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Nach dieser lästigen Zwangspause fuhren wir dann weiter Richtung Heimatbarangay meiner Frau . Unterwegs konnte ich dann feststellen dass wir nicht die einzigen Pechvögel mit Reifenproblemen waren . Der hier braucht allerdings keinen Wagenheber .

Mir kommt da der Gedanke dass das ein sehr gutes Geschäftsmodel wäre , erst einige Nägel streuen und dann auf die Kunden warten um dann die Reifen wieder zu reparieren .:wink1 Aber so gemein sind Filipinos nicht oder etwa doch ????:bück dich
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Dann nach Ankunft gleich im "besten Hotel " der kleinen Nachbarstadt eingecheckt . Bestes Hotel hört sich gut an aber man hat die Wahl zwischen einem noch relativ neuem kleinen Hotel ,das aber leider schon total runtergewirtschaftet wurde und eben diesem Hotel was wir auswählten .
Die Eigentümmer sind beide in den USA und eine lokale Managerin verwaltet das Hotel .....nun ja das einzige was sie wirklich macht ist die Preise auf einem höheren Level zu halten als wie in Städten wie Cebu oder gar Manila . Die Zimmer sind für philippinische Provinzverhältnisse sauber aber masslos überteuert . Im Vergleich zu Thailand würde so ein Zimmer etwa 500-700 Baht kosten , hier dann fast das doppelte . Da wir schon dort notgedrungen Stammgäste sind erhalten wir dann aber ein Rabatt von 10% auf dem Gesamtpreis wobei man aber bei der Abreise der Managerin helfen muss dies dann auch auszurechnen
Schlafen ist OK , ja sogar das Essen war nicht so schlecht aber der absolute Hammer ist die Dusche . Das Wasser kommt nicht aus der Leitung sondern wird aus einem Brunnen hochgepumpt . Was da rauskommt ist stinkiges Brackwasser weil das Hotel gleich am Strand gebaut ist . :teuflisch
Aber das neue Haus der Familie sieht seiner Fertigstellung entgegen und deshalb werden wohl unsere Besuche dort auch etwas seltener werden .
Taifun Yolanda hatte das Haus etwa zur Häfte abgedacht , die meistenFenster eingedrückt und eine Seitenwand beschädigt . Kurz nach dem Taifun konnte man fast keine Materialien auftreiben um das zu reparieren und deshalb wurde alles notdürftig in Stand gesetzt . Im Vergleich zu anderen Nachbarn hatte die Familie aber noch viel Glück im Unglück ..........
Im April dann wurde beschlossen ein neues Haus zu bauen . Da die meisten Familienmitglieder im Ausland leben und arbeiten( USA , Canada , New Zealand ) und bei der Finanzierung halfen war das alles kein grosses Thema und fast alles wurde in Eigenregie erstellt .
So sah das Haus noch im April letzten Jahres aus :
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Bei unserem vorletzten Besuch dann so
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Und dieses Mal dann standen wir kurz vor der Fertigstellung . Alles verputzt , Fliesen gelegt und nur noch der Anstrich Innen und Aussen muss nun noch erledigt werden . Die Vorbereitungen dazu laufen auf vollen Touren ......
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Draussen dann noch die letzten Arbeiten an der für Filipinos so wichtigen Terrasse .( ich glaube die verbringen mehr Zeit auf der Terrasse als wie im Wohnraum ! )
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Während die einen schuften bei der Hitze , sitze ja fast liege ich meinem ulkigen aber sehr bequemen Lieblingssessel um Bücher zu lesen . Dort habe ich endlich Zeit denn es gibt kein Internet ,nichtmal das Handy funktioniert .......
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Wenn ich nicht gerade lese laufe ich im Dorf rum und schaue mir an was die Leute so machen . Die meisten sind allerdings auf den Reisfeldern oder in den Bergen in ihren kleinen Gärten .
Die Dorfjugend spielt Basketball oder macht sonstigen Blödsinn wie zb sich gegenseitig die Haare zu schneiden und wer am Abend dann die meisten Lacher auf seiner Seite hat hat gewonnen .
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Dass die Jungs eigentlich in der Schule sein müssten um die Zeit stört niemanden ,am wenigsten die Lehrer . Arbeit haben sowieso die wenigsten im Dorf und die meisten verdienen ihr Brot als Tagelöhner oder wie die Filipinos das nennen " Standby(er) "