Wie ist das bei euch? Habt ihr im Urlaub auch etwas das euch ganz besonders am Herzen liegt?
Bei mir ist es ganz wichtig wenn ich in Bangkok bin, dass ich den Erawan Schrein besuche.
Ich weiß nicht warum, aber erst wenn ich dort war, dann bin ich richtig angekommen.
Dieser Ort ist wie Magie für mich, es ist als würde mich eine unbekannte Kraft hier hin ziehen. Schon als ich das erste mal hier in Bangkok war, war dieses Gefühl da.
Ich kann mich erinnern als ich ein Kind war, vielleicht fünf oder sechs Jahre alt, sah ich in einer Zeitschrift Bilder aus Thailand, Fotos vom Königspalast, vom schlafenden Buddha. Von den Tempeln und den Tempeltänzerinnen. Und irgendwie war das als würde ich das alles kennen.
Ich wollte das irgendwann einmal sehen.
Und jetzt bin ich hier und ich bin glücklich.
Aber ich schweife ab, wir wollten doch gemeinsam die Sukhumvit entlang laufen. Also kommt mit.
Neben dem Hotel, das gerade renoviert wird,

gibt es ein indisches Restaurant, die Tür daneben gefällt mir immer wieder aufs neue.
Ein Stück weiter unten hat dieser Herr seinen Arbeitsplatz.
Er war damit beschäftigt eine Tasche zu reparieren. Ich mag es, die Sukhumvit entlang zu laufen, es gibt so viel zu sehen.

Ganz interessante Dinge und Menschen, so wie diesen Zeitgenossen.
Vielleicht ist das aber auch eine neue Werbestrategie? Wer weiß, jedenfalls stand er vor einer Boutique.
Die halbe Stunde die wir immer brauchen um zu Fuß zu gehen, kommt uns nie so lange vor, weil die Strecke einfach viel zu interessant ist, weil so viel meinen Aufmerksamkeit erregt.
Dem Glück die Freiheit geben, das wird am Erawan Schrein zelebriert.
Du kaufst dir einen Vogel im Käfig, betest kurz mit ihm und dann lässt du den Vogel fliegen.
Was ich heute zum ersten mal gesehen habe ist dieser Kessel mit Wasser, dort stehen kleine Schüsseln am Rand und die Gläubigen holen sich für 20 Baht eine dieser Schüsseln, benetzen sich damit und halten kurz inne.
Aber die großen goldenen Elefanten sind verschwunden, jetzt gibt es zwar mehrere kleine schwarz-goldene, die verschwinden aber fast in dem Getümmel von Menschen.
Und hier sind sie wieder, meine Tänzerinnen.
Nochmal ein kurzer Gang um den Schrein,
und Bangkok hat mich wieder.