Warum dann jeder erwähnt , das sich an den Beträgen, die die Betreffenden ja nicht haben, sich nichts geändert hat, verstehe ich noch nicht.
Was ist daran nicht zu verstehen ? Es muss ein monatliches Einkommen von 65 000 bt oder falls nicht vorhanden ein Bankguthaben von 800 000 bt nachgewiesen werden. Diese Regelung galt 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018 und gilt auch weiterhin in 2019. Somit sind die geforderten Betraege fuer alle gleich - egal ob arm oder reich.
Wer keine dieser Vorgaben erfuellte, hatte sich in der Vergangenheit an die Agenturen gewandt, die dann mit Tricksereien, getuerkten Bankbuechern usw. (was aber alles von den Agenturen als legal bezeichnet wurde) einen Nachweis ueber die geforderten 800 000 bt der Immigration vorlegten. Auch in Zukunft muessen Bankbescheinigungen ueber 800 000 bt fuer die Erteilung der Extension vorgelegt werden. Die Summe, die nachzuweisen ist bleibt also gleich - nur der gravierende Unterschied ist: diese Bescheinigungen muessen nach der neuen Regelung eben nicht nur 1 x sondern zumindest fuer die 800 000 bt 2 x und dann noch 2 x fuer 400 000 bt bei der Immigration vorgelegt. Also mehr Tricksereien, mehr getuerkte Bankbuecher usw. .
Auf die Moeglichkeiten zu Mischen (monatliches Einkommen/Bankguthaben) bzw. Ehepaarregelung mit 400 000 bt gehe ich nicht speziell ein, weil sich in der Handhabung gegenueber den 800 000 bt nichts aendert, nur die Summen variieren.
Wo ich dir sicherlich recht gebe: solange diese Agenturen nicht gaenzlich verboten werden, solange auf der Immigration noch Beamte sind, die bei diesen Mauscheleien mitmachen - solange wird es auch diese Agenturen geben und es wird Expats geben, die diese Dienste in Anspruch nehmen. Die Agenturen finden garantiert einen Weg auch weiterhin zu tricksen, vielleicht aufwendiger und damit vermutlich auch teurer fuer den Kunden. Wer aber hier bleiben will und die geforderte Summen legal nicht nachweisen kann, dem wird wohl nichts anderes uebrig bleiben als auch weiterhin diese Agenturen in Anspruch zu nehmen und zaehneknirschend tiefer in die Tasche greifen. Es trifft dann natuerlich wieder genau die Expats, die sowieso nicht viel in der Tasche haben und denen dadurch noch weniger zum Leben bleibt. Verschaerft wird die Sache eh schon durch den schwachen Eurokurs.
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