Der Weg zur finanziellen "Freiheit"

[tobsel]

Bei welchem Broker kauft ihr denn eure ETF's? Zahlt ihr beim Kauf zusätzlich Gebühren?
Die comdirect verlangt ja z. B. beim Sparplan bei Kauf 1,5% Gebühren.

 

[Ram0815]

Bei welchem Broker kauft ihr denn eure ETF's? Zahlt ihr beim Kauf zusätzlich Gebühren?
Die comdirect verlangt ja z. B. beim Sparplan bei Kauf 1,5% Gebühren.

Swissquote. Für die gängigen ETFs haben die eine Flatrate, die fällt nicht mehr ins Gewicht bei grösseren Orders.

Ich bin bei Swissquote gefühlt seit die aufgemacht haben. Woanders gehts heutzutage vielleicht billiger aber Swissquote hat einen guten online Support und eine entsprechende Erfahrung. Ist irgendwo zwischen einem Broker und einer Bank (Währungskonten, Überweisungen, Kreditkarten, Lombardkredit usw).

Anscheinen verdienen die nicht gross an meinen ETFs, ich bekomme laufend Angebote in alle möglichen Finanzinstrumente, Daytrading und Pseudocoins einzusteigen. Find ich nicht so toll aber irgendwo müssen die ja abkassieren und besser bei den jungen Wilden als bei mir. Seit dem die in diesem Bereich unterwegs sind halte ich weniger Sichteinlagen in meinem Depot, die Wertpapiere sind Sondervermögen und haben mit der Bank nichts zu tun.

 

[Alwaro]

ind ich nicht so toll aber irgendwo müssen die ja abkassieren

Gemäss @Drunken Monkey können die nicht zuviel abkassieren, wenn er 10 - 15k€ pro Monat gewinnt

 

[KingKong2017]

Jedoch geht Day Trading auch nicht immer nach oben. Langfristig ist die Rendite meistens tiefer wie bei einer langfristigen, breit gefächerten Anlagestrategie.

Wenn man alle Daytrader zusammen nimmt würde ich Dir zustimmen - 5 % sind so lalla (ordentliche Rendite) ,< 1 % machen richtig Kasse, 0,1 % weltweit wirklich Traumrenditen. Wenn Du das Spiel wirklich kapiert hast (das ist ein superkomplexes Spiel mit vielen Variablen, Playern und Systemzusammenhängen), Profi bist und Deine Nischen/Spezialstrategien hast (wo Du ziemlich sicher erfolgreich bist - es gibt ja hunderttausende Optionen !) - dann kann die langfristige Rendite beim Daytrading extrem sein. Aber wie gesagt das schaffen weniger als 0,1 % der Player. Das sind hochkomplexe Operationen.

Ich analysiere gerade - aus Neugierde - was die Top-Player ausmacht. Da braucht es z.B. ein sehr spezielles "Mind Capital" was nur wenige mitbringen. Man muss z.B. treffsicher in nicht-linearen, hochkomplexen Systemen operieren können, sich mit Pre-Marktsignalen auskennen und auswerten (bevor irgendwas in den Nachrichten ist - zugeschlagen haben !), dafür u.a. auch Businesslogiken, Geschäftsmodelle, Finanzierungslogiken, etc. sehr gut kapieren. Massen von Informationen/Trends richtig auswerten. Ich denke die Grund-Spielregeln sind noch easy - aber das Mind Capital (richtige, tägliche Wissensmanagement) aufzubauen kostet Investition, Zeit, Erfahrung, etc.. umsonst ist da nix. Ich kenne da auch keinen deutschen Coach der einem da helfen könnte - das ist alles keine Spitzenklasse. Das wirklich Superrendite-Wissen teilt keiner (sie spricht vom Kapitel 20 Level)....das muss man sich selbst wie die Dame 24/7 sehr hart erarbeiten. Versteht man auch erst wenn man die anderen 19 Kapitel richtig kennt.

Wenn man zu den 5 % gehört wie Drunken-Monkey ist es auch gut - das reicht für ein gutes Leben sicher aus. Besonders wenn ein paar Trades pro Woche ausreichen - ganz gechillt mit 80 zu 20 Risiko aufs eingesetzte Kapital. Dem kann ich echt was abgewinnen.

Die Dame oben, ganz schön abgezockt, messerscharfer Verstand, extreme Tiefenanalytik macht über 1 Mio.$ pro Jahr . Die legt auch immer was brav zur Seite. Ich denke das machen alle guten Trader, diversifizieren - nehmen Gewinne aus dem Business und legen eine Summe immer mittel- und langfristig an. Sicher nicht in ETFs.

 

[whynotinmuc]

Aber alles besser als pures Wetten auf Kinoketten.

Schade, würdest du dich einmal etwas mehr mit dem Thema beschäftigen, würdest du vielleicht dahinter kommen, dass es um wesentlich mehr geht, als Wetten auf Kinoketten.

 

[Deichkieker]

Schade, würdest du dich einmal etwas mehr mit dem Thema beschäftigen, würdest du vielleicht dahinter kommen, dass es um wesentlich mehr geht, als Wetten auf Kinoketten.

Um den Widerstand gegen Hedgefonds, die Demokratisierung der Finanzmärkte oder um eine Umverteilung von Oben nach unten? Das macht man besser in der Politik. Nur meine Meinung

 

[whynotinmuc]

Das macht man besser in der Politik. Nur meine Meinung

Aha und welche Politik kümmert sich drum?
Wo war denn die Politik bei Wirecard?
Deine Aussage riecht so etwas nach "Ohnemichel". Damit kann die Politik wunderbar leben.

Es soll aber passieren, dass die Kontrollbehörden (SEC etc.) und die Politik endlich mal angeschoben werden und sie nicht mehr wegschauen können.
Biden kann nur leider im Moment keinen größeren Crash gebrauchen und wird so lange wegschauen, wie nur möglich.

Bin mal gespannt wie sie die Kuh vom Eis bekommen oder alle miteinander untergehen. Passt ja gerade ganz gut zum Klimathema, da soll es ja auch die Politik richten.
Wie lange wollen/können wir noch warten.

 

[Deichkieker]

Aha und welche Politik kümmert sich drum?
Wo war denn die Politik bei Wirecard?
Deine Aussage riecht so etwas nach "Ohnemichel". Damit kann die Politik wunderbar leben.

Bist du denn in der Politik tätig und probierst etwas zu ändern?
Unten muss man beginnen, wenn man denn so etwas großes verbessern möchte. Nicht durch Zockerei, wo viele kleine Leute verlieren. Der "Gegner" lacht sich doch kaputt.

 

[whynotinmuc]

Nicht durch Zockerei, wo viele kleine Leute verlieren. Der "Gegner" lacht sich doch kaputt

Tja, ich habe es versucht zu erklären, aber wenn dann mal die Zockerschublade offen ist, bleibt sie es scheinbar auch.
Ich hoffe dir dann das Gegenteil berichten zu können.
Einfach mal ohne Vorurteile an so ein Thema rangehen.

Politik von unten das war mal, wenn du heute nicht mit der Masse mitläufst und die Fahne immer der neuen Windrichtung anpasst, bleibst du auch unten.
Oder kannst du mir erklären, wie ein Typ wie Laschet Kanzlerkandidat werden konnte?

 

[Deichkieker]

Politik von unten das war mal, wenn du heute nicht mit der Masse mitläufst und die Fahne immer der neuen Windrichtung anpasst, bleibst du auch unten.
Oder kannst du mir erklären, wie ein Typ wie Laschet Kanzlerkandidat werden konnte?

Schade das Du so denkst. Jeder hat die Möglichkeit, seiner Richtung entsprechend in Parteien einzutreten, dort mitzuwirken und seine Partei und damit seine Ideen nach vorne zu bringen. Das ist Demokratie. oder glaubst du, der von dir angesprochene Herr Laschet ist von irgendwelchen geheimen Eliten bestimmt worden? Auch in seiner Partei gab es gewiss Kreisparteitage, Landesparteitage und dann Wahlen auf einem Bundesparteitag. In jeder Entscheidung im Bund liegen doch Entscheidungen von Landesverbänden, Kreisverbänden, aus allen Parteien zu Grunde.
Was hat das mit Windrichtungen zu tun? Einfach mal trauen selber etwas zu machen, nicht nur misstrauen.

Und was die "Masse" angeht... wo darfst du denn mehr abweichende Meinungen zur Normalgesellschaft haben als in unserer Republik? in 3-5 Staaten der Welt vielleicht? Auch Leute die heute für Atomkraft und Waffen eintreten, dürfen und können hier reich werden wenn sie möchten, falls sie können.

Ein schönes Motto wäre da: Leben und leben lassen.

 

[thebull]

@Alwaro hat da schon recht mit seiner Aussage!

Nun muss ich doch nochmal kurz was schreiben.
Zuerst +1 , @Drunken Monkey mach bitte deinen eigenen thread auf, mit zock an der Börse / „daytrading, wie wurde ich Millionär in 2 Monaten „oder so.

Guten Gewissens jemanden das aufzuschwatzen der evtl. Anfänger ist und keine Ahnung von der Materie hat, kann niemand ernsthaft wollen.
Das ist sowas von unseriös....

Das problem ist , wenn jemand keine Ahnung hat und deine Zahlen für voll nimmt.
Und dann sein ganzes Geld so verzockt, was mit Sicherheit passieren würde!

Ist niemanden mit geholfen...

Diese Aussagen wie xx tausend Euro in der Minute sind einfach nicht real... sonst wäre man in einer Woche Millionär...
Aber aller spätestens nach ein paar Jahren ... und?

behaupte mal frech , du hast noch keine 10 Millionen , also kann da was nicht ganz stimmen...wo sind die Verluste gegen gerechnet usw?
Schlaflose Nächte weil du mit minus schlafen gehst usw?

Denkt doch mal bitte selber nach , sucht mal nur nach einem! Aktiv gemanagten Fond , der den World etf die letzten 10-15 Jahre geschlagen hat!
Also mehr wie 7-8% p.a.

Gibts so gut wie keinen , Ich wüsste außer Buffet niemanden und selbst bei ihm , ist das in Zukunft mehr als fraglich.

Herr Buffet hatte überigens eine Wette um 1 Millionen Dollar gewonnen gegen einen befreundeten Fond manger !
Es ging über 10 Jahre , Buffett nahm ein etf auf den sp500 und der Fond Manager tradete aktiv...
Buffet hat klar gewonnen , 7% p.a gegen ca 2,2%!! des aktiven Fonds!! Und das war ein voll Profi !!

Also die Profis schaffen es auf 10 Jahre nicht mal aktiv einen Fond besser zu managen als ein Etf/ World passiv ... aber als “nicht Profi” soll man dauerhaft im Minuten Takt Gewinne einfahren ? Ne ist klar

Daytrading ist im übrigen auch überhaupt nicht aktiv investieren , das ist reines zocken , wie im casino rot oder schwarz, da gewinnen manche auch öfters!
Chance ist tatsächlich sogar höher als beim daytrading und das ist Fakt!
Nach 10 Jahren bei daytrading immer!! im plus zu sein , ist die Chance etwa so hoch wie beim Roulette auf die 0 zu setzen!

Aktiv investieren heißt lediglich man sucht sich selber Aktien / ETFs usw aus und handelt diese...daytrading hat damit nichts zu tun auch wenn es natürlich auch aktiv ist.

so jetzt ist aber gut mit daytrading!
Poste dazu nichts mehr , außer evtl im privat thread von dem drunken monkey!

Das war nur für die Börsen Neulinge damit sie sich nicht for Finger am daytrading verbrennen!
Lest euch selber ein , es lohnt sich.

Danke

 

[Sebius]

Ich habe mal den Thread mangels Zeit erstmal nur überflogen und fetzenweise Posts angelesen. Vorteil dadurch wiederum, dass ich dadurch noch unbeeinflusst bin von Meinungen

Von dem was ich hier mitbekommen habe...

@neitmoj gibt gute und erfahrene, wie uneigennützige Tipps. Kann man mit etwas Menschenkenntnis zwischen den Zeilen herauslesen denke ich.

--
In der Kryptoszene bin ich nun seit 10 Jahren dabei. Immer wieder (auch diese Zeit) auch als Daytrader. Und was soll ich sagen... Kurz- bist mittelfristig sind Gewinne drin, aber langfristig falle ich damit immer auf die Nase.

Im Nachhinein die Coins behalten & holden war langfristig IMMER der besser Weg. Vielleicht habe ich auch kein Händchen dazu.
Daytrading ist für mich Casino. Punkt.



Ansonsten vertraue ich Bitcoin BTC... die kommenden 2 Jahre 100.000er (also 3x soviel wie diese Tage) Marke sind zu 98% drin; sehr wahrscheinlich dieses Jahr. Und immer wenn ich mir bisher zu 98% sicher war, ist es bis heute immer eingetreten in der Vergangenheit

Bin tatsächlich sogut wie All-In in BTC; nichts mit ETF, Aktie & Co.

 

[lakmakmak66]

Finanzielle "Freiheit" heisst für mich:
Man braucht sich nicht täglich mit irgendwelchen Börsendaten rumzuschlagen und zu schauen ,das mein Erspartes vielleicht hopps gehen könnte und wie ich es am besten vermehre.Setzt natürlich voraus man hat genug ,dass es locker bis zum Lebenende reicht ... für viele gilt aber das Motto...unbedingt vermehren,auch wenn schon genug da ist und das noch mit Risiko ...kann man verstehen ... jedem das seine.

 

[Alwaro]

eine Umverteilung von Oben nach unten?

Was soll das bringen? Nach geraumer Zeit hat das Unten nichts mehr.

Gib einer Thai 1000 THB, am Abend hat sie nichts mehr
Gib einer Thai 10000 THB, am Abend hat sie nichts mehr
Gib einer Thai 100000 THB, am Abend hat sie nichts mehr
Gib einer Thai ..............

 

[KingKong2017]

Es freut mich für jeden Daytrader oder aktiven Börseninvestor, der mit seiner Anlageform langfristig mehr Rendite erzielt.

Langfristige Rendite geht auch noch ganz anders

Wenn ich könnte würde ich bei denen Renaissance Institutional einsteigen, auch langfristig 38 % plus pro Jahr von 1988 bis 2018. Die 10 € Webseite sagt nichts.....

Bekannt unter dem Namen: Renaissance Technologies Medallion Fund

Die machen derzeit mit rund 200 Mrd.$ Investment 1 % Rendite pro Woche...und das seit über 25 Jahren. Das ist die Superliga des Investments. Die haben alles optimiert - eigene Signalforscher, Algorithmen, Machine Learning, die besten Mathematiker der Welt, etc., etc. - die werten tägliche alle Börsen-Informationen aus, etc. Und sind sehr verschwiegen.

Daytrading ist für mich Casino. Punkt.

Kann ich verstehen - für 95 % ist und bleibt es Casino, Zockerei - das sind die Looser. Aber es gibt auch erfolgreiche und sehr erfolgreiche Daytrader die ihr Handwerk im Griff haben.

Bin tatsächlich sogut wie All-In in BTC; nichts mit ETF, Aktie & Co.

100.000 für ein BTC - ab 2035 evtl., wenn er da noch existiert und nicht energetisch kollabiert ist. All-In ist Casino. Wenn dann würde ich warten bis der unter 20.000 geht.

Volkswirtschaftlich steuern wir - global - massiv in eine Rezension bzw. Inflation. Die Preise steigen. Spätestens bis Mitte 2022 rauscht das alles in den Keller.

 

[Sebius]

Das 95% zu 5% Ratio könnte aber auch einfach der Wahrscheinlichkeit entsprechen.

Eine gute Investion fällt mir noch ein:

Eine Konsole/Hyperspiel/Hyperhandy (einer 1. Generation) einige Monate später stark vergünstigt in der Veröffentlichungs-Version kaufen und es einige Jahrzehnte verschweisst lichtgeschützt und trocken lagern. In 15-25 Jahren hat man damit auch lockerst 20-30% Rendite pA. Braucht halt phyischen Lagerplatz..

 

[Pattaya1988]

Beschäftige mich erst seit letztem Jahr mit dem Thema finanzielle Freiheit. Bei mir stabd zunächst der Wunsch das Deutsche Hamsterrad zu verlassen und nach TH zu ziehen. Somit begann ich mir auch Gedanken darüber zu machen, wie mein Geld rendite abwirft.

Da ich nur ein Jahr Zeit hatte um mir meine "Rente" anzusparen musste ich mir hier aggressivere Kurzfristige Gewinne einfallen lassen.

So bin ich auf die Idee gekommen, welche ich im Mai diesen Jahres auch ausgeführt habe, mir Geld zu leihen von Banken und das Geld zu höheren Zinssätzen anzulegen.

Ich zahle für geliehene 50k€ über 7 Jahre 55k€ zurück also 2,5% Zinsen. Angelegt zu 12% Rendite, finanziert sich das Geld somit selbst.

Meine Anlagen bestehen zu 50% Risiko, zu 50% Sicherheit.

Unter Risiko würde ich meine Kryptos bezeichnen.
Zusätzlich halte ich eine nicht geringe prozentzahl in USDT, also festverzinste digitale Dollar welche 10-12% Rendite APY abwerfen.
Des weiteren halte ich:
- MSCI EM
- MSCI World
- Daimler
- Eon
- Chevron
- Xiaomi

Neu dazugekommen auf meinem 2. Depot:
- Amazon
- Alibaba
- jd.com
- Tencent
- Fraport

Kurzfristige Rücksetzer beunruhigen mich nicht. Langfristig dreht der Markt immer ins Plus.
Auf meinem erst Depot mit eher Deutschen Aktien liege ich seit 2017 ca 20% im Plus, also unter Marktniveau, mit Dividenden sind es ca 28% plus.

Auf meinem neuen Depot seit Mai diesen Jahres bin ich ca 7% im Minus. Aber hier bin ich beruhigt, denn kurzfristige Schwankungen gehören dazu.

Ab September hab ich kein Einkommen mehr. Somit muss ab September die Dividendenrendite oder scheibchenweise verkäufe herhalten um meine Lebenshaltungskosten zu decken. Nachkäufe und Zinseszinseffekt fällt somit flach.

Denke das wichtigste ist, Gebühren niedrig zu halten und Steuern zu vermeiden

 

[floodland]

Ich zahle für geliehene 50k€ über 7 Jahre 55k€ zurück also 2,5% Zinsen. Angelegt zu 12% Rendite, finanziert sich das Geld somit selbst.

Meine Anlagen bestehen zu 50% Risiko, zu 50% Sicherheit.

Unter Risiko würde ich meine Kryptos bezeichnen.
Zusätzlich halte ich eine nicht geringe prozentzahl in USDT, also festverzinste digitale Dollar welche 10-12% Rendite APY abwerfen.

Ich frag mich woher du denn so sicher sein kannst dass deine 12% Rendite auch wirklich erwirtschaftet werden...........?

Wie du selber sagst hast du dann noch die Hälfte des Geldes risikoreich angelegt.

Und unter der Prämisse dass du noch nicht einmal mit deinem eigenem Geld spekulierst sondern dir etwas leihen mustest ist das ganze schon sehr waghalsig.

Selbst wenn deine Renditeprognose eintreten sollte hast du pro Jahr nach Steuern nicht einmal 4.000 Euro gemacht.

Finanzielle Unabhängigkeit sehe ich da noch ganz weit entfernt.

Auf biegen und brechen schnell reich werden geht in den allermeisten Fällen leider in die Hose...........aber jeder denkt natürlich er wäre schlauer als der blöde Rest.

 

[Gelegentlich79]

Ich bin einer, der zwar (fast) alles für die finanzielle Freiheit tun möchte (auch schon im fortgeschrittenen Alter von 42), aber aufs daytrading und Optionsgeschäfte (CFD etc) zumindest im Moment verzichten möchte.
Schwer ist das nicht, mit einer Aktie habe ich über 70% gemacht (wir reden leider von 3500€, also keinem Vermögen), mit Bitcoin/ETH/ADA/VET über 300% (realisiert, 6000€ ausbezahlt, mit 4500 noch drin #hodl, und einem 3000€ Einsatz). Hat mir geholfen die letzte Rate für eine Wohnung zu bezahlen (sprich eigentlich ein kurzfristiger Gewinn anstatt eines langfristigen Zieles).
Jetzt heisst es weiter zu investieren. Die mitgenommenen Gewinne werde ich nicht mehr so schnell realisieren, es sei denn, der immer vorhergesagte Crash kommt, dann bin ich mit einer guten 5stelligen Summe dabei (wahrscheinlich auch nicht ganz allein ).
Ich denke, dass ich mich mit der Materie schon auseinandersetzen muß, damit ein wenig mehr ausschaut, als nur der Standard mit einem MSCI World. Kosten und auch Besetzung der ETFs sollte interessant sein. Emerging Markets ETF dabei zu haben, aber auch nur in der Zeit, in der es Sinn macht. Sprich eine gute Mischung aus mehreren ETFs und auch einigen Aktien zu haben (aufzubauen) würde ich als eine gute Amateur-Klasse definieren. Hinzu, wäre ein Plan wichtig und diesen auch durchzuziehen. Bis jetzt fand ich die Informationen vom youtuber #Erichsen immer sehr gut. Der Markt hat alles schon einberechnet, wenn eine Meldung in den Nachrichten die Runde macht, dann ist es halt zu spät, aber ich weiss dann, dass ich nicht mehr reagieren muß, nur warten, bis der Hype wieder vorbei ist und mir einen Wert setze, bei dem ich zuschlagen kann. Ja es klingt wie nach einem "Trader" aber trotzdem denke ich, dass man aktiv sein muss, aktiv auf längere Sicht gesehen.

Als Beispiel würde ich die Aktie von Fraport nennen. Nach der 2020er Korrektur im März stand die Aktie mit 30€ zum Verkauf da, sogar über einem längeren Zeitraum, dann ging diese langsam nach oben und sie steht jetzt irgendwo in der Gegend von 55€. Am Anfang einer Pandemie und dann in der danach folgenden 3ten Welle leiden solche Aktien/Unternehmen, da es wenig los war. Also mit diesem Wissen und mit der relativen Sicherheit, dass der Frankfurter Flughafen nicht so schnell abgerissen wird, konnte man sich mit Fraport Aktien zudecken. Verkaufen kann man, wenn die Meldung kommt, das der Tourismus annährend den Wert wie vor Pandemie 2019 erreicht, denn dann geht es wohl nicht so schnell nach oben mit so einer Aktie. Man kann sie im Depot behalten oder eher ein Gewinn mitnehmen (mit dem Gewinn muss man ja auch etwas unternehmen, nicht für Schrott ausgeben). Abgebildet auf die Branche kann man einen Travel&Leisure ETF nehmen. Aber ich würde dann aufhören, wenn es heisst, die Reisebranche feiert den Come-back (wie von 2019).

Das war nur ein Beispiel wie ich als Laie an die Sache herantrete. Vielleicht ist das auch falsch.
Wie gesagt, das hier soll keine Beratung werden/sein, sondern nur zur Unterhaltung dienen, wie ich mir Strategie zurecht lege (davon gibt es bekanntlich einen Haufen und ich bin vielleicht nicht einmal im Durchschnitt drinnen). Morgen kann ich schon wieder meine Meinung und Einstellung ändern. Trotzdem ist das hier ein interessantes Thema und wird auch nicht langweilig.

LG Filip