Hmmm, sehr zwiespältig. Warum like ich hier Sachen von verschiedenen Leuten, die völlig unterschiedliche Standpunkte vertreten?
Liegt am Thema, Unterwerfung. Obwohl ich schon mehr gesehen habe als wahrscheinlich die meisten Forenmitglieder, glaube ich nicht, dass ich Alles von meiner überlegenen Warte aus angemessen beurteilen kann. Beispiel: Szene aus Westafrika. Nach einem Kneipenbesuch in einer Buschdisko steigen 2 Pärchen in ein Auto. Zwei deutsche Expatriates, eine Freelancerin, die andere war schon über ein Jahr mit ihrem Freund zusammen. Beim Einsteigen entwickelt sich ein Streit, und mein Arbeitskollege prügelt seine Freundin ins Gebüsch. Noch während sie am Boden liegt, fleht sie ihn an: "Yes, beat me!"
Über die Freundin will ich hier nicht spekulieren, aber das Verhalten meines Kollegen zeigte mir ganz klar: Er wurde noch von seinem Schwanzgehirn regiert, der Kopf hatte keine Kontrolle über ihn und sein Handeln. Ist sowas etwa ein erstrebenswertes Leben? Es dauert in aller Regel längere Zeit, bis der Kopf sich dauerhaft gegen die spätpubertäte Hormonsteuerung durchsetzt, sowas dauert Jahre. Bei Manchen klappt das nie. Aber um meinen Respekt zu verdienen will ich sehen, dass jemand aktiv daran arbeitet, in seinem Denkapparat eine Kontrollinstanz zu entwickeln und zu fördern, die zuverlässig auch in Extremsituationen das Kommando übernimmt.
Seien wir doch mal ehrlich. Wenn jemand darauf abfährt, mit einer neuen Braut gleich am ersten Abend harten Analsex zu haben, und begeistert ist wenn ihm auf Kommando das Arschloch ausgeleckt wird - ist das etwa mehr als ein Schimpansengehirn auf der Suche nach einer Schimpansin? Völlig egal, wie gut seine Schimpansin ihre Begeisterung schauspielern kann. Ich würde meine Selbstachtung verlieren, wenn mein Schwanzgehirn auf diese Art mit meinem Kopf umspringen kann.