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Thailand Mein Weg nach Thailand mit 1100 EUR monatlich

KIm

amantes amentes
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9 Oktober 2015
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dachte schon dir geht es so gut dass nichts mehr kommt-
spass beiseite lässt sich doch alles gut an. so gross kann
ja ein jeep nicht sein und die hunde verlieren auch mal
den spass am bellen wenn niemand antwortet. freue
mich dass es dir scheinbar gut geht- mach so weiter!
 

lakmakmak66

Leben und leben lassen
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dachte schon dir geht es so gut dass nichts mehr kommt-
spass beiseite lässt sich doch alles gut an. so gross kann
ja ein jeep nicht sein und die hunde verlieren auch mal
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mich dass es dir scheinbar gut geht- mach so weiter!
Immer gut füttern ...dass hilft ....😂
 
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neitmoj

Ladydrink iss nicht!
Inaktiver Member
18 März 2009
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@tobsel , hast du in den 10 Jahren die du hier Mitglied bist nur den ersten, und vielleicht auch den letzten, Beitrag des Threads gelesen?

Falls @krimibiker auf deine beiden Fragen antwortet würde das ca. die hundertste Beantwortung immer der gleichen Fragen sein.
Wäre ich er, dann würde ich deine Fragen ignorieren. Denn wer zu faul zum lesen ist, sollte nicht für seine Faulheit belohnt werden.
 

krimibiker

Frei wie der Wind
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13 Januar 2013
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Bang Saray
Darf ich fragen, was eine Villa-Umlage ist?

Diese Umlage wird auch als Maintance bezeichnet und faellt nicht nur in Villages sondern auch in Condominiumanlagen an. Damit sollen alle Kosten abgedeckt werden, die durch die Anlage selbst anfallen wie Gaertnerei, Strassenbeleuchtung, Security, Instandhaltung der Gemeinschaftsanlagen, Verwaltung usw.

Dein erster Beitrag war 2013, ist die Privatinsolvenz nicht schon lämngst abgelaufen? Hast du jetzt mehr als 1100 Euro zur Verfügung, da ja jetzt nichts mehr gepfändet werden kann?!

Doch, ich werde entgegen der Annahme von @neitmoj deine Fragen beantworten, allerdings nict ganz so ausfuehrlich wie ich es in der Vergangenheit schon immer wieder getan habe. Ich hoffe auch, dass du die Worte von @neitmoj nicht auf die Goldwaage legst und wenn doch dann bitte in einer PN darauf antwortest. Ich moechte keine persoenliche Streitereien in diesem Thread.
Mein Thread ist inzwischen recht lange und in 7 Jahren gehen einzelne Aspekte unter und ich habe auch Verstaendnis dafuer, dass nicht jeder jeden Beitrag von mir liest, sondern immer wieder mal reinschaut und dann gehen gewisse Infos schon mal unter.

zu Frage 1: Die Privatinsolvenz wurde im Sommer 2018 mit der ausgesprochenen Restschuldbefreiung beendet.

zu Frage 2: Da ich eh nur knapp ueber der Freigrenze war, war auch die Zahlung an den Insolvenzverwalter im niedrigen 2-stelligen Eurobetrag. Anpassungen der Pension (aehnlich der Rentenanpassung) haben zu Erhoehungen meines Budgets gefuehrt, Anhebungen beim Unterhalt fuer mein Kind haben die Summe aber auch immer wieder reduziert. Derzeit habe ich etwa 270 Euro mehr fuer mein Leben in Thailand zur Verfuegung.

Und bevor jetzt wieder die Frage kommt wie ich das mit der Immigration mache: Was auf meinem Pensionsbescheid steht, was mir monatlich als Pension in D ausgezahlt wird und was ich letztendlich davon hier fuer meine Lebensfuehrung in Thailand zur Verfuegung habe - das ist unterschiedlich. Kindsunterhalt und Anwartschaft bei der deutschen KV reduzieren den verfuegbaren Betrag.
 

thompson86

Auf LoS geht's LoS ✌️
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3 März 2018
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@krimibiker bzgl. deinem erwähnten Ausflugsziel in Phetchabun/Lom Sak kann ich dir, falls noch unbekannt, wärmstens die Gegend um den Khao Kho Nationalpark empfehlen. Gibt da eine schöne Tagesrundtour von Lom Sak oder Phetchabun City aus, welche ich mit dem Auto schon abgeklappert bin.
(...mein Mausi ist ja aus der Gegend)
U.a. top Landschaft und Natur, div. Tempel, Denkmäler und Befestigungsanlagen mit geschichtl. Hintergrund (~glaube 1950er), usw.
 
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krimibiker

Frei wie der Wind
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13 Januar 2013
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Bang Saray
@thompson86 : Danke fuer den Tipp. Genau dort will ich auf jeden Fall hin. Habe aber auch noerdlich vom Highway 12 und westlich von Lom Sak die Strass 2331 entdeckt, die zumindest auf der Karte einen schoenen kurvenreichen Eindruck macht. Fuer den Raum Petchabun/Lom Sak habe ich auf jeden Fall mal 4 - 5 Tage Aufenthalt eingeplant. Ist nur noch nicht sicher, ob ich die in einem Stueck mache oder geteilt : 2 Tage Lom Sak, dann die Runde ueber Loei, Nong Khai und Udon und dann nochmal 2 - 3 Tage Petchabun.
Ausserdem will ich in der Naehe von Petchabun eine Internetbekanntschaft mal persoenlich kennenlernen.
 

thompson86

Auf LoS geht's LoS ✌️
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@krimibiker gute Idee mit dem Highway12, den kenne ich fast schon auswendig, da ich immer nach Phitsanulok hoch fliege und von dort mit dem Leihauto nach Phetchabun rüber fahre. Ist 2-3spurig gut ausgebaut, evtl. nach einem Schlagwetter gerne mal kleine Räum- bzw. Bautätigkeiten, wenn die Straße zu schwach oder das Geröll zu stark war. Jedenfalls wünsche ich dir viel Spaß dort oben^^
 
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tobsel

Ständig unterhopft
   Sponsor 2025
3 Januar 2010
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im kalten Deutschland :-(
danke für die Antwort, da bin ich mal auf deinen nächsten Roller Trip gespannt. Leihe mir jeden Urlaub einen aus, aber eher um kleine Wege zum Strand bzw. in die Stadt zu bewältigen. So eine Roller/Motorrad Tour habe ich auf jedenfall noch auf meinen Zettel. Habe in letzter Zeit paar Berichte über Vietnam gelesen, von Nord nach Süd mit dem Roller/Moped, das hat sich auch spannend gelesen
 
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krimibiker

Frei wie der Wind
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13 Januar 2013
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Bang Saray
In einem anderen Thread hatte ich schon etwas zu dem Thema geschrieben, da aber Behoerdengaenge zum Leben eines Expats in Thailand dazu gehoeren, werde ich auch hier etwas dazu schreiben.
Es ist Anfang September 2020 und damit wieder Zeit an die Verlaengerung meiner Extension of stay zu denken und diese in Angriff zu nehmen. Mein Termin ist zwar immer der 29.September, aber solche Behoerdengaenge mache ich immer gerne beizeiten und die Verlaengerung kann man bereits ab 1 Monat vor Ablauf machen ohne deshalb Zeit zu verlieren. Eine Verlaengerung der Aufenthaltsdauer schliesst sich immer an die vorherige Aufenthaltsdauer an.

Bereits letzte Woche war ich bei Konsul Hofer und habe mir dort die Hoehe meiner Pension bescheinigen lassen. Bei einem Kurs von 37 bt/1 Euro reicht meine Pension netto aus, um die 65 000 bt zu erfuellen. Warum ich trotzdem weniger zum Leben zur Verfuegung habe, hatte ich ja erst im Beitrag 3148 erwaehnt. Diese Bescheinigung ist gebuehrenpflichtig (40 Euro/1430 bt). Bisher reichte diese Bescheinigung bei der Immigration aus um den Geldnachweis zu erbringen. Seit 2020 wird von der Immigration aber zusaetzlich auch der Nachweis ueber das Einkommen (Renten/Pensionsbescheinigung) verlangt.
Daher hatte ich gestern bei der Immigration folgende Dokumente abzugeben:

TM 7 (Antrag auf Verlaengerung der Aufenthaltsdauer)
1 Passbild
Kopien aus dem Reisepass mit folgenden Seiten: Bildseite, urspruengliches Visa, Stempel der letzten Einreise, Stempel der aktuellen Aufenthaltsdauer, Einreisekarte TM 6, Abschnitt TM 30 (Wohnsitzmeldung durch den Vermieter)
Nachweis ueber den aktuellen Wohnort (Kopie Mietvertrag z.B.)
Bescheinigung ueber das Einkommen vom Konsul Hofer
und neu: Renten/Pensionsbescheid
Da ich meine ganzen Dokumente nur ueber das elektronische Postfach meines Landesamtes fuer Besoldung und Versorgung Baden-Wuerttemberg bekomme, hatte ich einen Ausdruck dabei, der als Nachweis ausreichend war. Von @schiroco weiss ich allerdings, dass bei ihm die Originale verlangt wurden.

Ich hatte mir den Termin bei der Immigration bereit einige Tage vorher ueber die QueQ App gebucht und dann auch bei Erreichen der Immigration confirmed. Habe dann auch eine Nummer fuer den Schalter 8 bekommen, die dann auch recht schnell aufgerufen wurde (waren nur 2 Leute vor mir). Es geht aber auch genauso schnell ohne diese Voranmeldung. Ich habs mal getestet, muss aber nicht sein.
Die Gebuehr war wie in den letzten Jahren auch : 1900 bt.
Den Pass konnte ich dann heute auf der Immigration wieder abholen. Habe dann auch gleich die 90-Tage-Meldung (Termin 10.09.2020) am Schalter 4 gemacht.

Meine PCX 150 hatte ich zwar schon laenger verkauft, aber @DampfTrucker ist ja erst zum 01.03.2020 auf Dauer hier aufgeschlagen und durch das Ganze mit Corona hatten wir die Umschreibung des Rollers noch nicht gemacht. Heute den Gang zur Immigration auch gleich dazu genutzt ein Certificate of residence fuer die Umschreibung des Rollers zu holen. Da @DampfTrucker ja ebenfalls ein CoR brauchte, waren wir zusammen dort.

Fuers CoR musste ich folgende Dokumente vorlegen:

Antrag fuer das Certificate of Residence
Kopien vom Reisepass (siehe oben)
2 Passbilder (1 Bild fuer den Antrag, ein Bild fuer das CoR)
Kopie vom gruenen Buch mit der Seite des Eigentuemereintrags (muss auf mich lauten)
300 bt Gebuehr

Das CoR konnte wir dann 1 Stunde spaeter auf der Immigration Schalter 9 abholen. Die Wartezeit haben wir uns bei einem Stueck Schwarzwaelder Kirsch und einer Tasse Kaffee im Restaurant ISS WAS vertrieben.

Naechste Woche werden @DampfTrucker und ich dann die Umschreibung vornehmen, sodass der Roller dann auch im gruenen Buch auf ihn eingetragen ist.
 
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krimibiker

Frei wie der Wind
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13 Januar 2013
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Bang Saray
@tobsel: Ich hatte ja schon einige laengere Touren mit meinen Rollern in den letzten Jahren. Strassen im Isaan und auch im Norden Thailands habe ich mehrfach unter die Rollerreifen genommen und dabei viele tolle Eindruecke gewonnen. Die erste Tour nach Chiang Mai war Anfang 2014 noch mit einer Honda Click 125 ccm. Auch die folgende Isaantour sah mich noch auf der Click, bevor ich dann auf eine PCX 150 umgestiegen bin. Nach 2 Honda PCX habe ich Ende Maerz 2018 von @herboxxl (mit dem ich die meisten meiner Touren gefahren bin) seine Honda Forza uebernommen und bin jetzt damit unterwegs.

Obwohl ich schon einiges in Thailand "erfahren" habe, sind noch viele weisse Flecken auf der Landkarte und in den naechsten Jahren wird mir sicherlich nicht langweilig in Thailand. Die Gegend um Kanchanaburi mit 3 Pagodenpass steht noch genauso auf dem zukuneftigen Tourenplan wie sicherlich mehrere laengere Touren in den Sueden von Thailand so ab Hua Hin.
Irgendwann geht es dann sicherlich auch mal ins benachbarte Ausland wie Laos, Kambodscha oder auch Vietnam. We will see
 
Pattayareise

ReneG

Jeder Tag ist ein guter Tag.
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9 März 2019
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@krimibiker Du hast ja im Laufe der Jahre schon mehrere Umzüge hinter dich gebracht. Der letzte liegt sozusagen erst einige Tage zurück. Auch die Umzüge anderer hast du teilw. miterlebt.
Solange die Erinnerungen also noch frisch sind, hätte ich mal eine thematische Frage (mir ist klar, dass es dazu keine allumfassende Antwort geben kann; aber ich hätt halt mal gern deine Meinung dazu).

Voraussetzungen:
- längerfristiger/dauerhafter Aufenthalt in Thailand
- man möchte zur Miete!!! wohnen und hat kein Kaufinteresse an Immobilien dort

Fragestellung:
Ist es sinnvoller, möbiliert oder unmöbiliert zu mieten? Ist das Finden z.B. eines unmöbilierten Hauses/Condos schwieriger oder einfacher?
Gibt es gravierende Vorteile/Nachteile der jeweiligen Wohnsituation?

und ferner (nicht ganz so wichtig):
- wenn man aus DACH übersiedelt, sollte man die mitgebrachten Habseligkeiten auf ein Mindestmaß beschränken und dort nach Bedarf sich die Dinge neu anschaffen
- oder faktisch "ALLE" Sachen, von denen man weiß sie später zu brauchen, mitbringen?

Mich interessiert insbesondere der nüchterne Blick auf die Kosten...
Vielen Dank für die Beantwortung schonmal im Voraus.
 
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krimibiker

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13 Januar 2013
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Bang Saray
Uff - keine leichte Aufgabe diese Fragen zu beantworten.

Ich fange mal mit der Fragestellung : moebliert oder unmoebliert mieten an:

Ich kenne jetzt nur die Situation im Grossraum Pattaya bis Bang Saray und Ban Chang in der Provinz Rayong, denke aber, dass in anderen Touristenhochburgen die Lage aehnlich sein wird.
Es gibt fuer den Bereich moebliert bzw. unmoebliert vielfaeltige Angebote, sodass man fuer beide Alternativen genuegend Angebote finden wird. In der Regel sind unmoeblierte Objekte (egal ob Condo oder Haus) etwas guenstiger zu mieten als moebliert.

Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile.

Mietet man moebliert, dann kann man sofort einziehen ohne sich erst einrichten zu muessen und beim Auszug faellt die Mitnahme von Moebeln weg. Oftmals sind sogar Geschirr, Toepfe, Handtuecher, Bettwaesche vorhanden. Nachteil: man muss die vorhandenen Moebel mehr oder weniger (unter Umstaenden Austausch nach Absprache mit dem Vermieter) akzeptieren und damit vorlieb nehmen. Sich eigenstaendig einzurichten mit Moebeln die einem gefallen faellt da meistens flach.

Mietet man unmoebliert ist man in Sachen Einrichtung natuerlich deutlich flexibler (falls der Geldbeutel dies hergibt) und kann sich nach eigenem Gutduenken einrichten. Setzt aber einen hoeheren Geldeinsatz gleich zu Beginn der Anmietung voraus, den man dann erst in den Folgemonaten und Jahren erwohnt. Allerdings natuerlich auch Kapital das man "anlegt" und bei einem moeglichen Umzug dann mitschleppen muss. Ausserdem muss man dann bei einem neuen Condo/Haus so waehlen, dass die Moebel auch hineinpassen oder eben Verschenken oder Verkaufen.

Fuer welche Variante man sich letztendlich entscheidet wird im Auge des jeweiligen Betrachters liegen. Ich hatte bisher immer moebliert gemietet. In den ersten 2 Condos in Pattaya habe ich keine Moebel angeschafft. Erster Moebelkauf dann beim Einzug ins Condo in Bang Saray mit Sofa und Waschmaschine. Beim Umzug ins Haus habe ich dann die Waschmaschine an meine damalige Freundin verschenkt, dass Sofa konnte ich in dem Haus stellen. In meinem neuen Haus ist ein Zimmer unmoebliert, sodass ich dort meine nicht benoetigten Moebel stellen kann. Waere dies nicht der Fall, dann haette mich wohl mein Sofa verlassen muessen.
Muss allerdings auch dazu sagen, dass ich mich in den ersten Jahren bewusst fuer ein moebliertes Condo entschieden habe, weil es einfach mein Budget nicht durch Anschaffungskosten fuer Moebel belastete. Heute haette ich mein Haus wohl auch genommen, wenn es unmoebliert gewesen waere, weil ich finanziell einfach besser aufgestellt bin.
 
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krimibiker

Frei wie der Wind
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13 Januar 2013
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Bang Saray
und ferner (nicht ganz so wichtig):
- wenn man aus DACH übersiedelt, sollte man die mitgebrachten Habseligkeiten auf ein Mindestmaß beschränken und dort nach Bedarf sich die Dinge neu anschaffen
- oder faktisch "ALLE" Sachen, von denen man weiß sie später zu brauchen, mitbringen?

Auch diese Frage ist nicht einfach zu beantworten. Es wird von 2 Sachen abhaengen. Wie wichtig sind mir diese Sachen die man mitnehmen will und lohnt sich der Transport im Verhaeltnis zum Wert der Gegenstaende? Haenge man sehr an diesen Sachen - haben somit einen deutlich hoeheren emotionalen Wert als Geldwert - dann spielt die Hoehe der Transportkosten eine untergeordnete Rolle. Geht es um den reinen Nutzwert der Gegenstaende, dann sollte man sich folgendes ueberlegen:

Brauche ich diese Gegenstaende wirklich (tatsaechlicher Nutzen in Thailand) oder faellt es mir nur einfach schwer loszulassen und wie stehen Neuanschaffungskosten in Relation zu den Transportkosten ? Lohnt es sich nicht vielleicht diese Gegenstaende gebraucht in D zu verkaufen, dieses Geld dann als Kapital nach Thailand mitzunehmen und so nach und nach die Gegenstaende neu anzuschaffen, die man dann auch tatsaechlich braucht und dafuer dann das erwirtschafte Geld durch den Verkauf und die ersparten Transportkosten fuer den Neukauf zu verwenden ? Wie hochwertig sind die Gegenstaende, die ich nach Thailand bringen will und natuerlich ist auch die eigene finanzielle Ausstattung ein Kriterium dafuer ob ich das Geld fuer einen Transport investiere. Auch hier sieht man, dass sehr viel von der eigenen persoenlichen Situation abhaengt und eigentlich nur von jedem Einzelnen wirklich beantwortet werden kann.

Wenn ich hier vielleicht mal 2 Beispiele anfuehren darf:

Als ich 2013 meinen Lebensmittelpunkt von D nach Thailand verlagert habe, hatte ich im Vorfeld meinen Hausrat mal taxiert. Moebel (alle teils zig Jahre gebraucht) und Sonstiges hatten vielleicht einen realen Wert von ca. 4 - 5000 Euro. Fuer mich selbst das Wertvollste waren meine grosse Buechersammlung wobei mir klar war, dass ich mit der - ausser zu lesen - nichts gewinnbringendes anfangen kann. Ein moeglicher Transport haette in einem Bereich zwischen 2500 - 4000 Euro gelegen. Somit haetten die Transportkosten etwa 50 - 80/100 % des Wertes meines Hausrates betragen. Fuer mich selbst ein absolut unrealistisches Verhaeltnis und damit uninteressant. Ausserdem haetten die Transportkosten mein Erspartes und damit meine kleine Basis fuer den Neustart auf fast Null reduziert.
Nachdem fuer mich klar war, dass ich nur das mitnehme, was in meine Koffer passt habe ich sortiert und der Haufen mit den Sachen fuer Thailand haette nach der 1. Sortierung garantiert 6 - 8 Koffer gefuellt. Nach der 2. Sortierung nach dem Motto: Loslassen haette alles in einem Koffer Platz gehabt. Letztendlich bin ich dann mit 2 Koffern und Handgepaeck geflogen. Im Nachhinein muss ich fuer mich persoenlich sagen: Dieses Reduzieren auf wenig und das damit verbundene Loslassen war fuer mich goldrichtig fuer den Neustart.

Wusste ich 2013 nicht: wer auswandert durfte bei den meisten Gesellschaften einen Koffer mehr ohne Aufpreis mitnehmen. Ob dies heute bzw. in Zukunft noch so sein wird ???????

Zum 01.03.2020 ist @DampfTrucker (aehnliche finanzielle Situation wie ich 2013) hier in Thailand gelandet. Durch Corona verzoegerte Verschiffung wartet er derzeit darauf, dass seine 2 Paletten mit etwa 3 Kubikmeter wertiges Werkzeug und sonstigen Gebrauchsgegenstaenden als Containerbeiladung hier in Thailand durch den Zoll gehen (Schiff ist nach 6 Wochen am Freitag Abend in Laem Chabang eingelaufen) und mit der Spedition bei ihm in Bang Saray angeliefert werden. Kostenpunkt bisher fuer den Transport vom Wohnort Frankfurt bis Bang Saray rund 1350 Euro plus 80 Euro Coronazuschlag. Dazu kommen noch eventuell anfallende Zollgebuehren und Aufschlag fuer einen Lkw mit Hebebuehne hier in Thailand. Fuer ihn sind diese Gegenstaende - insbesondere sein Werkzeug - sehr wichtig und da ist der emotionale Aspekt sicherlich deutlich ausschlaggebend.
 
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