Egal wie es der Sender gemeint hat, es ist immer der Empfänger, der bestimmt wie er es interpretiert und auffasst.
Da ist was dran.
Wenn jedoch der Sender bereits indirekte Nachrichten sendet, die zudem vielleicht anecken sollen, macht er zumindest den Weg für Interpretationen freier. Wobei alles interpretierbar ist.
Die Frage ist daher zum einen (Sender): Was will ich senden.
Und zweifellos dennoch (Empfänger): Was will ich empfangen.
Der Eine sendet, was er nicht unbedingt meint.
Der Andere empfängt (durch Eigeninterpretation), was er erwartet.
Beide hatten dann wohl kein echtes kommunikatives Interesse zueinander sondern voneinander weg.
Für Beide stellt sich eher die Frage: Welchem Zweck soll es dienen und was wollen wir erreichen. Dementsprechend passt ma die Kommunikation an oder lässt es.
Da oft Beides eine Ausdehnung von Empathie zueinander missen lässt, könnte man dies im WIN-WIN differenziert betrachten.
Spätestens bei der Erwiderung ist der Empfänger dann auch schnell Sender und fröhlich wird es dann im weiteren ein "kleiner Krieg".
Muss man es dahin führen? Ich glaube nein. Muss ich auf den Anderen warten? Ich glaube nein, es sei denn, es geht nur um gewinnen oder verlieren.
Man könnte z.B. als Sender deeskalierend konkret nachhalten, wenn einem nicht nach Konflikten ist: Ich habe das Gefühl, Du hast dies oder jenes verstanden. Ich meinte aber dies oder jenes. - Aber das wollen wohl die Meisten dann doch nicht, daher nehmen die nachfolgenden Dinge ihren Lauf. Leider.