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- 9 April 2009
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Trip nach Cambodia – und wieder zurück…….
Es ist ein kurzer Auszug aus meinem Thailandurlaub im April 2010. Einen kompletten Bericht zu schreiben würde meinen Zeitrahmen sprengen, außerdem fehlt mir dazu die Lust.
Ich versuche alles so zu schildern wie ich es dort empfunden habe.
Es ist dort anders als in Thailand.
Ich habe mal gelesen dass es dort so ist wie in Thailand vor 30 Jahren.
Nun kannte ich damals Thailand leider noch nicht, aber so oder ähnlich könnte es gewesen sein...…………..
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Angkor Wat wollte ich immer schon mal sehen, dass dies jedoch schneller als geplant möglich wurde hatte ich dem Vulkan auf Island zu verdanken. Ich befand mich seit dem 06.04.2010 in Thailand und hatte einen Rückflug für den 21.04. festgemacht
Nach Ausbruch des Vulkans und den dadurch hervorgerufenen Flugverboten wurde mir der früheste Rückflug vom Thaiairways Büro in Pattaya für den 04.05.2010 bestätigt – kein Scheiß, das war zwar kaum zu glauben aber wirklich so.
Ich sollte also 2 Wochen länger in LOS bleiben als geplant.
Also die Family in Germany angerufen und die neue Situation erklärt. Die waren nicht begeistert aber ich konnte nun mal auch nichts dran ändern.
Da ich mich dieses Mal in Pattaya nicht so wohl fühlte wie in den früheren Urlauben, kam ich alsbald am Pool des August Suites auf eine Idee: Ich verpiß mich hier, muß schließlich noch über 2 Wochen in Thailand rumhängen.
Mein erster Gedanke :licht war zurück in`s schöne Chiang Mai zu fliegen wo ich meine erste Woche bis zum 13.04. verbracht hatte. Ich hatte dort diesmal unter anderem eine sehr nette Lady in einer Massage kennengelernt mit der ich entgegen meinen sonstigen Gewohnheiten mehr als nur eine Nacht verbrachte – nämlich zwei, und das soll bei mir schon was heißen………….
Aber nein, ich wollte auch noch was erleben und wenn ich nach Chiang Mai fliege dann bleib ich garantiert bei meiner Lady hängen………………das wollte ich auch wieder nicht. :nono:
Cambodia hieß das meine Wahl.
Neugierig gemacht durch Grubert`s Reiseberichte und durch den Film Same Same – but different den ich im Februar mit Gänsehaut im Kino genießen durfte, wusste ich dass es dort auch hübsche Damen gibt die nur auf mich und meine Dollarnoten warteten………..
Ich buchte also einfach über mein Hotel einen Flug für den 22.04. mit Air Asia nach Phnom Penh.
Kein Hotel im Voraus gebucht – einfach drauflos und schaun was passiert……………….ist ne kleine Herausforderung und hat für mich dann einen gewissen Reiz.
Der Flug war günstig, ich glaube so um die 3500 Bath und meine Bedenken bezüglich einer Billigairline wurden von einem auch anwesenden Kollegen mit den Worten: „Air Asia soll eine richtig gute Airline sein, die haben angeblich sogar Ledersitze…….“ zerstreut.
Daß diese Ledersitze offenbar nur für zu klein geratene Asiaten und mit einem gefühlten Sitzabstand von gut 70 Zentimetern in die Maschine eingebaut waren konnte er schließlich auch nicht wissen..........
Auch waren die Gurte eigentlich überflüssig da man eh an allem festklebte was man mit nackter Haut berührte…………
Fazit: Ich bin noch nie in so einer versüfften Maschine geflogen ……………..aber es ist ja nur eine Stunde von Bangkok nach Phnom Penh und ich bin nicht verwöhnt.
Es geht hier schließlich in eines der ärmsten Länder Südostasiens und nicht nach Sylt.
Am frühen Nachmittag landete ich dann in Cambodia`s Hauptstadt. Hier wollte ich mich für etwa 2 Nächte aufhalten und auf jeden Fall den Nachtclub aus Same Same besuchen – Heart of Darkness.
Da ich vorher kein Visa beantragt hatte musste ich mich im Flughafen für ein „Visa on Arrival“ anstellen.
Eine sehenswerte Prozedur die an einem etwa 20 Meter langen Tresen durchgeführt wird. Ganz links gibt man seinen Reisepass ab um dann sofort weiter an das rechte Ende des Tresens geschickt zu werden.
Dort zahlt man dann 20 Dollar und wartet bis der Reisepass die etwa 15 bis 20 Mitarbeiter der Einwanderungsbehörde einzeln passiert hat um ihn dann mit einem frisch eingeklebten Visum wieder in Empfang zu nehmen…………
Von den einzelnen Mitarbeitern sieht man übrigens nie mehr als das obere Drittel des Kopfes, der Tresen hatte wohl europäische Abmaße……..
Als ich mit meinem Gepäck nach draußen kam stürmten gefühlte 10 TukTuck Fahrer auf mich los die mir einen Transfer in die Stadt anboten. Aus Prinzip bekamen erstmal alle eine Abfuhr obwohl ich nicht wusste wie weit es bis zur Stadt ist geschweige denn wie ich dahin kommen sollte.
Nun improvisieren.............
Ich sprach dann selbst einen TuckTuck Fahrer an der mich dann für 7 Dollar in die Innenstadt von Phnom Penh bringen wollte. Auf seine Nachfrage in welches Hotel ich denn wollte sagte ich ihm dass ich den Namen vergessen hätte es aber in der Nähe des besagten Clubs liegen würde.
Das Walkabout Hotel mutmaßte er…………….ja genau das ist es stimmte ich ihm zu……………ich hatte keinerlei Ahnung ob es dieses Hotel überhaupt gab. :nix
Auf der etwa 30 minütigen Fahrt fragte mich mein Fahrer ob er mir ein anderes Hotel zeigen dürfe. Ganz neu und auch nicht zu teuer………….let`s have a look……………
Das Khmer City Hotel lag dann etwa 300 Meter von meinem Ziel entfernt und es wurde mir ein
kleines, jedoch sauberes Zimmer für 20 Dollar die Nacht angeboten.
Da ich gehört habe dass es mit der Sauberkeit in diesem Land nicht immer soweit her ist habe ich dann auch direkt zugeschlagen und verzichtete auf weitere Hotelbesichtigungen.
Mein Gepäck abgelegt und wieder runter zu TuckTuck der geduldig auf mich wartete. Ich brauchte noch eine kambodschanische Simkarte, schließlich musste ich doch Kontakt mit der Außenwelt halten.
Der Fahrer fuhr mich zu einem Handystand wo mir eine Simkarte von Starcell angeboten wurde.
Mit 2 Dollar Guthaben drauf sollte das Ding 10 Dollar kosten…………………..
Ich bekam das Gefühl dass man mich hier rupfen wollte, war mir aber egal – ich musste telefonieren und der nächste würde mich vielleicht noch mehr bescheißen und mir 15 Dollar abknöpfen.
Dann hab ich dort noch eine Guthabenkarte zum aufladen von 10 Dollar erworben……………….und die hat auch wirklich nur 10 Dollar gekostet.
Zufälligerweise konnte man an diesem Handystand auch noch Geld wechseln und so tauschte ich 5000 Bath in 150 Dollar ohne den Wechselkurs zu kennen. Hinterher habe ich aber rausbekommen dass das halbwegs ok war.
(da ich kein Foto vom Handystand habe hier als Ersatz eins vom Hähnchenstand............zum verzehr der Viecher dort war ich allerdings viel zu feige...........)
TukTuk brachte mich wieder zum Hotel wo ich dann ausgiebig duschen wollte.
Er bot sich zwar sofort für den Abend an mich herumzufahren, jedoch sagte ich dem Mann dass ich ihn heute nicht mehr brauchen und bei Bedarf anrufen würde. Wir hatten die Telefonnummern ausgetauscht………………
Nach der lange ersehnten und nötigen Dusche (in Phnom Penh war es sehr heiß) machte ich mich zu Fuß auf in Richtung des von mir gesuchten Clubs. Es war zwar erst später Nachmittag aber ich wollte schon mal wissen wo diese Lokalität war……..
Demnächst wieder in diesem Kino......................
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