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Thailand Lebendig über dem Zaun...

Iffi

In Memoriam
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18 Oktober 2008
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Grundstück 2013 – 2016

Als ich im Oktober 2013 zum ersten mal Ban Doo (Maha Sarakham) besuchte, fand ich das Gründstück neben dem Haus meiner Frau so vor.

Eine Tante benutzte den Grund zum Gemüseanbau. Kein Problem, da meine jetzige Frau kaum hier war, da sie derzeit als rechte Hand eines Koreanischen Besitzers eines Golfplatzes nahe Rayong arbeitete und in Bovin wohnte. Auf Grund der vielen koreanishen Gäste ist ihr Koreanisch gar nicht mal schlecht.

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Rechts vom Bild steht das Haus auf fast doppelt so grossem Grund. Hinten noch die über 100 Jahre alte Scheune der verstorbenen Mutter und Grossmutter. Seit Jahren ungenutzt. Als traditionsbewusster Mensch fand ich die zwar geil, ein Museumsstück halt, hätte aber zu dem Zeitpunkt nie gewagt, meiner (noch nicht) Frau irgendwelche Idee für diesen Teil des Grundstückes zu unterbreiten. Ideen, in denen die Scheune völlig überflüssig war.

Anfang 2014 haben wir das Grundstük für einen bevorstehenden Anbau planieren lassen.

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Nämlich für eine Aussentoilette und einen Store Room für irgendwelchen Kram.

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2015 kamen noch zwei Salas hinzu. Eine schicke und eine selbstgebastelte. Die alte Scheune noch im Hintergrund links.

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Im November 2015 war dann das alte Familienstück, die Scheune, abgerissen. Idee meiner Frau übrigens. Hat mir viel Ärger erspart, da nicht von mir vorgeschlagen. Ein Teil des Holzes wurde aber als Feld-Sala auf unserer Farm wiederverwertet. Denn inzwischen hatten wir eine 5 Rai Farm günstig erworben.

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Ich fand die Wiese gar nicht schlecht. Wild gewachsen, so wie ich es liebe. Aber sie musste weichen.

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Denn inzwischen im Jahre 2016 hatten wir eine zweite Farm erworben und meine Frau bestand auf „dem richtigen“ Untergrund zur Ablage des Reises zum trocknen in der Sonne nach der Ernte. Andere mit den kleineren Grundstücken in unserm Dorf benutzen die Hälfte der Strasse vor ihrem Haus oder das Wat (Tempel) Gelände zu diesem Zweck. Käme meiner Frau nie in den Sinn.

Ausserdem wollte sie endlich einen überdachten Bereich für zwei Autos, nämlich für die Autos ihrer Söhne, wenn sie bei uns zu Besuch sind.

Eine Reiskammer musste auch her. Besonders wichtig für die diesjährige Ernte, die wir nicht sofort verkaufen werden, sondern erst, wenn der General bessere Preise für „Sticky Reis“ im Laufe der nächsten Monate befiehlt.

Jetzt ist alles zubetoniert. Schnief...:( Ist aber gut geworden.


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Meine nächsten Berichte werden sich mit dieser Umgestaltung unseres Grundstückes im Oktober 2016 beschäftigen.
 

Homer

60 Jahre und kein Bisschen weise
Inaktiver Member
28 Oktober 2014
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Schleswig-Holstein
Die Kröte im Post 1087 ist eine Azubine vom Institut für angewandte natürliche Medizin/Akupunktur auf Hausbesuch 555
@Iffi diese Bilder sind Wahnsinn. :daumen

Arbeite nicht zu viel.:dancing

LG
 
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Iffi

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18 Oktober 2008
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Das wundert mich, das die bei euch so schön gewachsen ist bei dem Klima. Auf dem Grundstück meiner Frau wächst keine Wiese, da ist es nur staubig.

Haben das früher aufgeschüttete Grundstück schon zweimal planiert. Jedes mal war es nach 4 Monaten grün, obwohl es eigentlich mehr Sand als "fruchtbare Erde" Erde ist. Für mich auch ein Wunder.
 
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Iffi

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18 Oktober 2008
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Die Kröte im Post 1087 ist eine Azubine vom Institut für angewandte natürliche Medizin/Akupunktur auf Hausbesuch 555
@Iffi diese Bilder sind Wahnsinn. :daumen

Die Viecher sind absolut nicht scheu. Alle Bilder ohne Zoom. Nah rangehen stört die nicht.
 

Iffi

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18 Oktober 2008
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Die Kröte ist auf jeden Fall nicht im Suppentopf gelandet. Sind vermutlich ungeniessbar. Obwohl Frösche und Krebse von unserer unter Wasser stehenden Farm landen manchmal auch bei uns auf der Speisekarte.

Die Kröte hat sich einfach nach ihrem speziellen "Sexualerlebnis" davongetrollt und lungert mit Freunden weiterhin auf unserem Grundstück rum. Meistens kommen sie am späten Nachmittag raus und hopsen durch die Gegend.
 
Pattayareise

salas

So nam na
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22 Oktober 2008
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Diese Gattung nennt sich in Thailand "Gancock" oder so aehnlich.
Sie sind giftig,aber wenn man weiss,wie sie zubereiten kann man sie essen.
Ansonsten kann die Uebung toedlich enden.
Ist glaub ich dieses Jahr in Thailand passiert und hab es irgendwo im Internet gelesen.
Dazu wird gerne Lao Khao getrunken.
Erinnerte mich an den beruehmten Kugelfisch.
 
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Iffi

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18 Oktober 2008
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Umgestaltung des Grundstückes, Teil 1

Da die Reisernte naht und über Neujahr die Söhne meiner Frau uns mit ihren Autos besuchen werden, wurde es Zeit, das Grundstück herzurichten.

Grund betonieren, einen überdachten Bereich als Garage herrichten und eine Reiskammer.

Da die Handwerkstruppe in unserem Dorf alle auch Bauern sind und die Ernte bevorsteht, war es höchste Zeit, die Sache in Angriff zu nehmen. Sie hätten gerade mal etwas über eine Woche Zeit, bevor ihre Felder sie benötigen.

Ich liebe diese Truppe. Die Jungs sind alle schwer in Ordnung und der Chef arbeitet echt professionell und präzise und das nicht nur für Thai-Verhältnisse.

Während meiner 3 Jahre hier haben die Jungs zu unserer Zufriedenheit unsere Veranda, drei Schlafzimmer, die Innentoilette, Aluminiumfenster, eine Aussenküche, eine Aussentoilette mit Store Room, etc. hergerichtet. Wir sind Freunde.

Meine Frau meinte, dat Janze koste vielleicht 20 bis max. 30K Baht, aber ich hatte meine Zweifel. Wurscht. Los gings am 24. Oktober.

Da sah es noch so aus.

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Los gings mit der Lieferung von Betonpfeilern. Sehr typisch für die Bauweise hier.

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Währenddessen befreiten die Jungs den Boden von Gras und Unkraut. Meine schöne Naturwiese, seufz.

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Zu meiner Überraschung wurde kein Holz für das Dachgerippe angeliefert, sondern hohles Vierkant-Eisen. Meine Frau meinte, es wäre billiger als gutes Holz. Wusste ich bis dahin noch nicht. Natürlich nicht im Vergleich zu absolut billigem Bauholz, welches schon nach wenigen Jahren verrottet. Ausserdem ist es stabiler.

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Die ersten Betonpfeiler wurden gesetzt und Feierabend.

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Die einen arbeiten, die anderen haben Spass

Medium 396681 anzeigen
 

Iffi

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18 Oktober 2008
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Ja absolut sicher.

Ban Doo, Moo 3. Es gibt deren 6 Moo. Ban Doo ist eine Zusammenfassung von 6 separaten Dorfteilen (Moo).

Tambon Huai Ang

Ist auch die aktuelle Postadresse in lateinischen Buchstaben. Bisher ist keine Post aus dem Ausland verloren gegangen.
 

Iffi

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18 Oktober 2008
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Umgestaltung des Grundstückes, Teil 2

Nachdem vier Betonpfeiler und ein Stahlpfeiler gesetzt waren, schön mit der Wasserwaage justiert, war das Dachgerippe dran. Zehn Wellblech-Segmente für die Dachbedeckung waren auch schon geliefert. Und zwar in Grün. Wir beide fanden die Farbe geil und meine Frau und ich waren uns sofort einig, als wir den Laden besuchten. Eine Sternstunde der gleichen Meinung, wenn es um solche Dinge geht. Selbstverständlich ist das nicht, he he.

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Die Eisenträger für's Dach kamen in zwei verschiedenen Stärken.

Die starken für den Dachrand und Querverbindungen...

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...und die dünneren für die Längsverbindungen

Medium 396762 anzeigen
Nach dem Schweissen und Verschrauben mit Stahlschrauben wurde gepinselt und zwar mit spezieller grauer Rostschutzfarbe. Der Boss ging dabei äusserst sorgfältig vor.

Dann war es Zeit für's Dach. Die Segmente wurden ebenfalls mit speziellen Stahlschrauben befestigt. Dafür benutzten sie eine speziell kraftvolle Bohrmaschine, die die Schrauben in das Eisen trieb.

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Die ganze Angelegenheit macht einen sehr stabilen Eindruck. Ist ja wichtig in diesen Breitengraden, denn es kann manchmal recht windig oder gar stürmisch werden. In der Nachbarschaft scheppern dann die Wellblechdächer und nicht selten geht das nicht ohne Schaden ab. Liegt aber auch daran, dass es hier imDorf noch einige alte Häuser gibt, wo meist die alten Leutchen drin wohnen.

Im folgenden eine kleine Kostenaufstellung für das bisher verbaute Material, damit sich jeder mal eine Vorstellung davon machen kann, wat sowat hier in der Walachei kostet.

1,640 Baht 4 x Betonsäulen

250 Baht 1 x runde Eisensäule

5,900 Baht Eisen-Dachstangen

8,194 Baht Wellblechdach

summa summarum

15,984 Baht
 

Iffi

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Umgestaltung des Grundstückes, Teil 3

Und dann kam die Zementmischung. Der Grund war inzwischen gänzlich von Unkraut und Gras bereinigt und eingeebnet. Eine Rolle Eisengitter zur Verstärkung des Zementbodens war auch schon da.

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Auf dem Boden abgerollt kann man es leider hier auf dem Bild kaum erkennen.

Medium 396770 anzeigen
Durch diese hohle Gasse musste der Zementmischer durch. Das ist eine Zentimeterübung. Hat für etwa 100 m gefühlte 20 Minuten gedauert. Manchmal dachte ich, die geben auf, aber irgendwie sind die da ohne Schaden anzurichten durch gekommen. Man kann ja über die Fahrkünste der Thais auf den Strassen denken, was man will, aber für solche Übungen bringen die eine Engelsgeduld mit viel Fahrgefühl auf und aufgeben jibbet nit.

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Jetzt begann die Maloche. Schubkarre für Schubkarre wurde entladen und, angefangen in der hintersten Ecke, entladen und verteilt. Der Zement war bereits mit diesen Schottersteinen vermischt, denn erst diese Mischung kombiniert mit dem Eisengitter auf dem Boden macht ihn nach dem Trocknen Autotauglich, ohne unter dem Gewicht später zu zerbröckeln.

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Es ging erstaunlich schnell voran. Die Jungs haben für das gesamte Grundstück mal eben 4 Stunden gebraucht.


Kostenpunkt für die Zement-Schotter-Mischladung inklusive Lieferung: 10,800 Baht

 

Iffi

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18 Oktober 2008
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Umgestaltung des Grundstückes, Teil 4

Happa, Happa gab's natürlich auch täglich. Wollte die Jungs ja bei Laune halten und ihre Motivation aufrecht erhalten.

Der Boss hinten rechts. Guter Junge.

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Nach Feierabend habe ich jedesmal so um die 300 Baht für die übliche Sauferei, Bier und Schnaps, spendiert. War'n ja nur vier Leute und Lao-Schnaps ist nicht teuer. Nur einer von den Vieren ist Obersäufer, aber im „Dienst“ trinkt er nie. Die anderen Drei trinken nur wenig, ohne sich zu besaufen.

Und dann kam der Regen und zwar ziemlich stark. Ich befürchtete Schlimmes. Womöglich wird der gerade ausgebreitete Zement ausgewaschen und es bleiben nur die Schottersteine übrig. Es regnete aber nur 10 – 15 Minuten, zwar recht stark aber es ging nochmal gut.

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Nachgebessert werden musste allerdings, und am Abend war wieder alles pico bello. Die nächsten Tage blieb es zu unserer Erleichterung trocken.

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