Die Menschheit hat sich am Ende immer für das härteste Geld entschieden.
Gleich 2 Probleme in dem Satz. Erstens gibt es nicht die Menschheit sondern nur den Menschen und jeder ist individuell und verschieden, heute um so mehr als noch früher.
Zweitens kann man sich nicht einfach für das härteste Geld entscheiden. Die Entscheidungen treffen andere für dich. Wenn ich in Deutschland oder Europa geboren werde und dort lebe, ist die Währung hier EUR. Ich kann weder meinen Arbeitgeber zwingen, mir das Geld auf ein Bitcoin Konto zu überweisen, schon gar nicht kann ich meinen Arbeitslohn im Vertrag in Bitcoin vereinbaren. Mal abgesehen davon, dass das auch nicht ratsam wäre.
Ich kann meine Konten in USD führen z.B. und automatisch umrechnen lassen, aber das Geld wirde dann immer noch in EUR ausgezahlt. Umgekehrt kann ich hier auch nur in EUR zahlen. Zwar auch vom USD Konto, wird aber entsprechend umgerechnet. Die Währungen werden durch Staaten festgelegt und nicht durch die Menschheit. Insbesondere ist die Preisangabe schwierig. Wenn ich mir heute einen guten Mittelklassewagen kaufe und den vorbestelle und den Verkaufspreis im Dezember auf 1 BTC festlege, werde ich sicher mit den Zähne knirschen, wenn ich den Kaufpreis ein halbes Jahr später bezahlen muss, wenn der Bitcoin bereits um 50% gestiegen ist. Das erklärt vielleicht auch, warum die Butter vor kurzem im Supermarkt so teuer geworden ist.

Das wäre voll das Nachkriegsszenario. Lass doch mal im Supermarkt alle Preise in BTC auszeichnen. Da wird die Bevölkerung abkotzen, weil es alle paar Monate rauf und runter geht. Solange wir die Rente z.B. in EUR kriegen und das zum Tageskurs mit BTC umrechnen, ist das weit entfernt von "Bitcoin ist ein Zahlungsmittel". Nein ist es nicht, es ist eine Verrechnungseinheit die auch noch massiv schwankt, was die Einführung eines Bitcoin auf breiter Front äußerst schwierig wenn nicht unmöglich macht.