Ich hab' jetzt (noch)mal versucht Informationen, zum Verhalten von SARS-CoV-2 in Abhängigkeit zur Temperatur zu finden.
Da war jetzt allerdings nichts dabei, was man als belastbare Fakten bezeichnen könnte.
Entweder ist die Datenlage sehr spärlich, oder ich mache bei der Suche was falsch.
Vorstellen könnte ich mir aber, dass da nicht allzu viel ist mit reduzierter Virusaktivität.
Sondern es sich eher ähnlich verhält wie mit zB Grippeviren.
Dass nämlich das Immunsystem bei niedrigen bzw. vor allem trocken-kalten Temperaturen, anfälliger für einen Vielzahl von Viren ist.
Und dass es daher bei "sommerlichen" Wetterverhältnissen im Schnitt zu weniger erfolgreichen, d.h. ausreichenden, Vermehrung des Virus im Wirtskörper kommt (wie eben auch bei der saisonalen Grippe in D)
So dass dann auch keine covid-19 Symptome auftreten bzw. Infektionen eher zu oligosymptomatisch Infizierten führen.
Wie vielleicht auch eben in Thailand.
Dass wäre dann aber keine große Besonderheit von 2019-nCov...
Nachtrag:
Die
Welt schrieb am 09.02.20 ähnliches. Aber auch hier nur Vermutungen, keine Fakten!
"Denkbar ist auch, dass 2019-nCoV wie die Grippe während der Sommermonate scheinbar verschwindet und jedes Jahr erneut ausbricht. Der Grund: Viren sind empfindlich gegenüber feuchter Wärme; während der Winter- und Frühlingsmonate breiten sie sich in der trockenen, kalten Luft leichter aus."
Noch ein Nachtrag:
Die Virenlast scheint allerdings nicht mit der Ausprägung von Krankheitssymptomen zu korrelieren!
Also auch bei einer hohen Virenlast können wenig bis gar keine Symptome auftreten!
Steht so zumindest im wikipedia Artikel