Mich erfreut die Nachricht und ich hoffe das es keine Eintagsfliege sein wird, sondern das auch bei mir in Jomtien gründlich und nachhaltig "gekärchert" wird.
Meine Wohnung habe ich damals, 1999 als Eigenheim gekauft. Die Bedeutung der Begriffe "Eigen" + "Heim" verstehen sich eigentlich von selbst, und zusammengesetzt
Eigenheim (auf Latein & English Condominium) ist Ihmo unmissverständlich : Da wohnt der
Eigentümer.
Genauso steht es auch in den Statuten, sowohl im thailändischen Gesetz für Wohneigentumsanlagen (Condominium Act von 1997(?) §§... ), als auch im Gesellschaftervertrag vom
VT1.
Nebenbei: Unsere Anlage heißt nicht
View Talay 1, sondern
View Talay Condominium Ltd. 1997.
Mit den danach errichteten VT2 bis VT12 Gebäuden hat sie nichts zu tun, außer das der ursprüngliche Bauherr in den meisten Fällen der Gleiche war.
In unserem Gesellschaftervertag steht ausdrücklich das jegliche Geschäftstätigkeit, inclusive kurzzeitiger und langzeitiger Vermietung in den Etagen 2 bis 15 strikt untersagt ist.
Mich persönlich stört es es nicht, wenn jemand seine Wohnung für mehrere Monate oder Jahre vermietet. Aber auch das verstößt gegen den Gesellschafter-Vertrag. Einzig die kostenlose Überlassung an Freunde und Familienmitglieder ist "bei uns" erlaubt.
Gewaltig stört mich jedoch die
gewerbliche Vermietung und Untervermietung.
Ich bin zwar nicht darauf aus, jeden meiner Nachbarn persönlich zu kennen, aber das täglich oder wöchentlich andere Leute neben mir wohnen muss wirklich nicht sein.
Zudem ist die Infrastruktur der Anlage nicht auf Hotelbetrieb ausgelegt.
3 Fahrstühle pro Gebäude (mit 860 Wohneinheiten) sind völlig ausreichend, wenn nur die Eigentümer dort wohnen, wobei viele 2, 3 oder mehr Wohneinheiten zu einer größeren Wohnung verbunden haben, und die Mehrheit der (dort tatsächlich wohnenden) Eigentümer nicht ständig vor Ort ist.
Wer als Urlauber in Thailand ist, benutzt verständlicherweise die Fahrstühle weit häufiger als jemand der dort "lebt". Er/Sie will schließlich zum Frühstücken, Strand, Shopping, Nachtleben etc. vor die Tür und hat vielleicht mehrmals täglich Damen-/Herrenbesuch.
Dem entsprechend frequentierten sie die Fahrstühle weit häufiger als Residenzen.
Das nutzt nicht nur die Kabel schneller ab ( die Fahrstühle haben ein Zählwerk, nach xxxx Metern müssen die Kabel für mehrere Millionen Baht ersetzt werden).
Zudem: Das ständige rauf und runter der Touristen bedingt permanent überfüllte Fahrstühle, die dauernd anhalten um Mitfahrer aufzunehmen oder heraus zu lassen. Ergo kann es "ewig" dauern bis man oben oder unten ist.
Obiges, die Fahrstühle nur als Beispiel.
Sämtliche Infrastruktur ist durch die Vermietung höher belastet.
Die
Mehrkosten dafür tragen alle Co-Eigentümer gleichermaßen und (nur) die illegalen Vermieter profitieren aus der gleichheitlichen Umlage.
Kurz zusammengefasst:
Dieser Betrug führt zu geringeren Wohnwert bei gleichzeitig höheren laufenden Kosten.