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Thailand Cock and bull story

Kolati

Es kann nur einen geben..
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20 August 2009
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Dann haue mal in die Tasten und lass gleichzeitig ein paar Bilder herüberwachsen.

Vielleicht kann ich noch etwas lernen. :bigg
 

SG

Märchenonkel
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16 August 2010
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Und los geht´s.

Rio de Janeiro. Januarfluss.

Jeder, der die Stadt anfliegt und einen Fensterplatz besitzt, muss sich in sie verlieben. Mir ging es so und bei allen weiteren Anflügen wurde diese Liebe bestätigt. Die Schattenseiten schwingen mit, sind aber sekundär bei diesem Anblick.



Oh, Entschuldigung! Hatte den falschen Film eingelegt …

Cidade maravilhosa (wunderbare Stadt)
 

SG

Märchenonkel
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16 August 2010
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Anfang April. Ein ungünstiger Zeitpunkt, um in die Stadt zu kommen. Es regnete mal wieder in Strömen. Neben den damit verbundenen mehr oder weniger „normalen“ Problemen rutschten mal wieder Illegalbebauungen der Hügel die Hänge herunter. 100 Tote plus. Die Stadt stand unter Schock.


Ich ärgerte mich. Weil ich eigentlich ganz heiss war in die Stadt zu kommen, aber gerade – gestern - in Florianopolis, im Süden des Landes „Morgenluft“ geschnuppert hatte. Doch das Ticket bei begrenztem Reisebudget war gebucht und bezahlt, als Aussicht Regen , Tote, Kälte. Dazu die Hektik, vor der ich vor ein paar Wochen - nach zwei Monaten Aufenthalt im Nordosten – in den Süden geflüchtet war. Dabei kann man auch im Süden Spass haben. Die Putaria von Curitiba, Hauptstadt des Bundesstaates Paraná, erhält von mir Platz 2 im Landesranking. Man muss wissen, die Stadt liegt fernab vom Strand. Trotzdem, sensationell!

Hier aber zunächst Eindrücke aus dem „snobistischen“ Florianopolis.

 

Delupis

*Sin City Looper*
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4 Juni 2010
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Destination Brasil, next stop Rio...........
Da werden beste Erinnerungen wach. Wird mal wieder Zeit.
Egal, bin voll auf Kurs und sehr gespannt. Let`s go:yc

Homerun
 

SG

Märchenonkel
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16 August 2010
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Im Prinzip beschränken sich die Zielgebiete eines europäischen Touristen auf drei Stadtregionen.

Natürlich die Copacabana mit ihren angrenzenden Stadtteilen Leme, Ipanema und dem schicken Leblon.

Barra da Tijuca - abgelegen und deshalb weit vom restlichen Schuss - aber autark und mit einem recht schönen Strand für Snobs, und welche, die gerne Snobs sein wollen.

Santa Teresa, wegen ihrem Ausblick vorzugsweise weit oben am Hang, für „Küsntlerseelen“ oder meinetwegen direkt unten im quirligen Lapa.

Rotlicht findet man in allen drei Regionen, auch wenn das von sogenannten "Snobs" und selbsternannten "Künstlern" immer gerne abgestritten wird.

Ich selbst habe schon fast überall gewohnt, inklusive in Favelas. War in der Zona Norte, noch weiter oben an der Peripherie der Stadt in Duque de Caxias und Pavuna, wohnte auf der Ilha do Governador, da, wo der Internationale Flughafen ist, und am äussersten Rand der Stadt hinter den Bergen in Sepetiba, Santa Cruz und Campo Grande.

Je nach Familienstatus und persönlichen Präferenzen lässt sich normalerweise relativ leicht das geeignete Stadtviertel klassifizieren. Für den klassischen Sextouristen – trotz aller Heterogenität, ähm beziehungsweise ... Ihr wisst schon – dürfte nach wie vor die Copacabana zum empfehlenswertesten Ansiedlungsgebiet zählen. Obwohl die weltberühmte Discoteca Help bereits zeitweise im Januar und endgültig nach Carnaval im Februar 2010 die Pforten schloss.
 

Winston

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3 November 2008
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Warum hat die HELP Disco eigentlich zu gemacht? Ist dir das bekannt? Das war doch wohl der absolute Treffpunkt in Rio für Schwutten und Sextouristen. Irgendwie kaum denkbar, dass so ein Laden der weltweit bekannt ist und als Anlaufstelle gilt einfach pleite macht.


Übrigens:

sg_a.jpg

Sehr "spannendes" Bild, das du da in die Galerie hochgeladen hast. Du solltest öfter solche Bilder in die Galerie laden und in deine Berichte einbauen. WHOW!!!
 

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Jason

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20 Dezember 2008
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@ SG

was hat die denn schoenes auf den Busen geschrieben, konntest Du das entziffern?

Gruss
jason
 

active75

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28 Februar 2010
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junge wat für weiber ... da kann thailand nicht mithalten IMO.
südamerika würd mich ja auch mal sehr reizen aber ich spreche leider kein wort spanisch oder portugiesisch :(
 

SG

Märchenonkel
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Thaifun schrieb:
Warum hat die HELP Disco eigentlich zu gemacht? Ist dir das bekannt?
Das Help hat auf Druck der Stadtväter geschlossen, war der Stadt jahrelang ein Dorn im Auge. Der Mietvertrag lief noch, glaube ich, es ist dann wohl eine Abfindung geflossen. Die Gerüchte gab es bereits seit vielen Jahren und ein Ende war bereits ganz offiziell für 2009 angekündigt. Die Betreiber hatten das Recht aber auf ihrer Seite und so ist es eben erst jetzt geschlossen worden. Eine echte Alternative gibt es nicht. Die meisten Mädchen trifft man derzeit wohl im "Balcony", aber das ist kein Vergleich. Die "dunklen" Ecken fehlen ... Derzeit wird der Betreiber, ein US-Amerikaner aus N.Y. (bzw. Buffalo), noch geschützt, hat aber dennoch mit vielen Auflagen zu kämpfen. Mal sehen, wie lange sie ihn noch "machen" lassen ...


active75 schrieb:
südamerika würd mich ja auch mal sehr reizen aber ich spreche leider kein wort spanisch oder portugiesisch
Flieg 1 Woche nach Sao Paulo, da sprechen viele (na ja, einige) vom Escortservice english. Gib mal auf Google "acompanhantes sao paulo" ein und Du wirst fündig ... vielleicht wirst Du dann auch ganz schnell portugiesisch lernen (wollen) ...


Jason schrieb:
Was hat die denn schoenes auf den Busen geschrieben, konntest Du das entziffern?
Auf dem rechten Busen ihren Künstlernamen, Tatiane, links Bombom, dazu noch ein durchgeschossenes Herz (glaube ich). Insgesamt hatte sie 19 Tätowierungen. Soviel Lenze zählte sie damals auch.
 

Jason

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20 Dezember 2008
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@ SG

interessant und was heisst jetzt bombom? Ahhhm und uebrigens wenn Du noch weitere pics dieser art hast dann...bitte bitte mehr
 

SG

Märchenonkel
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Neben den drei benannten Ansiedlungsoptionen gäbe es noch eine vierte. Das einzige 24-Stunden-Motel von Rio de Janeiro, das "Hotel Saionara" an der Praça da Bandeira im Stadtteil Maracaná und auch tatsächlich ganz in der Nähe des Stadions. Weit wichtiger ist allerdings die Tatsache, dass die wohl grösste Rotlichhölle, die schummerige Vila Mimosa gleich gegenüber liegt.




Das Motel ist leider etwas in die Jahre gekommen, old-fashioned, poor. Es gibt zwar auch grössere Zimmer mit Whirlpool, aber die Brauntöne der mehr oder weniger fensterlosen beziehungsweise abgedunkelten Zimmer machen einen auf Dauer fertig. Mehr als drei Tage hintereinander halte ich es dort nicht aus. Allerdings kann bei dem Preis (zuletzt BRL 80 für 24 Stunden) kein Hotel mithalten und auch ein halbwegs vernünftiges Apartment wird man bei einem kürzeren Aufenhtalt kaum finden. Weiterer Pluspunkt ist der Service.

Neue Handtücher um drei Uhr nachts? -- "Kein Problem!"
Frischer O-Saft um Mitternacht. -- "Ein Minütchen."
Zigaretten vorm Frühstück um 5 Uhr? -- "Carlton oder Marlboro?"


Natürlich kann man auch in allen anderen Motels länger als deren jeweilige Standard-Zeitspanne(n) bleiben, aber dann ist die Sache nicht mehr ökonomisch. Das schönste Motel der Stadt ist wohl nach wie vor das VIPs. Wer schon mal Latina-Schwerpunkt-Porxxxnos gesehen hat, wird die ein oder andere Zimmer-Location bekannt vorkommen (South American Pie, zum Beispiel).

Ich hatte die Titelgirls zwei entsprechender Filmchen bei meiner "Mad Story" nicht einfach so gepostet. Ich "kenne" sie. Nebenbei bemerkt, ein weiterer Vorteil dieser Stadt.

Anbei der Link zum Vorzeigemotel -> "https://www.vipsmotel.com.br/default.aspx"]https://www.vipsmotel.com.br/default.aspx[/URL]


Auf die einzelnen Stadtviertel gehe ich später noch ausführlich ein. Nach Barra da Tijuca zieht es mich normalerweise nicht. Doch hatte ich dort vom Auftraggeber einer recht ordentlich bezahlten Projektarbeit für drei Wochen ein Apartment zur Verfügung. Allerdings begann der Job erst eine Woche nach Ostern, jetzt waren die Feiertage gerade rum. Ich hatte also noch fünf Tage der Überbrückung. Santa Teresa ist zwar eigentlich sehr nett, aber teuer und ohne Mädchen scheisse. In die relativ günstige Pension "Favelinha", tatsächlich in einer von Drogenbanden bereinigten Minifavela mit traumhaften Blick auf die Bucht zog es mich aus logistischen Gründen nicht. Der Fussweg von unten ist müssig, die Anfahrt nach oben zum Nebeneingang zieht sich.

Die Betreiberin, Andreia, ist allerdings ein tolles Mädchen, eine typische Carioca mit Haaren auf den Zähnen zwar, aber wow. Weiterer Pluspunkt, sie spricht deutsch, hat in Berlin gelebt.

"http://www.favelinha.com/"]http://www.favelinha.com/[/URL]


Ein Apartment für ein paar Tage Copacabana oder Co.? Schwierig, etwas Nettes zu fairem Preis zu buchen. Da suche ich mir lieber in aller Ruhe in den nächsten Tagen ein schönes Zimmer für die Zeit nach meiner Projektarbeit. Und lasse meinen Taxifahrer direkt in Richtung Inferninho steuern, in die Nähe der kleinen Hölle, der Vila Mimosa. Oder genauer gesagt, gegenüber davon, zum Hotel Saionara, bei dem in Wahrheit aber ein M und kein H am Anfang stehen dürfte. Von dort sind es 30 Meter zur Fussgängerbrücke, die einen auf die andere Seite des Platzes bringt. Und von dort sind es vielleicht noch 400 Meter.


 

SG

Märchenonkel
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16 August 2010
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Die Mobilfunknummern meiner drei letztjährigen Verflossenen funktionierten schon seit Januar nicht mehr. Zwei befreundete und glücklicherweise bisexuelle Spitzenbräute sind wohl mittlerweile endgültig in Mailand hängengeblieben. Sehr bedauerlich. Und die Dritte hoffte ich irgendwann zufällig auf der Copacabana zu treffen, sie stammt aber aus Volta Redonda, etwa 100 Kilometer entfernt, und arbeitet nur sehr unregelmässig, weil sie einen potenten Sponsor hat. Auf ein Treffen an den ersten Tagen ausserhalb der Hauptsaison konnte ich nicht bauen, wenn sie überhaupt in Brasilien ist. Ich sollte ihr auch tatsächlich nicht mehr begegnen. Die Fluktuation ist hoch, der Heiratsmarkt floriert, und es macht – trotz des desaströsen Wechselkurses - natürlich immer noch einen Unterschied, ob man sich für 50 Reais oder für 300 Euro bumsen lässt.

Auch alles das gab den Ausschlag, die Vila Mimosa, anderen Alternativen vorzuziehen.

Noch bis zu meinem Abflug von Florianopolis am Nachmittag befand sich die Stadt aufgrund der Regenfälle im Ausnahmezustand. Bei meiner Ankunft kurz vor Einbruch der Dunkelheit gab es zwar nach wie vor Katastrophenmeldungen, aber die Gesamtsituation hatte sich beruhigt. Sprich, die Wassermassen verschwanden langsam aber sicher wieder zurück in die Kanäle. Bei meiner Fahrt zum Saionara warteten aber immer noch Menschenmassen zum Teil vergeblich auf ihren Bus ... und eines hatte ich nicht bedacht: Die Strassenzustände im Umfeld der Vila Mimosa.

Die eigentlichen Horrormeldungen bezogen sich auf Favelas in der Peripherie. Hänge rutschten mitsamt Häusern herab. Mehr als 100 Menschen starben. Daneben behinderten die Regenmassen den städtischen Verkehr. Hauptursache für die Überschwemmungen ist die optimierungsbedürftige Kanalisation, die bei derartigen Überlastungen zusätzlich kontraproduktiv die unterirdischen Ströme aus Scheisse und sonstigen Dreck an die Oberfläche spült.

Nach meiner problemlosen Zimmerbuchung, einer Dusche und einem schnellen Dosenbier fing es auf den ersten zurückgelegten Metern langsam zu dämmern an. Ich sah eingedrückte Zäune, herausgerissene Pflastersteine, und vor allem Dreck. Ein Fussmarsch hinein in das Viertel war nicht zu empfehlen. Normale Wasserpfützen wären ja halbwegs zu ertragen gewesen, aber keine aus Schlamm und Scheisse. Trotzdem lief ich - behutsam - die ersten Meter in das ehemalige Schalchthofareal. An der Ecke gibt es einen günstigen Açaí, der nicht nur super lecker schmeckt, sondern zusätzliche Tinte auf den Füller bringt. Und dort finde ich auch einen gelangweilten Taxifahrer, der mich für 5 Reais um die Ecke fährt. Eigentlich ein Wucherpreis, aber angesichts des Kloakenpfützen eine sinnvolle Investition.
 

SG

Märchenonkel
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Der Kern der Vila Mimosa besteht aus einem kleinen Strässchen mit Pflastersteinen. Links befinden sich eingie Bars. Rechts öffnen sich ebenfalls meist flankiert von Bars insgesamt vier Passageneingänge. Einer funktioniert seit Jahren nicht mehr wirklich. Dort stehen ein paar verwaiste Billardtische, und selten ist was los. Wenn doch mal Arbeitsbienen auf irgendeinem Bänkchen sassen, waren es bei meinen Stichproben stets ältere und dicke Scherbenhaufen.

Die nächste Passage ist ein Sackgasse mit fünf oder sechs kleinen Bars auf der rechten Seite. Hier findet man meist Kindfrauen und Lolitas, angeblich aber alle 18+. Es gibt regelmässig Razzien.

Die beiden nächsten Passagen, eindeutig die Hauptader, sind miteinander verbunden. Erstens führt der Weg ganz am Ende von A nach B, zudem haben einige der mittleren Bars jeweils Eingänge zu beiden Seiten. In und vor den Bars warten die Mädchen. Manche bieten Shows, die meisten bewegen sich zur lauten Baile-Funk-Musik. Einige Nutxxxten laufen barbussig, in Brasilien – am Strand zum Beispiel – sonst absolut verpönt. Andere sind splitternackt, die Schamgrenze liegt bei einigen schon fast schon bei Minus. Ich stand schon mal an irgendeinem Nachmittag auf der Terrasse einer Bar, als ein Mädchen nach einer Zigarette fragte. Das halte ich noch für normal und ist es auch. Weniger normal war allerdings, dass sie sich bei unserem Kennenlernen das Fötxxxzchen blank rasierte. Die Zimmer, in Wahrheit mit etwas Glück 3 Quadratmeter "grosse" Kabuffs aus Sperrholz, liegen überwiegend im ersten Stock, zu denen eine enge Wendeltreppe aus Eisen führt. Die Matratzen sind furchtbar schmutzig, oft liegen Kondome in der Ecke ... es ist eklig. Die meisten Holzverschläge besitzen wenistens einen Ventilator, zu allem Überfluss ist es im Inneren furchtbar stickig.

Man findet mehr oder weniger alles. Junge, Alte, Dicke, Schlanke, Schwarze, Weisse. Und tatsächlich auch Top-Frauen, wenn man sie auf die Qualität des Körpers und auf das Gesicht reduziert. Die Leistungen sind normalerweise auf ein schnelles Nümmerchen programmiert, einen sogenannten rapidinho. Die Preise sind mehr oder weniger fix. Egal, ob alt, jung, dick, schlank, hübsch oder hässlich. Mittlerweile hat auch in diesem Viertel die Inflation zugeschlagen. 2009 zahlte man für Standard normalerweise 21 Reais. 15 für das Mädchen, 5 für das Zimmer und 1 Real für ein Kondom. Jetzt sind es 28 Reais, 20 für das Mädchen, 7 für das Zimmer, nur der Preis für das Gummi ist derselbe.

Auch, wie wahrscheinlich überall, die Qualität der Leistungen ist unterschiedlich. Anal kostet meistens Aufpreis. Blank Blaxxxsen macht nicht jede und ein Facial ist eher selten drin. Da das für mich den Kick ausmacht, muss ich sehr viele optische Granaten stehen lassen, aber manchmal verzichte ich auch auf meinen Faible, wenn das Mädchen mir aufgrund ihrer beziehungsweise meiner Geilheit keine andere Möglichkeit lässt.

Es gibt Tage und Zeiten, da muss man suchen, andere Male steht man vor der Qual der Wahl.

Die Prime Time beginnt langsam aber sicher am späten Nachmittag. Absoluter Hochbetrieb ist wie wahrscheinlich in den meisten Rotlichtvierteln dieser Welt zwischen 22 Uhr und 2 Uhr nachts, das System funktioniert aber 24 Stunden ohne Unterbrechung, auch wenn manche Bars zwischendurch schliessen.

Das Viertel wirkt schummrig und ist es auch. Doch lautstarken Streit, geschweige denn Gewalt habe ich bei meinen unzähligen Besuchen noch nie wahrgenommen. Genausowenig wie Diebstahl, schon gar nicht seitens der Mädchen. Gringos, also Ausländer, trifft man dort selten, aber man trifft sie. Wahrscheinlich auch aufgrund meiner Schilderungen in brasilienrelevanten Foren. Das Viertel ist jedoch hauptsächlich einfacheren Brasilianern vorbehalten, viel Junggemüse aus der Favela, aber durchaus auch Angestellten der nahegelegenen Preifeitura, des Bürgermeisteramtes.

Ich bevorzuge für meine Stippvisiten den frühen Abend. Die Mädchen sind noch oder wieder ausgeruht, trudeln verstärkt ins Viertel ein oder kriechen aus ihren Behausungen, denn manche haben sich in der Strasse für ein paar Tage, Wochen oder sogar Monate ein Zimmerchen gemietet. Andere für ein paar Stunden eine Matratze.

Und als ich nun also das kurze Stück mit dem Taxi um die Ecke stosse, ist es früher Abend.
 

Delupis

*Sin City Looper*
Inaktiver Member
4 Juni 2010
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Klasse Story, guter Schreibstyle, dazu spannend und informativ.
Kannst Du Dein spicy Werk noch mit einigen Fotos würzen?
Danke
Homerun
 

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