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Drohnenfotos - der Blick von oben

Ajax

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2 Oktober 2018
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Auf einer Serpentinenstrasse oberhalb der Küste entdecke ich ein größeres Bauwerk, links von meiner Route. Ich schaue auf dem Navi, wie ich dahin komme und ändere die Route.
Was und wo genau das ist - keinen Schimmer. Nachdem ich gerade ein 2. mal Google Maps in dem Bereich abgesucht habe und nichts gefunden habe, wo und was das ist bleibt diese
Kirche oder Kloster oder was auch immer eben "Unknown". o_O









 

Ajax

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2 Oktober 2018
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Jetzt hab ich`s doch noch gefunden: auf dem 1. Bild oben #609 ist hinten eine Insel zu sehen, das müsste Vulcano sein - außerdem ist oben links die Autobahn zu sehen, die anscheinend durch den Berg geht und dann
wieder in einen Tunnel verschwindet. Damit hab ich`s jetzt entdeckt: Basilica Santuario Maria del Tindari - soll gefüllt sein mit Gemälden, Mosaiken und Buntglas, Eintritt frei mit wunderschönem Ausblick auf das Naturschutzgebiet
Riserva Naturale Orientata Laghetti di Marinello.







Ein paar km weiter die Küste entlang kommt man nach Milazzo. Auf der kilometerlangen Landzunge befindet sich ein beeindruckendes Kastell.



 

Ajax

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Man könnte von hier aus alle Vulkaninseln anfahren (Boote hinten im Hafen) oder vom Festland aus von Tropea, 140 km weiter. Da ich unbedingt nach Stromboli will und das von Tropea näher liegt,
entscheide ich mich für letzteres und fahre am Abend noch weiter.



Einige feudale Hütten und Notunterkünfte ;) sind auf dem Felsen verbaut







Richtung Vulcano wird es ein bißchen nass - auch von oben. Ca 30 km entfernt ist sie die nächste Äolische Insel von Milazzo aus und schemenhaft zu sehen.
 

Ajax

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Am nächsten Morgen in Tropea kaufe ich zunächst ein Ticket für die 2 Inseltour nach Panarea und Stromboli, dann schicke ich Drohni in den Himmel und schaue mir Tropea am Morgen an.
3 Wochen vorher war ich ja schon mal am Abend hier...









Im Hintergrund ist das Tagesziel schon zu sehen - der Stromboli, ca. 50 km entfernt



Doch zunächst wird die dahinter liegende mondäne Insel Panarea angefahren, wo ich mir ein schattiges Plätzchen suche um danach die Insel aus der Luft zu erkunden.
 

Ajax

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Panarea und im Hintergrund müssten 2 weitere der 7 Äolischen (Liparischen) Inseln sein, Lipari und Vulcano. Sollte ich nochmals hier in der Nähe sein, werde ich auf jeden Fall noch diese 2 besichtigen.









Einer der vorgelagerten Felsen - unten meist mit Grotten - mit ein bißchen Fantasie erkennt man einen Vierbeiner :bigg
 

Ajax

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5 der 7 Inseln sind hier zu sehen, als ich den Wanderweg entlang hochfliege auf den Gipfel von Panarea. Zum Hochlaufen bleibt natürlich keine Zeit - man müsste dann hier ein Hotel buchen und 1 Nacht bleiben.





Ein letzter Blick auf Panarea, dann geht es 1 Stündchen später weiter nach Stromboli, dem Leuchtfeuer des Mittelmeers, da ständige kleine Ausbrüche stattfinden.



 

Ajax

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Und noch der Rest vom Stromboli









Unser Boot fährt nach Einbruch der Dunkelheit auf die andere Seite des Vulkans, zur Sciara Del Fuoco - hier spuckt der Vulkan alle paar Minuten ein bißchen Lava aus, es leuchtet nachts rot.
Zu sehen auf den beiden letzten Bildern von #616 als brauner Rauch. Hätte hier gerne auch Drohni losgeschickt, aber das fahrende Boot, Dunkelheit und die Menschenmenge lassen Vernunft walten,
Drohni bleibt im Rucksack.:eek:

Langsam geht mir nun die Zeit aus, in weniger als 4 Wochen geht mein Flieger nach Thailand. Muß jetzt ein wenig km machen, denn einige Dinge gibt es noch zu besichtigen, z.Bsp. Trulli.
Nach der Übernachtung in Tropea geht es also morgends weiter zum nächsten Ziel Pisticci. Unterwegs wieder ein paar interessante Schüsse, ein paar "Nonames" auf den 330 km heute, wie folgendes kleine Bergnest.

 

Ajax

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Der Aufbau des Dorfes wirkt wie eine Festung





Ein paar Kilometer weiter fahre ich durch eine abwechslungsreiche, wunderschöne Landschaft, die ich mir unbedingt von oben mal anschauen will. Im Hintergrund sehe ich ein weiteres Bergjuwel. Da will ich zuerst mal hin.

 

Ajax

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Unten am Stiefel Italiens ist das Meer nie weit weg



Das nächste Ziel, heutiges Endziel, ist von hier auch schon hinten oben auf dem Berg zu sehen, Pisticci.



Doch zunächst zeigt mir Google Maps den Weg nach Craco.

 

Ajax

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2 Oktober 2018
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Ich starte kurz vor dem Ortseingang und sehe nach wenigen Sekunden Flug, das Craco eine Geisterstadt ist :oops:





Craco ist knapp 3000 Jahre alt (im 8. Jh.v. Chr. besiedelt) und liegt auf 300 m Höhe. 1276 gab es hier bereits eine Universität und der weithin sichtbare Burgturm wurde gebaut.
Bis zum 15. Jh. gab es hier 4 große Palazzi und ein Kloster. 1892 bis 1922 emigrierten mehr als 1300 Bewohner nach Nordamerika wg. schlechter Landwirtschaftsbedingungen.
Zw. 1959 und 1972 wurde Craco durch mehrere Erdrursche nahezu zerstört.1963 wurde die Stadt evakuiert. Nach einem Erdbeben 1980 gab man die Altstadt von Craco auf.





 

Ajax

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Hinten links auf dem Berg ist mein nächstes Ziel zu sehen: Pisticci...



...doch zunächst gibt es unterwegs noch einige Interessante Landschaften zu sehen.





 

Ajax

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Und dann nähere ich mich Pisticci in dieser prächtigen Landschaft.







Pisticci liegt auf 364 m Höhe und hat knapp 17 000 Einwohner. Erste Siedlungen hier sind über 3000 Jahre alt. Bekanntes Produkt ist der Kräuterlikör Amaro Lucano.



 

Ajax

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2 Oktober 2018
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Ein letzter Blick auf die untergehende Sonne, dann fahre ich mal hoch nach Pisticci, wo es ortsnah einen Übernachtungsplatz gibt.



Wenn ich schon mal da bin schaue ich doch, wie es hier bei Nacht aussieht ;)



Am nächsten Morgen fahre ich weiter zu einem Ziel, das ich auch schon seit Jahren auf meiner "Noch Hin Muss"-Liste hatte: die Trulli Häuser in Alberobello.

Aus Wikipedia:
Trullo (italienisch), Mehrzahl Trulli, ist eine Bezeichnung für die vor allem in Apulien vorkommenden Rundhäuser, deren Steindächer sich nach oben hin in einem Kraggewölbe (sogenanntes „falsches Gewölbe“) verjüngen und mit einem symbolischen Schlussstein, dem Zippus, oft aber auch mit einer Kugel oder einem anderen Symbol, abgeschlossen werden.


Beschreibung​

Trulli, auch Furnieddhi oder Pajuru genannt, sind Kraggewölbebauten aus Trockenmauerwerk und werden ohne Mörtel errichtet. Die schuppenartigen dunklen Bruchsteindächer geben dem weiß getünchten Trullo, der ursprünglich in den Feldern und nicht im Ort stand, sein charakteristisches Aussehen.
Durch ihre Bauweise aus massivem Naturstein mit sehr dicken Wänden und winzigen Fenstern bieten die Trulli einen guten Schutz gegen die anhaltende Sommerhitze in Apulien, weil sich das Innere nur langsam aufheizt. Im Winter hingegen speichert ein Trullo für lange Zeit die Wärme, die durch einen offenen Kamin erzeugt wird.
Die bis zur Mitte des letzten Jahrhunderts vergessenen ‚Arme-Leute-Häuser‘ erlebten seither eine Renaissance; einige werden mittlerweile auch als Ferienwohnungen angeboten. In Alberobello existiert ein weiträumiges geschlossenes Viertel, das gänzlich mit Trulli bebaut ist. Es zählt seit 1996 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Auch in den Nachbargemeinden der Region sind Trulli sehr verbreitet und werden, oft aneinandergereiht und miteinander verbunden, als Wohnhäuser genutzt.

In der Stadt angekommen suche ich einen Parkplatz und schicke Drohni auf Suche nach diesen seltsam aussehenden Häusern. Ein paar Hundert Meter entfernt sehe ich eine kleinere Ansammlung dieser Trulli, die konzentrierte Masse
allerdings finde ich später, als ich mit dem Bike durch die Stadt fahre - mit dem Camper hätte ich hier, wie so oft in vielen Städten Italiens, kein Durchkommen in den engen Sträßchen.