Tja, wie soll ich meine Gedanken zum Thema Ehe hier rüber bringen.
Also eigentlich ist es ganz einfach, Mann muss sich nur mit dem Thema Ehevertrag beschäftigen und gelangt somit auf sehr viele Internet seiten. Einige berichten von gestrandeten Personen, andere rein von Recht und wieder andere erklären ausführlich die Thematik Ehe. Der geneigte Leser wird bei intensievem studieren der einzelnen Bereiche wie "nachehelichen Unterhalt" , "Kindes Unterhalt", "Gütertrennung" und und und auch immer wieder über das für und wieder einer Ehe stolpern.
Und dabei wird einem eines immer bewuster. EINE EHE, ist nichts was man mal eben machen sollte, EINE EHE SOLLTE ÜBERLEGT SEIN. Denn hierbei geht man neben den "Vergünstigungen" und teils tollen Rechten auch enorme Pflichten ein. Wer sich garnicht erst die Mühe macht sich mit der Thematik zu beschäftigen, der kann sehr schnell sein blaues Wunder erleben. Und wenn man sich doch mit der Materie beschäftigt, so sollte man sich immer wieder Fragen ob man mit den dort auftretenden Themen wirklich einer Meinung ist.
Ist man sich sicher, das man für jemaden einstehen will, mit Ihm das Leben teilen, zusammen Planen und für einander da sein möchte ? Und wenn man diese Frage mit "JA" beantwortet, so sollte man sich tunlichts fragen ob die banalen Umstände wie "Gemeinsamkeiten" und (GANZ WICHTIG) eine ALLTÄGLICHE KOMUNIKATION möglich ist ?
Gerade die zuletzt genanten Punkte sind es die eine EHE entscheident beeinflussen.
Bildung, Herkunft und finanzielle Punkte spielen da eine untergeordnete Rolle denn dieses lässt sich kompensieren. (Ein Pilot muss nicht eine Flugzeug-Ingeneurin heiraten und ein Ortopäde (Arzt) keine Röntgenspezialistin heiraten um glücklich zu werden). Meines erachtens nach funktioniert es sogar sehr gut wenn der Mann arbeiten geht und die Frau den Haushalt schmeisst.
Zumindest zeigen das die Bedingungen der letzten 200 Jahre indem die Ehe zumeist in dieser Konstellation funktionierte. Scheidungen wahren ehr selten und die immer weiter zunehmende Zahl der heutigen Zeit ist sicher auch ein "Gut" der Wohlstandsgesellschaft nebst der nicht angepasseten Rechtslage. Was meine ich damit wenn ich über nicht angepasste Rectslage schreibe ? NUN, das bis heute gültige Eherecht / Scheidungsrecht wonach eine EHE (vergl. Begrifflichkeit z.B. Wikipedia) geschieden wird, basiert auf dem frühen 20ten Jahrhundert. Zu diesem Zeitpunkt war es gang und gebe das der Mann arbeitete und die Frau die Kinder gross zog / dem Mann, die Ehefrau die Arbeit zu Hause abnahm. Bis heute werdern also Ehen auf dieser Basis geschieden wenn kein gültiger Ehevertrag vorherrscht der etwas anderes besagt.
Die Gültigkeit / das Recht von Eheverträgen richtet sich nach diversen Punkten.
1. Der Ort des gewöhnlichen Aufendhaltes. Hiernacht wird entschieden welches Recht auf die Güterrechtsfrage anzuwenden ist.
2. Der Zeitpunkt des Ehevertrages. In Thailand haben Eheverträge z.B. nur gültigkeit wenn Sie vor der Ehe geschlossen und während der Ehe mit eingetragen werden. Nach Thai recht kann hier sowieso nur das Wahlrecht (Gütertrennung / Gütergemeinschaft) eingetragen werden und das wars. Macht aber nichts, da nach Thairecht vom Grundsatz her Nachehelicher Unterhalt etc ehr mit einer Einmalzahlung abgegolten werden (wenn überhaupt) nebst Strafzahlungen bei Untreue oder sonstigen Verletzungen. Dieses kann jedoch auch der Mann fordern. In Deutschland ist es ungleichs komplizierter.
3. Bei deutschen Eheverträgen spielt die Sittenwiedrigkeit immer wieder eine Rolle. Sittenwiedrig bedeutet ob estimmte Punkte nur deshalb formuliert sind um zum alleinigen Vorteil eines Partners bestimmt zu sein. Auch kommt es darauf an wann der VErtrag geschlossen wurde denn von Sittenwiedrigkeit wird z.B. bei einem Vertrag vor der Ehe weniger ausgegangen als bei Verträgen vor der Scheidung. Anyhow macht es dennoch Sinn (nach diversen BGH Urteilen von 2004) Dinge nie gänzlich auszuschliessen und z.B. nachehelichen Unerhalt zu begrenzen. Kindesunterhalt kann man sowieso nicht ausschliessen. Aber das wichtigste ist wohl auch hier die Gütertrennung statt der Zugewinngemeinschaft !!!!
Das für und wieder einer Ehe sollte also gut überlegt sein und mal eben so aus Spass heiraten ist sicher nicht ratsam. Der Altersunterschied bringt halt die schon angesprochenen Interessenunterschiede mit sich. Eine 20 jähriege will genau so gerne in die Disco wie der 50 Jähriege vor 30 Jahren. Was aber auch nicht verwunderilch ist. Die Kombie 30 VS. 50 funzt da sicher schon deutlich problemloser, obgleich auch da Spannungen auftreten können. Der Altersunterschied von < 10-15 Jahren dürfte sicher gut funktionieren. Da hier die Intressen ähnlich gelagert sein dürften / eine gute Change dafür besteht.
Als letztes noch einmal zu dem für mich wichtigsten Punkt (Sympathie generell vorausgesetzt) - DIE KOMUNIKATION.
Man stelle sich vor, Ihr werdet in einen dunkelen Raum gesetzt mit einem TV wo die Tasten komisch sind (8eckig), das Menü ist auf Chinesisch und zum Sendersuchlauf muss das Gerät auf den Kopf gestellt werden. - Kurzum Ihr versteht nix. Könnt auch mit den gegebenheit wenig anfangen und langweilt euch nach kurzer zeit sehr.
Da helfen auch die tollen DVDs nix denn die Spache ist Indisch und auch sonst gafällt euch die rosa Sope Opera nicht sonderlich. - Sprich wenn alles fremd ist, man keine Basis hat und ausser Pimpern das Leben tierisch eintönig ist (Ihr dürft jeden Tag die Bildröhre putzen) dann ist es scheisse langweilig. -> Folge Unzufriedenheit -> Folge dumme Gedanken !!!! Das schlimmst, man kann seinen Frust noch nicht einmal beschreiben weil Sprachbariere. :bück dich Und weil man dann unzufrieden ist bekommt man auch noch den Arsch voll !!!!!
Fazit : Langeweile - Stress - Ärger.
Daher würde ich nie den Weg gehen die Frau meines Lebens (auch EHEFRAU genannt) nach den kriterien Schulbildung, Intelligenz oder Sexualverhalten auszusuchen, wenn die anderen Punkten nicht erfüllt sind.
Für mich spiegelt sich der Ehepartener in eine Mischung aus Sympathie, der Fähigkeit der gemeinsamen Komunikation, gemeinsamen Interessen und einem für mich ansprechendem äußeren wieder. Und den Superstunner gönnt man sich im Urlaub oder sonst mal zwischen durch. Die perfekte Frau gibt es sowieso nicht. Daher sind für mich die Brüste (ob quadratisch oder rautenförmig) so nebensächlich wie die Form der Ohren. Es sollte halt passen und man sollte im Altag zufrieden sein. Das ist es was auf Dauer eine PArtnerschaft ausmacht und nicht die Supernummer der ersten Nacht.
So das wars von mir.
Viel Erfolg in der Ehe - wer Sie denn eingeht.
P.S. Wer Heiratet sollte dieses aus Überzeugung und mit Bedacht tun. Sicherlich nicht aus den Beweggründen wie denen für den Kauf eines neuen Toasters wo es um Aussehen & Röstdauder geht.