von Sam Gruber.
Leider geht das schon wieder los. Eine Freundin von Luke Miller, die mit ihm gereist war, hat fluchtartig Koh Tao verlassen und sucht nun Schutz bei der Britischen Botschaft in Bangkok. Nur eine transparente Autopsie und Untersuchung dieses Todesfalles vom Freitag kann weitere Wellen verhindern helfen. Hoffentlich war es wirklich ein Unfall - und es kann stichhaltig belegt werden, sonst......
Tod auf Koh Tao weckt nun doch erste Zweifel
KOH TAO: Noch liegen keine Obduktionsergebnisse im Fall des auf Koh Tao tot aufgefundenen britischen Touristen Luke Miller (27) vor. Dennoch mehren sich die Stimmen – vor allem in der Heimat des jungen Mannes von der Isle of Wight – die eine unabhängige Untersuchung des mysteriösen Todes vom Freitag, 8. Januar, fordern.
Die englischen Zeitungen ‚The Guardian‘, ‚Independant‘ und ‚The Telegraph‘ sind gestern groß in den neuerlichen Koh Tao-Todesfall eingestiegen. In einem Bericht wird behauptet, der möglicherweise stark alkoholisierte Urlauber sei von einem Disc-Jockey Podest in den Pool der Sunset Bar am Sairee Beach von Koh Tao gesprungen. Dabei habe er sich, so zitiert der britische Redakteur einen angeblichen Tatortermittler, so schwere Verletzungen zugezogen, dass er in dem Swimmingpool ertrunken sei.
Der Leichnam von Luke Miller ist nach Informationen unserer Redaktion im Forensischen Institut in der Provinzhauptstadt Surat Thani eingetroffen. Eine Obduktion soll die genaue Todesursache aufklären helfen. Eine Freundin von Luke Miller, die mit ihm durch Thailand gereist war, ist ebenfalls vor Ort gewesen. Sie sei, so eine Informantin unserer Zeitung, völlig verstört und verängstigt. Freunde versuchen zur Stunde, sie nach Bangkok in die Obhut der Britischen Botschaft zu bringen.
Der ältere Bruder des toten Luke Miller hat in sozialen Netzwerken Zweifel an der Unfalltheorie geäußert und fordert mit Nachdruck das Einschreiten der britischen Behörden. Es müsse sichergestellt sein, so schreibt er aus Großbritannien, „weshalb mein jüngerer Bruder an diesem Ort in Koh Tao starb und keiner etwas bemerkt haben will.“
Luke Millers Bruder hat offensichtlich von ebenfalls auf Koh Tao weilenden Freunden Informationen erhalten, wonach ein Polizeiermittler in Surat Thani sogar Mordverdacht ins Spiel gebracht haben soll. Bisher ist diese Vermutung aber nicht bestätigt worden. Die Ermittler warten die Obduktionsresultate ab und wollen dann an die Öffentlichkeit treten.
„Warum zur Hölle war keiner dort, als es passiert ist?“, fragt der verzweifelte Bruder von Luke Miller. „Weshalb hat in der Sunset Bar keine Videokamera aufgezeichnet, wie sich der Tod meines Bruders zugetragen hat?“ Die Aufregung in den Medien und in sozialen Netzwerken steigt seit dem Samstag kontinuierlich an. Argwohn weckte auch der Umstand, dass vom Auffinden der Leiche im Sunset-Pool bis zur offiziellen Einschaltung der Britischen Botschaft in Bangkok fast zehn Stunden vergangen waren.
Beobachter des Koh Tao Mordfalles vom 15. September 2014 hoffen, dass dieser Fall transparenter gehandhabt wird und durch glaubhafte Ermittlungsresultate Klarheit hergestellt wird. Weitere Spekulationen und einen neuerlichen ungeklärten Todesfall könne die Insel kaum verkraften, sagt ein deutscher Residenter. „Wir wollen alle, dass das endlich aufhört.“
Leider geht das schon wieder los. Eine Freundin von Luke Miller, die mit ihm gereist war, hat fluchtartig Koh Tao verlassen und sucht nun Schutz bei der Britischen Botschaft in Bangkok. Nur eine transparente Autopsie und Untersuchung dieses Todesfalles vom Freitag kann weitere Wellen verhindern helfen. Hoffentlich war es wirklich ein Unfall - und es kann stichhaltig belegt werden, sonst......
Tod auf Koh Tao weckt nun doch erste Zweifel
KOH TAO: Noch liegen keine Obduktionsergebnisse im Fall des auf Koh Tao tot aufgefundenen britischen Touristen Luke Miller (27) vor. Dennoch mehren sich die Stimmen – vor allem in der Heimat des jungen Mannes von der Isle of Wight – die eine unabhängige Untersuchung des mysteriösen Todes vom Freitag, 8. Januar, fordern.
Die englischen Zeitungen ‚The Guardian‘, ‚Independant‘ und ‚The Telegraph‘ sind gestern groß in den neuerlichen Koh Tao-Todesfall eingestiegen. In einem Bericht wird behauptet, der möglicherweise stark alkoholisierte Urlauber sei von einem Disc-Jockey Podest in den Pool der Sunset Bar am Sairee Beach von Koh Tao gesprungen. Dabei habe er sich, so zitiert der britische Redakteur einen angeblichen Tatortermittler, so schwere Verletzungen zugezogen, dass er in dem Swimmingpool ertrunken sei.
Der Leichnam von Luke Miller ist nach Informationen unserer Redaktion im Forensischen Institut in der Provinzhauptstadt Surat Thani eingetroffen. Eine Obduktion soll die genaue Todesursache aufklären helfen. Eine Freundin von Luke Miller, die mit ihm durch Thailand gereist war, ist ebenfalls vor Ort gewesen. Sie sei, so eine Informantin unserer Zeitung, völlig verstört und verängstigt. Freunde versuchen zur Stunde, sie nach Bangkok in die Obhut der Britischen Botschaft zu bringen.
Der ältere Bruder des toten Luke Miller hat in sozialen Netzwerken Zweifel an der Unfalltheorie geäußert und fordert mit Nachdruck das Einschreiten der britischen Behörden. Es müsse sichergestellt sein, so schreibt er aus Großbritannien, „weshalb mein jüngerer Bruder an diesem Ort in Koh Tao starb und keiner etwas bemerkt haben will.“
Luke Millers Bruder hat offensichtlich von ebenfalls auf Koh Tao weilenden Freunden Informationen erhalten, wonach ein Polizeiermittler in Surat Thani sogar Mordverdacht ins Spiel gebracht haben soll. Bisher ist diese Vermutung aber nicht bestätigt worden. Die Ermittler warten die Obduktionsresultate ab und wollen dann an die Öffentlichkeit treten.
„Warum zur Hölle war keiner dort, als es passiert ist?“, fragt der verzweifelte Bruder von Luke Miller. „Weshalb hat in der Sunset Bar keine Videokamera aufgezeichnet, wie sich der Tod meines Bruders zugetragen hat?“ Die Aufregung in den Medien und in sozialen Netzwerken steigt seit dem Samstag kontinuierlich an. Argwohn weckte auch der Umstand, dass vom Auffinden der Leiche im Sunset-Pool bis zur offiziellen Einschaltung der Britischen Botschaft in Bangkok fast zehn Stunden vergangen waren.
Beobachter des Koh Tao Mordfalles vom 15. September 2014 hoffen, dass dieser Fall transparenter gehandhabt wird und durch glaubhafte Ermittlungsresultate Klarheit hergestellt wird. Weitere Spekulationen und einen neuerlichen ungeklärten Todesfall könne die Insel kaum verkraften, sagt ein deutscher Residenter. „Wir wollen alle, dass das endlich aufhört.“