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Antwort Nummer 1 war super... aber...
Tja. Ich hatte alles wunderbar ausführlich geschrieben – und dann: zack, falscher Knopf gedrückt, alles weg. Verdammter Mist.
Also jetzt in Kurzform, mit einer Prise Trotz: Danke für das Kompliment, aber du liegst daneben. Ich reite nicht auf der großen individuellen Originalität rum. Ich bediene Gemeinsamkeiten. Ich kann anschaulich schreiben, ja. Aber das meiste, was ich beruflich mache, ist so trocken wie das alte Protokollpapier im Amtsarchiv – verwaltungsrechtlicher Kram. Ich mag das. Andere finden’s grauenhaft. Ihr würdet vermutlich rückwärts vom Stuhl kippen.
Ih habe hier mal etwas maximal Sachliches zum Thema Schengenvisum verfasst. Da macht mir so schnell keiner ein O für ein U vor (sagt man das so?
Reaktion war: "Du hast null Ahnung, völliger Blödsinn, bleib mal ruhig". Ich las das und dachte: dieser Leser kann sich mit meinen sehr professionellen Gedanken nicht identifizieren, hat keine Gemeinsamkeiten mit mir. Das darf ich ihm nicht übel nehmen - es ist absolut nicht seine Schuld.
Was Du nun als so toll empfindest wiederum (und andere), ist genau anders herum: Du kannst Dich identifizieren, "Du hörst Fai in Deinem Kopf" zumal ich sie sehr intensiv abbilde damit die Bilder richtig reinknallen - diesen Typus gibt es in Pattaya und wir haben was zu lachen. Auf schöne, nicht auf gehässige Weise. und all das schult auch zur Bescheidenheit, frag mal besser nicht so nach, was ich jetzt meine...
Draußen, außerhalb dieser Blase hier, wären einige Leserinnen wohl „angewidert“ (Zitat: gewisse Feministinnen mit Dauergrant). Humorlose Sauertöpfe fänden es schlicht belanglos. Und die moralischen Sauberkeitsfanatiker würden sich empört räkeln und denken: „Was für ein rücksichtsloses, verruchtes Ekelpaket.“
Hier wiederum gibt’s dann sicher ein paar, die enttäuscht gähnen: „Wo bleibt denn der pralle Sex? Gib uns Stoff!“ Tja. Sorry. Gibt’s nicht. Will ich auch nicht bieten. Es geht hier um was anderes.
Ergo: ich freue mich, wenn es gefällt. Qualitativ ist es ok, aber mitnichten literarisch wertvoll. Das sind eher die Klageerwiderungen und mit denen verdiene ich Geld - aber das will ich doch gar nicht mehr ... lange. Hab nicht richtig viel, aber genug... ich will weiter gehen und sehen, wo die Basis war.
Ich bin mit mir recht zufrieden und das ist ein wahnsinniges Glück, nichts Geniales und mir genügt das vollständig. Aber danke. Besten dank.
Mein Vater ist gestorben.
Das Haus meiner Großeltern wurde verkauft. Das Haus, in dem meine Kindheit zu Hause war. Jahrzehnte Familiengeschichte – einfach weg. Feigenbäume, Zitronen, südliche Sonne, altes Lachen, alte Stimmen. Alles löst sich gerade auf. Und ich? Ich versuche, ein paar Fetzen zu retten. Ich sammle sie ein, setze sie wie ein Puzzle wieder zusammen – improvisiere, wo Lücken sind.
Aber die Richtung stimmt. Der Geruch auch. Und das reicht, um weiterzumachen. Um weiterzuleben. Denn:
Man muss immer von irgendwoher kommen, wenn man irgendwohin will.
Ich will – nein: ich werde – in spätestens drei Jahren in den Ruhestand gehen. Und ich wünsche mir sehr, dass ich diese eine Wohnung bekomme, die ich im Auge habe. Ich will sie wirklich. Wirklich.
Also bitte – seid so gut und drückt mir die Daumen. Wirklich. Alle Daumen. Für diese Wohnung.
Wenn’s klappt, poste ich sie.
Denn um sie zu bekommen, um bei meinem Freund zu sein – vor allem im Winter, wenn ich ein paar Monate in Pattaya verbringe – brauche ich euch.
Eure Unterstützung. Moralisch. Gedanklich. Einfach: menschlich.
Aber ich brauche einen Ausgangspunkt. Ich muss verstehen, warum ich dahin will. Was das mit mir zu tun hat. Und genau das versuche ich hier, Stück für Stück, zu begreifen.
Hier, zwischen all den Worten, zwischen all den Leuten, die ein bisschen verstehen wollen – oder zumindest lesen.
Und wenn euch das irgendwie interessiert – bleibt doch einfach ein Stück dabei.
Klimbim, ich mag deinen Schreibstil. Netter Bericht. Vielleicht mal über eine Autorenkarriere nachgedacht ?
Kunke71, das ist für den Bericht unerheblich und dient der Ausschmückung.
Antwort Nummer 1 war super... aber...
Tja. Ich hatte alles wunderbar ausführlich geschrieben – und dann: zack, falscher Knopf gedrückt, alles weg. Verdammter Mist.
Also jetzt in Kurzform, mit einer Prise Trotz: Danke für das Kompliment, aber du liegst daneben. Ich reite nicht auf der großen individuellen Originalität rum. Ich bediene Gemeinsamkeiten. Ich kann anschaulich schreiben, ja. Aber das meiste, was ich beruflich mache, ist so trocken wie das alte Protokollpapier im Amtsarchiv – verwaltungsrechtlicher Kram. Ich mag das. Andere finden’s grauenhaft. Ihr würdet vermutlich rückwärts vom Stuhl kippen.
Ih habe hier mal etwas maximal Sachliches zum Thema Schengenvisum verfasst. Da macht mir so schnell keiner ein O für ein U vor (sagt man das so?
Reaktion war: "Du hast null Ahnung, völliger Blödsinn, bleib mal ruhig". Ich las das und dachte: dieser Leser kann sich mit meinen sehr professionellen Gedanken nicht identifizieren, hat keine Gemeinsamkeiten mit mir. Das darf ich ihm nicht übel nehmen - es ist absolut nicht seine Schuld.
Was Du nun als so toll empfindest wiederum (und andere), ist genau anders herum: Du kannst Dich identifizieren, "Du hörst Fai in Deinem Kopf" zumal ich sie sehr intensiv abbilde damit die Bilder richtig reinknallen - diesen Typus gibt es in Pattaya und wir haben was zu lachen. Auf schöne, nicht auf gehässige Weise. und all das schult auch zur Bescheidenheit, frag mal besser nicht so nach, was ich jetzt meine...
Draußen, außerhalb dieser Blase hier, wären einige Leserinnen wohl „angewidert“ (Zitat: gewisse Feministinnen mit Dauergrant). Humorlose Sauertöpfe fänden es schlicht belanglos. Und die moralischen Sauberkeitsfanatiker würden sich empört räkeln und denken: „Was für ein rücksichtsloses, verruchtes Ekelpaket.“
Hier wiederum gibt’s dann sicher ein paar, die enttäuscht gähnen: „Wo bleibt denn der pralle Sex? Gib uns Stoff!“ Tja. Sorry. Gibt’s nicht. Will ich auch nicht bieten. Es geht hier um was anderes.
Ergo: ich freue mich, wenn es gefällt. Qualitativ ist es ok, aber mitnichten literarisch wertvoll. Das sind eher die Klageerwiderungen und mit denen verdiene ich Geld - aber das will ich doch gar nicht mehr ... lange. Hab nicht richtig viel, aber genug... ich will weiter gehen und sehen, wo die Basis war.
Ich bin mit mir recht zufrieden und das ist ein wahnsinniges Glück, nichts Geniales und mir genügt das vollständig. Aber danke. Besten dank.
Mein Vater ist gestorben.
Das Haus meiner Großeltern wurde verkauft. Das Haus, in dem meine Kindheit zu Hause war. Jahrzehnte Familiengeschichte – einfach weg. Feigenbäume, Zitronen, südliche Sonne, altes Lachen, alte Stimmen. Alles löst sich gerade auf. Und ich? Ich versuche, ein paar Fetzen zu retten. Ich sammle sie ein, setze sie wie ein Puzzle wieder zusammen – improvisiere, wo Lücken sind.
Aber die Richtung stimmt. Der Geruch auch. Und das reicht, um weiterzumachen. Um weiterzuleben. Denn:
Man muss immer von irgendwoher kommen, wenn man irgendwohin will.
Ich will – nein: ich werde – in spätestens drei Jahren in den Ruhestand gehen. Und ich wünsche mir sehr, dass ich diese eine Wohnung bekomme, die ich im Auge habe. Ich will sie wirklich. Wirklich.
Also bitte – seid so gut und drückt mir die Daumen. Wirklich. Alle Daumen. Für diese Wohnung.
Wenn’s klappt, poste ich sie.
Denn um sie zu bekommen, um bei meinem Freund zu sein – vor allem im Winter, wenn ich ein paar Monate in Pattaya verbringe – brauche ich euch.
Eure Unterstützung. Moralisch. Gedanklich. Einfach: menschlich.
Aber ich brauche einen Ausgangspunkt. Ich muss verstehen, warum ich dahin will. Was das mit mir zu tun hat. Und genau das versuche ich hier, Stück für Stück, zu begreifen.
Hier, zwischen all den Worten, zwischen all den Leuten, die ein bisschen verstehen wollen – oder zumindest lesen.
Und wenn euch das irgendwie interessiert – bleibt doch einfach ein Stück dabei.
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