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Wechsel in die private Krankenversicherung (PKV) sinnvoll?

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Thread Starter
21 Juni 2019
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Hallo in die Runde,

ich stehe im Moment vor der Frage ob ich in die private Krankenversicherung wechsele, oder bei der gesetzlichen bleiben soll. Ich bin Angestellter, Ende 30, keine Frau und keine Kinder (an den letzten beiden Punkten habe ich auch nicht geplant etwas zu ändern).

Aktuell würde ich finanziell davon deutlich profitieren. Allerdings liest man ja viele Horrorgeschichten über steigende Beiträge im Alter. Daher bin ich etwas skeptisch. Würdet ihr mit den Eckdaten wechseln oder nicht? Haben hier vielleicht (schon ältere) Member die Erfahrung wie die Entwicklung im Rentenalter der Beiträge aussieht?

Bin hier für Denkanstöße dankbar.
 

Jumbolatte

Schreibwütig
   Autor
15 Dezember 2018
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Hannover
Bleibe in gesetzlichen, habe früher auch niedrige Beiträge genossen.
Bin jetzt 60 und zahlte zuletzt über 900€.
Habe gerade auf kassenähnliche Leistungen gewechselt,jetzt knapp unter 400€.
Und die Zeiten sind vorbei, wo du privat bevorzugt wurdest.
 

resistent05

Member Inaktiv
Inaktiver Member
30 September 2019
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Hängt u.a. von Deinen Vorerkrankungen ab - wenn welche vorhanden sind wird es teuer.
Generell würde ich in diesem Alter (fast vierzig) nicht mehr in die PKV wechseln.
Wie gesagt, auch wenn Du jetzt monatlich einen kleinen Beitrag sparst, wird es im Alter wahrscheinlich teuer - was auch daran liegt,
dass man im Alter die PKV eigentlich nicht mehr wechseln kann - also kein Konkurrenzkampf herrscht.
Und die Zeiten sind vorbei, wo du privat bevorzugt wurdest.

Nicht immer.
 
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Klausens

Gibt sich Mühe
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16 Januar 2020
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Ich bin schon sehr lange Privatpatient und würde das immer wieder machen......wenn man gesund.

In der gesetzlichen Krankenversicherung würde ich den Höchstbeitrag ( um die 900 € ) bezahlen, da komm ich jetzt billiger.
ich zahle in einem Tarif mit Einbettzimmer im Krankenhaus ( ich will nicht zu dritt im Zimmer liegen ) und Chefarztbehandlung, sowie deutschlandweite freie Krankenhauswahl im Monat 510 €. ( als Angestellter also 255 € im Monat )

Zudem nehme ich keine Leistungen in Anspruch, da mein Lebenswandel mir bisher ein gesundes Leben beschert hat.

So bekomme ich jedes Jahr 35 % des Jahresbeitrages zurückerstattet, davon fahren wir in Urlaub. Dies gibt es nicht bei der gesetzlichen.



Normal anfallende Rechnungen beim Zahnarzt mal 100 € bezahl ich dann selbst.

Und natürlich bekommt man eher einen Termin bei den meisten Ärzten, und man brauch für einen Facharztbesuch keine Überweisung vom Hausarzt, sondern man kann direkt hin. Etliche Ärzte in deutschen Großstädten haben ja mittlerweile schon getrennte Wartezimmer für gesetzl und private versicherte. Was jetzt in der Corona Zeit kein Nachteil ist.

Und wie der Kollege vorhin hier schon schrieb wechselt man als Renter einfach in den Basistarif, der dann halt je nach Gesellschaft mit 300 bis 400 € zu buche schlägt.
 

lakmakmak66

Leben und leben lassen
    Aktiv
15 Oktober 2013
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3.215
58
Das kenne ich auch aus meinem engeren Bekanntenkreis. Niemand von denen würde den Schritt nochmal gehen und warnen vor der PKV und hohen Beiträgen.
Lass es bleiben!
Früher lockten sie junge Leute mit unter 100 im Monat...heute würde bei Verbleib wohl ein schönes Sümmchen zusammenkommen ....oder für viele unbezahlbar.
Ich bin schon sehr lange Privatpatient und würde das immer wieder machen......wenn man gesund.

In der gesetzlichen Krankenversicherung würde ich den Höchstbeitrag ( um die 900 € ) bezahlen, da komm ich jetzt billiger.
ich zahle in einem Tarif mit Einbettzimmer im Krankenhaus ( ich will nicht zu dritt im Zimmer liegen ) und Chefarztbehandlung, sowie deutschlandweite freie Krankenhauswahl im Monat 510 €. ( als Angestellter also 255 € im Monat )

Zudem nehme ich keine Leistungen in Anspruch, da mein Lebenswandel mir bisher ein gesundes Leben beschert hat.

So bekomme ich jedes Jahr 35 % des Jahresbeitrages zurückerstattet, davon fahren wir in Urlaub. Dies gibt es nicht bei der gesetzlichen.



Normal anfallende Rechnungen beim Zahnarzt mal 100 € bezahl ich dann selbst.

Und natürlich bekommt man eher einen Termin bei den meisten Ärzten, und man brauch für einen Facharztbesuch keine Überweisung vom Hausarzt, sondern man kann direkt hin. Etliche Ärzte in deutschen Großstädten haben ja mittlerweile schon getrennte Wartezimmer für gesetzl und private versicherte. Was jetzt in der Corona Zeit kein Nachteil ist.

Und wie der Kollege vorhin hier schon schrieb wechselt man als Renter einfach in den Basistarif, der dann halt je nach Gesellschaft mit 300 bis 400 € zu buche schlägt.
Alles trotzdem viel zu teuer...und die Zeiten der zwei Klassen ist faktisch nicht mehr präsent.
 
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blaubachel

Schreibwütig
   Autor
25 Dezember 2013
928
5.941
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würzburg
Mache es nicht!

Klausen hat vergessen Dir zu schreiben was er im Bassistarif für Leistungen hat!

Mit Vorerkrankungen können auch jederzeit Aufschläge erhoben werden!
 
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Klausens

Gibt sich Mühe
    Aktiv
16 Januar 2020
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..und die Zeiten der zwei Klassen ist faktisch nicht mehr präsent.

Dann leben wir in getrennten Welten, ich wohne in der DDR, Dresden und halbes Jahr dienstlich in Berlin, da gibt es schon alleine bei der Terminvergabe nur mal beim Augenarzt durchchecken lassen aber gewaltige Unterschiede in der Terminierung.

Klausen hat vergessen Dir zu schreiben was er im Bassistarif für Leistungen hat!

Die selben Leistungen wie in der gesetzlichen Versicherung.
 

Magenta

Aktiver Member
    Aktiv
13 Februar 2011
170
173
773
Wenn die Familienplanung abgeschlossen ist, unbedingt in die PKV wechseln. Hier ist zu Beginn aber einiges zu beachten. Es geht nicht um sparen, sondern um umfangreichen Versicherungsschutz, der auch im Alter bezahlbar ist.
Dazu bieten die meisten PKV Gesellschaften sogenannte Vorsorge Varianten an. Hier wird schon jetzt ein höherer Betrag bezahlt, um mit 65 den Beitrag zu reduzieren. Zum Beispiel 100 Euro pro Monat mehr für 300 Euro Reduzierung mit 65. Das wird auch im Versicherungsschein rechtssicher dokumentiert. Der Mehraufwand ist dann steuerlich zu ca. 80% absetzbar. Die spätere Reduzierung ist steuerfrei. Zusätzlich können Einmalzahlungen zur Reduzierung im Alter geleistet werden . Auch gilt die steuerliche Anerkennung im Jahr der Ausgabe.

Wenn jemand behauptet es gebe keinen Unterschied zwischen GKV und PKV, dann triftt das insbesondere auf gesunde Menschen zu. Herzklappenoperationen mit minimalinvesiven OP Methoden, spezielle Chemotherapien, oder Originalmedikamente statt Generika. Mediziner können seitenweise Beispiele für den Unterschied aufführen. Und ich rede nicht von Kleinigkeiten wie Erstattung einer Sehilfe oder Lasik OP und wesentlich bessere Absicherung im Zahnersatzbereich. Nein, es geht bei verschiedenen Erkrankungen um das nackte Überleben.

Weiterhin sollte das Krankentagegeld eine vernünftige Höhe haben. Jetzige Nettogehalt plus kompletten KV Beitrag und 80% der Rentenbeiträge pro Monat müssen versichert werden.

Weiterhin sollte ein Alleinstehender für den Pflegefall zusätzlich vorsorgen. (Achtung, nicht alle Tarife der verschiedenen Gesellschaften haben eine Weltgeltung, Pflege in Thailand).

Das alles kostet Geld und nur die wenigsten Vermittler gehen ehrlich mit Ihren Kunden um (oder haben schlicht keine Ahnung).

Wenn der private Schutz dann genau viel kostet wie der gesetzliche, laufen sie ja in Gefahr der Kunde schließt nicht ab und die Provisionen gehen flöten.

Und diese ganzen wertvollen Informationen von mir sind alle völlig kostenlos.

Mach das richtige!
 

Klausens

Gibt sich Mühe
    Aktiv
16 Januar 2020
261
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Ich schrieb meine Einschätzung auch nur weil der TS Alleinstehend ist, in einer Familie mit 4 Kindern lohnt sichs in der Regel nicht, da Kinder kostenlos in der gesetzlichen sind und in der Privaten mit 150 pro Kind zu Buche stehen. Das ist bei Kindern aber nicht notwendig, denn sie haben beim Kinderarzt keine Vorteile als Privatversichertes Kind und fürs Krankenhaus kann man eine private Zusatzvers. für die Kinder für 5 € im Monat abschliessen ( Einzelzimmer, Mutti mit dabei, Chefarzt ).
 
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ed

Tipp-Ex
    Moderator
21 Oktober 2008
16.827
20.853
5.918
Ironien, nahe der sarkastischen Grenze

Öffentlicher Dienst?
Gibt es eine Beihilfe?
Wenn nein, dann besser Kassenpatient bleiben.

Unterschiede in der Behandlung oder der Terminvergabe bzw Wartezeiten in der Sprechstunde sind eher selten.
Dazu kommt der Schreibkram, die Rechnungen bezahlen, einreichen und darauf hoffen, dass die Abzüge nicht allzu hoch ausfallen.
 
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Member Inaktiv
Inaktiver Member
18 Februar 2020
12
21
263
Alles trotzdem viel zu teuer...und die Zeiten der zwei Klassen ist faktisch nicht mehr präsent.

Das ist nicht richtig. Ich bin nun 6 Jahre in der PKV und es gibt gewaltige unterschiede!
Ich bekomme viel viel schneller einen Termin bei allen Ärzten, werde definitiv bei jedem Arzt / Krankenhaus bevorzugt behandelt.

Du musst nur mal bei Doctolib schauen, es ist ein riesen Unterschied ob du da Kassenpatient oder Privat auswählst...

Wenn man es sich erlauben kann, ist das wechseln in die PKV definitiv eine gute Entscheidung. Bis jetzt habe ich auch von bekannten im gehobenen Alter wenige Beschwerden gehört
 
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lakmakmak66

Leben und leben lassen
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15 Oktober 2013
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Dann leben wir in getrennten Welten, ich wohne in der DDR, Dresden und halbes Jahr dienstlich in Berlin, da gibt es schon alleine bei der Terminvergabe nur mal beim Augenarzt durchchecken lassen aber gewaltige Unterschiede in der Terminierung.



Die selben Leistungen wie in der gesetzlichen Versicherung.
Nicht verschiedene Welten... Osten und Westen... vielleicht gibt es da Unterschiede....aber die Beiträge der PV ,vor allem im Alter sind völlig überzogen...und hier in München habe ich eine Top Auswahl an Spitzenärzten, die auch gesetzlich Versicherte super versorgen.Da zahle ich auch mal gerne 50-100 Euro für eine Diagnose OP zahlt die Kasse,warum soll ich da horrende Beiträge zahlen??? Es wollen viel mehr von der PV zurück zur GV... schwierig aber möglich.
 

Klausens

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16 Januar 2020
261
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933
Es wollen viel mehr von der PV zurück zur GV... schwierig aber möglich.

Na aber, ich bin jetzt 53 und als Rentner wollen wir doch eh alle nach Pattaya auswandern, und da hat es sich ja dann mit den hohen Beiträgen im Alter eh erledigt.....

Spass beiseite, durch die Beitragsersparnis zum gesetzlichen Höchstbetrag den ich zahlen müßte, und der jahrelangen Leistungsfreihiet und der damit verbundenen jählichen 35 % Rückzahlung habe ich soviel Geld gespart, da kann ich mir die Versicherung auch im Alter leisten, und dann springste am Ende noch mit 68 in die Kiste, dann war alle Sorge eh umsonst, aber ich lebe jetzt und spare jetzt.

Mit der alljählichen Rückzahlung im Juli fahr ich mit meiner Frau 14 Tage ins 5 Sterne Steigenberger in Hurghada All Inclusive und lass mir die Sonne auf den Bauch brennen. Vom geschenkten Geld der Barmenia Krankenversicherung, prima Zug von denen.
 

lakmakmak66

Leben und leben lassen
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15 Oktober 2013
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Na aber, ich bin jetzt 53 und als Rentner wollen wir doch eh alle nach Pattaya auswandern, und da hat es sich ja dann mit den hohen Beiträgen im Alter eh erledigt.....

Spass beiseite, durch die Beitragsersparnis zum gesetzlichen Höchstbetrag den ich zahlen müßte, und der jahrelangen Leistungsfreiheit und der damit verbundenen jählichen 35 % Rückzahlung habe ich soviel Geld gespart, da kann ich mir die Versicherung auch im Alter leisten, und dann springste am Ende noch mit 68 in die Kiste, dann war alle Sorge eh umsonst, aber ich lebe jetzt und spare jetzt.

Mit der alljählichen Rückzahlung im Juli fahr ich mit meiner Frau 14 Tage ins 5 Sterne Steigenberger in Hurghada All Inclusive und lass mir die Sonne auf den Bauch brennen. Vom geschenkten Geld der Barmenia Krankenversicherung, prima Zug von denen.
Geschenkt bekommst du von keiner Versicherung was, du zahlst vielleicht weniger....und wenn du Glück hast, gibt es im 5 Sterne Haus Rabatt, gönne ich dir, ich brauche in keinem 5 Sterne Haus abzusteigen,zu viele Touris....da bleibe ich lieber im Eigenheim...da ist wie im Möbelhaus mit den Rabattaktionen, dann glauben auch viele, sie bekommen was geschenkt, meist wird vorher schon am Preis gedreht... nämlich nach oben...
 
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21 Juni 2019
4.522
34.617
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Wenn die Familienplanung abgeschlossen ist, unbedingt in die PKV wechseln. Hier ist zu Beginn aber einiges zu beachten....

Und diese ganzen wertvollen Informationen von mir sind alle völlig kostenlos.

Danke dir für deine Einschätzung, da du dich offenbar gut auskennst würde mich interessieren ob du eine bestimmte Versicherung empfehlen kannst, oder noch besser ein neutrales Vergleichs- / Vermittlerportal, um hier mal einen ersten Überblick zu bekommen? Die Frage geht natürlich auch an alle anderen, bin für Tipps dankbar.

Danke auch an alle anderen für Ihre Einschätzungen und Meinungen. Werde mir die Entscheidung sehr gut überlegen.
 

blaubachel

Schreibwütig
   Autor
25 Dezember 2013
928
5.941
2.195
würzburg
Bassistarif hat die gleichen Leistungen wie in der gesetzlichen KV eventuell sogar mit Vorerkrankungen wie Krebs oder Herzinfarkt?

Träume weiter!
Mein Kumpel ist in der Situation!
 
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