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Karibik Kuba

Grubert

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17 Juni 2015
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Sodom/Gomorrha
Da ich vorhabe, Teile meines umfassenden Kuba Berichts hier zu veröffentlichen und das teils in anderen Foren schon getan habe, denke ich, es ist das Beste, wenn ich ein paar bereits veröffentlichte Teile hier "nachhole", um so alle auf dem Laufenden zu halten bzw. damit es Sinn macht.

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(klicken)

Was die Faszination Kubas ausmacht sind die Menschen, deren „unkaputtbare“ Lebensfreude und ihr Optimismus, die Langsamkeit der Uhren, die den Besucher ansteckt, ihn selbst nach ein paar Tagen innerlich zur Ruhe kommen lässt und die Schönheit der Landschaft.

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Fazit meines letzten Besuchs in Havanna und Varadero: Kuba hat mich nach all den Jahren wirklich angenehm überrascht. Die Leute sind super drauf und total liebenswert. Wenn man sich etwas ein- und umstellt und sich in ihre Lage versetzt, verzeiht man ihnen leicht die klitzekleinen “Gaunereien”, mit denen versucht wird, irgendwie an die lebensnotwendigen Pesos zu kommen – und das immer mit Witz, einem Lächeln und einem zwinkernden Auge.

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Havanna ist einfach nur genial. Diese wunderschöne Stadt muss man lieben! Wer in einer Casa irgendwo in der Altstadt wohnt, lernt die Lebensweise der Kubaner kennen und schätzen und fühlt sich schnell auf magische Weise zugehörig. Die Stadtteile Habana Vieja, Centro und Vedado wollen erkundet werden, ebenso wie der berühmte Malecón und der Prado, Havannas schönste Prachtstraße gleich am Capitolio.

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Die sehr schönen Stadtstrände Havannas, die Playas del Este, sind mit dem Touribus für 5 Peso (Roundtrip) schnell zu erreichen und laden zu einem Tag am karibischen Meer ein.

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Havanna ist alles gleichzeitig: neu, alt, aufregend, melancholisch, zum Heulen traurig, zum Schreien lustig, temperamentvoll, vor Energie sprühend und gleichzeitig liegt es in einem Dornröschenschlaf, aus dem es (noch) nicht wachgeküsst wurde. Diese Aufzählung kann UNMÖGLICH komplett sein!!! Dir fällt sicher noch mehr dazu ein, wenn Du diese Traumstadt besuchst… wobei ich Dir viel Spaß wünsche.

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Ach ja. Vor lauter Emotionalität und Begeisterung für die Lebensfreude und Herzlichkeit der Insulaner hätte ich das Wichtigste fast vergessen. Die Chicas haben ihren eigenen Charme, es sind Vollblutfrauen, die gehändelt werden wollen. So oder so fressen sie uns aus der Hand und geben uns das Gefühl von “echtem” Girlfriendfeeling. Wer stets im Hinterkopf behält, das es sich trotzdem “nur” um “Geschäftsbeziehungen” handelt, wird kaum enttäuscht werden können.

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Wer Latinas (oder weiße Mädels) mag, wird in Havanna schnell fündig und glücklich. Negras sind seltener, aber auch wer wie ich auf die schwarzen Jineteras steht, hat genügend Auswahl.

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In dem Sinne, nochmals viel Spaß bei Deinem nächsten Trip auf die Isla Grande und “Hasta luego!!!”

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Hallo Freunde,
aus Havanna und Varadero habe ich Euch ein paar Schnappschüsse mitgebracht und raufgeladen. Klickt dazu einfach auf das Foto oder hier.

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Havanna ist echt eine geile Stadt… ich war total angenehm überrascht. Alte Autos, die Kulisse der verfallenden, trotzdem bewohnten und mittlerweile zum Teil schon wieder renovierten Häuser in der Altstadt, der Malecon mit seiner unvergleichlichen Atmosphäre und Kulisse, sehr schöne Strände ganz in der Nähe, leckeres Essen und vor allem super relaxte, freundliche Leute… hab ich was vergessen?? Natürlich :p

Die Chicas in Kubas Metropole gibt’s in allen Farbschattierungen und Größen und sie sind gar nicht schüchtern, eher das Gegenteil davon :hehe:


Besten Gruß und viel Spaß beim Anschauen der Bilder,
Grubert

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An alten Autos, die unsereins nur noch aus alten, wirklich alten Filmen kennt, herrscht auf Kuba kein Mangel. Viele sind für die Touristen hergerichtet, andere dienen seit nun 60 Jahren (die jüngeren von ihnen) schlicht als Transportmittel für die Insulaner.

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Überall wird geschraubt und gebastelt – Kubaner sind Weltmeister im Selbermachen und Improvisieren.

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Der Malecon, so wird die 8 km lange, befestigte Uferpromenade Havannas genannt, hat jeden Tag ein anderes Gesicht. Heute ist er schlecht gelaunt und zeigt allen, wer der Stärkere ist. Dabei ist nur Windstärke 5-6.

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Legt euch blooooß nicht mit dieser gemeinen Schlampe an, Jungs...

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Die Stadtstrände (Playas del Este) haben alles, was ein Traumstrand braucht und sind leicht erreichbar.

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Die alten Häuser üben eine unwiderstehliche Faszination auf jeden Besucher aus...

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...während die Cubis, wahrscheinlich eines Großteils dieser Romantik beraubt, da sie das zwangsweise jeden Tag haben, ihren Alltag in ihnen verbringen...

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...was nicht heißt, dass man es sich hier nicht gemütlich machen kann!

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In Havanna


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Im Tropicana zu tanzen ist der Traum einer jeden kubanischen Tänzerin, es bis dahin zu bringen bedeutet harte Arbeit...

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...bequemer dagegen ist es in den Betten der Touristen.

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Hier reicht es aus, hinreichend „schön“ zu sein und möglichst etwas Talent und Rhythmus zu besitzen...

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...woran es einer kubanischen Jinetera niemals fehlt, wenn sie nicht gerade im Koma liegt.

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Die Oldtimer sind doch schon noch etwas größer als die neuen Kisten, auch innen, wie man sieht.

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Die Playas del Este, die man mit dem Bus für 5 CUC (Roundtrip) erreicht, sind super zum Baden und Abhängen. Gelegentlich gibt’s auch was fürs Auge.

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Die Innenstadt, Habana Vieja, hier beim Capitolio, ist naturgemäß sehr touristisch...

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...diese 3 Schönen habe ich in der Calle Obispo geschossen, wo sich die Neckermänner gegenseitig tottreten. Das Foto kostet einen CUC – pro Nase, versteht sich!

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Das Leben nachts spielt sich auf den Straßen ab...

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Autos hingegen werden mit zunehmender Dunkelheit immer seltener.

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Hallo Freunde,

endlich ist es soweit, der von vielen mit Spannung erwartete Kuba Report ist soeben erschienen. Er trägt den Titel

Cuba Newbie – Havanna & Varadero

und ist wie alle Ausgaben der Newbie Reihe sowohl aufschlussreicher Reiseführer mit allen praktischen Informationen vor und während der Reise, als auch Reisebericht mit Tagebucheinträgen, Stories und Schilderungen der selbsterlebten Abenteuer auf der Isla Grande.

Eine ausführliche Beschreibung des umfangreichen Inhalts sowie 50 erste Fotos findet Ihr auf unserer Homepage:


Cuba Newbie
Besten Gruß und wie immer viel Spaß beim Lesen,

Grubert

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Vorwort

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“Grubert in Santiago de Cuba” war einer meiner allerersten Reiseberichte. Es wurde damals in USD bezahlt und die technischen Möglichkeiten der digitalen Fotografie steckten noch in den Kinderschuhen, was man an den alten Fotos gut beobachten kann. Obwohl es mir unter dem Strich damals gut gefallen hatte auf der Isla Grande, wollte ich doch so bald nicht mehr zurückkehren, da ich mit dem linksfaschistischen Polizeistaat, der seine eigenen Bewohner unterdrückt und z.B. die Chicas in das Gefängnis bzw. “Umerziehungslager” wirft, nur weil sie Kontakt zu westlichen Touristen hatten, nichts zu tun haben.

Aber nach all der Zeit dachte ich dass es doch mal wieder an der Zeit sei, auf der Insel vorbeizuschauen. Denn die Leute sind sehr freundlich und können nichts dafür. Zudem stehen nach einigem Hin und Her, was die Innenpolitik und das Behandeln der eigenen Leute angeht, die Zeichen auf Wandel und Entspannung, wenngleich diese Entwicklung wahrscheinlich aus der Not geboren wurde.

Dieses Hin und Her bezieht sich auch auf die Umstände für das Handling unseres Hobbys. Aktuell sieht es, trotz einiger Reglementierungen und Kontrollen, gar nicht mal so schlecht aus. Das gilt sogar in der Hauptstadt Havanna, wo die Polizei immer am strengsten war. Die Chicas kennen natürlich das Problem und alle Fallstricke und können damit umgehen. Am besten ist es, ihren Vorschlägen, wie in der aktuellen Situation zu verfahren ist, zu folgen. Denn es ist ihr Risiko, nicht unseres. Man bekommt die Chicas in die “Casa Particular” problemlos mit hinein, inzwischen sogar ins Hotel, allerdings muss man sie dort fest einchecken, was mehrere Nachteile hat.

Wie man vernünftigerweise mit allem umgeht, lest Ihr in diesem Reiseführer. Ich habe versucht, möglichst alle relevanten Dinge zusammenzutragen und darzustellen; außerdem habt Ihr hier neben einem Reiseführer auch einen Reisebericht vor Euch, der ganz praktisch anhand von Erläuterungen und authentischen Tagebucheinträgen schildert, wie es einem ergehen kann auf der Insel.

Ja, die Leute sind sehr freundlich und aufgeschlossen, zudem ist die Insel schön und Havanna ist unglaublich. Die trotz aller Schwierigkeiten und der Armut ständig gute Laune der Leute, deren Improvisationstalent, die gute (handgemachte!) Musik und die Lust am Feiern lassen uns staunen. Die Uhren gehen noch anders in Kuba. Vielleicht ist gerade jetzt die beste Zeit, der Insel einen Besuch abzustatten. Denn niemand weiß, wie sich die sich am Horizont abzeichnenden politischen Veränderungen auswirken werden.

Das vorweg: ich bin absolut positiv überrascht von allem. Die Chicas, der Spaß, die Preise, die Casas, Havanna selbst als Stadt, ja sogar das Essen ist toll, wenngleich auch Letzteres mit Einschränkungen. Man muss halt wie immer und überall wissen, wo man was wie macht und wohin man geht.

Mit diesem Report möchte ich Euch dazu einen kleinen Leitfaden an die Hand geben und hoffe, dass Ihr auf Eurem Trip so viel Spaß habt, wie ich ihn hatte. Aber Vorsicht, in diese Insel kann man sich verlieben!!!

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Hallo Freunde,

noch nie in Cuba gewesen und gespannt darauf, was Euch dort erwartet? Oder mal wieder den letzten Kuba Urlaub Revue passieren lassen und in Erinnerungen schwelgen? Dazu sind diese Videos genau das Richtige!

Für Euch soeben raufgeladen habe ich vier Filme, die sich mit der Musik, den alten Häusern und den famosen Oldtimer Autos, den Menschen allgemein – und natürlich, wie könnte es anders sein – den Chicas in la Habana beschäftigen.

Klickt doch mal rein und stellt den Player auf HD. Viel Spaß beim Ansehen!!!





 
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Sodom/Gomorrha
Aus meinem Tagebuch



Langsam lebe ich mich ein; Havanna hat mir auf den ersten Blick gefallen. Frühstück im Casa, dann latsche ich zum Melia Cohiba fürs Internet, morgen vielleicht noch mal, dann ist das vier Tages Ticket (25 CUC) aus und ich werde es wohl im Hotel Presidente probieren. Kostet etwas mehr, wenn man länger online ist, liegt aber um die Ecke.

Ach ja, gestern Abend war ich im Tropicana, teuerster Platz für 95 CUC, gebucht im Melia Cohiba. Foto und Video gehen extra (5+15). Der Platz ganz vorn ist nicht sooo optimal, aber es geht ganz gut. Ich halte drauf, was das Zeug hält. Die Show ist sensationell. Der Taxler, ein Illegaler, total verhauene Karre, er selber alt und naja, völlig abgelutscht eben, alles stinkt nach Diesel. Er hat da wohl noch nie jemanden hingefahren, ich selbst wusste nicht, dass es doch ein ganzes Stück ist und der fragt mich tatsächlich nach dem Preis. „Fünf?“ meint er schließlich fragend, ich willige ein. Er ist ein ganz Netter, unterwegs versichern wir uns abwechselnd gegenseitig, ob es wirklich ins Tropicana geht. Der Preis ist fast etwas billig, ich gebe ihm sechs, weil ich die grade klein habe (zwei drei Peso Scheine).

Der Taxler auf dem Rückweg hat ein „neues“, gelbes Auto, will erst 15, ich kriege ihn auf 12 runter. Will nicht zu viele Experimente machen mit dem ganzen Kamerakram, es ist nach Mitternacht. Der Typ fährt wie ein Henker und ist ein Arsch. Habe die Erfahrung gemacht, je älter Auto und Fahrer, desto ehrlicher und bescheidener.

Ich brauche eine neue Casa ab nächster Woche, sind zwar noch ein paar Tage hin, ich will das aber nicht auf den letzten Drücker machen. Ich lasse mich ins Centro fahren, der Tipp aus dem Reiseführer funzt aber nicht. Ich soll einen (!) Tag vor Datum dort nochmal nachfragen, ob was frei sei. Damit ich dann ohne dastehe und jeden Preis für jedes Loch akzeptieren muss? Ganz bestimmt nicht.

Die offiziellen Schilder mit dem Hinweis, dass es eine Casa Particular ist, sind nicht zu übersehen, so suche ich also auf eigene Faust und schaue mir einiges an. Alles Löcher, fensterlos z.T. und winzig. Schließlich habe ich in einer der Casas eine Frau an der Strippe, die Englisch spricht und der ich genau erkläre, was ich suche. Groß und hell soll es sein. Daraufhin begleitet mich jemand zu einer Adresse ganz in der Nähe, die ich ansonsten sicher nie gefunden hätte. Nach dem Klingeln wickelt eine sehr alte Frau eine Leine von einer leeren Plastikflasche und seilt so einen Korb ab, in dem wiederum der Schlüssel liegt.

Es ist ganz oben, enge, steile Treppenstufen, ich denke es ist der vierte Stock. Das Apartment ist alt wie alles im Centro, aber es ist ganz passabel, vor allem viele alte Lamellenfenster mit Blick auf das, was die Stadt hier ausmacht, alte Häuser und deren Dächer. Toll. Gefällt mir sofort, ich vereinbare alles für die nächste Woche, will erst mal acht Nächte bleiben. Kostet 50. Es hat wieder zwei Schlafzimmer, aber lieber zu groß als zu klein. Und es ist ganz oben, Licht genug, das hat was. Mit mehreren kleinen Balkonen. Ich zahle 50 an und lasse die Kopie meines Passes da. Zu der alten Dame habe ich gleich Vertrauen.

Ja, Havanna hat mir sofort gefallen, aber hier, mitten im Leben, dort, wo es unglaublich quirlig und auf eine andere Art wieder sehr ruhig ist, was auch daran liegen mag, dass es kaum Autos gibt, man läuft ungestört mitten auf der Straße, ist es viel, viel besser als im „sterilen“ Vedado. Nichts gegen mein Apartment hier, es ist toll, aber nun weiß ich, dass es für mich persönlich nur das Centro oder evtl. auch Vieja sein kann. Freue mich schon auf die Casa.

Laufe weiter zum Capitolio, was ganz in der Nähe liegt und von dort die breite Straße („Paseo de Marti“, besser bekannt als „Prado“) runter bis fast an den Malecón. Die Straße ist so etwas wie eine „Rambla“, wie man sie aus Barcelona oder Santa Cruz de Tenerife kennt: die Fahrbahnen rechts und links sind durch einen sehr breiten Fußgängerbereich getrennt, welchen Bäume säumen, in der Mitte flaniert man durch diese entspannte Atmosphäre. Künstler stellen ihre Gemälde oder Bastelarbeiten aus; ich selbst bin gar kein Freund von mitgebrachten Staubfängern, was bei mir Zuhause an der Wand hängt, wurde mit Bedacht ausgewählt. Trotzdem finde ich auf Anhieb sicher 5-10 kleinere und größere Gemälde (Öl auf Leinwand), die ich sofort mitnehmen würde. Handwerklich sehr gut, kein Kitsch (naja von den typischen Kubadingen wie „Ché“ und „Zigarren“ mal abgesehen) und wirklich schön. Werde hier ganz bestimmt was kaufen.

Ich latsche ganz gemächlich und stressfrei weiter und resümiere für mich selbst... Weiber? Habe in zwei oder drei Tagen/Nächten noch nichts geschossen. Es ist so, hellbraune Latinas und weiße Chicas gefallen mir nicht wirklich; für mich muss es schwarz oder zumindest dunkelbraun sein. Außerdem habe ich hohe Ansprüche an die Figur, 40 kg Klasse bevorzugt, Ihr wisst schon. Ich kann die fetten Bratärsche und Oberschenkel einfach auf den Tod nicht ab. Es stimmt; nur 10% der kubanischen Bevölkerung sind schwarz, davon lebt der Großteil im Osten, also Großraum Santiago. Habe die eine oder andere Sahneschnitte gesichtet in den letzten Tagen, aber die waren alle entweder besetzt oder sonst wie gerade nicht in Reichweite. Habe überhaupt keinen Bock, IRGENDWAS zu vögeln, dafür fliege ich nicht so eine Strecke, das mache ich auch anderswo nicht.

Dann fallen mir, ich bin schon fast bei den Taxen am Ende der Allee, zunehmend die Mädels auf, die dort auf den Steinbänken sitzen und mich auffällig unauffällig und eindeutig anlächeln. Dann sehe ich sie: klein, zierlich, lange Haare, sehr jung, toller Body, vor allem strahlt sie mich dermaßen an... ja, das ist Kuba, wie ich es mir vorstelle. Ich gehe zuerst vorbei, zumal sie dort mit einem jungen Typen sitzt, wahrscheinlich ihr Stecher. Überlege kurz und drehe um, zumal sie mir deutliche Avancen gemacht hat. Der Kerl verschwindet, als ich auf sie zugehe. Sie ist 21 und kommt aus Santiago; leider ist sie nicht sehr dunkel, eher Mulatta oder Latina mäßig. Aber der Rest stimmt total.

Sie spricht sogar etwas Englisch, wohl mehr als ich Spanisch. So klappt es ganz gut mit der Verständigung. Habe eh die Erfahrung gemacht, wenn ich Englisch spreche und mein Gegenüber Spanisch, kommt meist das Wesentliche an – mit etwas Geduld. Lustig, so ein Gespräch in zwei Sprachen und Ameiseneiern in der Hose.

Ob sie Blow Job könne...

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Ob sie Blow Job könne... sofort bejaht sie und lacht verschmitzt. Wie war das noch neulich am Malecón, nachts eine junge, hübsche Torte schrie mir ein angewidertes „No!!!“ ins Gesicht, als ich danach fragte. Weiß nicht, was die Weiber wollen... arbeiten, ohne sich die Hände schmutzig zu machen, oder Alleszahler für nichts? War das eine Zicke. Stehengelassen. Oder die letztens nachts vor der Disco auf der La Rampa, die ich nach ihrem Namen fragte und die mir als Antwort „80“ aufs Smartphone tippte... braucht das einer?? Ganz sicher nicht.

Lass uns in meine Casa fahren sage ich, ich will nur eine Stunde, wie viel sie wolle. „40“ sagt sie, sie ist es mir wert und ich verhandle nicht. Ich muss mit etwas Abstand vorgehen (wegen der hier überall präsenten Polizei). Im Taxi küsst sie mir sofort lang und nass auf den Mund, ich merke, die kann’s – und die will’s.

In der Casa erstmal registrieren; ich klopfe nebenan bei den Besitzern an die Tür, während ich meine aufschließe. Die Hausdame ist nett wie immer und nimmt die ID meiner Schönen der Stunde, bringt sie Minuten später zurück. Sie hat sie eingetragen.

Sie ist keine Enttäuschung; im Gegenteil. Ihre Maus ist rasiert, aber schon wieder stoppelig. Ich drücke ihr einen der Einmalrasierer in die Hand und sie macht sich schön blank für mich. Ich fummle währenddessen an ihrer Maus herum, sie hat lange Schamlippen und offenbar einen entsprechenden Kitzler, was mir super gefällt. Ich sage ihr das auch, mache überhaupt ein paar nette Komplimente. Die Weiber stehen drauf und hier ganz besonders.

Im Bett Schmusen und Knutschen, ich lecke kurz ihre Schnalle, weil ich merke, sie ist sauber. Dann lasse ich sie blasen, Volltreffer. Sie kann es wirklich, lang und nass, mit und ohne Handeinsatz, massiert mir die Eier, leckt sie auch, saugt sie sich einzeln in den Mund, was ich aber gar nicht mag. Ich ziehe sie hoch und will sie aufsitzen lassen, nein, sie will ein Kondom. Dass ich erst kürzlich einen Test gemacht habe interessiert sie gar nicht, sie hat Angst, schwanger zu werden. „Leche la Boca“ („Milch in den Mund“) sage ich, was ich letztens in der DomRep gelernt habe, sie versteht es und lacht. Sie sitzt auf und schiebt ihn sich rein. Es folgen ein paar Minuten Rein Raus in zwei oder drei Positionen, ich bin zu geladen für mehr. Halte mich an die Abmachung und positioniere sie wie üblich; mit der linken Hand begrapsche ich ihren Hintern und fingere dabei ihre Möse, mit rechts wichse ich in ihren Mund. Sie macht artigst mit, leckt und saugt, die Portion hat sich gewaschen. Die Hälfte läuft wieder aus ihrem Mund aufs Betttuch. Nachdem sie die Hälfte meiner Babys ins Klo gespuckt hat (wieso sind die Weiber nur immer so unromantisch?), kommt sie gleich mit Klopapier, um sich um den Rest zu kümmern.

Ja, an die kann ich mich gewöhnen. Erzähle kurz was von meinen Plänen, sie will gleich mit nach Varadero und auch in die andere Casa. Diese hier hat sie wohl ziemlich beeindruckt, vielleicht auch deswegen. Aber sie war auch vorher im Taxi schon richtig gut drauf, Stichwort „GFE“ (Girl Friend Experience“). Schicke sie mit 40 weg, sie soll abends um neun wieder hier sein, aber bitte pünktlich, dann gehen wir wohl ins „Waoo“ was essen und anschließend in irgendeine Disse oder so, mal sehen.

Man darf gespannt sein. Ach so, Preis für LT (Longtime = über Nacht) handle ich von 60 auf 50 runter. Ich fühle mich „geangelt“... wie schön.

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Wie Kubaner drauf sind


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Ein paar Dinge, die mir dazu einfallen.

Der „initiale Kulturschock“ befällt den Kuba Newbie sicher dann, wenn er beim ersten Kontakt mit der Stadt sieht, wie alt und einfach alles ist. Die Autos, die Häuser, die Wohnungseinrichtungen usw. usw. Der zweite Kulturschock stellt sich wahrscheinlich dann ein, wenn er merkt, wie die Kubaner damit umgehen. Man stelle sich nur mal vor, wie hoch der Grad der Unzufriedenheit bei uns Zuhause wäre, wenn wir unter diesen Umständen leben würden. Unsere eh ständig quengelnden und unzufriedenen, mürrischen Landsleute würden wohl, da die langen Gesichter kaum noch ausbaufähig sind, alle von der Brücke springen...

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Es ist ihr Geheimnis, warum und wieso Kubaner immer und überall trotz der Umstände ständig gut drauf sind, lächeln und vor allem Lebensfreunde und Freundlichkeit versprühen.

Kubaner sind soziale Wesen, sie sind gern unter Leuten. Und sie sind sehr kommunikativ. Vielleicht lernt man das beim Schlangestehen? Ja, diese Übung kann Geselligkeit durchaus fördern. Was sollte man auch sonst tun, als sich beim Warten zu unterhalten und die neuesten Witze zu erzählen? Schaut man an den Wochenenden in Havanna auf den Malecón, glaubt man zunächst, es fände eine große Sportveranstaltung statt. Alles was Füße hat entflieht der tristen Enge und aufgestauten Hitze der Wohnung, um mit der Freundin zu knutschen, mit Kollegen zu tratschen oder einfach nur mit der kompletten Familie zusammen zu sein und bei mitgebrachten Getränken eine schöne Zeit in traumhafter Kulisse und angenehm kühlendem Wind zu verbringen.

Kubaner leben i.d.R. nicht allein. Die Familie hat eine großen Stellenwert und die Mutter ist zeitlebens ein fester Dreh- und Angelpunkt für jeden Kubaner. Die Väter weniger, denn trotzdem fast jeder eine Beziehung hat - gewechselt wird öfter und so manche Mutti hat fünf Kids von fünf Vätern. Mit der Treue nimmt man es eh nicht allzu genau.

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Kubaner sind impulsiv, sie zeigen oft auch in Gesprächen, in denen es um belanglose Dinge geht, Emotionen. Das äußert sich durch entsprechende Mimik und Gestik, zu der unsereins bestenfalls fähig wäre, wenn gerade das eigene Auto abgefackelt wird.

Kubaner sind sehr humorvoll. Der schwarze Humor hat hohen Stellenwert, was angesichts der als desaströs zu bezeichnenden Wirtschaftssituation und der daraus resultierenden Versorgungslage nicht wirklich verwundern kann. Die Mutigeren machen auch Witze über die “bärtige Familie”, womit natürlich die Castros gemeint sind und besonders der “Comandante en Jefe” und “Maximo Lider” Fidel.

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Kubaner neigen dazu, sich (und anderen!) die Welt etwas schönzulügen und es mit der Wahrheit nicht immer ganz so genau zu nehmen. Seid also nicht zu sehr enttäuscht, wenn das eine oder andere Detail einer Schilderung nicht wirklich stimmt oder wenn ein felsenfest gegebenes Versprechen nicht eingehalten wird. Es ist so etwas wie Notwehr. Wer also Geld an einen Kubaner verleiht, kann das gerne tun, es ist immer eine gute Tat, aber damit zu rechnen, dass er es jemals zurück bekommt, ist ziemlich naiv. Auf entsprechende Forderungen, die man dem Schuldner vorträgt, wird tief erstaunt bis entrüstet reagiert.

Mit das Wichtigste im Leben eines Kubaners sind Beziehungen, also “Vitamin B”. Ohne diese kommt man kaum über die Runden. Die Mangelwirtschaft kann nur im Kollektiv einigermaßen überstanden werden. Man hilft sich gegenseitig, so gut es geht. Kubaner sind solidarisch mit ihren Landsleuten. Auf den Autobahnen und Überlandstraßen stehen z.B. immer viele Tramper, von der Hausfrau bis zum Polizisten und alle kommen irgendwie ans Ziel, trotz kaum vorhandener Verkehrsdichte. Dazu benötigen sie viel Geduld, die teils in Lethargie ausarten kann. Nach 50 Jahren Versprechungen kein Wunder...

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Kubaner lieben ihr Land und sind stolz darauf. Und auf die Errungenschaften der Revolution, auch wenn natürlich (zu Recht) viel gemeckert wird. Als Gast sollte man sich mit Kommentaren diesbezüglich besser zurückhalten. Wer den Kubanern mit offenem Herzen und freundlich auf Augenhöhe begegnet, wird schnell menschlich akzeptiert und aufgenommen. Man sollte stets versuchen, sich in die Lage der Kubaner zu versetzen, auch wenn das nur ansatzweise gelingen kann - der Versuch wird bemerkt und mit Herzlichkeit honoriert. Freilich sind wir stets der “reiche” Gringo und es wird erwartet, dass wir etwas von unserem Reichtum abgeben, wenn man in einer Gruppe ist. Also ratet mal, wer das Bier bezahlt...

Wer hingegen Kubanern gegenüber arrogant und oberflächlich rüberkommt, wird mit Missachtung gestraft und ignoriert.

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Ich persönlich schätze mal, dass in etwa grob die Hälfte der Kubaner ganz zufrieden ist mit der Situation bzw. sich mehr oder weniger mit ihr arrangiert hat. Das sind die, die vom System profitieren. Neben der vernachlässigbar kleinen Gruppe von hohen Amtsträgern gibt es die Polizisten, Armeeoffiziere, Beamte usw. die durch das System ein erkleckliches Auskommen haben. Z.B. weil sie ein privates Touristentaxi haben oder eine Casa Particular vermieten dürfen. Nein, das darf nicht jeder, eine gewisse Systemtreue oder zumindest das Fehlen einer allzu kritischen Einstellung dürfte dafür Voraussetzung sein.

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Unzufrieden sind die Unterdrückten, die, die unter dem Eingesperrt Sein und der mangelnden Freiheit, was die Grundrechte wie Versammlungsfreiheit oder freie Meinungsäußerung angeht, leiden.

Privilegiert sind die, die irgendwie an die begehrten Peso Convertible gelangen können, sei es durch einen Job in der Nähe des Tourismus (Trinkgelder als Zimmermädchen in Touristenhotels z.B.), sei es, weil man Verwandtschaft im Ausland hat und regelmäßig Geld geschickt bekommt. Gerade wurde das obere Limit von 500 USD auf 2000 USD (pro Quartal!) heraufgesetzt.

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Die offizielle Bezahlung der Gehälter in Kuba erfolgt ausschließlich in CUP, also dem Moneda Nacional. Der Gegenwert für ein Monatsgehalt übersteigt das, was wir uns an Trostlosigkeit vorstellen können, bei weitem. Es reicht tatsächlich nicht wirklich zum Leben. Besonders die alten Leute können einem leidtun. Hier kommen die oben beschriebenen Faktoren betreff der Familie und der Solidarität zum Tragen. Meistens. Aber es scheint sich da sehr bald einiges zu tun auf der Isla Grande... hoffen wir das Beste für die Leute.

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Grubert

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Aus meinem Tagebuch
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Kuba ist umständlich. Das war mir ja auch klar. Auch, dass und wie es damals in Santiago de Cuba und Baracoa nervte - und dass es wieder nerven würde. Vergessen hatte ich, wie sich das anfühlt... jetzt weiß ich es wieder.
Sie kommt, voll aufgebrezelt, Hot Pants, High Heels und knappes Top. Wir fahren ins Waoo Restaurant. Allerdings muss ich sie zunächst im Hausflur der Casa zurücklassen um ein Taxi zu suchen, mit dem fahre ich zurück zur Casa, picke sie auf, weiter zum Restaurant, ich als erster raus gegenüber der Kreuzung, nach einer Minute folgt sie. Die Polizei ist überall und macht ihr massiv Ärger, wenn sie erwischt wird. Vedado ist von daher nicht ideal als Wohnort.
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Wir müssen ein paar Minuten an der Bar warten, es ist Samstagabend, alles voll. Ein ziemlich deutsch aussehendes Ehepaar Mitte 60 sitzt auch an der Bar, sie schaut mich giftig an, als sei ich ein Kinderschänder. Man fragt sich wirklich, wie bescheuert manche Leute drauf sind. Ich entgegne ihren wütenden Blick frech- freundlich und schaue ihr tief und lang in die Augen, sie knickt frustriert ein. Ihr Gatte tut so, als bekäme er es nicht mit.
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Das Essen ist super. Ich nehme wieder das Beef Carpaccio und ein Rindersteak. Die Beilagen sind allerdings winzig. Sie nimmt Shrimps, die kommen am Spieß, scheinen gut zu sein. Dann zwei mal vom guten Cheesecake, incl. zwei Kaffee, zwei Softdrinks und zwei Mojito habe ich 60 auf der Uhr.
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Sie ruft den Taxler von vorhin an, dessen Nummer sie sich hat geben lassen, es dauert ein paar Minuten, dann steht er vor der Tür. Umgekehrtes Prozedere, zuerst sie, nach einer Minute ich. Wir fahren ins Centro, in der Straße, wo ich sie traf (Prado), ist eine Disse namens „Adlon“. Sie zuerst rein, ich solle fünf (!!) Minuten warten und dann nachkommen. Sie kommt nach einer Minute zurück, sie wurde nicht reingelassen, Dresscode. Wohl overdressed, haha. Offenbar zu nuttig. Frust. Sie will erst gar nicht mehr die Kneipe wechseln, sondern lieber mit mir in die Casa. Hallo? Ich bin ein alter Sack, sie ist jung und es ist Samstag. Es de noche!!! Die stehen hier wohl alle tierisch unter Druck. Wir kaufen noch ein paar Cristal unterwegs, acht Flaschen für einen Zehner.
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Der Taxler ist wirklich nett, ich unterhalte mich darüber auch mit meiner Chica, nennen wir sie K., sie ist auch der Meinung, die Fahrer der alten Karren sind immer die fairsten. Er bemängelt auch, dass hier alles so problematisch sei, “ALLES!!!“. Ich sage, vielleicht ändert sich das ja mal eines Tages, worauf er so was meint wie, dazu müsse erst die „bärtige Familie“ verschwinden. Ist nachvollziehbar.
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In der Casa gebe ich ihr ein paar Klamotten bzw. lege die Tüten hin, sie stürzt sich drauf und probiert alles an. Sie hat das schwarze Netz Zeug an und zerrt mich von der verglasten Veranda, man könnte es auch Wintergarten nennen, ins Schlafzimmer, zieht mir die Boxershorts vom Ständer, sich den Netz Slip zur Seite und steckt ihn sich rein. Das Mädel ist wirklich schwanzgeil. Ich drehe sie, dabei noch halb auf der Bettkante sitzend, halb liegend, herum und lasse sie mich rücklings abreiten. Dann ein paar Positionswechsel, schließlich Mundschuss, wobei sie vor dem Bett kniet und ich auf dessen Kante.
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Noch etwas Klönen in Spenglisch, schließlich ins Bett. Die hier in der Shopping Mall Galerias Paseo (gegenüber Hotel Melia Cohiba in Vedado, im gleichen Gebäude befindet sich das Jazz Café) gekauften Musik DVDs (zwei CUC/Stück) sind schon etwas langweilig nach einer Stunde. Es ist ein Uhr.
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Morgens lasse ich sie blasen, kann aber nicht abspritzen. Ich breche irgendwann ab. Was ist los. Letztlich merke ich ehrlich gesagt doch, mein Typ ist sie eigentlich nicht wirklich, obwohl hochbegabt und willig – Latina halt. Ich checke sie mit den abgemachten 50 aus, sie will abends vor acht hier sein, essen bei Mama alá Casa. Die Stimmung beim Abschied ist gedrückt, bei mir, weil ich nicht abgespritzt habe, bei ihr, weil sie mich nicht zum Abspritzen brachte. Da ist die Künstlerehre einer Latina schon mal verletzt. Ich texte ihr später, um sicherzugehen, dass sie kommt, keine Antwort.
Was tun, ein Essen bestellen, oder zwei? Rufe sie über das Casa Festnetz an, jemand geht ran, entweder es ist eine Freundin, oder sie will mich nicht kennen. Aufgelegt. Dinner for one.
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Das Net im Hotel Presidente ist schneller als das im Cohiba, aber ich muss 8,50/Stunde zahlen, das ist incl. vier CUC Verzehr. Später merke ich, wenn man mehrere Tickets kauft (je eine Stunde), muss man die vier CUC „Verzehr“ nur einmal zahlen, das macht es deutlich billiger. Obwohl, der Kaffee hier ist super und ein Wasser dazu geht immer.

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Grubert

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Sodom/Gomorrha
Sich fortbewegen in Havanna und Kuba

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Ein wichtiges und umfangreiches Thema, welches wir etwas ausführlicher behandeln werden.

Ich habe lange über einen Mietwagen nachgedacht. Zumal ich nicht nur in Havanna bleiben wollte, sondern mir auch die Umgebung, incl. eines Trips nach Varadero, ansehen wollte - und habe. Mein persönlicher Ratschlag betreff des Mietwagens: vergesst es schnell wieder. Es ist nicht nur unverhältnismäßig teuer, auch die Bedingungen sind für uns sehr umständlich, kompliziert, undurchschaubar. Es ist viel von Abzocke bei der Rückgabe die Rede, Problemen mit der Versicherung, teuren Zusatzkosten usw. usw. Wenn man ins Net nach Angeboten sucht, kommt man drauf, dass die preislich alle in etwas gleich (hoch) liegen und bei den Bedingungen fragt man sich, ob sie sie noch alle haben. Man kann nur hoffen, dass sich das mit der Öffnung allmählich bessert.

Zudem muss man immer und überall auf den Wagen aufpassen, ratsam ist es, einen Cubi für ca. 3 CUC/Nacht anzuheuern, der nachts drauf aufpasst. Man bekommt leicht abgeschraubt, was irgendwie erreichbar ist, incl. der (nicht versicherbaren) Reifen und der Felgen. Nachts fahren ist risikoreich, auch wenn die Straßen in Havanna selbst eigentlich ganz gut sind; von gelegentlichen Schlaglöchern mit ungeahntem Ausmaß oder Baustellen, die überhaupt nicht gesichert oder gekennzeichnet sind, ganz zu schweigen. Auf den Autobahnen (um Havanna herum i.d.R. ebenfalls gut in Schuss) “trifft” man zudem ständig auf irgendwelche Hindernisse und Gefahren, an die wir schlicht nicht gewöhnt sind... wer rechnet schon damit, dass Kühe oder Pferde - herdenweise oder vereinzelt - auf der Fahrbahn stehen oder Eselskarren oder alle möglichen Vehikel unbeleuchtet über die Autobahn kriechen?!

Besser, man LÄSST sich fahren, das ist stressfrei, ungefährlich, da die Fahrer alles das gut kennen, man findet, was man sucht, sofort (keine Beschilderung von was auch immer ist normal), billiger und man sieht auch noch was von der Gegend.

Es gibt also bessere Lösungen, wenn man beweglich sein will, als einen Mietwagen, wie und wo auch immer. Bei Kosten für ein Leihauto, die bei Licht betrachtet incl. der nötigen Versicherungen kaum mit unter 100 USD/Tag zu Buche schlagen, hier hat man aber noch kein tolles Automodell und die Benzinkosten sind auch noch nicht dabei, fällt es leicht, für alle Strecken ein Taxi zu nehmen oder manchmal mit dem Bus zu fahren. Letzteres mit Einschränkungen. Mehr dazu in diesem Kapitel. Man spart unterm Strich auf jeden Fall viel Geld und Nerven, wenn man auf den Mietwagen verzichtet, auch, wenn man öfter unterwegs ist. 100 CUC/Tag muss man nämlich mit dem Taxi erst mal verfahren - das kriegt man kaum hin. Auch nicht, wenn man sich anstrengt...

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Fangen wir mit Havanna an. Das Mittel der Wahl ist klar das Taxi. Es gibt legale Taxis und illegale. Alles, was als Taxi gekennzeichnet ist, ist legal, genau wie bei den Casas. Im Unterschied zu denen ist es aber normalerweise kein Problem auch illegale Taxen zu nutzen - deren Besitzer verdienen sich schlicht durch die Mitnahme von Touris hier und da ein paar CUC dazu, die auf der Isla wirklich jeder gut gebrauchen kann.

Da sind zum einen natürlich die Oldies, die “neuesten” unter ihnen dürften Baujahr 1959 sein, das Jahr, in dem Fidel und die Revolution das menschenverachtende, ausbeuterische Batista Regime von der Insel jagte. Ab da wurde nichts mehr importiert an Autos. Es gibt allerdings auch viele Vehikel, die bei der Machtübernahme Castros schon alt waren - auch die fahren zum großen Teil noch! Solche Autos kennen wir nur aus Museen oder alten, wirklich sehr alten Filmen. Und sie sind auch innen doch schon noch größer als die neuen Blechkisten, siehe die ersten Fotos unten.

Dabei ist original an dieses Autos meist nur die Karosserie incl. des Armaturenbretts - alles andere ist nachträglich eingebaut und weil es keine Original Ersatzteile gibt, wird improvisiert. Die Motoren sind meist russischer Fabrikation, oft Lada, die sind robust und stark, aber hören sich in diesen Wagen oft wie Trecker an. Oder auch japanischer Herkunft, Mitsubishi ist beliebt (oder halt erhältlich). Ebenfalls die Getriebe, man hört oft die Bezeichnung “Volkswagen” oder “Audi”. Es gibt auch Totalnachbauten, nachgebaut wird einfach alles.

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Die schönsten Oldies sind für Rundfahrten mietbar. In Havanna z.B. direkt am Capitolio, man wird für 30 CUC/h durch die Stadt gefahren. Das hat was, besonders bei schönem Wetter in einem Cabriolet, das oft deutlich älter ist, als man selbst. Habe ich selbstverständlich auch gemacht, später mehr dazu, ich nehme Euch natürlich mit _wink

Die Oldies scheinen ewig zu halten. Anders als z.B. die Ladataxen, von denen es auch etliche gibt (erste Pics unten), die klappern und stinken, was das Zeig hält. Obwohl die natürlich DEUTLICH jünger sind als die Oldtimer, machen die es nur ein paar Jahre, während ihre “Vorfahren” sicher noch in 50 Jahren herumfahren. Und sei es nur für die Touristen, denn sie machen einen Großteil des speziellen kubanischen Charmes aus und sind zweifellos Touristenmagneten. Das gibt es weltweit wohl nur in Kuba, jedenfalls in “freier Wildbahn” und alltagstauglich.

In den Ladas hängen oft Taxameter, die laufen ständig mit, keine Ahnung warum. Nicht irritieren lassen. Egal, welches Taxi man aussucht, ob alt, neu, mit oder ohne Uhr, der Preis wir IMMER vor (!!!) der Fahrt ausgemacht. Alle Strecken innerhalb Havannas sollten fünf CUC nicht überschreiten. Also auf den üblichen Strecken von Vedado in Centro oder Vieja usw. auf denen wir üblicherweise unterwegs sind.

Am Straßenrand stehen, winken oder nur schauen, (die halten natürlich gern und sofort, wenn sie frei sind), freundlich das Fahrtziel nennen und nach dem Preis fragen. Geht auch ohne Spanischkenntnisse, “how much” versteht jeder. Als besser hat es sich herauskristallisiert, wenn man nach der Fahrtzielnennung selbst den Preis nennt, auch fragend und die Reaktion abwartet. Es reicht, die entsprechende Anzahl der Finger hochzuhalten. Wird genickt, ist der Fall geritzt und man steigt ein.

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Die Taxler in Havanna (man sollte meinen, in jeder Hauptstadt dieser Welt könne man die größten Abzocker treffen) sind allermeist völlig OK. Keiner will Probs mit der Polizei, beschwert sich ein Tourist, gibt’s größere Probleme. Natürlich verlangen sie von uns mehr als von den Cubis: logisch. Ist aber ja bezahlbar. Und wenn einer den Kopf schüttelt bei “five” von Vedado zum Capitolio, einfach umdrehen und auf den nächsten warten.

Zu den illegalen Taxen. Wie gesagt, nutzt sie ruhig. Evtl. wird versucht, einem “original” Zigarren, Casas, Chicas oder Trips, Drogen und Standuhren zu verhökern. Einfach “no gracias” sagen und der Fall ist erledigt. Zudem sind die Illegalen meist preiswerter als die offiziellen Taxen.

Meine Erfahrung ist: je älter und klappriger das Auto, je älter und “abgerissener” (sorry, die Leute sind einfach arm) der Fahrer, desto korrekter läuft es ab. Da kriegt man schon mal unverhofft Geld zurück, ohne es erwartet zu haben. Ach ja, passendes Kleingeld ist nie verkehrt, obwohl ich selten den Eindruck bekam, der alte, beliebte Taxlertrick mit dem angeblich fehlenden Wechselgeld würde hier oft zur Anwendung kommen. Dagegen kann man sich ja leicht präparieren, ich habe immer einen “Notfünfer” irgendwo in der Patte. Wenn nicht, selbst schuld, Freunde...

Bei den Taxlern kann man alles erleben... die meisten sind freundliche Gesellen, die wie alle Kubaner stolz auf ihr Land sind und dem Besucher gern mit Auskünften helfen. Man kommt schnell ins Gespräch. Begegnet man ihnen auf Augenhöhe und zeigt ehrliches Interesse an Land und Leuten, wird das mit Herzlichkeit honoriert. Im Tagebuch werden wir einigen begegnen.

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Es gibt zudem noch diese “gelben Eier auf drei Rädern”, Touritaxen. Es sind im Grunde Mopeds mit Aufbau, vom Prinzip her ganz ähnlich wie die asiatischen TukTuks u.ä. Die haben nur zwei Sitzplätze. Sicher fühlt man sich in denen nicht besonders, da sie offen sind, was sich auch bei Regen unangenehm bemerkbar macht. Sie kosten das gleiche wie die Autotaxis.

Ganz lustig sind die Bicitaxen, es sind Fahrradrikschas. Betrieben meist von jungen, kräftigen Kerlen, die an den Tourihotspots auf Kundschaft warten und diese gern offensiv ansprechen. Billiger wird’s auch nicht, im Gegenteil, aber es ist ganz gemütlich, sich innerhalb der Stadt für ganz kurze Strecken mit Muskelkraft ans Ziel bringen zu lassen. Innerhalb Havanna Viejas z.B. zahlt man (nach Handeln) etwa 3 CUC, Cubis zahlen viel weniger. Kostet ja keinen teuren Sprit (den es für die Taxler übrigens billiger gibt).

Sammeltaxen: auf mehr oder weniger festen Routen, jedoch ohne festen Fahrplan verkehrende Taxen. Meist die klapprigeren Oldies und nicht so schön aufgemotzt wie die Touristen Oldies. Hier kann man sehen, dass die Oldtimer in Kuba nicht wegen ihrer Schönheit oder aus nostalgischen Gründen verwandt werden, es ist die reine Notwendigkeit. Es gibt keine anderen Autos als die bzw. sehr wenige. Zwar dürfen seit einiger Zeit Ausländer ein Geschäft anmelden und auch ein Auto importieren; diese sieht man vereinzelt, mit besonderen Nummernschildern, hier und dort. Die Masse des Straßenverkehrs bewältigen jedoch nach wie vor die alten Autos, die eben seit der Revolution ihren Dienst tun.

Steht man am Straßenrand und winkt sich ein Taxi heran, kann es passieren, dass eins dieser Sammeltaxen hält. Man erkennt es daran, dass meist schon Personen darin sitzen. Man fragt, ob er z.B. nach Vedado fährt. Wird bejaht, steigt man ein und es geht los. Allerdings fährt dieses Taxi nur seine Route ab und nicht etwa zu einem von uns zu bestimmenden Fahrtziel. Ich selbst hab das nur einmal gemacht, es war Zufall, ich wollte zur abendlichen Hauptverkehrszeit vom Centro nach Vedado. Die Kosten belaufen sich nur auf den Bruchteil eines CUC, hier könnte man mit 10 CUP bezahlen. Bezahlen musste ich in dem Fall allerdings gar nicht, denn es ist das passiert, was des Öfteren bei den alten Kisten passiert: er ließ sich nach einem Stopp nicht mehr in Gang setzen und alle Insassen stiegen aus, ohne zu bezahlen. Ich musste dann 15 Minuten zu meinem Ziel laufen, da es etwas abseits der Touri Trampelpfade war und zu der Uhrzeit kein “richtiges” Taxi zu bekommen war.

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So viel zu den Taxen. Es gibt Linienbusse, diese sollten jedoch den Kubanern vorbehalten sein, da sie, vor allem zu den Stoßzeiten, immer überfüllt sind, was man auch an den Warteschlangen der Haltestellen erkennen kann. Oft müssen die Wartenden, kommt endlich ein Bus, der zudem unregelmäßig und ohne festen Fahrplan verkehrt, noch länger warten, da der schon voll ist und nicht alle mitkommen. Zu Recht wären die Cubis sauer, wenn unsereins ihnen noch den (für uns spottbilligen) Platz streitig machen würde. Die Leute müssen ständig und überall warten und haben auch nur 24 Stunden am Tag...

Das gilt nicht nur für Busse; grundsätzlich wird in Kuba mit allem gefahren, was Räder hat. Das gilt auch für die öffentlichen Verkehrsmittel. Vor allem außerhalb Havannas kommen gern auch z.B. Traktoren und umgebaute LKW zum Einsatz. Auch Pferdefuhrwerke habe ich schon gesehen. Was wir in der Metropole beobachten können, ist das Beste vom Besten. Es gibt z.B. von Portugal geschenkte Gelenkbusse. Wird man anderenorts nicht antreffen auf der Insel...

Ach ja, mieten kann man übrigens auch Motorroller, wobei die Problematik im Grunde die gleiche ist wie bei den Autos, es stellt sich die Frage, wozu mieten?

Rundfahrten in Havanna: eine sehr gute Möglichkeit, sich für wenig Geld einen guten Überblick zu verschaffen über die kubanische Hauptstadt. Es verkehren tagsüber zwischen 9 und 18 Uhr ständig Doppeldeckerbusse, kaum zu übersehen die Dinger. Buslinie T1, s. kleines Foto (Abfahrtzeiten). Sie halten überall in der Stadt an gekennzeichneten Haltestellen. Am einfachsten ist es, man steigt am Parque Central (gleich am Capitolio, map)

Google Maps

ein, das ist jeweils Start und Finish auf der Route, die uns in ca. 45 - 60 Minuten einmal durch die Runde fährt. Hier bleiben die Busse ein paar Minuten stehen, bevor sie erneut starten. Das Ticket kostet 5 CUC und ist den ganzen Tag gültig - man kann also überall aus- und später wieder zusteigen, wenn man z.B. Sehenswürdigkeiten besuchen will. Diese Rundfahrt mit Buslinie T1 werden wir später übrigens noch zusammen unternehmen.

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Ebenso werden wir später mit der anderen Touristenbuslinie fahren, T3 - sie geht vom Parque Central (gleiche Haltestelle) an die Playas del Este, die in ca. 15 km Entfernung in östlicher Richtung liegen. Auch hier kostet das Tagesticket 5 CUC, die Busse sind geschlossen und klimatisiert. Bequemer und billiger kann man die schönen Stadtstrände Havannas nicht erreichen!

Übrigens, der Straßenverkehr in Havanna ist wenig hektisch und nicht so dicht.

Noch ein paar Chassis, Gestelle, Kisten und Gesichter:

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Wenden wir uns schließlich den Reisen innerhalb Kubas zu. Es gibt ein Streckennetz für Busse auf der Insel, das Unternehmen heißt Viazul. Schaut auf deren Homepage. Alles in allem scheint diese Möglichkeit wenig praktikabel, denn die Busse fahren nicht wirklich nach Plan, reservieren ist schwierig und die Fahrten dauern unverhältnismäßig lang. Z.B. Havanna - Santiago 14 Stunden, wobei man ordentlich durchgerüttelt wird. Ich habe ein Backpackerpärchen getroffen in Havanna, junge Leute, die hingen dort fest, weil die Busse auf zwei Tage ausgebucht waren. Allenthalben kürzere Strecken, z.B. nach Varadero, sollten machbar sein. Das one way Ticket für diese Strecke kostet nur 10 CUC. Nehmt was Warmes zum Drüberziehen mit, die Busse sollen teils eiskalt klimatisiert sein.

Ich habe das nicht probiert, es ist mir zu umständlich und zeitraubend, zumal ich viel Gepäck habe und es bequem liebe. Nach Varadero sind one way Taxi Preise um die 90 realistisch, es geht auch billiger, wenn man hart handelt. Ich habe 90 bezahlt, die Fahrt geht ziemlich fix, etwa 90 - 120 Minuten, es sind um die 130 Kilometer (map),

Google Maps

die Straßen sind gut.

Busfahren müsst Ihr also selbst ausprobieren, ich kann da verlässlich nichts zu sagen. Das gleiche gilt für Flüge; bevor ich mich in einen Bus nach Santiago (map)

Google Maps


setzen würde, würde ich einen Flieger sicher bevorzugen. Habe Round Trip Preise um die 250 € gegoogelt bei cubajet. Keine Ahnung, was die an Gepäck erlauben und was es zusätzlich kostet, wenn man mehr hat. So was kostet in Kuba eher mehr als weniger für Touristen. Wie man hört, sind die auch nicht die Pünktlichsten, reservieren würde ich zudem auf jeden Fall rechtzeitig. Trotzdem sind schon Leute nicht mitgenommen worden, weil die Kiste voll war.

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Wer in Kuba Busse und/oder Inlandsflüge nutzen will, sollte idealerweise Zeit mitbringen, flexibel sein und nicht zu viel Gepäck haben.

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Grubert

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BTW, sollte das nicht klar sein, Fragen könnt Ihr gerne hier stellen, in allen meinen Threads.
 

sanuk16

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27 Oktober 2010
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Ja Kuba könnte auch eine Reise wert sein. besten Dank für den tollen Bericht.
 
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17 Juni 2015
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Sodom/Gomorrha
OK ich mach dann mal weiter mit den sporadischenFortsetzungen...

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Aus meinem Tagebuch

'https://google.de/major_grubert/onlinepics3/kuba_046.jpg'] kuba_047.jpg

(click)

Wieder mal kommt es anders. Sie textet, als ich gerade vorm Capitolio stehe, um mir die Oldtimer anzusehen, sie liebe und vermisse mich und komme wie gebeten um 7:30. Na bitte.

Ich schnappe mir einen der Oldtimer und lasse mich rumkutschieren, kostet 30/Stunde. Will Pics und Vids machen, für Pics habe ich das falsche Objektiv draufgeschraubt, werde es mit dem Weitwinkel noch mal wiederholen. Heute also fast nur Vids, ist ganz nett. Sitze teils hinten auf der Rückenlehne des Rücksitzes, während die Cam mitläuft. Malecón, La Habana Centro & Vieja.

Gehe anschließend vom Capitolio in Richtung Malecón, dort stehen die Taxen, außerdem gibt es hier ein paar gute Motive. Drücke einem steinalten Herrn, er sitzt in etwa dort, wo ich gestern K. kennen lernte auf der Bank und lacht mich an, ein paar Münzen in die Hand, worüber er sich sehr freut. Will unbedingt, dass ich ihn fotografiere, zeige ihm das Portrait anschließend. Ich glaube nicht, dass man so viel falsch machen kann, die Leute hier brauchen ALLE jeden Peso, besonders die, die keinen Job im Tourismus haben, da die nicht an das „richtige“ Geld (=CUC) rankommen.

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Sicher kann man denken, der sitzt hier jeden Tag und macht jede Menge Kohle. Ich weiß nicht. War ziemlich abgerissen, mit Krücke, ziemlich schmutzig und hat gemüffelt. Also was soll’s!!! Wie die steinalte Oma, die ich gestern vor meiner Casa in Vedado traf: Krücke, ein Zahn, sicher um die 80/90, lächelte mich nett an. Normalerweise geht man da vorbei. Aber ich sagte „buenos dias“ zu ihr, sie entgegnete was auf Spanisch, was ich nicht verstand, obwohl ich mich nah zu ihr herunterbeugte und setzte mein Sonntagslächeln auf. Entschuldigte mich, dass ich kein Spanisch verstehe, drückte ihr ein paar Peso Münzen in die Hand und wünschte noch einen schönen Tag. Sie hat sich einen Wolf gefreut. Nein, man kann nicht allzu viel falsch machen in der Beziehung auf der Isla Grande.

Die gelben Taxen kosten hier aus dem Centro nach Vedado fünf, ich handle gar nicht mehr, will ich es billiger, muss ich mir halt einen Illegalen suchen. Der Fahrer ist nett und spricht mir einen Gruß in die Videocam.

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Per Text habe ich bei der Casa Besitzerin die zweite Portion Fisch nachbestellt, für 20 Uhr. Lege mich noch ein Stündchen ab, K. will ja um 7:30 hier sein – sie ist wieder zu früh, schon kurz vor sieben steht sie im Türrahmen und weckt mich. Wir quatschen kurz über die vergangenen Missverständnisse, ohne diese wirklich aufzuklären und legen die Dinge ad acta. Wozu sich künstlichem Stress hingeben...

Sitzen vor dem Essen auf der Couch und blättern in Reiseführern. Ich sage, es sei langweilig, sie lacht. Meint, in die Disse brauchen wir vor 23 Uhr gar nicht gehen, ich antworte, na toll, was machen wir denn da, sie lacht wieder. Ich schlage vor, sie könne mir ja mal ausführlich zeigen, wie sie es sich selbst besorgt, sie sagt sofort zu, so, als habe sie soeben eine Schachpartie verabredet. Das macht mich unsicher, ob wir von der gleichen Sache reden... ja doch, das tun wir.

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Sie zieht sich das Höschen runter, setzt sich auf den Schaukelstuhl, ein Fuß geht hoch auf die Stuhlkante, das Knie weit abgespreizt, s.d. ich alles sehen kann und macht mit ihren Fingern ihren Kitzler groß, während sie mich lasziv anlächelt. Das Farbenspiel vom „pink inside“ und dem Gegensatz ihrer braunen Haut, die langen Schamlippen, die sie manchmal weit auseinanderzieht, so dass ich denke, das muss doch wehtun und der ausgeprägte Kitzler, den sie mit den Kuppen ihrer beiden Zeigefinger zum Vorschein bringt, machen mich in wenigen Sekunden höchstgeil.

Ich knie mich in voller Montur und ausgebeulter Hose kurzerhand vor den leicht wippenden Schaukelstuhl, darauf achtend, dass meine Finger nicht unter diesen geraten und belecke ihren Kitzler, was sie mit einer Mischung aus Amüsiert Sein und Geilheit quittiert. Die Vorstellung ist jedoch zu Ende, bevor sie richtig losgehen kann, es klopft an der Tür, es ist angerichtet. Hastig zieht sie ihr Höschen wieder an und ich wische mir mit dem Handrücken den Saft vom Mund...

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Das Essen ist fantastisch, jeder hat ein großes Stück gebratenen Fisch auf dem Teller, Süßkartoffeln, Reis, natürlich die von mir extra angeforderten frittieren Kochbananen („Tostones“, Salz draufgestreut, man, sind die lecker). Es gibt zwei große Teller mit Salaten, Tomate, Gurke, gebratene Paprika(chen), Bohnen. Das kann kein Mensch aufessen. Besonders K. Nicht, die auf halber Strecke aufgibt, ich esse noch ihren übrig gebliebenen Fisch auf. Der Rest wandert in den Kühlschrank, ich hasse es, Essen wegzuwerfen, besonders in Ländern, wo andere Hunger haben.

Und dann noch – oh nein – ein Eis. Das kubanische Helado ist sehr gut!

Ich zahle 30 für die beiden Menüs, das ist mehr als günstig/angemessen. Das irgendwo im Restaurant kostet deutlich mehr, ob es dann die Quali hat, ist die Frage. Die Köchin freut sich über mein Lob, es ist ehrlich.

K. liegt auf dem Bett, ich sage, „take off“ und deute auf ihren Slip, sie leistet grinsend Folge. Ich sage noch, dass ich manchmal nicht spritzen kann, dass es nicht ihr Fehler sei, sondern meiner, ich wolle, dass sie das wisse. Sie ist locker, sagt, sei ihr egal, kommen, nicht kommen, na und. Prima. Das macht mich sofort locker. Sie macht es nun tatsächlich erneut wahr und massiert ihre Maus, die langen Schamlippen und den schnell größer werdenden, wirklich nicht zu übersehenden Kitzler.

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Das Vorspiel von vorhin schreit nach Vollendung. Ich reiche ihr fragend die Flasche mit dem Babyöl, sie benutzt es. Nein, shy ist sie wahrhaftig nicht. Irgendwann nimmt sie meine Hand, ich habe die ganze Zeit interessiert aus nächster Nähe zugesehen, führt sie an ihre Schnalle und richtet ihren Blick an die Decke, während ich ihren Job mache. Langsam lecke ich leicht aber nass über ihre Schamlippen, mich zum Kitzler vorarbeitend. Sie stöhnt leise...

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Dukedruide

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Ich lese gerne hier mit.Ich war auch schon 4 mal auf Cuba und deine Erzählungen
lassen Erinnerungen wieder hochkommen.:Buggi
 
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...freut mich, DD ;)

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...ich drehe sie zu mir herum, lasse sie mit dem Hintern auf einem Kissen liegen, während ich mich vors Bett kniend nun ganz ihrem Vergnügen hingebe. Sie genießt es sichtlich, drückt meinen Kopf fester auf ihre Maus, dirigiert ihn hier und da, ich gebe alles. Sie kommt zuckend nach etwa 10 Minuten.

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„10 Peso“ lache ich ihr ins Gesicht, meine Hand aufhaltend. Nein, bezahlen wird sie mich nicht, aber nach einer kurzen Pause gibt sie mir einen Blow Job, diesmal macht sie auch einen Finger nass und massiert mir die böse Stelle. Sie hat es drauf; etwas zu fest allerdings, ich sage es ihr, daraufhin wird sie sanfter. Schlägt sich meinen Prügel auf die herausgestreckte Zunge, auf die vollen Lippen, schmatzt, es ist richtig gut. Sie bringt mich, ohne dass ich Hand angelegt habe, zum Spritzen, ich stöhne, sie saugt mir alles ab bis zum Schluss – und darüber hinaus. Bevor sie schließlich die Sauerei im Bad entsorgt.

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Es ist erst 22 Uhr, wir liegen noch im Dämmerlicht im Bett, Musik kommt aus dem Notebook. Wir knutschen wie die Teenager, man, die Torte hat wirklich zwei Sätze Lippen... wow. Eng umschlungen wird gekuschelt, minutenlang bleiben Lippen an Lippen, Atem haucht uns an, es ist sehr vertraut. Das nennt man wohl Girlfriendsex... heute ist K. schwarz genug für mich.

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Gleich geht’s in die Disse, das Adlon am Prado. Mal gespannt, ob wir heute reindürfen.

Ja, wir dürfen rein. Eintritt zehn (incl. einem Dringo). Kleiner Laden, heute ist Sonntag, kaum Weiber, warum wundert mich das nicht. Meist Kerle, dazu ein paar fette Weiber. Lediglich eine junge Negra an der Bar hätte mich interessiert (die ich zufällig später noch kennen lerne). Keine Atmosphäre der Laden, vielleicht am Wochenende besser. K. sagt, Samstags sei der Laden voller Chicas. Ob sie deshalb vortäuschte, nicht reinzukommen?? Mein Verdacht, sie wollte mich nur von den anderen Chicas fernhalten, lässt sich allerdings nicht bestätigen.

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Nehmen einen Drink und gehen wieder, ist ja zum Nicht- Mitansehen. Also doch wieder Casa. Bisschen Musik hören, kurze Nummer, Abschuss, pennen. Schlafen eng umschlungen ein. Das ist zugegebenermaßen ganz schön. Morgens fünf Minuten Rein Raus, dann lasse ich sie blasen, der Mundschuss funzt diesmal einwandfrei. Sie arbeitet gut und mault nicht.

Frühstück im Casa, dann schicke ich sie mit 50 weg, wollen uns abends wieder treffen, Essen hier und dann Casa de la Musica. Das Hühnchen alá Casa ist wieder sehr gut, auch der Salat, frittierte Bananen, hausgemachtes Dessert, K. trinkt einen Batida de Coco (verwöhn ich die Weiber zu sehr?), Kaffee. 22 auf der Uhr, ist voll OK.

K. meint, Casa de la Musica erst ab 23 Uhr (bis 3 Uhr), Mist. Sie will den Taxler anrufen dazu.
 

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