allerdings wären die jetzigen Auswirkungen bezüglich Pattaya und Umfeld von Interesse.
Es bringt nichts, über nicht prüfbare Eventualitäten zu spekulieren. Fakt ist, dass jeden Tage neue Fälle festgestellt werden, Fakt ist, dass das Virus schon spätestens am 27.1. im Gefängnis von Pattaya oder auf dem Weg vom Gefängnis zum Flugzeug auf einen englischen Abschiebehäftling übergesprungen ist und Fakt ist, dass die bisher publizierte Relation zwischen verstorbenen und "geheilten" Virusträgern irgendwo zwischen 1:5 und 1:4 liegt.
Gerade die letzte Relation erschließt sich mir nicht, wenn dagegen zugleich von einer Sterblichkeitsrate von "nur" ca. 2% gesprochen wird (Influenza 0,1%?).
Die Situation ist also auch nach vielen Wochen noch immer sehr unübersichtlich und die publizierten Zahlen sind unvollständig! Insbesondere die Unterscheidung zwischen Infizierten ohne und mit Krankheitssymptomen erschweren eine Bewertung der Zahlen.
Die aktuelle Situation (deutlicher Sprung der Todesfälle) :
Zahl der Coronavirus-Toten steigt deutlich
Somit gibt es momentan für keine Annahme, egal, in welche Richtung, eine Sicherheit! Es hilft auch nicht, wenn die Wahrscheinlichkeit 1:100 ist, aber man der "eine" Fall ist. Jeder muss für sich entscheiden, wie er mit der derzeitigen Lage umgeht und welche Risiken einzugehen er bereit ist. Da kann niemand einen fundierten Rat geben, denn die Ratgeber müssen ggf keine Konsequenzen tragen
Wenn sich das Virus weiter ausbreitet, steigt das Risiko umso mehr, desto später man in seinen Urlaub nach Pattaya fliegt. Das Risiko, sich ggf anzustecken, ist bei täglichen Bar-Besuchen und wechselnden Sexualkontakten bestimmt auch höher, als beim Einkauf im von Chinesen gerne besuchten BigC-Extra.
Wie man so schön sagt, ist das Leben ansich ein tägliches Risiko. Aber manche Risiken kann man meiden, manche nicht. Und das sehe ich als den entscheidenden Unterschied