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Chlordioxid als „Heilmittel“ (z. B. MMS, CDS) - wer hat hier praktische Erfahrung - bitte keine Grundsatzdiskussion.

tom089

EscortLover
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7 Februar 2010
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@MADBKK und @Dr. Ramin ihr habt in gewissem Sinne beide Recht. Man muss seine Positionen auch gar nicht so hart verteidigen, denn es sind halt Positionen oder Meinungen. Das gilt auch für Leute mit intensiver medizinischer Bildung. Gerade die können auch oft falsch liegen, weil sie zu sehr auf das im Studium vermittelte Wissen und Methoden vertrauen. Mediziner werden auch von ihren Profs oder Dozenten beeinflusst, insbesondere junge Neumediziner werden gerne von der Pharmalobby eingefangen haben, weil sie einfacher beeinflussbar sind als Mediziner mit einem stark gefestigtem Weltbild. Ich will damit aber nicht alle über einen Kamm scheren, nur tendenziell. Pharmavertreter wissen, wo sie m Besten neue Medikamente und Studien verbreiten können, ich will aber auch nicht jede Medizin verteufeln. Die werden bereits gegen Ende des Studiums "abgeholt" und geschullt (manchmal auch ein wenig indoktriniert). Einem alten Hasen braucht man so nicht kommen.

Für einen halbwegs gebildeten Menschen sollte für JEDES Mittel, also auch Naturheilmittel eine Doppelblindstudie vorliegen, da nur so gesichert ist, daß es wirkt.

Man denke mal an Antibiotika, Insulin, Stents und Organtransplantation und vieles mehr, wo die Alternativmedizin nichts aber auch gar nichts zu bieten hatte.

Für einen halbwegs gebildeten Menschen sollte für JEDES Mittel, also auch Naturheilmittel eine Doppelblindstudie vorliegen, da nur so gesichert ist, daß es wirkt.

In der Tendenz stimme ich dir zu, auf der anderen Seite können Mittel auch super wirken ohne Doppelblindstudie. Wenn Oma früher ihren Hustensaft selbst gekocht hat nach ihrem Rezept, wurde der auch nicht vorher einer Doppelblindstudie unterworfen. Wenn ich nach dem Genuss von Käse oder Bananen Durchfall bekomme, dann brauche ich dafür keine medizinische Evidenz, sondern ich lasse es einfach weg in Zukunft. Oft hilft im Leben auch Pragmatismus weiter. Der menschliche Organismus ist schon ziemlich belastbar in jeder Hinsicht und hält oft mehr aus als von manchem Mediziner gedacht. Daher kommt auch der Spruch Totgesagte leben länger. Und ich würde NIEMALS einen Arzt nach seiner Prognose fragen, wie lange es wohl noch geht. Dafür hat der viel zu wenig Informationen über den Patienten und kann letztlich nur auf Statistiken und Berufserfahrung verweisen.

Natürlich ändern sich grundlegende Prinzipien nicht, aber vieles hat sich weiterentwickelt. Und gerade bei Medikamenten bleibt es wichtig, Wechselwirkungen zu prüfen.

Ich mache das auch – jedes Medikament prüfe ich vorher auf mögliche Neben- oder Wechselwirkungen. Dank KI geht das heute recht einfach.
Da viele medizinische KI-Systeme mit veröffentlichten Fachpublikationen trainiert wurden, sind die Daten meist valide – aber auch da gilt: querchecken ist Pflicht.

Nebenwirkungen ist ein ganz diffiziles Thema. Das meiste davon sind eher Befindlichkeitsstörungen und bei der Erfassung solcher (nicht medizinisch nachprüfbarer) Wirkungen wie Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Übelkeit, Schwindelgefühle o.ä. wird meistens über Befragung lediglich erfasst, dass eine bestimmte Nebenwirkung aufgetreten ist. Bei längerer Anwendung sagt das nichts über die Dauer oder die Häufigkeit aus, schon gar nicht über die Intensität. Kann vielleicht eine Stunde nach der Einnahme sein oder gelegentlich oder vielleicht auch gar nicht mit dem Medikament in Verbindung stehen, weil vielleicht jemand schlecht oder zu wenige geschlafen hat, zu wenig getrunken, das falsche gegessen oder ähnlich. Nur eher selten lassen sich die Nebenwirkungen objektiv medizinisch nachweisen und sind meistens subjektiv zu betrachten. Lebensbedrohliche Zustände natürlich ausgenommen, dazu führt man ja unter anderem Studien in mehreren Phasen durch um nicht nur die Wirksamkeit sondern auch die sichere Anwendung zu dokumentieren.

Es geht um Gesundheit. Es geht um Leben. Und ja es geht um Tod.

Und dann sind irgendwelche Meinungen einfach fehl am Platz.

Ja aber das geht es doch immer. 365 Tage im Jahr, 24 Stunden am Tag. Und die meiste Zeit ist davon nicht der Arzt anwesend und der Patient entscheidet in jeder einzelnen konkreten Situation, was er macht. Eigenverantwortlich. Natürlcih sucht er sich auch Hilfe wenn er nicht mehr weiterkommt oder insbesondere wenn etwas bedrohlich wird. Dazu haben die meisten Menschen auch einen ausgeprägten Instikt. Was dieses konkrete Thema betrifft, halte ich dieses Chlodioxid nicht für sehr gefährlich, sehe aber auch keinerlei Veranlassung für mich, das Mittel zu nehmen. Ich wüßte auch nicht wofür, mir geht es gut.

Ich war früher auch wenig krank als ich noch als Messebauer unterwegs war mit körperlicher Arbeit auch viel an der frischen Luft oder wechselnden klimatischen Bedingungen im Winter mit Zugluft etc. und war in der Zeit weniger häufig krank als zum Beispiel jetzt, wo ich nur noch im Büro hocke und meistens nur die 5 Minuten vom Büro bis zum nächsten Bus oder Zug, viellleicht auch mal 10 oder 15 Minuten mit Wartezeit, handhabe ich aktuell übrigens wieder ganz anders. Besonders schlimm war es in der Corona Zeit und das lag m.E. weniger an den Viren sondern weil wir zeitweise zu Hause eingesperrt wurden oder ich als Messebauer so gesehen etwa 18 Monate nahezu Berufsverbot hatte. Gab halt keine Veranstaltungen, auch nicht im Musikbusiness.

Weil es schon spät ist, nur erstmal eine Antwort auf deinen ersten Teil. Als IT hab ich klar auch die KI dazu verwendet - aber meine Schlussfolgerung war sicherlich nicht falsch.

Mit KI muss man wirklich auch vorsichtig sein, und aus Erfahrung würde ich mich nicht mal auf die Ergebnisse verlassen, insbesondere Gemini ist da heikel. Spuckt vielleicht noch eine Formel oder Herleitung aus aber berechnet dann mit der recherchierten Formel falsch, Abweichungen von 15% abhängig von Eingangswerten habe ich das festgestellt. Wenn man je nach Berechnung einen Logarithmus wieder umrechnet oder weiterrechnet, also mit einer Umkehrfunktion exponential, werden daraus dann schnell 40%. Wenn ich die KI darauf hinweise, dass das Ergebnis offensichtlich falsch ist und sie besser nochmal nachrechnen sollte, bekomme ich eine fast pampige Antwort, dass die Berechnung richtig ist und ich einfach nicht den Unterschied zwischen linearen und logarithmischen Systemen nicht verstanden hätte. Auch bei inhaltlichen Recherchen werden des Öfteren Zusammenhänge und Quellen erfunden. Der Fokus liegt darauf, eine Antwort zu geben und diese zu verteidigen. Da ist es dem Menschen gar nicht mal so unähnlich nur hat das am Ende nichts mit Intelligenz zu tun sondern mit der Auswertung großer Datenmengen, die die KI im Zugriff hat. Aktuelle LLM Modelle sind in manchen Bereichen schon grenzwertig obwohl Gemini insbesondere für naturwissenschaftlichen Anwendungen ideal sein soll von der Ausrichtung und Gewichtung.
 

MADBKK

Take it easy
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Thread Starter
25 November 2019
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BKK
Mit KI muss man wirklich auch vorsichtig sein, und aus Erfahrung würde ich mich nicht mal auf die Ergebnisse verlassen, insbesondere Gemini ist da heikel. Spuckt vielleicht noch eine Formel oder Herleitung aus aber berechnet dann mit der recherchierten Formel falsch, Abweichungen von 15% abhängig von Eingangswerten habe ich das festgestellt. Wenn man je nach Berechnung einen Logarithmus wieder umrechnet oder weiterrechnet, also mit einer Umkehrfunktion exponential, werden daraus dann schnell 40%. Wenn ich die KI darauf hinweise, dass das Ergebnis offensichtlich falsch ist und sie besser nochmal nachrechnen sollte, bekomme ich eine fast pampige Antwort, dass die Berechnung richtig ist und ich einfach nicht den Unterschied zwischen linearen und logarithmischen Systemen nicht verstanden hätte. Auch bei inhaltlichen Recherchen werden des Öfteren Zusammenhänge und Quellen erfunden. Der Fokus liegt darauf, eine Antwort zu geben und diese zu verteidigen. Da ist es dem Menschen gar nicht mal so unähnlich nur hat das am Ende nichts mit Intelligenz zu tun sondern mit der Auswertung großer Datenmengen, die die KI im Zugriff hat. Aktuelle LLM Modelle sind in manchen Bereichen schon grenzwertig obwohl Gemini insbesondere für naturwissenschaftlichen Anwendungen ideal sein soll von der Ausrichtung und Gewichtung.
Ich habe bereits zwei unterschiedliche KIs zur Recherche verwendet – und die Ergebnisse sind nahezu identisch. Die Fakten weichen nur minimal voneinander ab
 

Donni

contenance, motherfuckers !!
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4 November 2014
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Als allererstes freut es mich für dich, dass du deine Probleme im Oberkiefer weitestgehend eindämmen konntest.

Dennoch würde mich tatsächlich interessieren warum du erstens überhaupt zum Zahn(Arzt) gehst, wenn du ihm nicht vollends vertraust und zweitens eine erfolgreiche Behandlung erwartest/erhoffst, wenn du ihn nicht über deine „Medikamenten“ein- bzw. -nichteinnahme aufklärst.

Eines der größten Probleme bei Medikamenten ist ja, dass (nahezu) alle auch Nebenwirkungen haben und vielfach auch Wechselwirkungen bestehen. Ich habe meinen Körper nicht im Griff (trinke trotzdem gerne ein Bier mit dir) , bin organtransplantiert und somit auch dauerhaft auf bestimmte Medikamente angewiesen und sollte wiederum andere nicht einnehmen.

Ich kann die medizinische Betreuung durch den Arzt nicht beurteilen, sondern muss mich auf mein Bauchgefühl verlassen. Dieses kann ein Mediziner natürlich durch gewisse Verhaltensweisen beeinflussen und so habe ich mich entschieden einer Ärztin zu vertrauen, aber bspw. auch einen bestimmten Kollegen von ihr abzulehnen (3 Ärzte, 3 Meinungen teile ich). Sie gibt mir einfach ein gutes Gefühl, nimmt sich viel Zeit, erklärt und bespricht warum sie welchen Nachbehandlungsweg einschlägt und fragt wie ich damit klarkomme oder welche Probleme ich sehe oder wo wir ggf. nach anderen Möglichkeiten gucken sollen. Ist das zweifelsfrei richtig? Keine Ahnung, aber ich weiß das diese Ärztin das für mich Beste versucht. Dafür bin ich ihr dankbar und vertraue ihr auch. Umgekehrt kann sie auch bei mir vertrauen und bekommt ehrliche Antworten, was Ernährung, Medikamenteneinnahme, etc. angeht. MMn ist das auch der einzig faire Weg ihr überhaupt eine Behandlung zu ermöglichen und diese im Zweifel auch umstellen zu können.

Wenn Vertrauen nicht gegeben ist (und dafür gibt es ja durchaus Gründe), frage ich mich halt warum man überhaupt einen Arzt aufsucht? Und das ist wirklich nur interessehalber und wertfrei gefragt, weil man sich doch sonst die Zeit auch einfach sparen könnte.

Selbstverständlich gehe ich, wie jeder andere auch, regelmäßig zu diversen Ärzten. Zahnarzt (Bonusheft 😄), Kinderarzt (3 jähriger Sohn) die ganzen U Untersuchungen etc., Hausarzt um mal das eine oder andere zu untersuchen und zu besprechen. Auch wenn ich einen Unfall habe, gehe ich ganz normal ins Krankenhaus! Das einzige was ich nicht mache, sofort jedes Medikament nehmen dass mir gegeben/empfohlen wird!

Cdl ist kein Medikament...schon gar nicht als mundspülung. Ich bin mir relativ sicher, Listerine Inhaltsstoffe sind schlimmer! Auch was in manchem Essen (vor allem außerhalb EU), Medikamenten, Impfungen usw an Inhaltsstoffen drin ist, ist relativ krass, wenn man mal bisl anfängt sich die beipackzettel und die einzelnem Substanzen anzuschauen.

Mir wurde es, als mundspülung!, auch tatsächlich von einer sehr alten Hausärztin empfohlen! Müsste so 2018 gewesen sein, seitdem nutze ich es mehr oder weniger regelmäßig und habe keinerlei Probleme mehr!

Ich würde eigentlich sagen, ich versuche generell das beste aus beiden "Welten" für mich zu nutzen und bin auch davon überzeugt, dass es in beiden Welten gutes und schlechtes gibt!!

Medikamente nehme ich aber seit vielen Jahren nicht mehr ein!


as ist ganz einfach, erkundige dich nach Doppelblindstudien und zusätzlichen Metastudien, tue dies nach Möglichkeit nur auf Webseiten die medizinisch anerkannt sind und überprüfe die Universitäten in denen das angeblich gemacht wurde.

Du wirst dich wundern was da zutage tritt. Wie oft ich rausgefunden habe dass es die Universität gar nicht gibt.

Und wenn es keine Doppelblindstudien gibt die die Wirkung eindeutig belegen ebenso wie dass die Nebenwirkungen sich in Grenzen halten, dann führe bitte keine ernsten Diskussionen, denn ohne das entsprechende Wissen fehlt auch die Ernsthaftigkeit

Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen!! Genau das sollte jeder machen!

Peace

Don
 

Donni

contenance, motherfuckers !!
   Autor
4 November 2014
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:hut mein lieber @MADBKK,
dass du dir tatsächlich so viel Zeit nimmst, unseren selbsternannten Elite-Meinungsverbreitern die Stirn zu bieten, beeindruckt mich wirklich. Ich habe dir ja schon nach deinem ersten Post prophezeit, dass es genau so laufen wird. Unser Doc ist eben eine feste Größe in Sachen unumstößlicher Überzeugungen. Lieber sind mir da seine Geschichten über Thailand und seiner Damenwelt.

vg goldi

Muss ich auch sagen...Hut ab!
 

Jekeee

Klarer Blick
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22 Oktober 2008
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Ich habe bereits zwei unterschiedliche KIs zur Recherche verwendet – und die Ergebnisse sind nahezu identisch. Die Fakten weichen nur minimal voneinander ab
Was sagt denn Deine KI zu CDL?

Selbstverständlich ist es ohnehin mein erster Schritt zum recherchieren.

Ich kann fragen wie ich möchte, bei Chat GPT hat CDL ziemlich schlechte Karten. Bei andern Alternativmedikamenten (das bereits genannte Wasserstoffperoxid, DMSO) siehts anders aus.
Nur erwähnt, nicht bewertet

Interessant ist übrigens was die KI über sich selbst sagt, in wie weit sie Mediziner ersetzen kann 😎

Quintessenz

1. Studie der Mayo Clinic / Harvard / Google – 2023/2024

Thema: Diagnostische Genauigkeit von Ärzten, KI und der Kombination.

Ablauf:
Ärzte sollten anhand von Fallbeispielen Diagnosen stellen.
Dies wurde verglichen mit:
• KI allein
• Ärzten + KI

Ergebnisse:
• Ärzte allein: ca. 71–73 % korrekte Hauptdiagnosen
• KI allein (LLM): ca. 77–80 %
• Arzt + KI: über 90 % Trefferquote
→ Die Kombination war mit Abstand am besten.

Diese Studie wird oft zitiert, weil sie zeigt, dass KI nicht den Arzt ersetzt, sondern ihn hochboostet.

Gibt weitere die in eine ähnliche Kerne schlagen.
 

Dr. Ramin

Hat nix anderes zu tun
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Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll – aber fangen wir mal damit an:

Ganz im Ernst: Ich würde mich freuen, wenn jeder Arzt, der so denkt wie du, genau so ein Schild an die Tür hängen würde – am besten ergänzt um:
„Eigenständiges Mitdenken unerwünscht.“
Das wäre für viele Patienten eine echte Erleichterung. Und es würde dir wahrscheinlich sogar Zeit sparen, denn viele würden diese Praxis gar nicht erst betreten.

Ich jedenfalls nicht.
Wenn ein Arzt erwartet, dass ich beim Betreten der Praxis mein Gehirn abgebe und blind vertraue, dann suche ich mir lieber jemanden, der sich mein Vertrauen erarbeitet – und dafür brauche ich nun mal mein Hirn.
Wenn du der Meinung bist, Patienten sollten besser keine Fragen stellen, erst recht nicht, wenn sie etwas im Internet gelesen haben, und sie sollten bitte einfach machen, was man ihnen sagt – dann bist du meiner Meinung nach im falschen Jahrhundert gelandet.

Der Begriff „Halbgott in Weiß“ stammt schließlich aus einer Zeit, in der der weiße Kittel Autorität und Unfehlbarkeit repräsentieren sollte. Menschen haben Ärzten damals mit fast religiöser Ehrfurcht vertraut – nicht ironisch, sondern ernst gemeint.

Doch die Zeiten haben sich geändert.
Mit mehr Information, schnellerem Wissenstransfer und einem Gesundheitswesen, das längst wirtschaftlichen Zwängen unterliegt, hat sich auch die Haltung der Menschen verändert. Heute wird „Halbgott in Weiß“ eher spöttisch oder kritisch benutzt – als Beschreibung für Ärzte, die herablassend auftreten, unnahbar sind oder Patienten nicht auf Augenhöhe begegnen.
Patienten sind heute informierter, stellen Fragen, wollen verstehen und eine partnerschaftliche Beziehung zu ihrem Arzt. Diese einseitige Autorität wird längst nicht mehr akzeptiert.
Der alte „Halbgott“ ist Geschichte – und das ist auch gut so.

Insofern:
Wenn du tatsächlich ein solches Schild aufstellst, bitte in großer Schrift direkt an der Tür. Dann wissen Patienten wie ich wenigstens sofort, woran sie sind – und sparen sich und dir eine Menge Zeit. Denn ich wäre ganz sicher nicht dein „Lieblingspatient“, sondern würde mir jemanden suchen, der Respekt und Vertrauen nicht einfordert, sondern verdient.

Jetzt solltest du vielleicht mal ganz tief durchatmen und nochmal nachdenken:

ich habe lediglich geschrieben, „Wer bereits bei Google eine Diagnose erhalten hat, möge doch bitte die Zweitmeinung bei Yahoo einholen

Und was liest du?

Eigenständiges Denken des Patienten ist unerwünscht.

Der Patient hat beim Betreten der Praxis ein Gehirn abzugeben und blind zu vertrauen.

Der Patient soll keine Fragen stellen, vor allem nach Internetlektüre.

Der Patient soll gefälligst machen, was man ihnen sagt.

Ich bin der Halbgott in Weiß, autoritär und unfehlbar.

Ich fordere Respekt und Vertrauen, verdienen muss ich mir das nicht
.“

Das sind für jeden klar erkennbar ziemlich üble Unterstellungen die letztlich zu einer Rufschädigung führen, was schonmal sehr mutig ist, wenn von einem mehr oder minder anonymen Forenmember geäußert aber vor allem das eine klar beweist:

Deine Urteilskraft ist von Vorurteilen getrübt.

Denn ich habe nichts aber auch gar nichts von dem geschrieben, was du da gelesen haben willst.

Lies dir meinen Satz noch einmal genau durch.

Da steht sinngemäß, wenn jemand bei Google seine Symptome eingegeben hat und nach langer Recherche und vermutlich mit denselben Vorurteilen gegenüber Ärzten und Pharmakonzerne wie du und das ohne die Möglichkeit irgendwas objektiv zu testen (Blut, Speichel, IL II Gen, Taschentiefen, Blutungsindex, Plaqueindex, Lockerungsgrade, etc.), ja noch nicht einmal sich alle seine eigenen Zähne wirklich anzusehen, geschweige denn zu untersuchen, aber trotzdem von seiner „eindeutigen“ Diagnose felsenfest überzeugt ist und dann zu mir kommt, damit ich diese Diagnose mit meiner Zweitmeinung bestätigen und seinen Vorgaben entsprechend behandeln darf, der soll doch bitte bei Dr. Yahoo nachfragen.

Niemals habe ich behauptet, dass Patienten keine Fragen stellen oder nicht selbständig denken dürfen und gefälligst ohne Nachfrage das zu tun haben, was ich in meiner Unfehlbarkeit anordne.

Im Gegenteil, Tatsache ist, dass dich in meiner Praxis wesentlich mehr Rede als ich am Patienten behandle.

Warum?

Ganz einfach, weil die meisten Probleme in Zahnarzt Praxen eben nicht dadurch entstehen, dass der Kollege falsch behandelt hat, sondern tatsächlich dadurch dass die geplante Behandlung zu wenig kommuniziert wurde.

Das mag bei einer einfach in Füllung noch nicht so sehr ins Gewicht fallen aber Gnade Gott jedem Zahnarzt der einem Patienten zum ersten mal herausnehmbaren Zahnersatz eingliedert ohne dies vorher mit ihm genau in allen Details gesprochen zu haben und das am besten mehrmals.

Ich fange grundsätzlich erst dann an zu behandeln, wenn ich dem Patienten nicht nur erklärt habe, was er meiner Ansicht nach für dentale Probleme hat, mit welcher Art Behandlung man diese Probleme lösen kann und welche Alternativen es gibt, sondern ich muss mich vergewissern, dass der Patient meine Erklärungen und Vorschläge vollumfänglich verstanden hat, daher genau weiß, was da auf ihn zukommt und am aller wichtigsten vollkommen damit einverstanden ist.

Nur wenn mir ein Patient ohne das geringste medizinisches Grundwissen erzählt, wie öfters in letzter Zeit, daß er keine Spritze möchte und ich mir gefälligst eine andere Möglichkeit einfallen lassen soll, um seine Zähne vor der Behandlung zu betäuben und mir dann einen 20 minütigen Vortrag hält, wie er herausgefunden haben will, daß seit Kurzem den Lokalanästhetika „Graphen“ zugefügt wird, wie auch schon den Covidimpfungen, weil die bösen Pharmakonzerne mit der Menschheit übles im Sinn haben, dann kann mir schon mal etwas herausrutschen wie:

„Tja, da hätte ich nur einen gezielten Schlag auf die Nuß mit einem meiner Klocks anzubieten. Meine sind von der bei uns Ärzten sehr beliebten Marke Birkenstock. Wissen Sie warum? Weil die nicht splittern. Wäre ja blöd wenn man nach der Behandlung auch noch die Holzsplitter aus dem Holz … äh … Kopf ... äh … ziehen müßte.“

Übrigens den letzte Schrei habe ich vorgestern gehört.

Der Patient, der übrigens der Meinung ist, daß man Zähne nicht putzen muss, da es in der Natur und bei den Tieren auch keine Zahnpasta oder Zahnbürsten gibt und dem die Zähne deswegen mittlerweile fast alle ausgefallen sind, was seiner Ansicht nach natürlich nicht an der nicht vorhandenen Zahnpflege liegt sondern daran, weil er mal jemanden kannte, der in der Nähe eines Atomkraftwerks gelebt hat, wünschte lediglich eine einfache Prothese, die höchstens 2 Jahre halten muss.

Ich fragte noch, „warum ausgerechnet 2 Jahre haben Sie da eine größere Erbschaft zu erwarten?“

Der Patient fing plötzlich an zu flüstern: „Pst, das ist noch ein Geheimnis, also nicht weitersagen, aber in 2 Jahren kommen die mit „Med-Betten“ raus. Das sind so computergestützte biologische Betten, auf denen man nur schlafen muss und wo dann alle Krankheiten geheilt werden.“

Ich erwiderte, daß bei ihm aber die meisten Zähne fehlen würden.

Tja, sagte er lachend, „die wachsen einem nach, wenn man auf dem Med-Bett schläft“.

Das hat ja manchmal teilweise wirklich Unterhaltungswert, aber ich bin nun einmal auf Arbeit und auch nur ein Mensch, soll heißen ich habe jeden Tag nur eine bestimmte Anzahl von Stunden, in den ich mich voll und ganz auf die Behandlung meiner Patienten konzentrieren kann und daher habe ich wirklich keine Zeit, mich mit selbstgemachten Diagnosen und daraus folgend geforderten Behandlungen zu beschäftigen oder mich mit den Patienten auf ewig lange Diskussionen darüber einzulassen.

Wenn mich das zu einem arroganten Gott in Weiß macht - so be it.
Ich überlasse anderen das Urteil darüber. In erster Linie meinen Patienten, wofür auch meine Rezensionen sprechen.


Ist das in deiner Branche echt so?
Ich finde den Punkt spannend, denn in der IT Branche ist das tatsächlich oft so, dass Zertifikate eher „nice to have“ sind, aber eben nicht entscheidend. Bei uns zählt, ob jemand wirklich versteht, was er tut – und das merke ich bei meinen Leuten genauso.
Aber anscheinend gibt’s Berufsgruppen, wo Zertifikate oder Scheine viel ernster genommen werden als die eigentliche Kompetenz.

Tja, wer hätte das gedacht, daß es Berufsgruppen gibt, wo man geradezu perfekte Noten haben muss, um überhaupt zum Studium zugelassen zu werden und dann viele Jahre studieren, noch mehr schwierige Prüfungen bestehen und danach erst einmal mindestens 2 Jahre unter Aufsicht arbeiten muss, bevor man auf die Menschheit losgelassen wird. Sicherlich alles nur unnötige Schikane, die nichts mit Verbraucher- oder Patientenschutz zu tun haben.

Bei mir persönlich sind Zertifikate kein Fetisch – aber ich sehe schon den Wert, wenn jemand für komplexe Themen eine offizielle Qualifikation hat.
Am Ende zählt aber, wie du sagst: Können und Verstehen schlägt Papier.

Das sehe ich ganz genauso. Das solltest du unbedingt so machen.

Dieser ganze Zertifikate- und Qualifikationsfetisch. Und die Fortbildungen erst. Lächerlich. Das machen diese arroganten Halbgötter in Weiß doch nur, um sich über andere zu stellen und wichtig zu tun.

Können und verstehen schlägt Papier, auch wenn das Papier besagt, daß derjenige, dessen Namen drauf steht, jede Menge weiß, jede Menge versteht und jede Menge kann and all das in entsprechenden drakonischen Prüfungen durchgeführt von Professoren unter Beweis gestellt hat.

Aber Papier ist bekanntlich geduldig und du erkennst das Können und Verstehen deines Behandlers eindeutig an seiner Bereitschaft mit dir gemeinsam und natürlich KI eine vernünftige Diagnose herbei zu diskutieren ebenso daß er die Behandlung partnerschaftlich mit dir durchführt; vielleicht wechselt ihr euch beim bohren ab..

Was mir noch eingefallen ist...wieso hast du eigentlich nicht Pharmakologie weiter studiert?
Hat es für die Scheine dann doch nicht gereicht und dann hast du Zahnarzt gewählt?

Spätestens jetzt hast du die Diskussionen verloren, denn jetzt fängst du an persönlich und herablassend zu werden.

Es ist schon erstaunlich, wie manche Menschen reagieren, wenn jemand mahnend und mit besten Absichten darauf aufmerksam macht, daß es keine gute Idee ist irgendwelche giftigen Stoffe zu konsumieren, um wiederum irgendwelche Krankheiten zu heilen, v.a. wenn es dafür nicht nur keine medizinischen Belege gibt sondern im Gegenteil die Medizin ausdrücklich davon abrät.

Ich verhalte mich wie ein guter Freund, der von einer potentiell gefährlichen Handlung dringend warnt und werde dafür als arroganter Halbgott in Weiß, der zu blöde war Pharmakologie zu studieren und dann auf Zahnarzt abgestiegen ist, betitelt, nicht wortwörtlich aber doch ziemlich klar sinngemäß.

Zu deiner Information: sowohl anorganische als auch organische Chemie ebenso wie Biochemie und eben auch Pharmakologie sind Teil des Zahnmedizin Studiums.

Ich habe nie gesagt, dass ich Pharmakologie studiert habe. Ich habe lediglich erwähnt, daß ich Doktor bin, dies nicht an die große Glocke hängen will und in dem Zusammenhang die Frage in den Raum gestellt, wozu ich 2 Jahre lang Pharmakologie habe büffeln müssen.

Du hast sinngemäß verstanden: Ich bin der Halbgott in Weiß, war aber zu dumm Pharmakologie zu studieren.

Da dich meine universitäre Ausbildung aber zu interessieren scheint, tatsächlich habe ich zuerst einige Semester Humanmedizin studiert, bevor ich mich bei der ZVS für Zahnmedizin beworben und erneut wegen Abiturnote und Bestergebnissen beim Medizinertest den Studienplatz umgehend und ohne Wartezeit bekommen habe.

Musste nur gerade an Hangover2 und Stu denken...und was der Thai Dad der Braut zu dem Thema Zahnarzt gedacht hat ;)
Aber bitte...das war nicht ich...aber gerade kommt mir das nochmal so witzig vor.

Und schon die nächste abfällige Bemerkung, aber natürlich warst das nicht du, nein nein, das war der Thai der Schwiegervater in den Film.

Ehrlich gesagt, ich habe keine Ahnung, was der gesagt hat und es interessiert mich auch nicht. Ich nehme mal einfach in dem Geiste dessen, was du bisher geschrieben hast an, daß es nix Nettes war.

Und was Hangover 2 und der Kommentar des siamesischen Brautvaters zu seinem Zahnarzt Schwiegersohn in spe (irgendwas mit Reisbrei?) nun mit meinen beruflichen Qualifikationen zu tun haben soll, verstehe wer will.

Generell kommen Zahnärzte oft in Filmen vor, nicht selten sehr witzig dargestellt, während IT Typen entweder fast Weltkriege auslösen (War games) oder einfach nur Langweiler sind (Social Network). Soll ich da jetzt auch Schlüsse daraus ziehen?

Das passt erstaunlich zu diesen Diskussionen:
Viel Fassade, viel Titelgehabe, viel „schau her, was ich kann“

Ja genau, ich habe hier nicht gepostet, um andere Member vor der Einnahme einer gefährlichen Substanz zu warnen, sondern ich wollte mich halt nur mal wieder wichtig machen.

Hach, Du kennst mich so gut. Du hast alles durchschaut, die Fassade, das Titel Gehabe und den armen Tropf dahinter demaskiert.

Du bist aber derjenige, der ständig so argumentiert, als würde allein der Titel „Zahnarzt“ automatisch bedeuten, dass deine Meinung zu Themen der alternativen Medizin einen höheren Wert hat – selbst dann, wenn es gar nicht dein Fachgebiet ist.

Ein Zahnarzt hat selbstverständlich Expertise – aber eben in Zahnmedizin, nicht automatisch in Pharmakologie, Immunologie oder ganzheitlicher Therapie.
Genauso wenig wie ein ITler automatisch Netzwerksicherheit, Softwareentwicklung, Künstliche Intelligenz und Forensik perfekt beherrscht, nur weil alles irgendwo „mit Computern“ zu tun hat.

Kompetenz ist nun mal spezifisch, nicht pauschal.

Richtig. Aber vor der spezifischen Kompetenz kommt nun einmal die Allgemeine Ausbildung in dem Fach und da fangen alle Ärzte und Zahnärzte mit Biologie, Chemie und Physik an, gefolgt von Anatomie des gesamten Körpers, Biochemie, Physiologie, Embryologie und so weiter um dann im klinischen Bereich zu den allgemeinen medizinischen Fächern zu gelangen, wie Dermatologie, Pathologie, Histopathologie, Radiologie, Mikrobiologie, Immunologie, Innere Medizin, Hals-, Nasen- und Ohrenerkrankungen (HNO), etc. und auch Pharmakologie und Toxikologie und dann je nach Fachrichtung die berufsspezifischen Fächer, bei uns Zahnärzten: Kariologie, Endodontologie, Kinderzahnheilkunde, Zahnersatzkunde (Prothetik), zahnärztliche Chirurgie und Kieferorthopädie, Zahnerhaltungskunde Endodontologie, Zahnärztliche Chirurgie, Kieferorthopädie, Parodontologie und viele mehr.

Welches dieser Fächer hattest du nochmal bei IT?

Und genau das fehlt in deiner Argumentation: die Bereitschaft anzuerkennen, dass ein Titel nicht automatisch zu jedem medizinischen Thema Autorität verleiht – schon gar nicht, wenn man selbst ständig zeigt, dass man die inhaltlichen Grundlagen gar nicht sauber voneinander trennt.

Aber Hallo, natürlich erkenne ich an, daß ich keine Autorität beim Thema Chlordioxid bin.

Deiner Argumentation fehlt die Bereitschaft anzuerkennen, dass ein medizinischer Titel, fundierend auf einem langjährigen Studium mit einem gemeinsamen Basisstudium in jedem Fall mehr Autorität verleiht als Otto Normalverbraucher, egal ob der nun Straßenfeger ist oder in der Raketenforschung tätig.

Und gerade weil ich weiß, wie wichtig Kompetenz gerade bei solch einem sensiblen Thema ist, verlasse ich mich eben nicht nur auf meine Fachmeinung sondern auf die derjenigen, die ich als Spezialisten anerkenne.


Du hingegen willst das Thema gemütlich durchdiskutieren. Dagegen ist prinzipiell nichts einzuwenden, man darf halt nur nicht vergessen dass man sich da auf einem sehr schmalen Pfad befindet, wenn man die Anwendung von giftigen Substanzen zur Heilung aller möglichen Krankheiten bespricht. Denn aus einer lockeren Debatte kann schnell eine Anwendungsempfehlung werden.

Weiter:
Dein Zitat: An eine christlich geprägte Wunderheilerin magst du nicht glauben, aber an Badreiniger.

Allein dieser Satz zeigt mir ehrlich gesagt, dass ein fachlicher Austausch mit dir zu dem Thema schwierig wird.
Chlordioxid ist kein „Badreiniger“.
Wenn du es dafür verwendest – bitte, dann solltest du beim Putzen wirklich gut lüften. Aber das hat nichts mit der chemischen Substanz und ihrer tatsächlichen, industriell wie medizinisch relevanten Anwendung zu tun.

Chlordioxid wird weltweit eingesetzt – in der Wasseraufbereitung, im Lebensmittelbereich, sogar in der Medizin zur Desinfektion.
Genauso wie Ascorbinsäure (Vitamin C) auch im Reinigungsbereich vorkommt, aber kein Arzt der Welt auf die Idee kommt zu sagen:
„Ich verschreibe Ihnen mal einen Badreiniger.“

Chemische Stoffe über ihre Haushaltsanwendung lächerlich machen zu wollen, ist kein Argument – sondern zeigt nur fehlende Sachkenntnis.
Gerade von jemandem, der sich „Mediziner“ nennt, hätte ich erwartet, korrekte Begriffe zu verwenden und nicht auf dem Niveau von Fernsehwerbesprüchen zu argumentieren.

Herr Gott, es ging um Chlordioxid, einem Desinfektionsmittel und Du hattest etwas von in die Badewanne furzen geschrieben, was ja nun auch Gossensprache ist und daraufhin habe ich das ganze halt scherzhaft zu „Badreiniger“ kombiniert.

Kein Grund wieder einmal deine KI zu bemühen einen Vortrag für dich zu schreiben.

Glaub du gern, was du möchtest.
Ich tue das Gleiche – und definitiv nicht an „magisches Badewasser“.
Aber die Tatsache, dass Menschen teilweise lieber irgendwelchen fragwürdigen Heilern vertrauen als örtlichen Ärzten, zeigt doch, dass hier ein massives Vertrauensproblem existiert.

Massiv nicht unbedingt. Es sind immer nur bestimmte Menschen.

Gibt ja auch Menschen, die meinen schriftliche Zertifikate, die eine hochspezialisierte berufliche Ausbildung belegen, seien eher zweitrangig, da Können und Verstehen wichtiger seien.

Nur kann eben jeder erzählen was er alles kann und versteht, viel einfacher seit KI, und ich frage mich, wie du dich fühlen würdest wenn du kurz vor Start deines Fluges aus dem Bordlautsprecher hören würdest:

„Hallo, Haaalloooo, hört mich jemand, drücke ich da den richtigen Knopf, hat ja so viele davon hier, also hier spricht Karl Heinz, euer Kapitän, naja eigentlich bin ich ja gar keiner aber ich kann ganz bestimmt fliegen, das war schon damals in der Schule so, da bin ich auch immer rausgeflogen.

Und der Fluglotse, also das ist mein Cousin Heinz Otto, der kann ganz doll verstehen, also dann mal ordentlich anschnallen ne“.


Und bitte erzähl mir nicht, dass die Leute vorher nie bei normalen Ärzten waren.
Die Realität ist oft genau anders herum: Sie waren dort – wurden aber nicht ernst genommen, abgespeist oder schlecht aufgeklärt.
Und genau deshalb landen sie später bei Alternativen, die ihnen wenigstens zuhören.

Vielleicht lag es aber auch daran, daß sie den Arzt nicht ernst genommen haben und mit irgendwelchen Grundeinstellungen dort angetanzt sind wie zum Beispiel:

„Chemie ist böse, Natur ist gut.“

Was natürlich völliger Schwachsinn ist. Alles ist Chemie, wir bestehen alle aus Chemie. Bloß weil etwas chemisch hergestellt worden ist, wie zum Beispiel Antibiotika, muss es nicht unbedingt schlecht sein. Bloß weil es ein Antibiotikum ist, muss es nicht chemisch hergestellt sein. Und zum Thema Natur: Mutter Natur ist der größte Massenmörder in der Geschichte. Natürlich komm viele gute Dinge aus der Natur aber eben auch weniger gute Dinge wie Ebola.

Wäre es üblich, dass Ärzte ihr Wissen so erklären, wie es heute eine KI tut, würde das vermutlich das Vertrauen in die Zunft deutlich steigern.

Ob du es glaubst oder nicht, wenn Patienten zu mir kommen und um Heilung oder Linderung ihrer Beschwerden bitten, dann mach ich es genauso.

Wenn aber Leute zu mir kommen und mir ihr in der Regel nicht fundiertes und auf Badewasserfürzen (Achtung das war wieder ein Scherz) basierendes Wissen unter die Nase reiben wollen und von mir erwarten Sie entsprechend zu behandeln, dann darf ich dem allein schon aus juristischen Gründen nicht Folge leisten.

Zunächst: Es tut mir für jeden einzelnen leid, der einen geliebten Menschen verliert – egal, ob durch Krankheit, falsche Entscheidungen oder unglückliche Umstände.

Aber du tust gerade so, als wäre das ein Schicksal, das nur Menschen widerfährt, die alternative Methoden ausprobiert haben.

Wann hab ich das schon wieder erzählt? Wenn du mich schon kritisieren willst, dann tue es wegen Dingen die ich geschrieben habe und nicht wegen solchen, die du dir ausdenkst oder reininterpretiert hast.

Ob du es glaubst oder nicht, wie werden alle mal sterben.

Möglicherweise wirst du mir zustimmen, dass es nicht wenige Krankheiten gibt, die von der Schulmedizin geheilt oder vorgebeugt werden können und für die die Alternativmedizin nichts zu bieten hat.

Was nehmen wir doch mal die ganzen Impfungen wie zum Beispiel Polio. Was hat da die Alternativmedizin zu bieten?

Oder wenn sich jemand eine tödliche bakterielle Infektion einfängt wie bestimmte Lungenentzündungen, Hirnhautentzündung oder eine Sepsis bekommt, dann wird er aller Wahrscheinlichkeit nach überleben, wenn er rechtzeitig die Antibiotika der Schulmedizin verabreicht bekommt, er wird aller Wahrscheinlichkeit nach nicht überleben, wenn er Chlordioxid gurgelt.

Das gleiche gilt für bestimmte Krebserkrankungen.

Das Schlimme, ja geradezu hochkriminelle an den Alternativmedizinern ist, dass sie eben mangels medizinischer Ausbildung noch nicht einmal ansatzweise in der Lage sind die Symptome einer solchen lebensgefährlichen Krankheit zu erkennen und obendrein auch noch ihre Therapien als Allheilmethode anbieten und nicht selten sogar ausdrücklich von einem Arztbesuch abraten.

Die Realität sieht etwas anders aus:

Allein in Deutschland sterben jedes Jahr etwa 17.000 Menschen an vermeidbaren medizinischen Fehlern.
Dazu kommen rund 190.000 Patienten, die schwere gesundheitliche Schäden erleiden – ebenfalls durch Fehldiagnosen oder falsche Behandlungen.
Schätzungen des Aktionsbündnisses Patientensicherheit (APS) gehen davon aus, dass bei 1 % aller Krankenhausfälle ein vermeidbarer Behandlungsfehler passiert.
Der eigentliche Skandal kommt aber danach:
  • Es werden nur etwa 13.000 bis 14.000 Gutachten pro Jahr erstellt.
  • Nicht, weil die Fälle „klar“ wären, sondern weil sich Patienten nach einem Fehler oft kaum mehr wehren können – gesundheitlich wie finanziell.
  • Viele wollen ihre verbleibende Zeit nicht mit Anwälten und Gerichten verbringen.
  • Prozesse dauern oft 3–5 Jahre, manche über 10 Jahre.
  • Und ja: Nicht selten wird bewusst darauf spekuliert, dass der Patient „das Ende“ des Verfahrens gar nicht mehr erlebt.
Stirbt der Betroffene, gibt es häufig einen schnellen Vergleich mit den Erben – und das Wort Behandlungsfehler taucht nie in einer Statistik auf.
Ein ziemlich komfortables System für Ärzte und Versicherungen.

Was soll jetzt diese Statistik?

Die nützt überhaupt nichts, wenn du nicht entsprechende Vergleiche bringst.

Bring doch mal eine Statistik, die darüber aufklärt, wie viele Menschen die Schulmedizin gerettet hat.

Bring eine Statistik, wie viele Menschen gestorben sind, weil sie aufgrund ihres Glaubens an Alternativmedizin zu spät oder gar nicht die Schulmedizin in Anspruch genommen haben.

Du hast recht, Prozesse dauern 3 bis 5 Jahre manchmal über 10. Das ist eine ziemlich lange Zeit für Gutachter und Rechtsanwälte um sich mit Fehlern auseinanderzusetzen, die ein Arzt in wenigen Sekunden gemacht hat.

Was soll daran komfortabel für Ärzte sein?

Und aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, viele Gutachten sind einfach nur Unsinn.

Weißt du was ein zahnärztlicher Gutachter für Voraussetzungen haben muss um als solcher zugelassen zu werden: 5 bis 7 Jahre Berufserfahrung und ein paar Fortbildungen.

Weißt du was ein Gutachter pro Gutachten bekommt, wobei er sowohl die Patientenakte, als auch die Abrechnungsunterlagen und zusätzlich die Röntgenbilder in Augenschein nehmen muss, ebenso wie er den Patienten genauestens untersuchen muss unter Einbeziehung aller zahnärztlichen Befunde, um hinterher ein mehrseitiges Gutachten zu verfassen?

Irgendwas zwischen 80 und 105 €. In der Zeit, die er dafür benötigt, macht jede Prophylaxehelferin mindestens doppelt so viel Umsatz.

Jetzt kannst du dir auch denken, welche Typen überhaupt erst Gutachter werden.

Wenn du schon die Kompetenz von Ärzten in Zweifel ziehst, dann müsstest du folglicherweise auch nicht alles glauben was Gutachter erzählen. Und was den Satz, eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus betrifft, so kann man das über zahnärztliche Gutachten weiß Gott nicht sagen, wo es eher das genaue Gegenteil ist.


Und dann sagst du, dein Freund sei von „guten Bekannten“ zu alternativen Methoden überredet worden.
Kann sein.
Aber ist dir dabei jemals durch den Kopf gegangen, dass er selbst vielleicht genau das wollte?

Das war sogar tatsächlich so, aber eben nicht weil er den letzten Lebensabschnitt nicht im Krankenhaus an irgendwelchen Schläuchen hängend verbringen wollte, sondern weil er Leben wollte und weil ihm die Alternativmediziner in den Kopf gesetzt hatten, daß nur sie ihn retten konnten.

Nicht jeder Mensch möchte den letzten Lebensabschnitt im Krankenhaus verbringen, angeschlossen an Schläuche, abhängig von Medikamenten und Ärzten, die manchmal eher ihr Schema verfolgen als den Willen des Patienten.
Manche entscheiden sich bewusst gegen bestimmte Therapien – und nicht, weil sie manipuliert wurden.

Oft ist es aber genauso. Weil sie manipuliert wurden.

Schulmediziner lernen ihr Wissen an Universitäten und es basiert auf Beweisen, ist sozusagen evidence based, das heißt durch viele unabhängige Studien und Statistiken belegt und bewiesen.

Aber sie lernen nicht Ihre Patienten mit blumigen Worten und falschen Behauptungen zu dieser Behandlung zu beschwatzen.

Das gilt für viele Alternativmediziner leider nicht. Wenn sie unabhängige Studien und Statistiken und sonstige Beweise hätten für die Wirksamkeit und die viel gepriesene Überlegenheit ihrer Methoden, hätten sie es eben nicht nötig Patienten zu manipulieren und von wirklich wirksamen ärztlichen Behandlungen fernzuhalten.

Aber genauso wie es tragische Fälle durch falsche Entscheidungen für Alternativen gibt, gibt es auch unzählige tragische Fälle durch falsche Entscheidungen in der Schulmedizin.
Dein Verlust macht deine Haltung menschlich erklärbar – aber er macht nicht automatisch alle anderen Perspektiven falsch.

Ja selbstverständlich baut die Schulmedizin auch Mist. Wir können uns alle noch an den Contergan Fall erinnern. Das war furchtbar.

Und noch zwei Fakten:
Weltweit schätzt die WHO, dass jährlich Millionen Menschen durch medizinische Behandlungen zu Schaden kommen, wobei ein signifikanter Teil auf falsche Diagnosen zurückzuführen ist.
In Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen sterben schätzungsweise 2,6 Millionen Menschen pro Jahr an fehlerhaften medizinischen Behandlungen.
Und was haben diese ärmeren Länder noch gemeinsam? Daß die Bevölkerung eben nicht den gleichen Zugang zu schulmedizinischen Einrichtungen auf ähnlich hohem Niveau hat wie in den reicheren Ländern.

Selbst in der Zahnmedizin in Deutschland geht man von etwa 30.000 tatsächlichen Behandlungsfehlern aus. Dieser Wert basiert auf rund 1.000 bestätigten Fehlern, die jährlich in der MD-Statistik erscheinen.
Die Dunkelziffer wird auf das 30-fache geschätzt (laut Techniker Krankenkasse, TK).
Todesfälle, etwa durch Komplikationen bei Vollnarkosen, sind im Vergleich zu den Millionen zahnärztlicher Behandlungen pro Jahr jedoch extrem selten.

Bezweifele ich nicht.

Und noch etwas - Bitte lass Diskussionen darüber, was andere mit ihren Kindern machen, hier außen vor.
Kinder sind Schutzbefohlene – genauso wie letztlich alle Patienten.
Unterstelle nicht, dass jeder, der sich mit Alternativmedizin beschäftigt, damit auch Experimente an seinen Kindern durchführt.
Ich bin selbst Vater und würde bei meinen Kindern einen noch strengeren Entscheidungsrahmen anlegen. Experimentieren wäre ausgeschlossen.
Es wäre schön, wenn das auch deine Kollegen in ihrer Praxis beachten würden.

Bitte unterstelle mir nicht schon wieder irgendwelche nie gemachten Aussagen.

Zeig mir jetzt bitte die Stelle, wo ich geschrieben haben soll,

dass jeder, der sich mit Alternativmedizin beschäftigt, damit auch Experimente an seinen Kindern durchführt.“

Genau das hatte ich nämlich nicht geschrieben.

Ich hatte sogar ausdrücklich dazu geschrieben "Ja ja ich weiß das macht ihr alle nicht. Aber irgendeiner liest das hier und tut es vielleicht doch."

Und Du machst aus "irgendeiner macht das vielleicht" einfach "jeder".

Aber gut, du hast das so gelesen, also zeig mir die Stelle.

Bin mal gespannt, wer jetzt die Wahrheit sagt und wer Unterstellungen macht.

Was ich mit mir selbst mache, ist meine Sache – und ich kann und will dafür selbst Verantwortung übernehmen. Das nennt sich Recht auf Selbstbestimmung und ist durch das Grundgesetz geschützt.

Na klar, jeder hat das Recht auf Selbstzerstörung

Und nach was: Bitte beachte auch du die Überschrift – KEINE GRUNDSATZDISKUSSION. Das gilt auch für dich als Zahnarzt.
Wir haben nun alle deine Meinung gehört, und ich respektiere das.
Aber persönlich hat mir deine Einlassung bisher nur Zeit gekostet.
Kein Problem – nun wäre ich froh, wenn es mit der eigentlichen Frage weitergeht.
Und eine Bitte an alle: Habt Verständnis, dass ich auf Ausführungen, die meine Frage nicht voranbringen, möglicherweise zukünftig gar nicht oder erst sehr spät reagiere.
🙏 🙏🙏🙏

Natürlich, keine Grundsatzdiskussion, Warum sollte das für mich auch anders sein wegen meines Berufes.

Allerdings habe ich hier nur die von dir gemachten Unterstellungen und vorsätzlichen Fehlinterpretationen beantwortet, wie zum Beispiel das ich behauptet haben soll dass JEDER Alternativmediziner an ihren Kindern Experimente machen.

Du erwartest eine sachliche Diskussion, dann musst du bitteschön auch sachlich bleiben und weder Dinge reininterpretieren oder sogar frei erfinden, die nie gesagt wurden oder abfällige Andeutungen machen bezüglich irgendwelcher Schwiegerväter in irgendwelchen Filmen oder abgebrochenen Studien.

Und keine Sorge – Aufzüge und deren Steuerungen sind seit vielen Jahren sehr ausgereift. Es gibt mehrere Sicherheitssysteme, und niemand stirbt im Aufzug wegen fehlerhafter programmierung.
Das Glück haben die jährlich rund 17.000 Menschen in Deutschland, die durch falsche ärztliche Behandlungen sterben, leider nicht.

Und wieder Stammtischpolemik.

Ist das deine übliche Vorgehensweise bei einer sachlichen und faktenbasierten Debatte über mögliche alternative Behandlungen?

Im Sinne einer sachlichen und respektvollen Diskussion sind Vergleiche zwischen Todesfällen in Aufzügen mit solchen die durch falsche ärztliche Behandlungen verursacht worden, nicht nur nutzlos sondern auch völlig fehl am Platz.

Aber möglicherweise kannst du mir ja erklären, was das eine mit dem anderen zu tun hat.

Hast du mal überlegt, wie viele Menschen durch richtige ärztliche Behandlungen gerettet werden. Das dürfte wohl im Laufe der Jahrzehnte in die Milliarden gehen.

Wenn man mit einer Erkrankung ins Krankenhaus geht, passieren nach deiner Statistik in 1 % der Behandlungsfälle vermeidbare Behandlungsfehler.

Bei einigen davon, wieviel Prozent hast du jetzt nicht genau beziffert, führt das zu schweren gesundheitlichen Folgeschäden (190.000) und 8% davon (17.000) sind letal.

Jetzt gebe ich mal zur Abwechslung Dir eine Statistik, für die ich noch nicht einmal KI bemühen musste.

Der Todesrate der Patienten mit einer tödlichen Erkrankungen, die schulmedizinisch geheilt werden kann, die es aber vorzogen sich in die Hände eines alternativ Heilers zu begeben liegt bei 100%. (Abgesehen von den extrem seltenen Fällen einer Spontanheilung.)

Der Krankheitsverlauf der Patienten mit einer schweren aber nicht tödlichen Erkrankung, die schulmedizinisch geheilt werden kann, die es aber vorzogen sich in die Hände eines alternativ Heilers zu begeben: ausnahmslos länger und schmerzhafter, nicht selten chronisch werdend.

Zum Abschluss:
Ich habe bisher kein Chlordioxid verwendet und habe derzeit auch keinen Anlass, es zu nutzen.
Ich vertraue der Medizin – solange man von mir nicht verlangt, mein eigenes Denken auszuschalten.

Was soll dann das ganze Tamtam?

Wenn ein Arzt ein Problem damit hat, dass Patienten sich heute aus vielen Quellen informieren, dann hat er die Entwicklung der letzten Jahre schlicht verpasst.
Im Bangkok Hospital habe ich übrigens einen sehr offenen, modernen Arzt gefunden – zum Glück sind also nicht alle so unterwegs wie du.

Hör endlich mit den Unterstellungen auf. Wenn ich vom Trinken von Chlorbleiche abrate, heißt das nicht daß ich ein Problem damit habe, wenn Patienten sich informieren.

Was für ein Stuss!

Aber gut, du bist ja auch in einem Alter, in dem du nicht mehr allzu lange mit einer neuen Generation von Patienten zu tun haben wirst, die ärztliche Aussagen hinterfragen und sich aktiv beteiligen wollen.

Alter ist nur eine Zahl. So lange die Augen, die Hände und der Rücken mit mitmachen, bin ich dabei.

Bis jetzt hab ich da nicht die geringsten Beschwerden, nehme noch nicht einmal Medikamente ein.

Und bevor die Millennials in das Zahnersatzalter kommen und eine Behandlung davon abhängig machen, daß meine Implantate vegan sind, werde ich längst den Bohrer für immer in den Köcher gelegt haben.

Deine Sorge um mich ist also unbegründet.

Und dass ich fast 20 Jahre nach Bestehen des zahnärztlichen Staatsexamens in Thailand immer noch der einzige Farangzahnarzt in ganz Thailand mit „the license to kill drill“ bin (du scheinst ja Cineast zu sein und verstehst sicherlich die Andeutung), weil das weder vor noch nach mir je irgendwer geschafft hat, ist doch recht aussagekräftig, naja, für die meisten ohne Vorurteile jedenfalls.

Aber wenn ich jetzt schon wieder so Begriffe lese wie Egomane, Elite-Meinungsverbreitern oder feste Größe in Sachen unumstößlicher Überzeugungen, dann fällt mir wieder ein, was mir bloß eingefallen ist, hier soviel Zeit reinzustecken. Ist ja nicht das erste Mal, daß fachlich begründete Aussagen als überhebliche Besserwisserei empfunden werden. Ich lern`s auch nicht mehr, ich Depp. Somnamna.

In jedem Fall werde ich deinem Wunsch folgen und hier weiter nichts mehr schreiben.

Vorausgesetzt natürlich, dass du mir gegenüber keine weiteren Unterstellungen machst oder mir Worte in den Mund legst.

Die bisher gemachten, für die ich einen Beweis erbeten hatte, brauchst du nicht zu kommentieren.

Der mündige Leser kann das auch alleine.

Und in einem sind wir uns einig: für ein gefährliches Alternativheilmittel, das du ohnehin nicht nimmst, haben wir beide wohl viel zu viel Zeit hier reingesteckt.
 
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Dr. Ramin

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:hut mein lieber @MADBKK,
dass du dir tatsächlich so viel Zeit nimmst, unseren selbsternannten Elite-Meinungsverbreitern die Stirn zu bieten, beeindruckt mich wirklich. Ich habe dir ja schon nach deinem ersten Post prophezeit, dass es genau so laufen wird. Unser Doc ist eben eine feste Größe in Sachen unumstößlicher Überzeugungen. Lieber sind mir da seine Geschichten über Thailand und seiner Damenwelt.

vg goldi

Sind wir beide da mittlerweile nicht ein wenig zu alt dafür?

Wenn es um die Damenwelt geht, gibt es bei mir wenn überhaupt nur noch Memoiren.

:bigsmile
 

goldimann

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Sind wir beide da mittlerweile nicht ein wenig zu alt dafür?

Echt jetzt Doc ?
Erinnerst du dich also doch an meine Behandlung, so um 2009 noch in Naklua. Aber sag mal, du schreibst ja selbst, Zitat: "Alter ist nur eine Zahl." Augen,Hände und Rücken sind beschwerdefrei wie du auch berichtest,so ?

Freut mich natürlich, dass dir deine „Richtige“ das Rumstreunen erfolgreich abgewöhnt hat. Dann eben Memoiren.

vg goldi
 

Dr. Ramin

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@MADBKK und @Dr. Ramin ihr habt in gewissem Sinne beide Recht. Man muss seine Positionen auch gar nicht so hart verteidigen, denn es sind halt Positionen oder Meinungen. Das gilt auch für Leute mit intensiver medizinischer Bildung. Gerade die können auch oft falsch liegen, weil sie zu sehr auf das im Studium vermittelte Wissen und Methoden vertrauen. Mediziner werden auch von ihren Profs oder Dozenten beeinflusst, insbesondere junge Neumediziner werden gerne von der Pharmalobby eingefangen haben, weil sie einfacher beeinflussbar sind als Mediziner mit einem stark gefestigtem Weltbild. Ich will damit aber nicht alle über einen Kamm scheren, nur tendenziell. Pharmavertreter wissen, wo sie m Besten neue Medikamente und Studien verbreiten können, ich will aber auch nicht jede Medizin verteufeln. Die werden bereits gegen Ende des Studiums "abgeholt" und geschullt (manchmal auch ein wenig indoktriniert). Einem alten Hasen braucht man so nicht kommen.

In der Tendenz stimme ich dir zu, auf der anderen Seite können Mittel auch super wirken ohne Doppelblindstudie. Wenn Oma früher ihren Hustensaft selbst gekocht hat nach ihrem Rezept, wurde der auch nicht vorher einer Doppelblindstudie unterworfen. Wenn ich nach dem Genuss von Käse oder Bananen Durchfall bekomme, dann brauche ich dafür keine medizinische Evidenz, sondern ich lasse es einfach weg in Zukunft. Oft hilft im Leben auch Pragmatismus weiter. Der menschliche Organismus ist schon ziemlich belastbar in jeder Hinsicht und hält oft mehr aus als von manchem Mediziner gedacht. Daher kommt auch der Spruch Totgesagte leben länger. Und ich würde NIEMALS einen Arzt nach seiner Prognose fragen, wie lange es wohl noch geht. Dafür hat der viel zu wenig Informationen über den Patienten und kann letztlich nur auf Statistiken und Berufserfahrung verweisen.

Nebenwirkungen ist ein ganz diffiziles Thema. Das meiste davon sind eher Befindlichkeitsstörungen und bei der Erfassung solcher (nicht medizinisch nachprüfbarer) Wirkungen wie Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Übelkeit, Schwindelgefühle o.ä. wird meistens über Befragung lediglich erfasst, dass eine bestimmte Nebenwirkung aufgetreten ist. Bei längerer Anwendung sagt das nichts über die Dauer oder die Häufigkeit aus, schon gar nicht über die Intensität. Kann vielleicht eine Stunde nach der Einnahme sein oder gelegentlich oder vielleicht auch gar nicht mit dem Medikament in Verbindung stehen, weil vielleicht jemand schlecht oder zu wenige geschlafen hat, zu wenig getrunken, das falsche gegessen oder ähnlich. Nur eher selten lassen sich die Nebenwirkungen objektiv medizinisch nachweisen und sind meistens subjektiv zu betrachten. Lebensbedrohliche Zustände natürlich ausgenommen, dazu führt man ja unter anderem Studien in mehreren Phasen durch um nicht nur die Wirksamkeit sondern auch die sichere Anwendung zu dokumentieren.

Ja aber das geht es doch immer. 365 Tage im Jahr, 24 Stunden am Tag. Und die meiste Zeit ist davon nicht der Arzt anwesend und der Patient entscheidet in jeder einzelnen konkreten Situation, was er macht. Eigenverantwortlich. Natürlcih sucht er sich auch Hilfe wenn er nicht mehr weiterkommt oder insbesondere wenn etwas bedrohlich wird. Dazu haben die meisten Menschen auch einen ausgeprägten Instikt. Was dieses konkrete Thema betrifft, halte ich dieses Chlodioxid nicht für sehr gefährlich, sehe aber auch keinerlei Veranlassung für mich, das Mittel zu nehmen. Ich wüßte auch nicht wofür, mir geht es gut.

Ich war früher auch wenig krank als ich noch als Messebauer unterwegs war mit körperlicher Arbeit auch viel an der frischen Luft oder wechselnden klimatischen Bedingungen im Winter mit Zugluft etc. und war in der Zeit weniger häufig krank als zum Beispiel jetzt, wo ich nur noch im Büro hocke und meistens nur die 5 Minuten vom Büro bis zum nächsten Bus oder Zug, viellleicht auch mal 10 oder 15 Minuten mit Wartezeit, handhabe ich aktuell übrigens wieder ganz anders. Besonders schlimm war es in der Corona Zeit und das lag m.E. weniger an den Viren sondern weil wir zeitweise zu Hause eingesperrt wurden oder ich als Messebauer so gesehen etwa 18 Monate nahezu Berufsverbot hatte. Gab halt keine Veranstaltungen, auch nicht im Musikbusiness.

Mit KI muss man wirklich auch vorsichtig sein, und aus Erfahrung würde ich mich nicht mal auf die Ergebnisse verlassen, insbesondere Gemini ist da heikel. Spuckt vielleicht noch eine Formel oder Herleitung aus aber berechnet dann mit der recherchierten Formel falsch, Abweichungen von 15% abhängig von Eingangswerten habe ich das festgestellt. Wenn man je nach Berechnung einen Logarithmus wieder umrechnet oder weiterrechnet, also mit einer Umkehrfunktion exponential, werden daraus dann schnell 40%. Wenn ich die KI darauf hinweise, dass das Ergebnis offensichtlich falsch ist und sie besser nochmal nachrechnen sollte, bekomme ich eine fast pampige Antwort, dass die Berechnung richtig ist und ich einfach nicht den Unterschied zwischen linearen und logarithmischen Systemen nicht verstanden hätte. Auch bei inhaltlichen Recherchen werden des Öfteren Zusammenhänge und Quellen erfunden. Der Fokus liegt darauf, eine Antwort zu geben und diese zu verteidigen. Da ist es dem Menschen gar nicht mal so unähnlich nur hat das am Ende nichts mit Intelligenz zu tun sondern mit der Auswertung großer Datenmengen, die die KI im Zugriff hat. Aktuelle LLM Modelle sind in manchen Bereichen schon grenzwertig obwohl Gemini insbesondere für naturwissenschaftlichen Anwendungen ideal sein soll von der Ausrichtung und Gewichtung.
Wie schon so oft bist Du die beruhigende Stimme der Vernunft und des harmonischen Ausgleichs.

Du mußt mir bei Gelegenheit Dein Geheimnis verraten.

Im Großen und Ganzen bin ich mit zunehmendem Alter auch ruhiger und gelassener geworden, aber ich gebe zu, daß ich aufgrund persönlicher Verluste von mir sehr nahestehenden Menschen gegenüber Alternativmedizin und Heilsversprechen diesem Hokuspokus ziemlich allergisch reagieren kann.

Aber in einem Punkt, in dem ich dir mal vor Jahren vehement widersprochen habe, bin ich mittlerweile deiner Meinung: es ist doch im Grunde alles egal.

Letztendlich wollen wir alle nur einen möglichst angenehmen Aufenthalt in diesem Dasein aber lebend kommt keiner raus und ob wir nun ein paar Jahre früher den Löffel abgeben oder einige Jahre später, die aber aufgrund der deutlich nachgelassenen Gesundheit in massiv verringerter Lebensqualität verbracht wurden, macht auch keinen großen Unterschied.

Aber eines ist mathematisch nicht widerlegbar: keiner weiß, wie alt er mal wird aber jede Stunde und jeder Tag der vergeht, ist eine Stunde und einen Tag weniger.
 
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Dr. Ramin

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Erinnerst du dich also doch an meine Behandlung, so um 2009 noch in Naklua.

Durchaus, viel behandelt habe ich aber nicht, wenn ich mich recht erinnere.

Aber sag mal, du schreibst ja selbst, Zitat: "Alter ist nur eine Zahl." Augen,Hände und Rücken sind beschwerdefrei wie du auch berichtest,so ?

Ist tatsächlich so. Natürlich brauche ich jetzt eine Lesebrille, aber ansonsten, toi toi toi.

Freut mich natürlich, dass dir deine „Richtige“ das Rumstreunen erfolgreich abgewöhnt hat. Dann eben Memoiren.

vg goldi

Das hätte ich vor 10 Jahren auch nicht geglaubt, dass ich mal mit dem Rumstreunen aufhören werde.

Und meine Richtige, aus der ich vor einem halben Jahr vor dem Standesamt Bangkok Noi eine „Ehrbare“ gemacht habe, hat es mir abgewöhnt, indem sie gar nicht erst versucht hat, es mir abzugewöhnen.

Sie hat nur immer dafür gesorgt, dass ich mich bei uns zu Hause sehr sehr wohl fühle.

Und irgendwann hatte ich keinen Bock mehr auf dieses „Hello sexy maan.“

War keine Entscheidung, kam ganz von allein. Keine Ahnung warum.

Ich glaube sowieso, daß mit mir irgendwas nicht stimmt. Wir hocken jetzt tatsächlich manchmal zusammen und überlegen uns Kochrezepte oder stehen vor unserem Garten und besprechen, wie man ihn am besten bepflanzen könnte.

Ist das nicht furchtbar?

Am Ende fange ich noch an zu backen.

Dass ich, der selbsternannte Bademeister am weiblichen Beckenrand, mal als Hobbykoch und Schrebergärtner enden würde, kam in meinen schlimmsten Alpträumen nicht vor.

Wenn es nur nicht so schön wäre. Und ruhig. Und Stressfrei. Vor allem Stressfrei.

LG Doc Ramin


PS: wieso habe ich auf einmal Bock auf Weihnachtsplätzchen?
 

MADBKK

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Wie schon mehrfach erwähnt, richtet sich mein Thread ausdrücklich an Anwender von Chlordioxid bzw. an Menschen, die sich konkret über eigene Erfahrungen austauschen möchten.
Leider wurde der Thread inzwischen mit zahlreichen Beiträgen gefüllt, die sich ausschließlich gegen Chlordioxid richten.

Um zu verdeutlichen, worum es mir geht, ein Vergleich:

Stellt euch vor, es gäbe hier einen Thread über die besten Whiskeysorten. Dort würden Whiskeytrinker und Interessierte darüber sprechen, welche Sorten sie mögen und welche Erfahrungen sie gemacht haben.
Wenn dann plötzlich massenhaft Alkoholgegner auftauchen und den Thread mit Warnungen über Gefahren, Todeszahlen und gesundheitliche Risiken überfluten, würden viele sagen:
„Danke, das wissen wir. Aber dieser Thread ist für Leute gedacht, die Whiskey genießen und sich darüber austauschen wollen.“

Genau das passiert hier gerade.

Niemand bestreitet, dass Alkohol gefährlich sein kann - Laut WHO sterben weltweit rund 2,6 Millionen Menschen pro Jahr an den Folgen von Alkoholkonsum. – trotzdem ist er weltweit akzeptiert, und jeder Erwachsene entscheidet selbst, ob und wie er ihn konsumiert.

Genauso möchten wir hier als mündige Bürger – in einem Forum für Erwachsene, in dem sogar offen über sexuelle Themen gesprochen wird – selbst entscheiden, wie wir mit dem Thema Chlordioxid umgehen.

Daher meine Bitte an alle, die grundsätzlich gegen Chlordioxid sind:
Bitte nutzt dafür einen eigenen Thread, wenn euch dieses Thema so sehr beschäftigt.
Die Risiken wurden hier bereits ausführlich erläutert.

Dieser Thread soll dem Erfahrungsaustausch dienen – nicht einer endlosen Grundsatzdebatte.
 

MADBKK

Take it easy
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Und weil gefragt wurde, was ich mit Hangover 2 und „Stu“ meinte:



Im Film Hangover 2 wird das Verhältnis des Zahnarztes Stu zur übrigen Ärzteschaft überspitzt dargestellt – insbesondere durch den zukünftigen thailändischen Schwiegervater, der ihn eher als „Arzt zweiter Klasse“ betrachtet. Natürlich ist das überzeichnet, aber es greift einen real existierenden Kern aus der US-Gesundheitskultur auf.

Solche Sichtweisen existieren sogar unter deutschen Medizinstudenten. Während die Zahnmedizin stark auf manuelle Fähigkeiten und eine praxisnahe Ausbildung fokussiert, müssen Studierende der Humanmedizin ein deutlich breiteres theoretisches Fundament erwerben. Daher kursieren unter Studenten seit Jahrzehnten die halb-scherzhaften Sprüche wie:
  • „Zahnmediziner sind Ärzte mit Tunnelblick.“
  • „Zahnmedizin ist Handwerk mit einem Hauch von Vorklinik.“
Das ist natürlich humorvoll gemeint, spiegelt aber wider, dass beide Bereiche sehr unterschiedliche Schwerpunkte haben – und daher auch unterschiedlich wahrgenommen werden.
Also ging nicht um Reis ;)
 
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helgi

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Und weil gefragt wurde, was ich mit Hangover 2 und „Stu“ meinte:



Im Film Hangover 2 wird das Verhältnis des Zahnarztes Stu zur übrigen Ärzteschaft überspitzt dargestellt – insbesondere durch den zukünftigen thailändischen Schwiegervater, der ihn eher als „Arzt zweiter Klasse“ betrachtet. Natürlich ist das überzeichnet, aber es greift einen real existierenden Kern aus der US-Gesundheitskultur auf.

Solche Sichtweisen existieren sogar unter deutschen Medizinstudenten. Während die Zahnmedizin stark auf manuelle Fähigkeiten und eine praxisnahe Ausbildung fokussiert, müssen Studierende der Humanmedizin ein deutlich breiteres theoretisches Fundament erwerben. Daher kursieren unter Studenten seit Jahrzehnten die halb-scherzhaften Sprüche wie:
  • „Zahnmediziner sind Ärzte mit Tunnelblick.“
  • „Zahnmedizin ist Handwerk mit einem Hauch von Vorklinik.“
Das ist natürlich humorvoll gemeint, spiegelt aber wider, dass beide Bereiche sehr unterschiedliche Schwerpunkte haben – und daher auch unterschiedlich wahrgenommen werden.
Also ging nicht um Reis ;)


@MADBKK Ich finde deinen letzten Post ziemlich daneben. Du vermischt hier Aussagen aus einer Szene einer Komödie mit abwertenden, allgemeinen Aussagen über den Berufsstand desjenigen, mit dem du gerade diskutierst.

Auf welcher Grundlage basieren denn deine Aussagen, was deutsche Medizinstudenten über Zahnmediner denken und welches theoretisches Fundament deren Ausbildung umfasst ? Kennst du selbst Medizinstudenten und was weißt du über die theoretischen Grundlagen der Zahnmedizinerausbildung ?

Wenn ich nach "Zahnmediziner sind Ärzte mit Tunnelblick.“ oder
„Zahnmedizin ist Handwerk mit einem Hauch von Vorklinik.“ google, erhalte ich jedenfalls keinen entsprechenden Treffer. Wenn dies - wie von dir behauptet - seit Jahrzehnten von Medizinstuden so geäußert würde, müsste sich doch im Internet dazu etwas finden lassen.

Und warum bettest du diese Aussagen "nahtlos" zwischen Aussagen über einen Film und hälst dies nicht deutlich auseinander ?

Für mich wirkt dein Post wie eine billige Retourkutsche. Hast du das echt nötig ?
 
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Erinnerst du dich also doch an meine Behandlung, so um 2009 noch in Naklua. Aber sag mal, du schreibst ja selbst, Zitat: "Alter ist nur eine Zahl." Augen,Hände und Rücken sind beschwerdefrei wie du auch berichtest,so ?

Freut mich natürlich, dass dir deine „Richtige“ das Rumstreunen erfolgreich abgewöhnt hat. Dann eben Memoiren.

vg goldi
ich kenn Thomas Scheu pers ein Wunder der Natur,wir sind nicht zu alt.
 

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@MADBKK Ich finde deinen letzten Post ziemlich daneben. Du vermischt hier Aussagen aus einer Szene einer Komödie mit abwertenden, allgemeinen Aussagen über den Berufsstand desjenigen, mit dem du gerade diskutierst.

Auf welcher Grundlage basieren denn deine Aussagen, was deutsche Medizinstudenten über Zahnmediner denken und welches theoretisches Fundament deren Ausbildung umfasst ? Kennst du selbst Medizinstudenten und was weißt du über die theoretischen Grundlagen der Zahnmedizinerausbildung ?

Wenn ich nach "Zahnmediziner sind Ärzte mit Tunnelblick.“ oder
„Zahnmedizin ist Handwerk mit einem Hauch von Vorklinik.“ google, erhalte ich jedenfalls keinen entsprechenden Treffer. Wenn dies - wie von dir behauptet - seit Jahrzehnten von Medizinstuden so geäußert würde, müsste sich doch im Internet dazu etwas finden lassen.

Und warum bettest du diese Aussagen "nahtlos" zwischen Aussagen über einen Film und hälst dies nicht deutlich auseinander ?

Für mich wirkt dein Post wie eine billige Retourkutsche. Hast du das echt nötig ?
Das ist keine Erfindung von mir – ich kenne durchaus Ärzte in Deutschland sehr gut persönlich.
Ich hatte im Rahmen meiner Tätigkeit im IT-Bereich zahlreiche Praxen in Deutschland betreut und konnte so einen guten Einblick gewinnen.


Versuche es mal mit KI...und achja....ich habe auch nicht das Drehbuch für Hangover geschrieben...und das ist auch so in der USA wie ich es beschrieben hatte.
Also das sind FAKTEN
 
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MADBKK

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Für mich wirkt dein Post wie eine billige Retourkutsche. Hast du das echt nötig ?
Und das sicherlich nicht. Es gab aber die Nachfrage, und ich denke, ich habe erklärt, dass das humorvoll unter den Studenten gemeint ist – aber mit genau diesem Hintergrund.
Einfach mal den Text richtig lesen. Danke.
 
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Ich bitte hier im Thread sachlich zu bleiben, nicht in‘s persönliche abzugleiten sonst ist hier gleich zu, kann dann in Fachforen gerne weiter diskutiert werden .
 

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achja....ich habe auch nicht das Drehbuch für Hangover geschrieben...und das ist auch so in der USA wie ich es beschrieben hatte.
Also das sind FAKTEN

In dem amerikanischen Film Hangover wird meines Wissens nach nicht thematisiert, was deutsche Medizinstudenten über Zahnmediziner denken oder welche theoretische Grundlagen eine deutsche Zahnmedizinerausbildung enthält.

Ich hatte im Rahmen meiner Tätigkeit im IT-Bereich zahlreiche Praxen in Deutschland betreut und konnte so einen guten Einblick gewinnen.

Im Rahmen deiner Tätigkeit als IT'ler bist du also in Arztpraxen von Nichtzahnmediziner gekommen und hast mit denen darüber philosophiert, was diese in ihre Zeit als Medinstudenten über Zahnmediziner gedacht haben.

Zudem hast du dir durch diese Besuche als IT'ler in Arztpraxen auch ein Bild darüber machen können, welches theoretisches Fundament eine Zahnmedizinerausbildung beinhaltet.

Das alles klingt sehr plausibel.

Versuche es mal mit KI..

Laut einer aktuellen Metastudie sind die Antworten der KI Chatbots je nach Themengebiet in ca 20 bis 80 Prozent falsch. Ich habe den Artikel zu der Metastudie auf die Schnelle zwar nicht wieder finden können, dafür aber einen Artikel bei Heise über eine Studie speziell zu Nachrichteninhalten. Dieser Studie zu Folge sind im Durchschnitt 45 Prozent der Antworten einer KI beüglich Nachrichteninhalte fehlerhaft.


Dann noch etwas zu deiner folgenden Aussage:

Es gab aber die Nachfrage, und ich denke, ich habe erklärt, dass das humorvoll unter den Studenten gemeint ist

Der im nachfolgenden zitierten Aussage habe ich nicht entnehmen können, dass sie humorvoll gemeint war. Es handelt sich dabei um eine allgemeine "Feststellung", die so in den Raum gestellt wird und den fachlichen Hintergrund des "Gegenüber" in Frage stellt.

Während die Zahnmedizin stark auf manuelle Fähigkeiten und eine praxisnahe Ausbildung fokussiert, müssen Studierende der Humanmedizin ein deutlich breiteres theoretisches Fundament erwerben.
 
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