Rückblick mein Sechzigster in Laos, Luang Prabang
Die zweite Feier meines Sechzigsten
Meine BKK Ex hatte damals, 2008, 9 Tage nach meinem Geburtstagstag vor 12 Jahren, eine spezielle Geburtstagsfeier für meinen Sechzigsten in Laos, Luang Prabang, organisiert. Das war der Tag, an dem ich lernte, wie traditionell und spirituell diese Zahl 60 in dieser Kultur verankert ist.
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Wir Farangs und eigentlich die gesamte globale Welt leben ja in einem Dezimalsystem, aber in Asien ist das Zwölfersystem immer noch offensichtlicher als bei uns. Besonders in Hinsicht auf die Geburtstage. So kommt es halt, dass mein Sechzigster ein sehr spezieller Geburtstag in dieser Geografie ist.
Es waren die alten Sumerer, vor vielen tausend Jahren, die das Dutzendsystem einführten und man glaubt es kaum, auch wir „Dezimaler“ nutzen es heute noch, nämlich bei der Zeitmessung und Rechnung. Wir nehmen es nur nicht mehr als Ausnahme und Abweichung von Dezimalsystem wahr. So selbstverständlich ist es immer noch. 1 Minute hat 60 Sekunden. Eine Stunde hat 60 Minuten. Ein Tag hat 24 Stunden. Ein Jahr hat 12 Monate.
Ein lokaler Schamane in weiss führte die Geburtstagszeremonie durch. Er würde auch Leute traditionell verheiraten.
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Sorry, wenn ich das immer wieder in einigen meiner Beiträge wiederhole, aber ein paar einfältige Farangs sterben halt nicht aus und ich lese immer wieder von „Buddhistischer Hochzeit“ in den Foren und anderswo. „Traditionelle Hochzeit“ oder auch „Schamanen-Hochzeit“ wäre der korrekte Ausdruck. "Einfältig" hört sich jetzt arrogant an, aber auch ich gehörte bei meiner ersten Hochzeit im Thaistil zu diesen "Einfältigen". Bei meiner zweiten Hochzeit in Royal Air Force Offizierskreisen wurde ich dann sehr detailreich aufgeklärt und bei meiner hoffentlich letzten Hochzeit hier in der Walachei wusste ich voll bescheid, was da abläuft.
Falls buddhistische Mönche eine Art Trauungszeremonie aktiv durchführen würden, riskieren sie die Ausweisung aus der Sangha (Mönchsgemeinde). Ihre morgendliche Anwesenheit (bis 11 Uhr) am Hochzeitstag dient lediglich als Gelegenheit für Gäste und das Hochzeitspaar Tambon zu machen. Das bringt ja bekanntlich positive Karma-Punkte.
Und nebenbei, auch das älteste oder wichtigste Familienoberhaupt der Braut kann die traditionelle Trauung durchführen, wenn er sich mit den Riten auskennt. Die aktuelle Trauung findet immer dann statt, wenn die Mönche das Haus verlassen haben und wird endgültig besiegelt, nachdem alle Anwesenden Wasser aus einem Muschelhorn (Conch-Shell) über die Hände des Brautpaares gegossen haben. Damit geben die Verwandten und Gäste ihr Einverständnis und Segen für die Vermählung des Paares.
Bei manchen Geburtstagsfeiern werden zuweilen auch buddhistische Mönche am Morgen eingeladen. Aber das ist schon etwas HiSo. Auch hier gilt, die Mönche haben mit dem Geburtstag nichts am Hut, sondern sind lediglich eine gute Gelegenheit für die Gäste, Tambon zu machen.
Meinen wirklichen Geburtstag hatten wir in BKK im Hause meiner BKK Ex verbracht. Tage später bereitete mir meine damalige Holde eine echte Überraschung in Laos. Sie hatte tatsächlich bis eine Stunde vorher dicht gehalten. Obwohl meinen Geburtstag gerade ein paar Tage vor unserem Laos Trip in Bangkok gefeiert, ließ sie es sich nicht nehmen, heimlich eine spezielle Laotische Geburtstags-Zeremonie zu arrangieren. Auf das ich lange, lange lebe und glücklich und gesund bleibe. Sie geht auf uralte Lao Traditionen zurück, aber so alt werde ich wohl nie werden.
Nach dem Schamanen-Ritual segneten die Gäste das Geburtstagskind und auch sich gegenseitig mit diesen weissen Bändchen.
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Dann war es endlich Zeit für einen Umtrunk und futtern.
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Die Dame in Schwarz, Bildmitte hinten, ist übrigens die Chefin dieses Resorts. Mit einem Schweizer verheiratet, der ihr dieses Resort finanziert hatte. Der gehörte aber noch zur arbeiteten Bevölkerung und war maximal insgesamt übers Jahr gesehen nur zwei Monate in Laos zugegen.
Und wie es nunmal so ist, kam uns zu Ohren, dass der junge Mann, der für Getränke verantwortlich war und auch bei Betrieb hinter der Theke stand, nicht ihr „Bruder“ ist, sondern ihr Lieblingsstecher.
Nein, nein, ist nicht immer ein gehässiges Gerücht, welches man so oft in einschlägigen Foren liesst. Iss normal. Musste schon immer grinsen, wenn jemand in den Foren davon berichtete, seine Milieu-Susi in ihrem Heimatdorf „geparkt“ zu haben, damit sie das Fremdficken für Geld aufgibt. In dem Fall fliesst jedoch oft genug ein Teil der Parkgebühren, die ihr Sponsor an sie zahlt, zu ihrem Stecher. Ha, ha, ha.
Und nun endlich zu meinem aktuellen und nächsten vollen Dutzend-Geburtstag. Mein Zweiundsiebzigster in der Walachei...
Die zweite Feier meines Sechzigsten
Meine BKK Ex hatte damals, 2008, 9 Tage nach meinem Geburtstagstag vor 12 Jahren, eine spezielle Geburtstagsfeier für meinen Sechzigsten in Laos, Luang Prabang, organisiert. Das war der Tag, an dem ich lernte, wie traditionell und spirituell diese Zahl 60 in dieser Kultur verankert ist.
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Wir Farangs und eigentlich die gesamte globale Welt leben ja in einem Dezimalsystem, aber in Asien ist das Zwölfersystem immer noch offensichtlicher als bei uns. Besonders in Hinsicht auf die Geburtstage. So kommt es halt, dass mein Sechzigster ein sehr spezieller Geburtstag in dieser Geografie ist.
Es waren die alten Sumerer, vor vielen tausend Jahren, die das Dutzendsystem einführten und man glaubt es kaum, auch wir „Dezimaler“ nutzen es heute noch, nämlich bei der Zeitmessung und Rechnung. Wir nehmen es nur nicht mehr als Ausnahme und Abweichung von Dezimalsystem wahr. So selbstverständlich ist es immer noch. 1 Minute hat 60 Sekunden. Eine Stunde hat 60 Minuten. Ein Tag hat 24 Stunden. Ein Jahr hat 12 Monate.
Ein lokaler Schamane in weiss führte die Geburtstagszeremonie durch. Er würde auch Leute traditionell verheiraten.
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Sorry, wenn ich das immer wieder in einigen meiner Beiträge wiederhole, aber ein paar einfältige Farangs sterben halt nicht aus und ich lese immer wieder von „Buddhistischer Hochzeit“ in den Foren und anderswo. „Traditionelle Hochzeit“ oder auch „Schamanen-Hochzeit“ wäre der korrekte Ausdruck. "Einfältig" hört sich jetzt arrogant an, aber auch ich gehörte bei meiner ersten Hochzeit im Thaistil zu diesen "Einfältigen". Bei meiner zweiten Hochzeit in Royal Air Force Offizierskreisen wurde ich dann sehr detailreich aufgeklärt und bei meiner hoffentlich letzten Hochzeit hier in der Walachei wusste ich voll bescheid, was da abläuft.
Falls buddhistische Mönche eine Art Trauungszeremonie aktiv durchführen würden, riskieren sie die Ausweisung aus der Sangha (Mönchsgemeinde). Ihre morgendliche Anwesenheit (bis 11 Uhr) am Hochzeitstag dient lediglich als Gelegenheit für Gäste und das Hochzeitspaar Tambon zu machen. Das bringt ja bekanntlich positive Karma-Punkte.
Und nebenbei, auch das älteste oder wichtigste Familienoberhaupt der Braut kann die traditionelle Trauung durchführen, wenn er sich mit den Riten auskennt. Die aktuelle Trauung findet immer dann statt, wenn die Mönche das Haus verlassen haben und wird endgültig besiegelt, nachdem alle Anwesenden Wasser aus einem Muschelhorn (Conch-Shell) über die Hände des Brautpaares gegossen haben. Damit geben die Verwandten und Gäste ihr Einverständnis und Segen für die Vermählung des Paares.
Bei manchen Geburtstagsfeiern werden zuweilen auch buddhistische Mönche am Morgen eingeladen. Aber das ist schon etwas HiSo. Auch hier gilt, die Mönche haben mit dem Geburtstag nichts am Hut, sondern sind lediglich eine gute Gelegenheit für die Gäste, Tambon zu machen.
Meinen wirklichen Geburtstag hatten wir in BKK im Hause meiner BKK Ex verbracht. Tage später bereitete mir meine damalige Holde eine echte Überraschung in Laos. Sie hatte tatsächlich bis eine Stunde vorher dicht gehalten. Obwohl meinen Geburtstag gerade ein paar Tage vor unserem Laos Trip in Bangkok gefeiert, ließ sie es sich nicht nehmen, heimlich eine spezielle Laotische Geburtstags-Zeremonie zu arrangieren. Auf das ich lange, lange lebe und glücklich und gesund bleibe. Sie geht auf uralte Lao Traditionen zurück, aber so alt werde ich wohl nie werden.
Nach dem Schamanen-Ritual segneten die Gäste das Geburtstagskind und auch sich gegenseitig mit diesen weissen Bändchen.
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Dann war es endlich Zeit für einen Umtrunk und futtern.
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Die Dame in Schwarz, Bildmitte hinten, ist übrigens die Chefin dieses Resorts. Mit einem Schweizer verheiratet, der ihr dieses Resort finanziert hatte. Der gehörte aber noch zur arbeiteten Bevölkerung und war maximal insgesamt übers Jahr gesehen nur zwei Monate in Laos zugegen.
Und wie es nunmal so ist, kam uns zu Ohren, dass der junge Mann, der für Getränke verantwortlich war und auch bei Betrieb hinter der Theke stand, nicht ihr „Bruder“ ist, sondern ihr Lieblingsstecher.
Nein, nein, ist nicht immer ein gehässiges Gerücht, welches man so oft in einschlägigen Foren liesst. Iss normal. Musste schon immer grinsen, wenn jemand in den Foren davon berichtete, seine Milieu-Susi in ihrem Heimatdorf „geparkt“ zu haben, damit sie das Fremdficken für Geld aufgibt. In dem Fall fliesst jedoch oft genug ein Teil der Parkgebühren, die ihr Sponsor an sie zahlt, zu ihrem Stecher. Ha, ha, ha.
Und nun endlich zu meinem aktuellen und nächsten vollen Dutzend-Geburtstag. Mein Zweiundsiebzigster in der Walachei...
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zur Ruhe setzen und Fünfe gerade sein lassen. Aber nein. Ihre Verkaufsseele und der damit verbundene und geliebte Kontakt zu Kunden, zu Leuten überhaupt, lässt ihr einfach keine Ruhe...