Ohen dass viel darüber gesprochen wurde, konnte man die Tage beobachten wie Bitcoin von einem unabhängigen, dezentralen Geld zu einem bankenkontrollierten Produkt wurde.
Große Institute wie JPMorgan (gehedgte Bitcoin-Produkte), Vanguard (Zugang zu Krypto-ETFs), Bank of America (Empfehlung für Portfolios) und Goldman Sachs (Kauf eines ETF-Spezialisten) haben Bitcoin simultan übernommen.
Der Einstieg erfolgte mit Bitcoin-Spot-ETFs im Januar 2024, die Bitcoin zu einem gebührenpflichtigen Brokerage-Produkt machten. In 18 Monaten wurde Infrastruktur (Liquidität, Optionen, strukturierte Produkte) aufgebaut, z. B. durch Nasdaq, das Optionslimits massiv erhöhte.
Konkurrenten wie MicroStrategy (nun Strategy Inc.) werden durch mögliche MSCI-Regeln (Verbot von >50% digitalen Assets in Indizes) geschwächt, was zu Abflüssen und Kollaps des Premium-Mechanismus führt. ETFs werden zum dominanten Vehikel.
Privatanleger verkauften panisch bei Preisrückgängen, während Staatsfonds (z. B. Abu Dhabi) und US-Banken günstig kauften – ein klassisches Muster von Retail-Kapitulation und institutionellem Einstieg. Ein wachsender Optionsmarkt glättet Schwankungen, reduziert regulatorische Hürden und macht Bitcoin für Pensionsfonds etc. investierbar, ähnlich einem stabilen Aktienindex. Unter Trump wurden Regulierungen (z. B. GENIUS Act, Strategic Bitcoin Reserve) institutionenfreundlich.
Bitcoin bleibt damit technisch dezentral, aber wirtschaftlich kontrolliert von Wall Street: Die meisten Anleger nutzen ETFs mit Gebühren an BlackRock, Vanguard etc. Selbstverwahrung wird marginal; der unabhängige Zweck ist untergraben. Ende November 2025 markiert die finale Eingliederung Bitcoins ins traditionelle System. Der Kern bleibt unabhängig, aber ökonomische Vorteile gehen an Banken – Bitcoin wird für die meisten ein reguliertes, gebührenpflichtiges Finanzprodukt.