Darüber wurde ja schon viel spekuliert, aber irgendwie komm ich zu keiner sinnvollen Schlussfolgerung.
Hat hier jemand eine logische bzw. vernünftige Erklärung für folgende Frage:
1. Wie kann es sein, dass die Zahl der Infizierten in SOA (Thailand, Kambodscha, Vietnam) trotz der Nähe zu China und den vielen Chinesen in den Ländern so niedrig ist?
Den Faktor "Wetter" hat Prof. Drosten ja gestern erst relativiert und gemeint, dass es wohl keinen Einfluss auf die Ausbreitung hat.
Liegt es an den schlechteren Gesundheitssystemen?
Mir ist klar, dass es auch in Thailand gute Krankenhäuser gibt. Allerdings werden sich die meisten Thais eine Behandlung, wenn überhaupt und schon gar nicht in einem der guten Krankenhäuser leisten können.
Wird deshalb zu wenig oder gar nicht in der eigenen Bevölkerung getestet?
Wenn man sich ein paar der bestätigten Fälle in Thailand anschaut, dann handelt es sich um:
- 7 Rückkehrer oder Touristen aus Italien bzw. dem Iran
- einen Engländer
- Chinesen
- zwei Thais aus der Tourismusbranche
Liegt es daran, dass es in den Ländern nicht so viele Rückkehrer aus Risikogebieten gibt, die das Virus in der eigenen Bevölkerung verbreiten?
Wenn man sich die "Rangliste" der Länder mit den meisten Infizierten anschaut, sieht man zum Großteil Länder mit sowohl einem guten Gesundheitssystem (mehr Labore, bessere Diagnostik) als auch einer reisefreudigeren Bevölkerung (touristisch und beruflich).
Die Dunkelziffer dürfte deutlich höher sein.
Genauso komisch ist es in China. Da kann mir doch keiner erzählen, dass es dort in den letzten Tagen immer nur um die 30 Neuinfektionen gegeben hat.