Soziale Stabilität und Kriminalität
Armut macht keine Kriminellen, Kriminelle sind nur häufiger arm:
Zu dieser Erkenntnis kommen schwedische Forscher in einer neuen Studie.
Der Zusammenhang zwischen Armut und Kriminalität ist für die Studienautoren klar:
Kinder aus Familien, die sich im unteren Fünftel der schwedischen Einkommensspanne bewegen, wurden sieben Mal so oft für Gewalt- und Drogendelikte verurteilt wie Kinder aus dem oberen Fünftel.
Anders sieht die Erkenntnis für die Kausalität aus.
Denn Kinder aus Familien, die sich aus der Armut heraus kämpften und unter besseren Verhältnissen geboren wurden, sind fast genauso häufig kriminell geworden wie ihre älteren Geschwister.
Familienkultur
Da die Armut selbst nicht Grund für die Kriminalität sein kann, nehmen die Forscher an, dass die Neigung zu Verbrechen an der Familienkultur liegt.
Diese kann trotz besserer finanzieller Verhältnisse bestehen bleiben und die Kinder negativ beeinflussen.
Auch Studien aus Südafrika haben gezeigt, dass nicht die Armut, sondern die soziale Stabilität entscheidend ist.
Die höchste Kriminalität herrscht in Townships, in denen ständig Menschen zu- und wieder wegziehen.
Wo hingegen die Einwohnerschaft stabiler ist, gibt es weniger Gewalt.
Untersuchungen in den Slums in der kenianischen Hauptstadt Nairobi kommen zu ähnlichen Ergebnissen.
Hutch: Vaterloses Zuhause (2 min)
I wanna talk to you about effects of fatherless home.
Armut macht keine Kriminellen, Kriminelle sind nur häufiger arm:
Zu dieser Erkenntnis kommen schwedische Forscher in einer neuen Studie.
Der Zusammenhang zwischen Armut und Kriminalität ist für die Studienautoren klar:
Kinder aus Familien, die sich im unteren Fünftel der schwedischen Einkommensspanne bewegen, wurden sieben Mal so oft für Gewalt- und Drogendelikte verurteilt wie Kinder aus dem oberen Fünftel.
Anders sieht die Erkenntnis für die Kausalität aus.
Denn Kinder aus Familien, die sich aus der Armut heraus kämpften und unter besseren Verhältnissen geboren wurden, sind fast genauso häufig kriminell geworden wie ihre älteren Geschwister.
Familienkultur
Da die Armut selbst nicht Grund für die Kriminalität sein kann, nehmen die Forscher an, dass die Neigung zu Verbrechen an der Familienkultur liegt.
Diese kann trotz besserer finanzieller Verhältnisse bestehen bleiben und die Kinder negativ beeinflussen.
Auch Studien aus Südafrika haben gezeigt, dass nicht die Armut, sondern die soziale Stabilität entscheidend ist.
Die höchste Kriminalität herrscht in Townships, in denen ständig Menschen zu- und wieder wegziehen.
Wo hingegen die Einwohnerschaft stabiler ist, gibt es weniger Gewalt.
Untersuchungen in den Slums in der kenianischen Hauptstadt Nairobi kommen zu ähnlichen Ergebnissen.
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