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Der Weg zur finanziellen "Freiheit"

ReneG

Jeder Tag ist ein guter Tag.
   Autor
9 März 2019
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1.443
...Also mit anderen Worten: Alles Kapital in ertrag (-aber risikoreiche) Aktiengeschäfte investieren.Wenn zum avisieren Ausstiegsdatum die Börse gut steht, dann isses gut. Wenn nicht, dann Pech gehabt, dann muss man eben noch ein oder zwei Jahre arbeiten. Geht auch.
Das kann man durchaus so sehen.
Hier noch ein paar weitere Gedanken dazu - siehe PDF (ab Seite 14)
 

Anhänge

  • Weber - Entsparen im Alter.pdf
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Leebanon

Member Inaktiv
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15 Juni 2009
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Dark Side zwischen floating market & Phönix Golf
In den letzten knapp 2 Jahren hab ich mich eingehend mit Vermögensaufbau und dem Konzept der finanziellen Freiheit beschäftigt.

Es gibt bestimmt viele, die davon träumen, bereits mit 50 in Rente zu gehen und ein entspanntes Leben im Ausland zu führen. Aber wie soll das funktionieren und wie viel Geld braucht man wirklich?

Der wichtigste Punkt ist wohl, dass man endlich mal über Geld spricht!

Finanzielle Freiheit kann natürlich alles und nichts bedeuten.
Der eine versteht unter finanzieller Freiheit, nie wieder arbeiten zu müssen, der andere ist mit einem erfüllenden Job, der ihm ein geregeltes Einkommen beschert, frei und der nächste will lediglich kürzer treten (z.B. Teilzeit) oder sich längere Auslandsaufenthalte finanzieren (z.B. durch unbezahlten Urlaub).

In diesem Thread soll es aber um finanzielle Freiheit im Sinne von "nie wieder (oder nur noch in Teilzeit) arbeiten zu müssen" gehen.
Die Lebenshaltungskosten sollen also ganz oder zumindest zu großen Teilen aus bereits vorhanden Mitteln (z.B. Kapitalanlage, Dividenden, Vermietung etc.) finanziert werden.

hallo robber, nein robbbor, (smile)

es gibt verschiedene Wege, wie Deutsche in Thailand durchstarten können,

nehmen wir das Beispiel eines Deutschen, der vor 10 Jahren in Thailand Lazzada aufbaute,


und sich selbständig machte, vor 5 Jahren eine Investmentfirma gründete,
das Geld von Deutschen Risiko-Kapitalanlegern einsammelte,

und heute seiner Freundin einen neuen Porsche schenkte.



Das Rezept heisst, das Geld anderer Leute zu sammeln, zu investieren, und, das wichtigste, - sich für die Arbeit gut bezahlen lassen.

Genau hier kommen wir aber zu dem Punkt,
wo sich viele Wege trennen, zwischen den Leuten, die als anonymer Trader ihrer Weg gehen,
und die Anderen, die an die Öffentlichkeit gehen, sich gut verzahnen, weil eben die Kontakte ein wesentlicher Baustein für den eigenen Erfolg ist.

Ein anderer Punkt ist aber natürlich das Momentum.
Das Finanz-Produkt muss zu einem Zeitpunkt kommen, wo in der Umgebung ein positives Klima herrscht, das Produkt auch anzunehmen, Stichwort Investitionsklima.

und genau hier kommen wir in die Glaskugelabteilung,
wo man sich entscheiden muss,
- zu welchem Zeitpunkt,
- man mit welchem Produkt,
- in welcher Umgebung,
man auf dem Markt kommen will.

Das Einsammeln von Risikogeld in Ländern mit Negativzinsen auf Guthaben, ist natürlich weiterhin möglich,
doch man muss ein Produkt haben, das das eigene Produkt von den Angeboten der Konkurrenz unterscheidet,
und man muss sich selber zu einer Persönlichkeit wandeln, der so ein Produkt auch vermarkten kann.
 

lakmakmak66

Leben und leben lassen
   Ex Member
15 Oktober 2013
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hallo robber, nein robbbor, (smile)

es gibt verschiedene Wege, wie Deutsche in Thailand durchstarten können,

nehmen wir das Beispiel eines Deutschen, der vor 10 Jahren in Thailand Lazzada aufbaute,


und sich selbständig machte, vor 5 Jahren eine Investmentfirma gründete,
das Geld von Deutschen Risiko-Kapitalanlegern einsammelte,

und heute seiner Freundin einen neuen Porsche schenkte.



Das Rezept heisst, das Geld anderer Leute zu sammeln, zu investieren, und, das wichtigste, - sich für die Arbeit gut bezahlen lassen.

Genau hier kommen wir aber zu dem Punkt,
wo sich viele Wege trennen, zwischen den Leuten, die als anonymer Trader ihrer Weg gehen,
und die Anderen, die an die Öffentlichkeit gehen, sich gut verzahnen, weil eben die Kontakte ein wesentlicher Baustein für den eigenen Erfolg ist.

Ein anderer Punkt ist aber natürlich das Momentum.
Das Finanz-Produkt muss zu einem Zeitpunkt kommen, wo in der Umgebung ein positives Klima herrscht, das Produkt auch anzunehmen, Stichwort Investitionsklima.

und genau hier kommen wir in die Glaskugelabteilung,
wo man sich entscheiden muss,
- zu welchem Zeitpunkt,
- man mit welchem Produkt,
- in welcher Umgebung,
man auf dem Markt kommen will.

Das Einsammeln von Risikogeld in Ländern mit Negativzinsen auf Guthaben, ist natürlich weiterhin möglich,
doch man muss ein Produkt haben, das das eigene Produkt von den Angeboten der Konkurrenz unterscheidet,
und man muss sich selber zu einer Persönlichkeit wandeln, der so ein Produkt auch vermarkten kann.

Und wie oft schon hat sich das Geld in Luft aufgelöst...
 

Leebanon

Member Inaktiv
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15 Juni 2009
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Dark Side zwischen floating market & Phönix Golf
bei Risikokapital ist ja jede Seite informiert, auf was man sich einlässt.

Nicht jedes Investment wird bei einer Biontec Neugründung enden,
aber das wissen ja alle.
Die Anwort beim Investor lautet Streuung.

Das gilt auch für den Anbieter, er setzt nicht nur auf 1 Projekt, sondern hat 20 Projekte zusammengeschlossen in einem Bundel,
und er spricht sodann von der Performance dieses Paketes.

Für den Anbieter wichtig, er verdient sein Geld, auch wenn die Projekte floppen,
aber das ist dem Investor auch klar, der schmeisst sowieso nur Peanuts in den Bereich,
ist sowas, wie eine Spielerei, genauso, wie Bitcoin Investments.
 

Gelegentlich79

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2 August 2014
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Villach
Hallo,

Ich werde mir wohl demnächst eine Vorsorgewohnung zulegen. Ich denke, dass der Immobilienmarkt in Thailand ein wenig anders funktioniert als hier z.B. in Österreich.

Das Projekt wird betreut und abgerechnet wird nicht nach Wohnung, sondern es bildet sich ein Pool, weshalb das Risiko für den einzelnen gesenkt wird. Ausserdem bekommt man hie in AUT die Umsatzsteuer zurück, muss aber die Immobilie für 20 Jahre halten. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Kredit für diese Immobilie ja vom Mieter zurückbezahlt wird (sogenannter "Selbstzahler").

Sollte man (wie ich) nicht ungefähr die Hälfte anzahlen, dann muß man monatlich hinzuzahlen, da die eingenommene reine Miete nicht ausreicht, um den Kredit zu tilgen. Aber mit 35k€ ist man bei einer Wohnung (55m2) vom Einkaufswert von 175k€ gut dabei (alles inkl. Garagenplatz, Küche, Badausstattung, Vorraum und Garderobe), bekommt etwa 30k€ vom Finanzamt wieder zurück (Umsatzsteuer), zahlt etwa 100€ monatlich (finde ich besser als 3 Pakete von sky aboniert zu haben und ähnliche monatliche Summen auszugeben). Nach 20 Jahren hat man alles abbezahlt und die Wohnung gehört dann mir und produziert weiterhin Mieterträge. Reine Investition waren wie gesagt die 35k€ und für 20 Jahre etwa 100€/monatlich, ergibt am Ende 35000+28800 = 63800€ für eine Wohnung vom 175k€ Wert (hätte man sie ja so gekauft). Zieht man noch die Umsatzsteuer zurück von etwa 30k€, dann hatte man insgesamt etwa 33800€ Gesamtkosten und hat eine Wohnung für 175000€.
Dem Ganzen ist natürlich Bonität vorausgesetzt, d.h. man muß genug finanzielle Mittel nachweisen, damit der Kredit (in meiner Rechnung etwa 137k€) auch komplett alleine bezahlt werden kann, wenn die Wohnung leer steht. In diesem Fall wäre die monatliche Rate etwa 650€(!).

Nachteil: Man muss solche Projekte finden, die Immobilie muß in einer gewissen guten Lage liegen. Ausserdem, je teuerer die Immobilien werden, desto weniger kann man sich von denen leisten (bzw. gar nicht).

Also meine Erwartung ist, dass mir diese Wohnung in 20 Jahren ein passives Einkommen von etwa 350-400€ (nach Steuer, von heute aus gesehen) monatlich generiert. Anders gerechnet kann dies schon bereits ausreichen, um die Miete von einer Immobilie in Thailand zu bezahlen.

Mag auch sein, dass dies nicht die ultimativ beste Anlage ist, aber relativ lukrativ, relativ stabil und gestohlen kann sie nicht werden.

LG Filip :)
 
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ReneG

Jeder Tag ist ein guter Tag.
   Autor
9 März 2019
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in #324 habe ich bereits eine der möglich sinnvollen Techniken zum Entsparen verlinkt.

Es gibt natürlich noch sehr viele, methodisch und mathematisch elegantere Vorgehensweisen, welche ich Euch natürlich nicht vorenthalten möchte. Wenn gleich diese auch eine doch intensivere Beschäftigung mit dem Thema voraussetzen...

LG
 

robbbbor

Lady Drink King
Thread Starter
   Autor
Thread Starter
2 März 2019
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in #324 habe ich bereits eine der möglich sinnvollen Techniken zum Entsparen verlinkt.

Es gibt natürlich noch sehr viele, methodisch und mathematisch elegantere Vorgehensweisen, welche ich Euch natürlich nicht vorenthalten möchte. Wenn gleich diese auch eine doch intensivere Beschäftigung mit dem Thema voraussetzen...

LG
Sehr interessanter Blog!

Vielen Dank für den Link :)
 
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Gelegentlich79

Member Inaktiv
Inaktiver Member
2 August 2014
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Villach
...
Mit Arbeit wird man nur reich, wen man keine Steuern zahlt.
Wenn man für Geld arbeitet, zahlt man halt Steuern.
Noch ein Punkt bei der Steuerdebatte sollte erwähnt werden, man kauft (oder investiert) bereits versteuertes Geld. Man wird wohl nur dann reich werden, wenn man "unversteuertes" Geld investiert.
LG Filip :)
 

Jack2135

Gibt sich Mühe
   Autor
2 September 2022
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Ich bin jetzt Anfang 30 und habe als nächstes Ziel die 100k im Depot.
Mich beschäftigt aktuell die Frage, wie sehr ich mich "einschränken" sollte um dieses Ziel schneller zu erreichen.
Mit einschränken meine ich hierbei zum Bsp nur eine Fernreise pro Jahr und nicht 2-3. Also eigentlich Luxusprobleme.

Schaut man sich den Zinseszinseffekt an und das sich das investierte Kapital (MSCI World ETF) historisch gesehen aller 10 Jahre verdoppelt, müsste ich mich jetzt sehr einschränken um dann später umso mehr zu profitieren.

Dagegen spricht, dass man vielleicht später gar nicht mehr sein Geld mit so viel Genuss ausgeben möchte / kann? Aufgrund mangelnder Energie oder Krankheit?
Ein Bekannter Anfang 60 sagte mir mal, dass ich mein Leben lieber jetzt in vollen Zügen auskosten soll und "nur" 10% vom Verdienst beiseite legen soll.
Auf meine Frage, dass er doch eine Frau hat mit der der jetzt (beide schon in Rente) doch viel reisen könnte, meinte er, dass man nach 30 Jahren zusammen sein nicht auch noch im Urlaub aufeinander hängen möchte und er jetzt auch nicht mehr die volle Energie hätte, solche Abenteuer in fernen Ländern zu erleben, wie es jetzt in meinen 30ern möglich ist.

Wie seht ihr das? Habt ihr dazu Erfahrungen / Meinungen?
 

Brokerxy

Schreibwütig
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Ich bin jetzt Anfang 30 und habe als nächstes Ziel die 100k im Depot.
Mich beschäftigt aktuell die Frage, wie sehr ich mich "einschränken" sollte um dieses Ziel schneller zu erreichen.
Mit einschränken meine ich hierbei zum Bsp nur eine Fernreise pro Jahr und nicht 2-3. Also eigentlich Luxusprobleme.

Schaut man sich den Zinseszinseffekt an und das sich das investierte Kapital (MSCI World ETF) historisch gesehen aller 10 Jahre verdoppelt, müsste ich mich jetzt sehr einschränken um dann später umso mehr zu profitieren.

Dagegen spricht, dass man vielleicht später gar nicht mehr sein Geld mit so viel Genuss ausgeben möchte / kann? Aufgrund mangelnder Energie oder Krankheit?
Ein Bekannter Anfang 60 sagte mir mal, dass ich mein Leben lieber jetzt in vollen Zügen auskosten soll und "nur" 10% vom Verdienst beiseite legen soll.
Auf meine Frage, dass er doch eine Frau hat mit der der jetzt (beide schon in Rente) doch viel reisen könnte, meinte er, dass man nach 30 Jahren zusammen sein nicht auch noch im Urlaub aufeinander hängen möchte und er jetzt auch nicht mehr die volle Energie hätte, solche Abenteuer in fernen Ländern zu erleben, wie es jetzt in meinen 30ern möglich ist.

Wie seht ihr das? Habt ihr dazu Erfahrungen / Meinungen?

Lege beständig was auf die Seite, aber OHNE das Leben und Vergnügen zu vergessen. So hab ich´s zumindest gehandhabt und bereue nichts. Und sehe das Geld als "Mittel zum Zweck" und nicht als Lebensinhalt.

Beschäftige dich mit Immobilienkauf in derzeit eher schlechter Zeit....in 2 Jahren verkaufst du wieder zu weit höherem Preis, sofern sich die Lage entspannt. Denn wir haben eine riesige Nachfrage nach Wohnraum...zumindest auf Sicht von 5 Jahren. Nur meine Meinung.

Gruss, Broker
 
Thailernen.net

HamburgerJung

Kein anderes Hobby?
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Sisaket, Thailand
Ich bin jetzt Anfang 30 und habe als nächstes Ziel die 100k im Depot.
Mich beschäftigt aktuell die Frage, wie sehr ich mich "einschränken" sollte um dieses Ziel schneller zu erreichen.
Mit einschränken meine ich hierbei zum Bsp nur eine Fernreise pro Jahr und nicht 2-3. Also eigentlich Luxusprobleme.

Schaut man sich den Zinseszinseffekt an und das sich das investierte Kapital (MSCI World ETF) historisch gesehen aller 10 Jahre verdoppelt, müsste ich mich jetzt sehr einschränken um dann später umso mehr zu profitieren.

Dagegen spricht, dass man vielleicht später gar nicht mehr sein Geld mit so viel Genuss ausgeben möchte / kann? Aufgrund mangelnder Energie oder Krankheit?
Ein Bekannter Anfang 60 sagte mir mal, dass ich mein Leben lieber jetzt in vollen Zügen auskosten soll und "nur" 10% vom Verdienst beiseite legen soll.
Auf meine Frage, dass er doch eine Frau hat mit der der jetzt (beide schon in Rente) doch viel reisen könnte, meinte er, dass man nach 30 Jahren zusammen sein nicht auch noch im Urlaub aufeinander hängen möchte und er jetzt auch nicht mehr die volle Energie hätte, solche Abenteuer in fernen Ländern zu erleben, wie es jetzt in meinen 30ern möglich ist.

Wie seht ihr das? Habt ihr dazu Erfahrungen / Meinungen?


wenn du deinen Erben einen Haufen Kohle hinterlassen möchtest, verzichte auf alles was Geld kostet.

Was wird in 30-35 Jahren sein....?

Ich verstehe es auf der einen Seite, auf der anderen Seite man verzichtet noch 30-35 Jahre, um dann 1....5 oder im Glücksfall 20 Jahre was davon zu haben.
Wobei man auch schreiben muss, umso Älter, umso eingeschränkter wird das Geld ausgeben. Was du heute machen kannst oder möchtest...kannst du im hohen Alter vielleicht nicht mehr.

Zum LEBEN gehört mM beides....das jetzige und das spätere Leben. Warum willst du auf alles oder vieles verzichten....wer weiss, ob du überhaupt in den Genuss einer Rente, eines Ruhestands kommst.

Guter Bekannter von mir ist in Rente gegangen, 4 Wochen! später ist er nicht mehr.

Sprich, geniesse das Leben jetzt , aber denke auch ein wenig an später. Dazu eignen sich die MSCI Word ETF ganz gut.
 

Otto Normalverbraucher

Schreibwütig
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3 April 2023
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Ich bin jetzt Anfang 30 und habe als nächstes Ziel die 100k im Depot.
Mich beschäftigt aktuell die Frage, wie sehr ich mich "einschränken" sollte um dieses Ziel schneller zu erreichen.
Mit einschränken meine ich hierbei zum Bsp nur eine Fernreise pro Jahr und nicht 2-3. Also eigentlich Luxusprobleme.

Schaut man sich den Zinseszinseffekt an und das sich das investierte Kapital (MSCI World ETF) historisch gesehen aller 10 Jahre verdoppelt, müsste ich mich jetzt sehr einschränken um dann später umso mehr zu profitieren.

Dagegen spricht, dass man vielleicht später gar nicht mehr sein Geld mit so viel Genuss ausgeben möchte / kann? Aufgrund mangelnder Energie oder Krankheit?
Ein Bekannter Anfang 60 sagte mir mal, dass ich mein Leben lieber jetzt in vollen Zügen auskosten soll und "nur" 10% vom Verdienst beiseite legen soll.
Auf meine Frage, dass er doch eine Frau hat mit der der jetzt (beide schon in Rente) doch viel reisen könnte, meinte er, dass man nach 30 Jahren zusammen sein nicht auch noch im Urlaub aufeinander hängen möchte und er jetzt auch nicht mehr die volle Energie hätte, solche Abenteuer in fernen Ländern zu erleben, wie es jetzt in meinen 30ern möglich ist.

Wie seht ihr das? Habt ihr dazu Erfahrungen / Meinungen

Ich sehe das ähnlich wie dein Bekannter, es gibt keine Garantie für das Erreichen des Alters x, ich bin jetzt 58 und in den letzten vier bis fünf Jahren habe ich erlebt wie die Einschläge immer näher kommen, einige Leute in meinem Bekanntenkreis sind mit Ende 50 Anfang 60 gestorben. Und ich selbst hatte letztes Jahr im Herbst plötzlich eine Erkrankung die mich faktisch sechs Monate aus dem Spiel genommen hat, zum Glück nichts was chronisch ist, aber während der Reha habe ich Leute kennengelernt, für die mit Mitte/Ende 50 gesundheitliche Probleme (z.B. Dauerfolgen eines Schlaganfalls) den Rest ihres Lebens beeinträchtigen werden.
 
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Brokerxy

Schreibwütig
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Ich verstehe es auf der einen Seite, auf der anderen Seite man verzichtet noch 30-35 Jahre, um dann 1....5 oder im Glücksfall 20 Jahre was davon zu haben.
Wobei man auch schreiben muss, umso Älter, umso eingeschränkter wird das Geld ausgeben. Was du heute machen kannst oder möchtest...kannst du im hohen Alter vielleicht nicht mehr.

Zum LEBEN gehört mM beides....das jetzige und das spätere Leben. Warum willst du auf alles oder vieles verzichten....wer weiss, ob du überhaupt in den Genuss einer Rente, eines Ruhestands kommst.

Guter Bekannter von mir ist in Rente gegangen, 4 Wochen! später ist er nicht mehr.

Guter Ratschlag....hatte es schon oft selbst (auch in eigener Familie...) miterlebt, dass die Menschen sich vieles vom Mund absparten, um "später" ein besseres Leben haben, führen zu können. Leider aber gab es ein "später" für viele nicht mehr. Viele konnten ihre Rente nicht mehr genießen.
 

Brokerxy

Schreibwütig
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Ich sehe das ähnlich wie dein Bekannter, es gibt keine Garantie für das Erreichen des Alters x, ich bin jetzt 58 und in den letzten vier bis fünf Jahren habe ich erlebt wie die Einschläge immer näher kommen, einige Leute in meinem Bekanntenkreis sind mit Ende 50 Anfang 60 gestorben. Und ich selbst hatte letztes Jahr im Herbst plötzlich eine Erkrankung die mich faktisch sechs Monate aus dem Spiel genommen hat, zum Glück nichts was chronisch ist, aber während der Reha habe ich Leute kennengelernt, für die mit Mitte/Ende 50 gesundheitliche Probleme (z.B. Dauerfolgen eines Schlaganfälle) den Rest ihres Lebens beeinträchtigen werden.

Und ich befürchte -ohne all zu sehr "politisch" zu werden - dass insbesondere in Kummerland diese "Einschläge" immer mehr und früher werden mit Schlaganfällen, Herzkasper, Krebserkrankungen! Dies eine Folge von Zukunftsängsten und immer schnellerem "Verheizen" im Job. Stichwort: Rentenbeginn mit 70 und Rente in Höhe von 43% vom letzten Netto. Wenige müssen immer mehr arbeiten, um................ und hier stoppe ich, sonst wird´s zu sehr politisch!

Kann Gehalts-/Lohnempfängern nur dazu raten, im Alter eine unbelastete KLEINE Wohnimmobilie ihr Eigen zu nennen. Oder (offiziell) gar nix mehr zu haben. Dann wird auch nichts genommen.

Gruss, Broker