Vorwort
Habe sechs Jahre in Wien verbracht. Ein Kölner in Wien. Eine bessere Kombination gibt es nicht. Wiener Schmäh und Kölner Humor sind dermassen verwandt, dass ich mich dort einfach sauwohl gefühlt habe. Wenn man erstmal die Sprachbarriere der beiden Dialekte überwunden hat, kommt Heimatgefühl auf. Kölner und Wiener Hinterfotzigkeiten, Verarschungen, Frotzeleien, Sticheleien, Foppereien gleichen sich wie ein Ei dem anderen.
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Eine Eigenart haben die Wiener allerdings zu unerreichten Höhen erhoben. Das „Mosern“. Die Welt ist schlecht, die (anderen) Menschen sind schlecht, wir leben in einem einzigen Jammertal, alles ist Scheisse sowieso. Das heisst jetzt aber nicht, dass Wiener besonders selbstmordgefährdet sind. Nein, „Mosern“ ist für Wiener ein unterhaltsamer Zeitvertreib. Die echten Kölner sind zwar auch verdammt gut im Weltschmerz, es kommt mir allerdings etwas seichter vor, da meist vom Humor überlagert. Liegt vielleicht auch daran, dass ich in der Gegend aufgewachsen bin.
Ich, als „Piefke“ habe unter Wienern meist amüsante, lustige und sehr unterhaltsame Erlebnisse gehabt, die ich nicht missen möchte.
Habe zwar auch sehr interessante, unterhaltsame und bereichernde Zeiten in Saudi Arabien (13 Jahre) und in der Schweiz (10 Jahre) verbracht, aber ein Teil meines Herzens ist in Wien geblieben und wird es auch für immer bleiben.
Die Thai-Szene in Wien ist recht ausgeprägt. Wenn man erstmal als Aussenstehender einen Zipfel gefunden hat, lässt sich der Faden unendlich lange aufrödeln.
Und von diesem „Faden“ soll hier die Rede sein. Meine eineinhalb Jahre vor meinem Umzug in die Schweiz habe ich zusammen mit einer Thai in Wien verbracht, wobei ich in den Jahren zuvor in der Thai-Szene und auch in Wiener Clubs ausgiebig rumgehurt habe.
Es war ein sehr „intensives“ Verhältnis, um es mal neutral auszudrücken. Zwar nicht übermässig lange, aber von den Ereignissen her kam es mir wie eine Ewigkeit vor. Eine nicht endende Achterbahn und schwindelerregendes Riesenrad in einem.
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Um den mittlerweile 15-jährigen Abstand von diesem „Verhältnis“ zu verdeutlichen, ist der folgende Erlebnisbericht in der 3. Person geschrieben. Ich bin der „Gerhard“ und es ist alles genauso wie beschrieben geschehen…alle Namen sind geändert…
Habe sechs Jahre in Wien verbracht. Ein Kölner in Wien. Eine bessere Kombination gibt es nicht. Wiener Schmäh und Kölner Humor sind dermassen verwandt, dass ich mich dort einfach sauwohl gefühlt habe. Wenn man erstmal die Sprachbarriere der beiden Dialekte überwunden hat, kommt Heimatgefühl auf. Kölner und Wiener Hinterfotzigkeiten, Verarschungen, Frotzeleien, Sticheleien, Foppereien gleichen sich wie ein Ei dem anderen.
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Eine Eigenart haben die Wiener allerdings zu unerreichten Höhen erhoben. Das „Mosern“. Die Welt ist schlecht, die (anderen) Menschen sind schlecht, wir leben in einem einzigen Jammertal, alles ist Scheisse sowieso. Das heisst jetzt aber nicht, dass Wiener besonders selbstmordgefährdet sind. Nein, „Mosern“ ist für Wiener ein unterhaltsamer Zeitvertreib. Die echten Kölner sind zwar auch verdammt gut im Weltschmerz, es kommt mir allerdings etwas seichter vor, da meist vom Humor überlagert. Liegt vielleicht auch daran, dass ich in der Gegend aufgewachsen bin.
Ich, als „Piefke“ habe unter Wienern meist amüsante, lustige und sehr unterhaltsame Erlebnisse gehabt, die ich nicht missen möchte.
Habe zwar auch sehr interessante, unterhaltsame und bereichernde Zeiten in Saudi Arabien (13 Jahre) und in der Schweiz (10 Jahre) verbracht, aber ein Teil meines Herzens ist in Wien geblieben und wird es auch für immer bleiben.
Die Thai-Szene in Wien ist recht ausgeprägt. Wenn man erstmal als Aussenstehender einen Zipfel gefunden hat, lässt sich der Faden unendlich lange aufrödeln.
Und von diesem „Faden“ soll hier die Rede sein. Meine eineinhalb Jahre vor meinem Umzug in die Schweiz habe ich zusammen mit einer Thai in Wien verbracht, wobei ich in den Jahren zuvor in der Thai-Szene und auch in Wiener Clubs ausgiebig rumgehurt habe.
Es war ein sehr „intensives“ Verhältnis, um es mal neutral auszudrücken. Zwar nicht übermässig lange, aber von den Ereignissen her kam es mir wie eine Ewigkeit vor. Eine nicht endende Achterbahn und schwindelerregendes Riesenrad in einem.
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Um den mittlerweile 15-jährigen Abstand von diesem „Verhältnis“ zu verdeutlichen, ist der folgende Erlebnisbericht in der 3. Person geschrieben. Ich bin der „Gerhard“ und es ist alles genauso wie beschrieben geschehen…alle Namen sind geändert…