Rundreise Süße Teile in Siem Reap?

[Gast_6]

@Dredhead


Nee, nee... da hast du etwas falsch gelesen...



Es waren €!

Aber dafür war das Frühstück inklusive....


Gruß

Thomas

 

[Rüssli]

Irgendwie kommen mir die Foddos von Angkor Wat bekannt vor!

Ham die net alles bei der Lara Craft gezeigt wo die Olle wie verrückt durch die Katakomben ballert?

 

[thomas.txl]

genau so issed, Rüssli!

 

[LOS_Fan]

Sehe gerade das Du den Betrug selber aufgeklärt hattest, sorry- hatte den Teil nur überlesen.. aber doppelt hält besser?

 

[LoS]

Ankor ist mein großer Traum, ehe ich abnippel, will ich da gewesen sein.

Was mich abhält ist die visascheiße. Dann müßte man mir haarklein erklären, wie man hinkommt, was das beste wäre, ein gutes, preisbewusstes Hotel, dann TukTukfahrer, von wo nehmen? Vom Hotel ? Vorm Hotel ? 20 Dollar am Tag reichen ? Isst der Fahrer nix ? Wartet der ? Muß ich Eintritt für ihn auch löhnen ? Zu Fuß geht das doch wohl schlecht. Wie gesagt, in der Beziehung ein blödi.

 

[thomas.txl]

Wilu, wir bringen dich wissenstechnisch auf Vordermann!
Sitze nur gerade in Hong Kong...



Gruß

Thomas

 

[LoS]

Schon wieder woanders ?

Gehts wieder nach Hause ?

Wie gesagt, verfolge das hier sehr genau. Ach ja. Beim nächsten Besuch, kannste mich gleich mit einchecken, ansonsten seh ich solche Hotels nur auf Bildern.

F95 Shirt würde ich dann ausnahmsweise mal zu Hause lassen....

 

[mocki]

@Wilu: Der Bericht von Thomas wird da sicher einige Fragen dazu beantworten. Ich möchte auch noch mal Siam Reap besuchen, aber das hat noch Zeit. Ich nehme natürlich gerne ein paar nützliche Informationen mit Danke für den tollen Bericht !

 

[plux46]

Ankor Wat ist absolut empfehlenswert. Besonders interessant sind die Tempel, wo nur wenige Touristen hinkommen, dort kann man in Ruhe genießen. Ich habs auch so gemacht, nur die Vormittage dort, dann relaxen. Es sind einfach zu viele Eindrücke!

 

[thomas.txl]

Nach den ersten Eindrücken war ich schon geplättet.

Angkor Wat und Angkor Tom angesehen, viele Touristen unterwegs aber wohl lange nicht soviel wie in der Hauptsaison.

Die Bauwerke an sich sind ja aus verschiedenen Epochen, von verschiedenen Herrschern erbaut worden.

Das Ganze aber auch unter städteplanerischen Gesichtspunkten, es wurden Bewässerungsanlagen geschaffen, Strassen, wirtschaftsgebäude, eben die ganze, heute moderne Infrastruktur.

Und das Ganze eben harmonisch und bis ins kleinste Detail ausgeführt.

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Ich habe mich oft einfach nur auf den Rasen oder Stein gesetzt und habe alles auf mich wirken lassen.


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Die Ruhe, die diese Anlage ausstrahlt ist enorm, überträgt sich schnell, ich wurde oft komplett entspannt und teilweise auch demütig.

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Hier wünschte ich mir oft, meine gute Kamera mitgenommen zu haben, um diese Eindrücke auch besser zu erfassen.

Alles geht nicht und die eigene Birne sammelt diese Momente, die Gefühle sowieso besser...

Mein Gefühlsleben war angeregt, ich war in diesem Land, dieser Stadt und natürlich in den Angkor Tempelanlagen irgendwie anders wie sonst, ruhiger, tiefenentspannt.

Muss man einfach fühlen....

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Hatte ich erwähnt, das es heiß war, sehr heiß?

Ich war ja noch auf der Suche, deshalb ging es nach ein paar Stunden der inneren Immigration zurück in die Realität....


ff.

 

[bruno513]

Hallo Thomas

Herzlichen Dank für Deinen Bericht hier über Angkor Wat. Ich war vor drei Jahren genau auch in dieser Jahreszeit dort. Also ebenfalls in der Nebensaison. Das ist absolut empfehlenswert. Die grosse Masse der Touristen fehlt dann. Und gerade ausserhalb, bei den kleinen und unberührten Tempeln kann man es richtig geniessen. Du wirst solche sicher auch noch besuchen. Es ist faszinierend zu schauen, wie die Natur die Bauwerke wieder zurückgeholt hat.

Kambodscha ist ein sehr armes Land, wo es zwar auch reiche Leute gibt. Man wundert sich gerade in Phnom Penh, wenn man die vielen grossen und teuren Geländewagen sieht. Es gibt reich aber der so wichtige Mittelstand fehlt. Also nur arm und reich.

So macht es mich traurig, wenn ich oben lese, wie Banden auf fiese Art Touristen abzocken. Das führt dazu, dass man auch niemandem etwas kauft oder etwas Geld gibt, wo es eben nötig wäre.

Wenn man der Bevölkerung etwas Gutes tun möchte, kann ich die Kinderspitäler des Arztes Beat Richner empfehlen. Er betreibt in Kambodscha mehrere Kinderspitäler, wo Kinder kostenlos behandelt werden. Zudem bildet er in diesen Spitälern einheimische Ärzte und Pflegepersonal aus. Eines der Spitäler ist auch in Siem Reap. Bekannt auch unter Kantha Bopha Children’s Hospitals. Oder auch unter 'http://www.beat-richner.ch/']http://www.beat-richner.ch/[/URL]. Das Spital ist unter der Bevölkerung ein Begriff, also einfach fragen. Einmal pro Woche veranstaltet Beat Richner in Siem Reap einen Cello Abend (er spielt Cello) erzählt über seine Spitäler und nimmt natürlich auch gerne eine Spende entgegen.

Wie auch auf Phuket hast Du ein traumhaftes Hotel gefunden. Allerdings habe ich lange an einen Schreibfehler gedacht, als Du geschrieben hast, dass die Suite 1200 Euro/Nacht kostet. Da frage mich, kann ein Hotel im Kambodscha überhaupt einen Gegenwert für einen solchen Preis bieten? Auf Grund deines bisherigen Berichtes konnte ich einen annähernden Gegenwert noch überhaupt nicht erkennen. Es ist ja sagenhaft, wenn man sogar für den Inhalt der Minibar noch bezahlen muss. In deinem Phuketbericht war das anders, dort konnte ich gut, auf Grund deines Berichtes erkennen, dass das Hotel etwas ganz Spezielles bietet. Es wäre schön, wenn Du allenfalls zum Schluss Deines Berichtes hier noch ein Fazit schreiben könntest.

Nun wünsche ich Dir noch viele spannende Tempelbesuche. Und wenn Dir Kambodscha gefällt, „wage“ es mal nach Phnom Penh zu gehen.

Mit den besten Grüssen
Bruno

 

[Taypan]

Nun habe ich es geschaft dein Bericht zu lesen. Vorab gesagt :
Bin froh dich letzte woche bei Werner kennengelernt zu haben.
Nun bin ich ungeplant von Rayong Richtung Kambodscha mit dem gelben Bus gefahren.

Jetzt grade pause in Aran im Hotel/Hong.
ich habe bewusst die Touri variante genommen .
Wie es weitergeht wird sich morgen zeigen.
Ehrlich gesagt weiß ich nur das ich Wat angkor besuche will .
Und hoffe auf dem Weg dorthin soviel wie möglich Eindrücke von den heimischen sehe.
Ein Besuch bei Werner /stammtisch vor meiner Rückreise ist im plan.

Danke für dein Bericht.

 

[thomas.txl]

@bruno513 ,

danke für deinen Kommentar.
Zum Hotel und dem Preis/Leistungsverhältnis komme ich noch. Hatte eigentlich vor, mehr über Angkor Wat und die Menschen zu schreiben, habe deshalb noch nicht bzw. wenig über das Hotel selbst geschrieben.
Kannst aber sicher sein, das es jeden Cent wert war.


@thaipan ,

war mir ebenfalls eine Freude zumal du einen sehr interessanten Lebenslauf hast, naja, hatten ja nicht soviel Zeit, aber es hörte sich sehr spannend an.
Hoffe, das wir das nachholen können..!!

Ich würde mich über einen Bericht und deine Eindrücke sehr, sehr freuen!! Also, gib alles und berichte!


Gruß

Thomas

 

[thomas.txl]

Den Kopf voll mit den verschiedenen Eindrücken ging es zurück...

Mein Fahrer hatte, wie immer, kaltes Wasser dabei und wusste schon, wohin es gehen sollte, zur Fußmassage.

Ähnlich wie im Seebad gibt es in Siem Reap Massagen an jeder Ecke, von gut und günstig bis sauteuer.

Ich fand eine offene Massage in der Pub Street, dort ging ich dann eigentlich täglich hin, um mich für 30 Minuten behandeln zu lassen.
Die ganze Lauferei hinterließ Spuren....

Diese Massage hatte den Vorteil, das man das vorbei ziehende "Leben" genießen konnte, Ventilatoren gab es reichlich, wer wollte konnte seine Füße noch in ein Fischbecken stecken, wo die türkisch stämmigen Fische Hunger hatten...

Die Massage kostete 3 USD für 30 Minuten, 5 USD für die Stunde.
Von der Massagetechnik einwandfrei, gab nichts zu meckern.
Die Masseurin konnte man sich aussuchen, ich hatte oft die im Bild oben gezeigt, die war witzig ohne Ende.

In kurzer Zeit kannten mich dort einige, bin ja auch manchmal morgens, abends und nachts dort hin, war Entspannung pur.

Übrigens kann ich mir gut vorstellen, das man die ein oder andere Abends nach Dienst treffen kann....


Nach der Massage ging es ab ins Hotel, duschen und dann einen Happen essen.
Da bot sich der täglich angebotene HighTea an, eine gute Erfindung der Engländer.

Eigentlich eine irre Kombination, man hat aber eine gewisse Auswahl und meine Auswahl beschränkte sich auf...alles!

Fast alles, Sahne muss nun wirklich nicht sein, bin ja eigentlich immer noch auf Diät.

High Tea? Ich brauche dazu Kaffee, und der war vom feinsten,,,

und auch die süßen Teile waren gut, sehr gut sogar!

oder herzhaft...

Einmal war der Kaffee nicht gut!
Kein Aroma, zu viel Wasser, keine Ahnung, hat nicht geschmeckt.

Meine Stammkellnerin fragte mich, wie der Kaffee war (fragte sie immer) und ich sagte: "Ok"...

In Pattaya wär es damit erledigt, manchmal, wenn ich im Seebad sagte, das etwas nicht schmeckt, gab es auch als Antwort: " You not like, you not eat!" (but pay!), meist wurden Kommentare aber überhaupt nicht verstanden oder, wie üblich, einfach ignoriert.

Hier war mein "OK" ein Warnsignal, das verstanden wurde, war aber eigentlich nicht meine Absicht...

Kurz später kam "meine" Kellnerin mit einem neuen Kaffee und einem weiteren Mitarbeiter an meinen Tisch.

Sie entschuldigte sich für den vorherigen Kaffee, den hätte wohl eine Mitarbeiterin gemacht, die noch nicht ganz so fit beim Zubereiten ist.
Der neben ihr stehende Mitarbeiter war der eigentliche "Barista" und hat sich persönlich um meinen Kaffee gekümmert.

Erwartungsvoll standen nun beide neben mir, warteten, wie mir der Kaffee schmeckt.

Kurz daran gerochen, genippt, eine dramaturgische Pause von 2-3 Sekunden, dann habe ich beide mit den Worten" So soll er schmecken, klasse!" erlöst.
Auf beiden Gesichtern erschien ein Honigmondgrinsen, breit, entspannt, zufrieden....



Gruß

Thomas


ff.

 

[thomas.txl]

Nach einem Mittagsschläfchen ging es dann abends, wie immer, in die Stadt.
Ich hatte eigentlich nie feste Pläne, wollte mich einfach treiben lassen, sehen, was kommt.

Siem Reap ist keine große Stadt, ca. 180.000 Einwohner und das touristische Zentrum liegt am Markt, das Altstadtviertel im französischen Kolonialstil liegt drum herum.

Blick auf Old Town,links,rechts beginnend der Markt

Es gibt hier einfach alles, Restaurants verschiedener Nationen, Massagen, Shops, Gallerien, Souvenierläden aber- keinen McDonald!
Kann man auch darauf verzichten, es gibt dafür einen KFC.

In diesem Viertel herrscht ein Gewusel, Menschen verschiedener Nationen sind hier, vor allem abends, unterwegs.

Es gibt hier wohl nur 2 Altersklassen: Die jungen Menschen bis 30, oft in diesem typischen Pseudo-Asia-Stil gekleidet, Rasta Haare werden gerne getragen ( oh lieber Gott, wie gern möcht ich diese Lausverseuchten Lappen abschneiden!) und dann den eher kulturell angehauchten Touristen, meist Pärchen ab 40/50 aufwärts.

Alles läuft durch die zum Teil engen Gassen, rechts und links Restaurants, alles spielt sich eigentlich auf der Strasse ab.

Überall stehen TukTuks bereit...

Was mir auffiel war die Stimmung: Eine Stimmung, wie ich sie zum letzten Mal in Dubai spüren konnte, locker, leicht, fröhlich, entspannt...
Macht vielleicht die Mischung der Nationalitäten aus, jeder war hier Ausländer, jeder Gast, und zu meinem Glück auch Gäste, die sich zu benehmen wußten.

Pöbelnde, besoffene sah ich nicht, wird es wohl auch geben, aber wohl nur in kleinerem Rahmen.

Man saß auf der Terrasse eines Restaurants oder Bar, hörte sich zum Teil wirklich gute Live Music an, wurde von Strassenkünstlern mehr oder weniger unterhalten, traf Menschen vieler Nationen.

Eins meiner Highlights war ein zufälliges Treffen mit 2 Iranern, die ich in meinem Weltbild nie im Leben als Iraner eingeschätzt hätte.
Allein schon das Äußere entsprach nicht meiner selbst produzierten Vorgabe eines Iraners.
Wie so oft im Leben entspricht die Wirklichkeit nicht immer den uns vorgegebenen "Tatsachen", hier jedenfalls traf ich 2 gebildete, weltoffene Menschen, einer recherchierte über Angkor Wat, wollte ein Buch herausgeben.

Es führten dort am Markt auch mehrere Brücken über einen kleinen Fluß, dort, am anderen Ufer gab es einen weiteren Nachtmarkt, touristisch geprägt, aber auch etwas weiter eine offene Kmer Disco, Treffpunkt vieler Khmers, die dort abends live Musik hörten.

Ich ließ mich so treiben, beobachtete, sog praktisch die Stimmung in mich auf.
Abends wurde es von den Temperaturen erträglicher....

Ich saß eben an dieser Brücke, als ich Musik hörte, bin dann da mal hin.......



ff.


PS: Entschuldigung für die zum Teil üble Qualität der Bilder, ist nur vom Handy, aber hoffentlich besser wie nix...

 

[Rüssli]

Morjen Thomas!

Ich hätte mal ne Frage zum Room in Cambodia? Der war ja net gerade Günstig?! Was war denn jetzt das besondere daran, das er verhältnismäßig Teuer war? Oder schreibst du das noch.

Schönen Gruß nach Perlin.

 

[thomas.txl]

Was sollte denn besonders daran sein?

Wir haben doch bestimmt alle andere Vorstellungen davon, was einem etwas wert ist...

Ein Trabbi ist ein Auto und bring einem von A nach B und trotzdem fahren wir verschiedene Automarken.
Du zahlst heute für einen BMW oder Benz neben dem Mehr an Komfort auch den Namen, das Prestige obwohl es auch nur ein Auto ist.

Mit den Hotels ist es ähnlich:

Ein Bett haben die meisten und Frühstück auch....

Nur das wie und wo, das Ambiente, der Service und die Qualität der Ausstattung und der Anlage sowie des Services macht den geldlichen Unterschied.

Ich möchte mich in meinem Urlaub nicht über das Frühstück ärgern müssen, auch nicht über mangelnde Sprachkenntnisse und schon gar nicht über Schimmelgeruch im Zimmer oder andere "Kleinigkeiten".

Da war dein Hotel in BKK doch gerade zu ein gutes Beispiel, oder?

Klar gibt es günstigere Hotels, die genauso sauber sind, wie das Raffles, die ein gutes Frühstück haben.

Im Raffles Siem Reap ist es neben der Lage auch die Geschichte des Hauses, die Lage und Umgebung, der Service, das Betreut werden, einfach alles.

Zur Alternative standen für mich ja kurz das Hyatt und das Sofitel, aber allein die Antworten der Hotels per EMail, die beliebige Ausstattung bzw. Anonymität hielten mich davor ab, dort zu buchen.

Meine Urlaub ist meine freie Zeit, und Zeit zu haben ist für mich Luxus. Die Zeit jetzt in einem für mich schlechten Hotel mit Lässtigkeiten, gar mit Ärger zu verbringen, ist nichts für mich.

Und genau deswegen buche ich im Urlaub ein gutes, aber auch wenn es sein muss ein teures Hotel, weil dort die Chancen gut stehen, nicht rein zu fallen....


Ich hoffe, es kommt nicht überheblich rüber, aber wenn ich es denn übrig habe, kanns doch weg, oder?

Gruß

Thomas

 

[thomas.txl]

Auf der Brücke spielte ein Amerikaner seit 5 Monaten jeweils abends von 20.00 Uhr bis 21.00 Uhr Gitarre, sang.
Er ist Profi Musiker und wollte etwas für die Strassenkinder leisten, setzt sich also immer da hin und spielt, bittet dabei um Spenden.

Diese Spenden werden sofort für die anwesenden Strassenkinder umgesetzt in Essen.... Essen, das in den Garküchen neben der Brücke gekauft wird.

Ich war irgendwie sofort berührt... bei mir eher selten, bin da doch eher gefühlsmäßig distanziert.
Vielleicht auch durch meine Arbeit im Gesundheitswesen, wo ich viel Elend sah, arbeitete ja auch mal für einige Monate im Somalischen Bürgerkrieg.
Dort sah ich dann auch viele Kinderleichen, Folgen von Minenexplosionen oder einfach nur Folgen von Massakern, die die Somalies gerne unter sich begangen..

Hier sah ich ähnliches, keine Minenopfer, aber Opfer von Armut, Armut, die wir uns fast nicht mehr vorstellen können oder wollen.

Keine Frage, hier saßen Kinder, die drogenabhängig sind, klauen, überfallen, auf den Strich gehen, aber... es waren immer noch Kinder.

Im Moment des Singens waren sie wieder die normalen Kinder, die eigentlich eine normale Kindheit verdient hätten, eigentlich.

Die Umstände, die sie zu dem machen, was sie sind, verstehen sie nicht, wir verstehn es ja kaum.
Immer noch sind es die Folgen eines Massenmordes in den 70ern, ein Massenmord, bei dem fast die Hälfte der Bevölkerung massakriert wurde, die Intelligenz beseitigt und korrupte machtgierige Typen die "Regierung" übernahmen.





Jedenfalls sangen sie ein Lied, das mir bekannt vor kam... ein Lied in Khmer.. und dabei leuchteten die Augen, für die Zeit des Liedes durften sie wieder Kind sein, hatten ein Strahlen in den Augen und ich feuchte Augen...






Es gibt ja viele NGOs (Nicht Regierungsorganisationen), die sich dort um das Elend kümmern.
Leisten auch gute Arbeit, keine Frage, aber hier konnte auch, mit wenig, etwas erreicht werden.

Einfach ein paar Kinder satt machen....


ff.

 

[thomas.txl]

Ich habe mich lange mit Kevin über die verschiedenen Möglichkeiten der Hilfe unterhalten.

Aber auch hier sind Grenzen gesetzt: Einmal wollte er Kleider für die Kinder kaufen, second Hand, allerdings wurden diese dann wieder durch noch vorhandene Eltern oder Freunde verkauft.
Ist wirklich schwierig, er beschränkt sich darauf, diese Kinder einfach satt zu machen.

Das obige Video habe ich in mein Facebook gestellt und wenig später spendeten bereits einige Freunde Geld, Geld das ich dann Kevin übergab.
So haben diese Kinder für einige Zeit genug zu essen, denn es ist eben auch Low Season in Siem Reap, die Touristen und damit auch potentielle Spender sind deutlich weniger geworden.

Erschreckend war für mich die Ignoranz vieler über die Brücke laufenden Touristen, die nichts gaben.

Allerdings muss schon bedacht werden, das es eine Menge an Bettlern gibt, die Leute einfach nicht jeden geben können oder wollen zumal es ja auch dort eine Art Bettelmafia gibt.

Mein Ärger darüber hielt sich also in Grenzen, trotzdem sprach ich den ein oder anderen Touristen beim Singen an, wenn er Fotos machte bzw. Video.
Eine kleine Spende wäre doch angebracht, zumal wir ja reich und satt sind, zumindest im Vergleich zu den Kindern.

Zu meinem Erstaunen klappte das sogar recht gut, vielleicht hatten die aber auch nur Angst vor mir?? Who knows....


ff.