Thailand Vorsicht, böse ! - Zirkus der Illusionen
- Ersteller thaorai
- Erstellt am
Püppi und Adam.
Fortsetzungsstory von "Püppi und Lausbub"
Es gab Stimmen, die meinten, das könne noch nicht alles von Püppi gewesen sein, da müsse noch etwas kommen. Andere wünschten sich, daß Püppi mal auf einen Kerl treffen sollte, mit dem sie es nicht so leicht hat wie mit dem newbee Simpel Lausbub.
Nun - dann lassen wir sie doch mal auf "Äääädäääm" treffen. Also Adam.
Diesmal braucht nur noch sie selbst erzählen…
Irgendwie ist meine Stimmung heute nicht dolle, schwacher Tag, nur drei Japaner in meiner Soapy Massage druckentspannt, das gab mir das Gefühl von einem erfolglosen Tag. Dabei habe ich überhaupt keinen Grund zum Jammern, einer meiner 5 Sponsoren war gerade 10 Tage da ( eigentlich 14 Tage, wie ich auf seiner Flugbuchung gesehen habe, der Schlawiner hat sich noch ein paar Tage in Bangkok vergnügt ) und hat mir zugesagt, seine Monatsüberweisungen zu erhöhen, weil er mich so sehr mag und nicht verlieren will, ich sei so perfekt für ihn ( wahrscheinlich weil er mich tagsüber nicht am Hals hat und er sich in der soi6 so gut aufgehoben fühlt 55555 ). Ich hatte in der Zeit auch einen guten Lauf und bin sogar auf 6 Japsenschniegel pro Tag gekommen, eigentlich ist alles prima wie nie zuvor. Naja, fängt man einmal an, die Perfektion für sich als Mantra zu etablieren, wird man zunehmend unentspannt. Das kann man bei Männern besonders bei den Bodybuildern ablesen, die sich regelrecht in einen Wahn hineinsteigern.
Jetzt stehe ich also trotz mäßiger Laune in der IBAR, doch hier habe ich wenigstens die Chance, abgelenkt zu werden, zu Hause vor dem Fernseher wäre ich nur noch mehr in eine mentale Abwärtsspirale geraten. Ich habe mich zu zwei anderen Mädels an den Tisch dazugestellt, die ich zwar nicht kenne, aber als girl allein am Tisch sieht viel zu dämlich aus und man wird auch sofort attackiert wie ein aus dem Schwarm herausgeratener Hering von den herumkreisenden Raubfischen. Ich lasse mir die halbe Flasche Wodka von dem dussligen Dickerchen Lausbub kommen, nippe aber nur vorsichtig an meinem Glas, mit trüber Stimmung gerät man schnell ans Saufen, und Kontrollverlust ist etwas, das ich mir nicht freiwillig zugestehe. Reicht schon, wenn das gelegentlich versehentlich passiert.
Es ist jetzt gegen 1am, und die IBAR brummt. Reichlich traffic, die Herren der Schöpfung kreisen im Überblicksmodus durch den Saal, um zu checken wo die appetitlichste Beute dümpelt und Blicke zurückwirft, die Aufgeschlossenheit signalisieren. Die andere Gruppe von Männern probierts als Anglerfisch, mit dicken Flaschen auf den Tischen als leuchtender Köder, hier ist money, hier ist party.
Mir fällt ein Typ auf, der allein und recht lässig an einem Nebentisch steht, und weil er so gar nicht ins Klischee hineinfällt, schaue ich genauer hin.
Schon mal kein Angler, nur ein Glas kühlen Weißwein vor sich, beobachtet er gelassen das Treiben, und er dreht auch nie den Kopf, um die Augen einer Vorbeiflanierenden einzufangen oder ihr gar auf den Arsch hinterherzuglotzen. Perfekter Kurzhaarschnitt, ergrauende Schläfen und Furchen im Gesicht bezeugen, Mitte 40 ist er wohl schon, aber seine schlanke sportliche Silhouette läßt ihn ein Jahrzehnt jünger wirken.
Andere Kerle hätten bei seiner Definition der Schultermuskulatur vermutlich ein Tanktop oder eines dieser Kondomhemdchen angezogen, um ihr sportliches Engagement in den Muckibuden prahlerisch vorzuzeigen. Aber der Typ ist total cool, er hat ein langärmeliges weißes Hemd und eine Bügelfaltenhose an, das nenn ich Understatement.
Dabei ist es ja gar nicht so, daß er seine gute Form vor den Augen der Frauen wirklich verbirgt - denn die haben für den Körperbau eines Mannes genauso einen Röntgenblick, wie ihn die Männer bei Frauenbrüsten haben. In jeder seiner Bewegungen offenbart sich unter dem Hemd die ausgeformte Kontur seines Oberkörpers, und selbst sein Quadrizeps spielt konturiert durch den dünnen Stoff der Bügelfaltenhose. Natürlich habe ich auch einen Blick für das was er in einer gut gewählten dünnen shortsunterhose hat… aber lassen wir das jetzt, wende ich, über mich selbst empört, meinen Blick ab, streife aber nochmal wohlwolled über seine ledernen Slipper.. verdammt, warum ziehen sich nicht alle Kerle so an. Was fällt die Tanktop-Fetischisten-Fraktion doch dagegen steil ab mit ihrer obszön präsentierten verschwitzten Haut, vielleicht dann noch mit langen Achselhaaren und schlechten Tattoos auf den Armen, den Stempeln ihrer Bildungsferne… igitt !
Ich hasse es ja, zu spüren, daß mein Hirn jetzt vorprogrammiert ist, denn obwohl ich ihn ignorieren möchte, ertappe ich mich dauernd dabei, wieder hinzusehen. Zwei girls waren schon mal lächelnd bei ihm stehengeblieben und nach ein paar Wortwechseln säuerlich abgezogen, jetzt sehe ich Wan an seinem Tisch Halt machen.
Wan ist eine wahre Schönheit hier in dem Laden, sie kann sich die Kerle frei aussuchen, entsprechend selbstbewußt bis hin zu arrogant und absolut erfolgsverwöhnt tritt sie auf, drum bin ich echt gespannt. Tasächlich dauerts etwas länger, dann zieht auch sie ab, deutlich angepisst. Erst grinse ich hämisch, doch dann fährt mir ein Schreck in die Glieder… ist der Kerl etwa schwul, und ich habe es nicht erkannt ?
Wie ich ihn so unverwandt anschaue, und in meine Gedanken verstrickt bin, trifft mich auf einmal sein Blick, er lächelt mich an, und ich fühle mich ertappt, als hätte ich gerade versucht ihm durch das Schlüsselloch beim Duschen zuzusehen, und er macht auf einmal die Tür auf. Mir werden die Wangen heiß, shit, das ist mir seit der Schule nicht mehr so passiert, und er lächelt noch netter auf mein offensichtliche Reaktion, während er zwischen Daumen und Zeigefinger den Stiel seines Weinglases mit sinnlicher Zärtlichkeit dreht.
Der Gedanke, er könnte schwul sein, ist wie weggeblasen. Nie im Leben ! So schaut nur ein Mann der… aber !!!, und ich straffe meinen Körper und Gedanken, ich bin hier der Boss in der Kundenakquise !, und schaue woanders hin, um ihm keine Chance zu geben, eine Geste herüberzumachen, ich solle mal bei ihm antanzen. Püppi, reiß Dich zusammen !
Daß der Typ herüberkommt, damit habe ich nicht gerechnet. Mit angenehmer Stimme sagt er, Beg your pardon, my name is Adam. I would like to know you. Would you like to have a bit conversation with me at my table over there ? Ich sehe ihn nun aus der Nähe, sein Gesicht ist frisch rasiert, ich rieche den Duft von Dior Homme, und mir entfleucht einfach nur „you are welcome, with pleasure“, ohne daß sich mein Verstand involviert. Eine rein emotionale Entscheidung.
So stehe ich also neben ihm an seinem Tisch, und frage mich noch, wie das jetzt eben passieren konnte.
Adam bestellt mir einen drink und erzählt erstmal von sich aus, daß er gerade 3 Wochen Urlaub macht, Wanderung in Tibet, Radtour in Chiang Rai, Golf in der Umgebung von Pattaya. Dann meint er, erzähl doch mal von Dir.
Ich kann nur den Eingangssatz meiner Standardstory sagen, daß ich aus einem Dorf in der Nähe von SiSaKet käme, mein Vater hat ein Reisfeld…. da bringt er mich mit seiner Hand auf meiner zum Schweigen. Schaut mir wohlwollend in die Augen.
Püppi, sagt er. Du kannst ruhig ehrlich zu mir sein.
Deine Hände sind auf dem Handrücken weiß, Deine Beine auch, keine Läsuren an den Waden, du warst nie auf dem Land und standest nie in einem Reisfeld.
Dein Körper hat deutliche Hinweise auf regelmäßiges Fitnesstraining, dieser straffe Bauch, dieser Po.
Du sagst nicht „what“ oder „arai“, sondern „beg your pardon“.
Du sagst nicht „can I“ sondern „may I“.
Du sagst nicht „fathöööör“, sondern „father“.
Du hast doch eher eine gute Schule besucht und keine Dorfschule. Hast Du studiert ?
Ich bin geschockt. So easy hat mich noch keiner durchschaut. Ich nehme erstmal einen Schluck gegen den Kloß im Hals, und dann erzähle ich ihm die Wahrheit über Khon Khaen und mein Studium und meine Pläne mit Amerika. Es sprudelt so herrlich leicht aus mir heraus. Es ist so schön, einfach mal die Wahrheit zu sagen. Und seine Hand ist noch auf meiner, die ganze Zeit, und es gefällt mir sehr.
Die Sache mit meinem job in der Soapy Massage und meinen Sponsoren erzähle ich natürlich nicht 55555.
Wir trinken noch ein Glas, dann meint er, ich fände es wunderschön, wenn wir uns auf meiner Terrasse weiter unterhalten könnten. Ich habe noch einige leckere Snacks im Kühlschrank, und auch der Blick über die Bucht von Pattaya bei Nacht ist herrlich. Möchtest Du mit mir mitkommen ?
Fuck! Shit! Was passiert hier ? Wo ist mein Standardplot geblieben ? Wo meine Führungsdominanz ? Der Typ nimmt mir alle Fäden aus der Hand, und es hört sich alles so easy, logisch, unausweichlich, verführerisch, romantisch… ach einfach wunderbar an ! Nix mit Preisverhandlung, „und kann ich auch in Deinen Mund kommen“, nix mit ihn bis ins Halbkoma saufen lassen, damits nachher kurz und einfach wird, nix mit fastfood von unterwegs oder im 7/11. Es flutscht der Ablauf des Abends so easy und unausweichlich wie auf einer Wasserruschbahn.
Der Ausblick von der Terrasse im 20. Stock des ViewTalay6 Apartments ist wirklich herrlich, und das mit den snacks war noch untertrieben, er hat sogar frischen seafood salat und backt dazu noch ein Baguette auf. Eigentlich bin ich kein Weinliebhaber, aber das was er als „Chablis“ einschenkt, ist echt lecker. Er läßt schöne songs im Hintergrund laufen, er sagt, „aus den Fünfzigern“, kannte ich gar nicht, aber sie machen eine tolle ruhige Stimmung.
Als die Flasche Wein alle ist, nimmt er mich an die Hand, führt mich hinein, und beginnt mich langsam auszuziehen, das macht er sehr sanft und behält meine Augen ständig in seinen gefangen. In mir schreit und zappelt meine Nuttenprofessionaliät im Kampf um die Oberhand, doch mein Körper ist einfach nur willig seinen Händen ergeben.
Absolutes nogo bei mir: zusammen duschen. Trotzdem stehe ich auf einmal im warmen Wasserstrahl und genieße, wie er mich zärtlich abseift und weder mit dem Duschgel noch mit Komplimenten spart. Auf dem Bett wickelt er mich aus dem Handtuch, und zu meiner Überraschung rollt er mich auf den Bauch, „relax, you are too tensed“, Er massiert mit einer duftenden Körpermilch meine Beine, meinen Po, meinen Rücken. Ich spüre wie ich zwischen den Schenkeln glipschig werde, schöner noch als meine Spezialmischung „horny pussy“ sich anfühlt, und dann macht es „klick“, mein Gehirn ist vom Netz, und in mir ist nur noch das Tier. Ich packe ihn an seinen festen Schultern, drücke ihn ins Kissen, und sein Schwanz ist in meinem Mund…
Als ich am Morgen erwache, sehe ich ihn neben mir im Bett schlafen, ein Fremder und doch kein Fremder mehr, wild zerwühlte Laken, oh mein Gott, ich kriege schon gar nicht mehr zusammen was wir alles angestellt haben. Ich schleiche mich ins Bad, ziehe mich an, und verlasse leise das Apartment. Ich könnte es nicht mehr ertragen, daß er mir nochmal in die Augen sieht, sonst falle ich noch von meinen Prinzipien ab, und alles wird kompliziert.
Als ich zuhause bin, und die Wohnungsschlüssel aus der Tasche krame, sehe ich, daß mir Adam heimlich 5000B hineingetan hat.
Mir kommt doch tatsächlich eine Träne.
Shit, war das eine schöne Nacht mit ihm gewesen.
Fortsetzungsstory von "Püppi und Lausbub"
Es gab Stimmen, die meinten, das könne noch nicht alles von Püppi gewesen sein, da müsse noch etwas kommen. Andere wünschten sich, daß Püppi mal auf einen Kerl treffen sollte, mit dem sie es nicht so leicht hat wie mit dem newbee Simpel Lausbub.
Nun - dann lassen wir sie doch mal auf "Äääädäääm" treffen. Also Adam.
Diesmal braucht nur noch sie selbst erzählen…
Irgendwie ist meine Stimmung heute nicht dolle, schwacher Tag, nur drei Japaner in meiner Soapy Massage druckentspannt, das gab mir das Gefühl von einem erfolglosen Tag. Dabei habe ich überhaupt keinen Grund zum Jammern, einer meiner 5 Sponsoren war gerade 10 Tage da ( eigentlich 14 Tage, wie ich auf seiner Flugbuchung gesehen habe, der Schlawiner hat sich noch ein paar Tage in Bangkok vergnügt ) und hat mir zugesagt, seine Monatsüberweisungen zu erhöhen, weil er mich so sehr mag und nicht verlieren will, ich sei so perfekt für ihn ( wahrscheinlich weil er mich tagsüber nicht am Hals hat und er sich in der soi6 so gut aufgehoben fühlt 55555 ). Ich hatte in der Zeit auch einen guten Lauf und bin sogar auf 6 Japsenschniegel pro Tag gekommen, eigentlich ist alles prima wie nie zuvor. Naja, fängt man einmal an, die Perfektion für sich als Mantra zu etablieren, wird man zunehmend unentspannt. Das kann man bei Männern besonders bei den Bodybuildern ablesen, die sich regelrecht in einen Wahn hineinsteigern.
Jetzt stehe ich also trotz mäßiger Laune in der IBAR, doch hier habe ich wenigstens die Chance, abgelenkt zu werden, zu Hause vor dem Fernseher wäre ich nur noch mehr in eine mentale Abwärtsspirale geraten. Ich habe mich zu zwei anderen Mädels an den Tisch dazugestellt, die ich zwar nicht kenne, aber als girl allein am Tisch sieht viel zu dämlich aus und man wird auch sofort attackiert wie ein aus dem Schwarm herausgeratener Hering von den herumkreisenden Raubfischen. Ich lasse mir die halbe Flasche Wodka von dem dussligen Dickerchen Lausbub kommen, nippe aber nur vorsichtig an meinem Glas, mit trüber Stimmung gerät man schnell ans Saufen, und Kontrollverlust ist etwas, das ich mir nicht freiwillig zugestehe. Reicht schon, wenn das gelegentlich versehentlich passiert.
Es ist jetzt gegen 1am, und die IBAR brummt. Reichlich traffic, die Herren der Schöpfung kreisen im Überblicksmodus durch den Saal, um zu checken wo die appetitlichste Beute dümpelt und Blicke zurückwirft, die Aufgeschlossenheit signalisieren. Die andere Gruppe von Männern probierts als Anglerfisch, mit dicken Flaschen auf den Tischen als leuchtender Köder, hier ist money, hier ist party.
Mir fällt ein Typ auf, der allein und recht lässig an einem Nebentisch steht, und weil er so gar nicht ins Klischee hineinfällt, schaue ich genauer hin.
Schon mal kein Angler, nur ein Glas kühlen Weißwein vor sich, beobachtet er gelassen das Treiben, und er dreht auch nie den Kopf, um die Augen einer Vorbeiflanierenden einzufangen oder ihr gar auf den Arsch hinterherzuglotzen. Perfekter Kurzhaarschnitt, ergrauende Schläfen und Furchen im Gesicht bezeugen, Mitte 40 ist er wohl schon, aber seine schlanke sportliche Silhouette läßt ihn ein Jahrzehnt jünger wirken.
Andere Kerle hätten bei seiner Definition der Schultermuskulatur vermutlich ein Tanktop oder eines dieser Kondomhemdchen angezogen, um ihr sportliches Engagement in den Muckibuden prahlerisch vorzuzeigen. Aber der Typ ist total cool, er hat ein langärmeliges weißes Hemd und eine Bügelfaltenhose an, das nenn ich Understatement.
Dabei ist es ja gar nicht so, daß er seine gute Form vor den Augen der Frauen wirklich verbirgt - denn die haben für den Körperbau eines Mannes genauso einen Röntgenblick, wie ihn die Männer bei Frauenbrüsten haben. In jeder seiner Bewegungen offenbart sich unter dem Hemd die ausgeformte Kontur seines Oberkörpers, und selbst sein Quadrizeps spielt konturiert durch den dünnen Stoff der Bügelfaltenhose. Natürlich habe ich auch einen Blick für das was er in einer gut gewählten dünnen shortsunterhose hat… aber lassen wir das jetzt, wende ich, über mich selbst empört, meinen Blick ab, streife aber nochmal wohlwolled über seine ledernen Slipper.. verdammt, warum ziehen sich nicht alle Kerle so an. Was fällt die Tanktop-Fetischisten-Fraktion doch dagegen steil ab mit ihrer obszön präsentierten verschwitzten Haut, vielleicht dann noch mit langen Achselhaaren und schlechten Tattoos auf den Armen, den Stempeln ihrer Bildungsferne… igitt !
Ich hasse es ja, zu spüren, daß mein Hirn jetzt vorprogrammiert ist, denn obwohl ich ihn ignorieren möchte, ertappe ich mich dauernd dabei, wieder hinzusehen. Zwei girls waren schon mal lächelnd bei ihm stehengeblieben und nach ein paar Wortwechseln säuerlich abgezogen, jetzt sehe ich Wan an seinem Tisch Halt machen.
Wan ist eine wahre Schönheit hier in dem Laden, sie kann sich die Kerle frei aussuchen, entsprechend selbstbewußt bis hin zu arrogant und absolut erfolgsverwöhnt tritt sie auf, drum bin ich echt gespannt. Tasächlich dauerts etwas länger, dann zieht auch sie ab, deutlich angepisst. Erst grinse ich hämisch, doch dann fährt mir ein Schreck in die Glieder… ist der Kerl etwa schwul, und ich habe es nicht erkannt ?
Wie ich ihn so unverwandt anschaue, und in meine Gedanken verstrickt bin, trifft mich auf einmal sein Blick, er lächelt mich an, und ich fühle mich ertappt, als hätte ich gerade versucht ihm durch das Schlüsselloch beim Duschen zuzusehen, und er macht auf einmal die Tür auf. Mir werden die Wangen heiß, shit, das ist mir seit der Schule nicht mehr so passiert, und er lächelt noch netter auf mein offensichtliche Reaktion, während er zwischen Daumen und Zeigefinger den Stiel seines Weinglases mit sinnlicher Zärtlichkeit dreht.
Der Gedanke, er könnte schwul sein, ist wie weggeblasen. Nie im Leben ! So schaut nur ein Mann der… aber !!!, und ich straffe meinen Körper und Gedanken, ich bin hier der Boss in der Kundenakquise !, und schaue woanders hin, um ihm keine Chance zu geben, eine Geste herüberzumachen, ich solle mal bei ihm antanzen. Püppi, reiß Dich zusammen !
Daß der Typ herüberkommt, damit habe ich nicht gerechnet. Mit angenehmer Stimme sagt er, Beg your pardon, my name is Adam. I would like to know you. Would you like to have a bit conversation with me at my table over there ? Ich sehe ihn nun aus der Nähe, sein Gesicht ist frisch rasiert, ich rieche den Duft von Dior Homme, und mir entfleucht einfach nur „you are welcome, with pleasure“, ohne daß sich mein Verstand involviert. Eine rein emotionale Entscheidung.
So stehe ich also neben ihm an seinem Tisch, und frage mich noch, wie das jetzt eben passieren konnte.
Adam bestellt mir einen drink und erzählt erstmal von sich aus, daß er gerade 3 Wochen Urlaub macht, Wanderung in Tibet, Radtour in Chiang Rai, Golf in der Umgebung von Pattaya. Dann meint er, erzähl doch mal von Dir.
Ich kann nur den Eingangssatz meiner Standardstory sagen, daß ich aus einem Dorf in der Nähe von SiSaKet käme, mein Vater hat ein Reisfeld…. da bringt er mich mit seiner Hand auf meiner zum Schweigen. Schaut mir wohlwollend in die Augen.
Püppi, sagt er. Du kannst ruhig ehrlich zu mir sein.
Deine Hände sind auf dem Handrücken weiß, Deine Beine auch, keine Läsuren an den Waden, du warst nie auf dem Land und standest nie in einem Reisfeld.
Dein Körper hat deutliche Hinweise auf regelmäßiges Fitnesstraining, dieser straffe Bauch, dieser Po.
Du sagst nicht „what“ oder „arai“, sondern „beg your pardon“.
Du sagst nicht „can I“ sondern „may I“.
Du sagst nicht „fathöööör“, sondern „father“.
Du hast doch eher eine gute Schule besucht und keine Dorfschule. Hast Du studiert ?
Ich bin geschockt. So easy hat mich noch keiner durchschaut. Ich nehme erstmal einen Schluck gegen den Kloß im Hals, und dann erzähle ich ihm die Wahrheit über Khon Khaen und mein Studium und meine Pläne mit Amerika. Es sprudelt so herrlich leicht aus mir heraus. Es ist so schön, einfach mal die Wahrheit zu sagen. Und seine Hand ist noch auf meiner, die ganze Zeit, und es gefällt mir sehr.
Die Sache mit meinem job in der Soapy Massage und meinen Sponsoren erzähle ich natürlich nicht 55555.
Wir trinken noch ein Glas, dann meint er, ich fände es wunderschön, wenn wir uns auf meiner Terrasse weiter unterhalten könnten. Ich habe noch einige leckere Snacks im Kühlschrank, und auch der Blick über die Bucht von Pattaya bei Nacht ist herrlich. Möchtest Du mit mir mitkommen ?
Fuck! Shit! Was passiert hier ? Wo ist mein Standardplot geblieben ? Wo meine Führungsdominanz ? Der Typ nimmt mir alle Fäden aus der Hand, und es hört sich alles so easy, logisch, unausweichlich, verführerisch, romantisch… ach einfach wunderbar an ! Nix mit Preisverhandlung, „und kann ich auch in Deinen Mund kommen“, nix mit ihn bis ins Halbkoma saufen lassen, damits nachher kurz und einfach wird, nix mit fastfood von unterwegs oder im 7/11. Es flutscht der Ablauf des Abends so easy und unausweichlich wie auf einer Wasserruschbahn.
Der Ausblick von der Terrasse im 20. Stock des ViewTalay6 Apartments ist wirklich herrlich, und das mit den snacks war noch untertrieben, er hat sogar frischen seafood salat und backt dazu noch ein Baguette auf. Eigentlich bin ich kein Weinliebhaber, aber das was er als „Chablis“ einschenkt, ist echt lecker. Er läßt schöne songs im Hintergrund laufen, er sagt, „aus den Fünfzigern“, kannte ich gar nicht, aber sie machen eine tolle ruhige Stimmung.
Als die Flasche Wein alle ist, nimmt er mich an die Hand, führt mich hinein, und beginnt mich langsam auszuziehen, das macht er sehr sanft und behält meine Augen ständig in seinen gefangen. In mir schreit und zappelt meine Nuttenprofessionaliät im Kampf um die Oberhand, doch mein Körper ist einfach nur willig seinen Händen ergeben.
Absolutes nogo bei mir: zusammen duschen. Trotzdem stehe ich auf einmal im warmen Wasserstrahl und genieße, wie er mich zärtlich abseift und weder mit dem Duschgel noch mit Komplimenten spart. Auf dem Bett wickelt er mich aus dem Handtuch, und zu meiner Überraschung rollt er mich auf den Bauch, „relax, you are too tensed“, Er massiert mit einer duftenden Körpermilch meine Beine, meinen Po, meinen Rücken. Ich spüre wie ich zwischen den Schenkeln glipschig werde, schöner noch als meine Spezialmischung „horny pussy“ sich anfühlt, und dann macht es „klick“, mein Gehirn ist vom Netz, und in mir ist nur noch das Tier. Ich packe ihn an seinen festen Schultern, drücke ihn ins Kissen, und sein Schwanz ist in meinem Mund…
Als ich am Morgen erwache, sehe ich ihn neben mir im Bett schlafen, ein Fremder und doch kein Fremder mehr, wild zerwühlte Laken, oh mein Gott, ich kriege schon gar nicht mehr zusammen was wir alles angestellt haben. Ich schleiche mich ins Bad, ziehe mich an, und verlasse leise das Apartment. Ich könnte es nicht mehr ertragen, daß er mir nochmal in die Augen sieht, sonst falle ich noch von meinen Prinzipien ab, und alles wird kompliziert.
Als ich zuhause bin, und die Wohnungsschlüssel aus der Tasche krame, sehe ich, daß mir Adam heimlich 5000B hineingetan hat.
Mir kommt doch tatsächlich eine Träne.
Shit, war das eine schöne Nacht mit ihm gewesen.
Zuletzt bearbeitet:
Letztendlich is es so ja schon ein bischen..........und vermutlich nicht allzu selten!
Gut geschrieben.
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