber nicht.

Wie schonmal geschrieben. Es ist recht sinnfrei, hier bzgl der PKV Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Jeder wählt da individuell seine Gesellschaft und in dieser dann seinen Tarif.

Selbst bei den gesetzlichen gibt es ja Unterschiede. Bei den privaten ist dies umso mehr der Fall.

Glaub ich dir, bei mir ist es absolut nicht so. Ich werde extrem häufig bevorzugt, eigentlich fast immer. Kein Wunder, da man an mir mehr verdient bzw. genau weiß, dass ich mir sonst nen anderen Arzt suche.

Und wie schonmal vorher geschrieben. Ich gehe am liebsten in einer rein private Praxis. Da kommt ein gesetzlicher gar nicht rein.

Soll aber alles keine Empfehlung sein.

Alles individuell zu beurteilen und zu bewerten. Und entscheiden muss man dann auch alleine 😂
Viele denken reine Privatpraxis wäre besser, das kannst schnell vergessen...nicht immer so...
 

Mjerumani

Hat viel zu tun....
Inaktiver Member
2 November 2011
2.431
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Man darf übrigens auch nicht davon ausgehen, dass einen der Chefarzt operiert oder behandelt, wenn man einen Tarif abgeschlossen hat, der die Kosten für Chefarztbehandlung includiert und die entsprechenden Erklärungen im Krankenhaus unterzeichnet hat.

Wenn der keine Lust hat, gerade im Golfurlaub ist, macht die OP halt ein Oberarzt. Das muss man aber auch aktiv erfragen, wer denn die OP ausführt.
Der höhere Gebührensatz errechnet sich ja aus dem Aufwand sprich Mehrarbeit...

Welcher "Aufwand sprich Mehrarbeit" soll das sein bei derselben Behandlung?