Ich weiß noch, als ich vor über 20 Jahren, damals noch Urlauber, mit einem Kumpel eine große Wohnung mit 3 Schlafzimmern in Pattaya gemietet hatte. Er hat sich gleich in den ersten Tagen eine ältere Lady geholt und sie "angelernt": morgens ließ sie ihm das Bad ein, dann massierte sie ihn wach, begleitete ihn zur Wanne, wo schon eine Tasse Kaffee und eine Fluppe auf ihn warteten. Während er entspannte, bereitete sie ihm Frühstück, rasierte ihn, dann gemeinsames Frühstück, Sex, massage, etc.. Das ging die ganzen 3 Wochen so.
Irgendwie scheine ich ein Talent zu haben, mich für Dich missverständlich auszudrücken, daher nochmal extra für Dich:
Die Leibeigenschaft wurde auch in Thailand abgeschafft. Willkommen im 21th . . . .
Richtig, die Leibeigenschaft wurde in Thailand endgültig 1905 abgeschafft (obwohl die Arbeiter in der Obst- und Fischereiindustrie möglicherweise eine geringfügig andere Auffassung vertreten) und die von mir beschriebenen Ereignisse fanden ca. 1998 statt ("vor über 20 Jahren"), also noch nicht im 21 Jahrhundert, in dem Du mich Willkommen heißt.
Aber sei versichert, daß die erwähnte Dame alle ihre Dienste freiwillig und vor allem gut bezahlt und daher gerne verrichtete und sich stets große Mühe gab, weil sie befürchtete, mein Kumpel könnte ihrer überdrüssig werden und sich anderweitig umschauen.
Was bei allen Diskussionen vergessen worden ist; dennoch ein sehr wichtiger Aspekt:
Zwangsehe
Eine Thai MUSS man heiraten, wenn sie bei einem in D leben soll, da man sie ansonsten nur alle 90 Tage kommen lassen kann, jeweils für max. 90 Tage..
Unter Zwangsehe verstehe ich was anders . . .
Wenn ich als DACH`ler eine Außereuropäische Frau heiraten will oder mit Ihr Leben will , muss ich eben mit gewissen Hindernissen rechnen.
Die Gesetze hier in DACH machen schon Sinn. Da informiert man sich vorher.
Aber da von Zwangsehen zu reden ist doch sehr überzogen , und verharmlost die echten Zwangsehen.
. . . und eine Thai MUSS NICHT unbedingt heiraten . . . . gibt auch andere VISA , ist nur schwieriger.
Ydna64
Eine Zwangsehe "bezeichnet eine Eheschließung, die gegen den Willen eines oder beider Heiratenden stattfindet" (Wikipedia)
So gesehen ist meine Schilderung durchaus nicht abwegig. Außerdem habe ich klar beschrieben, in welchem Zusammenhang ich diesen Begriff verwende, nämlich wenn ich und eine Nicht Europäerin beide in einer Partnerschaft in Europa leben, aber nicht heiraten wollen.
Wo Du jetzt eine "Verharmlosung echter Zwangsehen" herausließt kann ich nicht nachvollziehen.
Andererseits hast Du aber kein Problem damit, eine von mir klar beschriebene freiwillige und gut bezahlte "take care" Beziehung zwischen einem Farang und einer Bar Lady als "Leibeigenschaft" zu bezeichnen.
Und das ist dann keine Verharmlosung der Leibeigenschaft?
Ich finde das sehr gut, daß Du hier so hohe moralische Ansprüche bezüglich dessen, was geschrieben wird, stellst. Nur allzu leicht schreibt man etwas, ohne sich darüber im Klaren zu sein, daß das möglicherweise herablassend oder sogar beleidigend ist. Aber dann solltest Du selber Dich auch daran halten.
Das waere aber ein sehr trauriger Grund, wenn man unter diesem Aspekt heiratet. Und wenn man das seiner Frau erzaehlt, ist die bestimmt auch nicht begeistert, deswegen geheiratet worden zu sein.
Wer pflegt die Frau wenn es soweit ist?
Es gibt viele Guende zu heiraten und ebensoviel es nicht zu tun. Aber der Pflegeaspekt gehoert sicherlich nicht dazu...
A propos Heuchelei und Doppelmoral:
Gerüchten zufolge heiraten auch gelegentlich mal Frauen wegen dem "Pflegeaspekt", nur das dieser Aspekt nicht wie von einem sagen wir mal 50ig jährigen, der eine 30ig jährige heiratet, erst ca. 25 Jahre später zum tragen kommt sondern von ersten Tag an, wo sie "gehegt und gepflegt" werden will. Allgemein wird hier aber das Wort "Versorgung" verwendet.
Und wenn der deal "versorgst du mich pfleg ich dich" von Anfang an klar und "konsequent kommuniziert" worden ist, kann ich daran nichts trauriges finden, da diese Basis nicht selten der Grund für eine lange und zufriedene Beziehung ist, in jedem Fall aber eine deutlich solidere als ihre Matrazenkünste.
toller gutgemeinter Rat,der klappt aber nicht mal bei DACh-DACh-beziehungen und da wäre es mit der Sprache leichter.
einer der Gründe ,warum keine junge Dachlerin einen alten Sack heiraten würde.
Wie es sich dann im Ernstfall bei der jungen thl.Partnerin verhält gibts wohl auch die schaurigsten Geschichten.
Daß mein Rat (Kommunikation und Konsequenz) ein Garant für eine erfolgreiche Beziehung ist, ist ebenso falsch, wie Deine Behauptung, das klappt nicht mal bei Dach Dach Beziehungen.
Das habe ich auch nie behauptet. Ich halte es aber für einen guten Weg, um die Richtige zu finden und die Spreu vom Weizen zu trennen. Wenn ich meine Vorstellungen äußere und sie ihre und man kommt zu einer Übereinkunft, jedoch sie verstößt immer und immer wieder gegen gemeinsam beschlossenen Vereinbarungen und das mit teilweise haarsträubenden Ausreden, ist doch klar, wen man vor sich hat und sicherlich nicht die nächsten Jahre haben möchte.
In einem hast du unrecht.
Als Erzeuger hast du genauso die Rechte auf deine Kinder wie wenn du die Mutter deiner Kinder geehelicht hättest
OK, ich hatte das mal anders gehört.
Danke fürs Aufklären.