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tom089

EscortLover
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7 Februar 2010
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Strategy kann einen BTC-Kursverlust von circa 90 Prozent problemlos verkraften, den letzten Bärenmarkt haben sie zudem unbeschadet überstanden.

Mein 10,x%-STRC-Tagesgeld läuft 1a :cool:

Da irrst du aber gewaltig. Man darf sich auf keinen Fall von dem Wert der Bitcoins in der Bilanz täuschen lassen. Wenn ich hier mal die Bilanz von Q3 2025 zu Grunde lege, da hatte der Bitcoin Bestand noch einen Wert von 73 Mrd. USD. Wenn ich die aktuellen Verhältnisse zusammenrechne mit rund 650.000 BTC zu 85.000 USD komme ich hier zu einem Wert von nur noch 55 Mrd. USD. Ein Verlust von 25% des Kapitals in 8 Wochen. Wenn der BTC noch auf 70.000 USD runter geht, sind es nur noch 45 Mrd. USD. Dann wäre es fast 40% Kapitalverlust. Das Ganze bei 8 Mrd. langfristigen Krediten (die Tax liabilities lasse ich dabei schon weg, weil die wahrscheinlich dann nicht mehr relevant sind). Zieh mal auf der Passivseite 30 Mrd. USD ab. Da schmilzt dann schnell ganz viel und ein Kredit muss ja auch besichert werden. Wertpapierkredite werden in der Regel nur bis 60% bei Top Aktien gewährt, bei Aktien aus der zweiten Reihe auch nur mit etwa 30%. Bitcoin besteht aber nun mal zu wesentlichen Teilen aus Luft oder Anlegervertrauen (das gerade massiv schwindet) und selbst bei einer Beleihungsquote von 25% bzw. Akzeptanz als Sicherheit wird es da für Michael Saylor ziemlich eng. Ich kann ja die BTC in der Menge gar nicht zu dem Kurs von 85.000 USD verkaufen zumindest nicht in kurzer Zeit. Da geht der Kurs massiv weiter runter. Banken sind da sowieso nicht zimperlich und leiten bei privaten Schuldnern auch gern mal die Zwangsversteigerung von Vermögenswerten ein.

Der Aktienkurs von MSTR ist nicht umsonst da, wo er gerade ist mit 40% Verlust gegenüber Januar, als der BTC noch deutlich tiefer war als im Frühjahr bzw. Sommer.

Bildschirmfoto 2025-11-22 um 14.34.48.png
 
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floodland

leck mich doch...........
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9 April 2009
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Wird eher nicht passieren. 70k ist die Grenze durch die Kosten fürs Mining.

Der Preis wird durch Angebot und Nachfrage bestimmt, was also sollten den Bitcoinkurs davon abhalten die von dir genannte Grenze nach Unten zu durchbrechen? Das bedeutet doch nur dass unter diesem Kurs das Bitcoinmining unproftiabel wird und das interessiert höchstens die Minigfarmen welche dann Geld drauflegen um weiter zu "produzieren".

Den Bitcoinanleger interessiert das doch überhaupt nicht wenn er Panik bekommt und verkaufen will und auch institutionelle Anleger interessiert der "Herstellungspreis" nicht wenn sie verkaufen müssen weil Besicherungen für oder aus Bitcoin nicht mehr gedeckt sind.

Aber möglicherweise beruhigt es die Nerven einiger Bitcoinanleger wenn sie sich das einreden? :unsure:
 
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OnkelToto

Bokehschist
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Bang Sare, Amphoe Sattahip, Chon Buri, Thailand
pattayapatrol.com
Der Preis wird durch Angebot und Nachfrage bestimmt
Das war bisher so. Wir werden sehen.
"The price of any commodity tends to gravitate toward the production cost. If the price is below cost, then production slows down. … At the same time, the increased production … pushes the cost of generating towards the price.
Satoshi Nakamoto - Feb 21, 2010"
 
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Cabo

HEDONIST
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8 Juni 2009
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13.158
3.918
Süden
Ja ich weiß nicht. Immer wenn man denkt, es geht nicht mehr tiefer, wird man die Woche drauf mit dem Gegenteil konfrontiert.
Ich habe ja mal vor kurzem geschrieben, wenn die Unterstützung bei 106.000 USD fällt, ist der Weg Richtung 85.000 USD weitgehend frei.



Strategy kommt so langsam ins Trudeln. Wenn der Fall weitergeht, könnte das eine negative Kaskade für das Unternehmen werden und damit zwangsläufig auch für den Bitcoin denn wer sollte Bitcoin in der Größenordnung von 55 Milliarden USD kurzfristig kaufen ?




Wenn alle Stricke reißen Michael Saylor. :floor
Den perfekten Zeitpunkt zum Ein - und Ausstieg gibt's doch nie. Einen Dipp perfekt erwischen schwer, aber wenn es schon mal massiv nach unten geht schadet es aus meiner Erfahrung nicht Position aufzubauen. Geht's noch weiter runter kauf ich erneut nach. Ich persönlich tu mir leichter bei fallenden Kursen nachzukaufen als bei steigenden.
 

netflyer

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Ich denke, die Produktionskosten sind für jeden Miner unterschiedlich, vor allem die Stromkosten. Falls der Bitcoin deutlich abstürzt, werden eben aber ein Miner kapitulieren. Aber da die Hashrate so extrem hoch ist, ist die Sicherheit des Netztwerkes m.E. nicht gefährdet. Ich halte es aber trotzdem für unwahrscheinlich, dass der Bitcoin unter 70k sinkt.
 

Ben

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@tom089
Nur kurz, da im Urlaub und ohne Zugriff auf meine Dokumente: Ich glaube die von dir angesprochenen "langfristigen Kredite" sind die Convertibles von Strategy. Auf https://www.strategy.com/credit kann der interessierte Leser einen angenommenen Bitcoinpreis eingeben und schauen, wie pleite die Firma dann ist. Laut Saylor wollen sie die Convertibles vor Fälligkeit bedienen.

"The price of any commodity tends to gravitate toward the production cost. If the price is below cost, then production slows down. … At the same time, the increased production … pushes the cost of generating towards the price.
Satoshi Nakamoto - Feb 21, 2010"
Lustig, ist mit heute auf X über den Weg gelaufen und hab ich direkt gebookmarked. Der Preis kann jedoch länger unter den "Produktionskosten" liegen, als gehebelte Zocker liquide sind :LOL:


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thaipower

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Sorry, wenn ich hier so reinplatze ... ich wollt mal fragen, ob es in Thailand (oder Pattaya) so was wie BTC-Läden gibt oder Automaten, wo man für Crypto Bargeld (oder QR-Codes) bekommt.
Geht nicht um Schwarzgeld, sondern einer zusätzlichen Möglichkeit an Bargeld zu kommen ohne die konventionellen Umwege mit ggf. Problemen wegen Höchstgrenzen, die ja immer weiter runtergeschraubt werden.
Wenn das schon behandelt wurde hier, dann sorry, gerne einen Link - danke schon mal (y)
 

thaipower

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Das geht bei Bitcoin auch besser als bei fast jedem anderen Asset weil der langfristig immer wieder kommt.
Ja, aber was da aktuell im Markt los ist mit mehrfach auf Kredit gehebelten Zockern, kann es gut möglich sein, dass der mal so richtig zusammenfällt und ein paar Jahre seitwärts läuft auf niedrigem Niveau und diese Spinner aussortiert werden.
Was ich damit sagen will, die Zeit zum einsammeln kann sich dann auch ggf. sehr lange hinziehen.
 
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Baerziege

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... und ein paar Jahre seitwärts läuft auf niedrigem Niveau ...
Die Zeit läuft gegen den BTC. Neue, technisch bessere Coins werden kommen und wenn der Hype auf BTC abebbt und die ganzen tollen Kurven, Zyklen und Vorhersagen nicht eintreffen, werden viele weiterziehen und versuchen mit anderen Finanz-Konstrukten reich zu werden. Wenn die Luft erstmal raus ist, wird es schwer den BTC neu zu beleben.

2025 war das Jahr der Edelmetalle und 2026 wird auch das Jahr der Edelmetalle.... da kann man dann sein Vermögen mit sehr viel weniger Risiko und Schwankungen verdoppeln.
 

netflyer

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Die Zeit läuft gegen den BTC. Neue, technisch bessere Coins werden kommen
Das glaube ich nicht. Bitcoin ist innerhalb des Blockchain Trilemmas so perfekt wie möglich. Die mangelnde Skalierbarkeit/Schnelligkeit wird durch 2nd Layer wie Lightning gelöst. Andere Coins, die technisch besser sind, wird es nicht geben, wenn es um die Funktion des digitalen Goldes geht. Irgendwelchen Shitcoin Marketingquatsch wird es natürlich immer geben. Das einzige Projekt, das ich interessant finde, ist Kaspa. Die hatten ne interessante Gründungsphase und das Konzept, dass die Blöcke parallel freigegeben werden und dadurch Schnelligkeit erzielt wird, ist genial . Aber das Netzwerk ist noch viel zu klein und es ist sehr unsicher, ob jemals eine gewisse Größe erreicht werden kann. Das ist eben das Dilemma aller dezentralen Projekte. Da gibt es halt kein Marketing Budget. Deswegen landet man am Schluss immer wieder bei Bitcoin, der in aller Stille wachsen konnte. Und auch Glück hatte. Eine solche Situation wird es m. E. niemals wieder geben. Es gab nur eine Chance und die wurde genutzt.
 

tom089

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Wird eher nicht passieren. 70k ist die Grenze durch die Kosten fürs Mining.

Ich glaube auch nicht, dass die 70k unterschritten werden. Aber das wäre für Strategy nach meiner Einschätzung eine sehr kritische Zone, vor allem verbunden mit einer längeren Seitwärtsphase und keinem unmittelbarem Rebound. Ich glaube auch, dass Bitcoin wieder steigt aber er verliert sichtbar an Wachstumsaussichten gegenüber früheren Jahren. Was aber auch nicht verwunderlich ist.

Den perfekten Zeitpunkt zum Ein - und Ausstieg gibt's doch nie. Einen Dipp perfekt erwischen schwer, aber wenn es schon mal massiv nach unten geht schadet es aus meiner Erfahrung nicht Position aufzubauen. Geht's noch weiter runter kauf ich erneut nach. Ich persönlich tu mir leichter bei fallenden Kursen nachzukaufen als bei steigenden.

Ich warte eigentlich schon immer mit dem Einstieg bsi sich ein Trend erkennbar stabilisiert. Egal ob auf Tages, Wochen oder Monatsbasis. Im Moment geht der Trend bei BTC leider in die falsche Richtung und eine Trendwende ist im Moment nicht in Sicht, auch wenn sie von vielen Anlegern sehnsüchtig erwartet wird. Geld muss arbeiten und das tut es nicht, wenn es irgendwo dauerhaft geparkt ist. Aber klar, wenn die Trendwende kommt, bin ich sicher wieder mit dabei. Bis dahin gibt es tausend andere Möglichkeiten, sein Geld zu investieren. Jetzt BTC eher nicht, ich verpasse ja auch nichts.

@tom089
Nur kurz, da im Urlaub und ohne Zugriff auf meine Dokumente: Ich glaube die von dir angesprochenen "langfristigen Kredite" sind die Convertibles von Strategy. Auf https://www.strategy.com/credit kann der interessierte Leser einen angenommenen Bitcoinpreis eingeben und schauen, wie pleite die Firma dann ist. Laut Saylor wollen sie die Convertibles vor Fälligkeit bedienen.

Das Problem bei Strategy ist, dass es eigentlich mittlerweile eher eine Bank als ein Wirtschaftsunternehmen ist. Sieht man recht eindrucksvoll aus der Grafik unten. Es gibt zwar theoretisch einen Geschäftsbetrieb (SW Entwicklung) praktisch spielt er aber keine bedeutende Rolle zum Rest und erzeugt keinen Gewinn. Im letzten Quartal -5000 USD bei 128 Milo USD Umsatz. Selbst wenn ich mal 20% Gewinn in Zukunft unterstelle, kommen da vielleicht 100 Mio USD Gewinn im Jahr zusammen. Wie soll ich denn davon 8 Mrd USD zurückzahlen ? Das würde rund 80 Jahre dauern. Also können sie im Grunde nur von BTC Wachstum leben, was Michael Saylor im Moment vehement bestreitet und Kern der Neueinordnung solcher Unternehmen ist.

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Wenn ich also nur 2 Investmentmöglichkeiten hätte zwischen BTC und MSTR würde ich mich aus dieser Perspektive immer für BTC als Direktinvestment entscheiden anstatt bei MSTR zu investieren. Dann habe ich zumindest nicht noch den Verwaltungs- und Kostenapparat hinten dran. MSTR steigt und fällt nur durch den BTC. Wenn ich böse wäre, könnte ich jetzt sagen, dass MSTR nur ein Trittbrettfahrer ist. Fairerweise muss man sagen, dass MSTR auch den Bitcoin massiv pusht aber das tun sie rein aus Eigeninteresse. Zweckoptimismus kann man auch sagen.

Man muss immer vorsichtig sein und einordnen wer etwas sagt und mit welchem Hintergrund. Auch die Berechnungstools von MSTR sind aus dieser Sicht als Marketing zu sehen und alles andere als objektiv. Mittlerweile genieße ich auch die Aussagen von JPMorgan mit einer gewissen Vorsicht, weil sie sich selbst recht stark in Bitcoin engagieren.

Um noch was Positives zum Abschluss zu bringen, Tom Lee hat diese Woche prognostierziert, dass die Bodenbildung bei BTC diese Woche erreicht ist. Na da kanns ja jetzt nur noch aufwärts gehen. Oder seitwärts. Schauen wir mal. :bigsmile
 
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tom089

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Achso - noch ein weiteres Problem in dem Zusammenhang, Gewinne aus Bitcoin Zuwächsen sind erstmal reine Buchgewinne. Der Free Cashflow ist praktisch nicht existent. Also können sie auch aus den Bitcoin keine Rückzahlungen leisten, solange sie die nicht verkaufen. Im Moment kauft Saylor nur und nutzt dabei das Geld aus den Wandelanleihen. Theoretisch müsste er also bei aktuellem Kurs 100.000 BTC verkaufen, um diese Schulden zurückzuzahlen und das würde den Kurs wieder massiv nach unten drücken. Das ist auch der Grund, warum es keine Zinsen dafür gibt und die Anleihen erst 2030 fällig werden. Bis dahin ist es eine reine Wette auf die Zukunft.

Achja vielleicht macht er ja auch ein Schneeballsystem daraus, legt neue Wandelanleihen auf und bedient die alten aus den neuen. :floor
 
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