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Joe
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Konflikt Thailand / Kambodscha

Sami

Aktiver Member
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9 November 2017
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Stand jetzt ist erstmal Waffenstillstand vereinbart worden und anscheinend ab den 04.08.2025 Friedensgespräche geplant.
Was Trump angeht ob er seine Finger im Spiel hatte oder nicht und und und das der Kerle nicht immer glaubwürdig ist hat er sich selber eingebrockt.
 
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Pattayareise

wiwowa

เซมเซม… แต่แก่กว่า
   Autor
28 Juli 2017
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Er war der Erste Weltweit, der sich offiziell zu diesem Konflikt geäußert hat, und zwar sachlich und diplomatisch.
Er ist da oft vorne dran und meist auch sehr nüchtern und pragmatisch. Aber in den genau diesem Fall war glaube ich sein Einfluss wirklich zu vernachlässigen .. mein Eindruck nur von der Pressekonferenz, Kambodschanische Seite war viel zu happy über die USA und offensichtlich geknickt über die Chinesische Seite. Bei Leibe waren die Thais hier nicht die Wächter des Friedens, aber Kambodscha hat schon ordentlich über alles wofür ich Verständnis irgendwie aufbringen könnte hinaus geschossen. Dazu dann noch die ganzen Jammer Pressemitteilungen.
Ich mag sehr parteiisch sein an der Stelle, aber dafür hätten sie echt eine aufs Maul verdient -> diplomatisch versteht sich. Ich glaub Vietnam und China haben das gemacht, die USA nicht.
Sachlich und diplomatisch wäre gewesen, wenn er in der Öffentlichkeit seine Bestürzung über das unverhältnismäßige Vorgehen beider Parteien, grade auch in Bezug auf die zivilen Opfer, ausgedrückt hätte
Naja .. also in Trump Speak hab ich genau das verstanden. Ich hätte mir aber da ein etwas differenzierteres Bild gewünscht. So wie es die Nachbarn auch gemacht haben …

Es scheint, man kaempft bis zur letzten Minute. Vermutlich will man noch die eine oder andere Position einnehmen bevor der Glocke klingt.
Das war zu erwarten, die Leute sind hoch geputscht, die kriegst nicht angehalten, die drehen alle am Rad, ich kenn es nicht vom Krieg sondern von anderen Ausnahmesistustionen, wenn Du Leute in Marsch setzt, das ist eher wie nen Dampfer oder nen Zug, das kriegst nicht so einfach und schnell wieder runter gefahren. Ich sehe das auch als echt großes Risiko da alle auf Linie zu kriegen und runter zu fahren bis 0 Uhr.

@lekmak66 ist wie beim Fußball … also hab ich mir sagen lassen … da sind auch alle Experten (da ich Fußball nicht mag versuche ich mich hier). Ich freue mich aber über abweichende Expertenmeinungen, da kann ich meine Sichtweise überprüfen und verbessern. Selbst wenn mir manch eine mal nicht schmeckt.

@TomHarley … ja ja … der musste, oder? Da sieht man btw. schön den Unterschied .. zwischen Asien und der EU … hier mag man am Anfang überreagieren, ist aber dann doch schneller bereit seine Sichtweise an zu passen, der Westen ist dann eher dogmatisch und versucht sich nachdem man den Anfang gnadenlos verpennt um Übertreffen von Ankündigungen und dann nix dahinter

(bin keinen Mod böse wenn er das Geschwafel von mir gleich wieder löscht 😅 verdient hätte ich es).
 

Hardy641

Hat nix anderes zu tun
    Aktiv
7 Dezember 2021
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Thailand hat auch nicht unsere Vergangenheit.

Zudem ist der in solchen Fällen schnell aufkommende Nationalismus gepaart mit Rassismus nichts worauf Thais stolz sein sollten.
Kambodschaner sind in dieser Hinsicht aber auch nicht besser.
Erinnere mich noch als vor über 20 Jahren der Konflikt schon einmal hochkochte, weil ein Thai Filmsternchen ein paar dümmliche Äußerungen gemacht hatte. Da wurden dann Thai Geschäfte in Kambodscha geplündert.

In solchen Situationen haben beide eine kurze Zündschnur.
 

Santa

อยากมีความสุข อย่าคาดหวังความสมบูรณ์
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7 März 2017
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Ich bin beeindruckt wie viele Experten in Sachen militärischer Auseinandersetzungen / Konflikten hier unterwegs sind.
Warum? Sind doch die gleichen, die von Erdbeben, Viren, Flugzeugabstürzen etc. Experten sind. Allrounder quasi 555
 
Pattayareise

alhash

Gibt sich Mühe
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9 März 2015
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Bangkok
Die Forderung des ollen Moerders Thaksin,

Im allgemeinen schätze ich ja deine Beiträge. Aber findest du nicht auch, dass du hier über das Ziel hinausgeschossen bist?

Dir ist klar, was Mörder im rechtlichen Sinn bedeutet?

Wenn in den überwiegenden Beiträgen hier von dir Thaksin auf das äußerste negativ bewertet wird, lässt das gewisse Rückschlüsse zu.

Das wir in einem Land leben wo das Recht in vielen Fällen eine andere Bedeutung hat dürfte auch dir klar sein.

AlHash
 
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inPension

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   Autor

Thailändischer Offizier: Waffenstillstand fair für Thailand, Bruch ermöglicht schnelle Reaktion​


Ein hochrangiger thailändischer Militäroffizier hat klargestellt, dass der mit Kambodscha vereinbarte Waffenstillstand, der um Mitternacht beginnen soll, dazu dienen soll, Zeit für eine klare Befehlsübermittlung an alle Einheiten zu schaffen.

Er betonte, dass Thailand nicht im Nachteil sei und weiterhin seine Position behalte. Er fügte hinzu, dass jeder Verstoß gegen das Abkommen Thailand das Recht gebe, zur Selbstverteidigung Vergeltungsmaßnahmen zu ergreifen.
Generalmajor Wanchana Sawasdee, Direktor des Mission Coordination Office for National Security unter der Operationsdirektion der Königlich Thailändischen Streitkräfte, gab am Montagabend (28. Juli) im Anschluss an das Waffenstillstandsabkommen zwischen Thailand und Kambodscha ein Sonderinterview zum Thema „Khao Khon Khon Khao“ im Nation TV. Er bestätigte, dass offizielle Anweisungen der thailändischen Regierung eingegangen seien. Um 20 Uhr trafen sich alle Kommandeure der Streitkräfte zu einer gemeinsamen Sitzung, um zwei wichtige Maßnahmen vorzubereiten:
  • Koordinierung der unmittelbaren Vorgänge bis zur Frist um Mitternacht.
  • Vorbereitungen für das Treffen zwischen den regionalen Militärkommandeuren Thailands und Kambodschas am Dienstag.
Als Reaktion auf die öffentliche Besorgnis über die Verzögerung bei der Umsetzung des Waffenstillstands erklärte Wanchana, dass ein sofortiger Stopp bei den Militäreinheiten für Verwirrung gesorgt hätte. „Hätten wir einen sofortigen Waffenstillstand angeordnet, wäre dieser nicht synchron verlaufen. Der Begriff ‚sofort‘ würde von jeder Einheit anders interpretiert werden“, erklärte er „Die Festlegung eines konkreten Zeitpunkts stellt sicher, dass alle Kräfte gleichzeitig handeln können.“
Auf die Frage, warum der Waffenstillstand nicht schon ein oder zwei Stunden nach Abschluss der Verhandlungen in Kraft treten könne, antwortete er, das sei schlicht nicht machbar. „Sobald die Verhandlungsführer zurückkehren, müssen Vorbereitungen getroffen und Anweisungen von der Regierungsebene bis hinunter zu den untersten Einheiten übermittelt werden“, sagte er und fügte hinzu, dass ordnungsgemäße Verwaltungsverfahren auch dann noch Zeit in Anspruch nähmen, wenn die Einheiten an der Front im Voraus informiert würden. Er wies darauf hin, dass Mitternacht eine vernünftige und symbolträchtige Wahl sei, da sie den Beginn eines neuen Tages markiere, an dem beide Seiten gemeinsam den Waffenstillstand umsetzen könnten.
Auf die Frage, ob die Verzögerung Kambodscha Zeit für Angriffe in letzter Minute gebe, betonte Wanchana, Thailand habe keine derartige Absicht.
„Thailand hat nicht die Absicht, Schaden anzurichten. Alle bisherigen Operationen erfolgten im Rahmen unseres Rechts auf Selbstverteidigung. Daher kann ich bestätigen, dass es keine finalen Angriffe geben wird“, sagte er.
Er betonte zudem, dass Thailand durch das Abkommen nicht benachteiligt werde.
„Es gab tatsächlich Versuche Kambodschas, Boden zurückzugewinnen, aber ich kann Ihnen versichern, dass wir genau dort bleiben, wo wir waren. Wir kontrollieren immer noch die Positionen, die wir innehatten“, fügte er hinzu.
Wanchana sagte, das Treffen der führenden Militärs am Montag sei ein informelles Treffen zur Vorbereitung der bilateralen Gespräche am Dienstag gewesen. Es solle auch die Grundlage für die für den 4. August geplante Sitzung des Allgemeinen Grenzausschusses (GBC) legen.
Er bekräftigte, dass es bei den Gesprächen ausschließlich um die Durchsetzung des Waffenstillstands gehen werde – und nicht um Truppenabzug, Verstärkung oder Neupositionierung.
Auf die Frage, was passieren würde, wenn eine der beiden Seiten den Waffenstillstand verletzen würde, antwortete Wanchana, dass solche Angelegenheiten in die Zuständigkeit der politischen Autoritäten und nicht des Militärs fielen.
Spekulationen, die Militärkommandeure seien mit dem Waffenstillstand unzufrieden gewesen, weil sie zunächst die Grenze sichern wollten, wies Wanchana zurück.
„Im Kampf haben unsere Soldaten ihre Angst mit Mut überwunden. In Wahrheit haben sie nicht den Wunsch, kambodschanische Soldaten zu töten – sie erfüllen lediglich ihre Pflicht“, sagte er.
Er bestätigte, dass alle ergriffenen Maßnahmen eine Reaktion auf kambodschanische Angriffe gewesen seien, und fügte hinzu, dass das Ergebnis ganz anders ausgefallen wäre, wenn die Königlich Thailändische Luftwaffe ihre gesamten Angriffsmöglichkeiten genutzt hätte.
Wanchana betonte, dass verschiedene Akteure – darunter Medien, Militärattachés, internationale Beobachter und Komitees – bei der Überprüfung der Umsetzung des Waffenstillstands helfen würden. Er warnte jedoch davor, sich zu sehr auf ausländisches Engagement zu verlassen.
„Ausländische Akteure haben daran kein Interesse. Sie sind nicht wirklich an unserem Problem interessiert. Letztendlich müssen beide Länder dies bilateral lösen. In Zukunft müssen wir uns gemeinsam dem Problem von Fake News und Verstößen gegen internationale Abkommen stellen“, sagte er.
Auf die Frage, ob die thailändischen Streitkräfte an der Frontlinie eine weitere Genehmigung der Regierung benötigten, um auf einen Bruch des Waffenstillstands zu reagieren, bestätigte er, dass die Autorität des Militärs unverändert bleibe.
Alle aktuellen Befehle bleiben in Kraft. Das Kriegsrecht ist weiterhin in Kraft. Unser Recht auf Selbstverteidigung bleibt bestehen. Die operative Einheit ist gewahrt – nichts hat sich geändert.
 

inPension

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   Autor
Thailändische Armee verurteilt Kambodscha wegen Waffenstillstandsverletzung


Die Königlich Thailändische Armee hat eine Erklärung veröffentlicht, in der sie Kambodscha wegen Verstoßes gegen das Waffenstillstandsabkommen verurteilt. Am 29. Juli 2025 drückte Generalmajor Winthai Suvaree, der Sprecher der Armee, sein Bedauern über Kambodschas Vorgehen aus, das gegen die von beiden Regierungen vereinbarten Waffenstillstandsbedingungen verstieß.

Das Abkommen, das ab Mitternacht des 28. Juli 2025 in Kraft tritt, zielte darauf ab, den Frieden zu fördern und die Spannungen entlang der Grenze abzubauen.
Thailand hielt sich strikt an den Waffenstillstand und stellte wie vereinbart die militärischen Aktivitäten entlang der thailändisch-kambodschanischen Grenze ein. Trotzdem soll Kambodscha mehrfach thailändisches Territorium angegriffen und damit den Waffenstillstand bewusst gebrochen und das gegenseitige Vertrauen untergraben haben.
Als Reaktion darauf behält sich Thailand das Recht vor, entsprechende Verteidigungsmaßnahmen zu ergreifen und betont, dass seine militärischen Aktionen ausschließlich der Selbstverteidigung und der Wahrung der nationalen Souveränität im Einklang mit dem Völkerrecht dienen.

Adaptiert von ASEAN Now aus Siam Rath, 29.07.2025
 

Silverstone

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23 November 2015
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Trotz Waffenstillstand wird am Tempel Wat Mueng Tam weiterhin gekämpft.
Auf unserer Webcam sind weiterhin Detonationen und Schüsse zu hören.
Das Abkommen kann man wohl in die Tonne werfen
 

anderl1962

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21 August 2019
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Kambodscha hat angeblich im Bezirk Chong Bok den Waffenstillstand gebrochen und ihre Artellerie feuert wieder auf thail. Stellung. Ich habe den Verdacht das Abkommen ist das Papier nicht wert auf dem es steht. Thailand wird entsprechend antworten. Und das nicht zu knapp:

 

Baerziege

Schreibwütig
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25 November 2022
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Wenn eine Armee keine klaren Strukturen hat und "Befehl und Gehorsam" nicht verinnerlicht wurden, dann ist ein Waffenstillstand an so einer langen Front nicht einfach durchzusetzen.

Ich vermute, dass gerade bei dem Cambos kleine Rambo-Gruppen schwer zu kontrollieren sind und höhere Offiziere haben da keinen direkten Durchgriff und können keine Disziplin einfordern. - Wenn die Thais diese Verstöße dokumentieren und sie nicht zu stark darauf reagieren, könnte das bei zukünftigen Verhandlungen Pluspunkte bringen. Kambodscha scheint jetzt die letzten Sympathien bei China und Malaysia zu verspielen.
 

anderl1962

Urgestein der Soi 6
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21 August 2019
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2.715
Oh wenn der Grosse Bruder wuetend auf die Cambos wird, na dann gute Nacht Freunde.
Aber es war fast zu befuerchten. Wer mit Streuwaffen wie Mehrfachraketenwerfer auf gegnerisches Nichtkampfgebiet schiesst und sich der dokumentierten Auswirkungen bewusst ist dem ist eigentlich schwer zu vertrauen. Und wenn selbst die Gattin des Regierungschefs Fakemeldungen ueber chem. Waffeneinsatz Thailands verbreitet und so dumm ist dabei Bilder von Loeschflugzeugen beim Einsatz zu verknuepfen. Ja dann kann man vermuten ist nicht viel Hirn vorhanden. Nun ob sich die geringe Hirnmasse auf weitere wichtige Personen dieses Landes uebertragen laesst.........?
 

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