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Konflikt Thailand / Kambodscha

inPension

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30 Oktober 2023
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Thailändischer Offizier: Waffenstillstand fair für Thailand, Bruch ermöglicht schnelle Reaktion​


Ein hochrangiger thailändischer Militäroffizier hat klargestellt, dass der mit Kambodscha vereinbarte Waffenstillstand, der um Mitternacht beginnen soll, dazu dienen soll, Zeit für eine klare Befehlsübermittlung an alle Einheiten zu schaffen.

Er betonte, dass Thailand nicht im Nachteil sei und weiterhin seine Position behalte. Er fügte hinzu, dass jeder Verstoß gegen das Abkommen Thailand das Recht gebe, zur Selbstverteidigung Vergeltungsmaßnahmen zu ergreifen.
Generalmajor Wanchana Sawasdee, Direktor des Mission Coordination Office for National Security unter der Operationsdirektion der Königlich Thailändischen Streitkräfte, gab am Montagabend (28. Juli) im Anschluss an das Waffenstillstandsabkommen zwischen Thailand und Kambodscha ein Sonderinterview zum Thema „Khao Khon Khon Khao“ im Nation TV. Er bestätigte, dass offizielle Anweisungen der thailändischen Regierung eingegangen seien. Um 20 Uhr trafen sich alle Kommandeure der Streitkräfte zu einer gemeinsamen Sitzung, um zwei wichtige Maßnahmen vorzubereiten:
  • Koordinierung der unmittelbaren Vorgänge bis zur Frist um Mitternacht.
  • Vorbereitungen für das Treffen zwischen den regionalen Militärkommandeuren Thailands und Kambodschas am Dienstag.
Als Reaktion auf die öffentliche Besorgnis über die Verzögerung bei der Umsetzung des Waffenstillstands erklärte Wanchana, dass ein sofortiger Stopp bei den Militäreinheiten für Verwirrung gesorgt hätte. „Hätten wir einen sofortigen Waffenstillstand angeordnet, wäre dieser nicht synchron verlaufen. Der Begriff ‚sofort‘ würde von jeder Einheit anders interpretiert werden“, erklärte er „Die Festlegung eines konkreten Zeitpunkts stellt sicher, dass alle Kräfte gleichzeitig handeln können.“
Auf die Frage, warum der Waffenstillstand nicht schon ein oder zwei Stunden nach Abschluss der Verhandlungen in Kraft treten könne, antwortete er, das sei schlicht nicht machbar. „Sobald die Verhandlungsführer zurückkehren, müssen Vorbereitungen getroffen und Anweisungen von der Regierungsebene bis hinunter zu den untersten Einheiten übermittelt werden“, sagte er und fügte hinzu, dass ordnungsgemäße Verwaltungsverfahren auch dann noch Zeit in Anspruch nähmen, wenn die Einheiten an der Front im Voraus informiert würden. Er wies darauf hin, dass Mitternacht eine vernünftige und symbolträchtige Wahl sei, da sie den Beginn eines neuen Tages markiere, an dem beide Seiten gemeinsam den Waffenstillstand umsetzen könnten.
Auf die Frage, ob die Verzögerung Kambodscha Zeit für Angriffe in letzter Minute gebe, betonte Wanchana, Thailand habe keine derartige Absicht.
„Thailand hat nicht die Absicht, Schaden anzurichten. Alle bisherigen Operationen erfolgten im Rahmen unseres Rechts auf Selbstverteidigung. Daher kann ich bestätigen, dass es keine finalen Angriffe geben wird“, sagte er.
Er betonte zudem, dass Thailand durch das Abkommen nicht benachteiligt werde.
„Es gab tatsächlich Versuche Kambodschas, Boden zurückzugewinnen, aber ich kann Ihnen versichern, dass wir genau dort bleiben, wo wir waren. Wir kontrollieren immer noch die Positionen, die wir innehatten“, fügte er hinzu.
Wanchana sagte, das Treffen der führenden Militärs am Montag sei ein informelles Treffen zur Vorbereitung der bilateralen Gespräche am Dienstag gewesen. Es solle auch die Grundlage für die für den 4. August geplante Sitzung des Allgemeinen Grenzausschusses (GBC) legen.
Er bekräftigte, dass es bei den Gesprächen ausschließlich um die Durchsetzung des Waffenstillstands gehen werde – und nicht um Truppenabzug, Verstärkung oder Neupositionierung.
Auf die Frage, was passieren würde, wenn eine der beiden Seiten den Waffenstillstand verletzen würde, antwortete Wanchana, dass solche Angelegenheiten in die Zuständigkeit der politischen Autoritäten und nicht des Militärs fielen.
Spekulationen, die Militärkommandeure seien mit dem Waffenstillstand unzufrieden gewesen, weil sie zunächst die Grenze sichern wollten, wies Wanchana zurück.
„Im Kampf haben unsere Soldaten ihre Angst mit Mut überwunden. In Wahrheit haben sie nicht den Wunsch, kambodschanische Soldaten zu töten – sie erfüllen lediglich ihre Pflicht“, sagte er.
Er bestätigte, dass alle ergriffenen Maßnahmen eine Reaktion auf kambodschanische Angriffe gewesen seien, und fügte hinzu, dass das Ergebnis ganz anders ausgefallen wäre, wenn die Königlich Thailändische Luftwaffe ihre gesamten Angriffsmöglichkeiten genutzt hätte.
Wanchana betonte, dass verschiedene Akteure – darunter Medien, Militärattachés, internationale Beobachter und Komitees – bei der Überprüfung der Umsetzung des Waffenstillstands helfen würden. Er warnte jedoch davor, sich zu sehr auf ausländisches Engagement zu verlassen.
„Ausländische Akteure haben daran kein Interesse. Sie sind nicht wirklich an unserem Problem interessiert. Letztendlich müssen beide Länder dies bilateral lösen. In Zukunft müssen wir uns gemeinsam dem Problem von Fake News und Verstößen gegen internationale Abkommen stellen“, sagte er.
Auf die Frage, ob die thailändischen Streitkräfte an der Frontlinie eine weitere Genehmigung der Regierung benötigten, um auf einen Bruch des Waffenstillstands zu reagieren, bestätigte er, dass die Autorität des Militärs unverändert bleibe.
Alle aktuellen Befehle bleiben in Kraft. Das Kriegsrecht ist weiterhin in Kraft. Unser Recht auf Selbstverteidigung bleibt bestehen. Die operative Einheit ist gewahrt – nichts hat sich geändert.
 

inPension

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30 Oktober 2023
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Thailändische Armee verurteilt Kambodscha wegen Waffenstillstandsverletzung


Die Königlich Thailändische Armee hat eine Erklärung veröffentlicht, in der sie Kambodscha wegen Verstoßes gegen das Waffenstillstandsabkommen verurteilt. Am 29. Juli 2025 drückte Generalmajor Winthai Suvaree, der Sprecher der Armee, sein Bedauern über Kambodschas Vorgehen aus, das gegen die von beiden Regierungen vereinbarten Waffenstillstandsbedingungen verstieß.

Das Abkommen, das ab Mitternacht des 28. Juli 2025 in Kraft tritt, zielte darauf ab, den Frieden zu fördern und die Spannungen entlang der Grenze abzubauen.
Thailand hielt sich strikt an den Waffenstillstand und stellte wie vereinbart die militärischen Aktivitäten entlang der thailändisch-kambodschanischen Grenze ein. Trotzdem soll Kambodscha mehrfach thailändisches Territorium angegriffen und damit den Waffenstillstand bewusst gebrochen und das gegenseitige Vertrauen untergraben haben.
Als Reaktion darauf behält sich Thailand das Recht vor, entsprechende Verteidigungsmaßnahmen zu ergreifen und betont, dass seine militärischen Aktionen ausschließlich der Selbstverteidigung und der Wahrung der nationalen Souveränität im Einklang mit dem Völkerrecht dienen.

Adaptiert von ASEAN Now aus Siam Rath, 29.07.2025
 

Silverstone

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Trotz Waffenstillstand wird am Tempel Wat Mueng Tam weiterhin gekämpft.
Auf unserer Webcam sind weiterhin Detonationen und Schüsse zu hören.
Das Abkommen kann man wohl in die Tonne werfen
 

anderl1962

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Kambodscha hat angeblich im Bezirk Chong Bok den Waffenstillstand gebrochen und ihre Artellerie feuert wieder auf thail. Stellung. Ich habe den Verdacht das Abkommen ist das Papier nicht wert auf dem es steht. Thailand wird entsprechend antworten. Und das nicht zu knapp:

 

Baerziege

Schreibwütig
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Wenn eine Armee keine klaren Strukturen hat und "Befehl und Gehorsam" nicht verinnerlicht wurden, dann ist ein Waffenstillstand an so einer langen Front nicht einfach durchzusetzen.

Ich vermute, dass gerade bei dem Cambos kleine Rambo-Gruppen schwer zu kontrollieren sind und höhere Offiziere haben da keinen direkten Durchgriff und können keine Disziplin einfordern. - Wenn die Thais diese Verstöße dokumentieren und sie nicht zu stark darauf reagieren, könnte das bei zukünftigen Verhandlungen Pluspunkte bringen. Kambodscha scheint jetzt die letzten Sympathien bei China und Malaysia zu verspielen.
 

anderl1962

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Oh wenn der Grosse Bruder wuetend auf die Cambos wird, na dann gute Nacht Freunde.
Aber es war fast zu befuerchten. Wer mit Streuwaffen wie Mehrfachraketenwerfer auf gegnerisches Nichtkampfgebiet schiesst und sich der dokumentierten Auswirkungen bewusst ist dem ist eigentlich schwer zu vertrauen. Und wenn selbst die Gattin des Regierungschefs Fakemeldungen ueber chem. Waffeneinsatz Thailands verbreitet und so dumm ist dabei Bilder von Loeschflugzeugen beim Einsatz zu verknuepfen. Ja dann kann man vermuten ist nicht viel Hirn vorhanden. Nun ob sich die geringe Hirnmasse auf weitere wichtige Personen dieses Landes uebertragen laesst.........?
 

Baerziege

Schreibwütig
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Ja dann kann man vermuten ist nicht viel Hirn vorhanden. Nun ob sich die geringe Hirnmasse auf weitere wichtige Personen dieses Landes uebertragen laesst.........?
Die roten Khmer haben, wie die Kommunisten fast überall auf der Welt, gerade die Bildungselite abgeschlachtet - wenn man gezielt die Intelligenz-Gene einer Bevölkerung entzieht, wird sich das in den nächsten Generationen auswirken.

Auf der anderen Seite sprachen viele Kambodschaner, die ich bisher kennengelernt haben, ordentliches Englisch und waren deutlich arbeitsamer, als die Thais.....
 

anderl1962

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Arbeitssamer kann ich bestaetigen. Viele Arbeiten fuer die sich der Thai zu schade ist verrichten Menschen aus Laos Myanmar, Kambotscha. Vielleicht geht es vielen Thai doch noch zu gut?
 

CrassuS

Isaanist
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Das ist natürlich Stammtisch-Rhetorik, die Kambodschaner sind ärmer, suchen deshalb beim reicheren Nachbarn Arbeit, so wie die Gastarbeiter in Deutschland. Den Thais dann gleich Faulheit zu unterstellen finde ich nicht in Ordnung. Da wünsche ich manchem das er mal unter Thaibedingungen auf dem Reisfeld malocht, dann kann man nochmal drüber reden.
 

anderl1962

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Sagen mir einige Thais dass ihre Landsleute sich zu schade fuehlen "niedrige Arbeiten" zu verrichten und lieber faul zuhause rumliegen. Diese Worte sind nicht von einem Farang erfunden sondern von Thais ausgesprochen.
Und Faulheit habe ich Thais nicht unterstellt. Man kann vielleicht sagen sie selektieren die Arbeit die sie verrichten moechten. Die anderen ungeliebten Arbeiten ueberlassen sie den Buergern oben genannter Staaten. Auch wenn noch sowenig Einkommen vorhanden ist. Sie werden ja dann von den anderen Familienmitgliedern unterstuetzt und "ueber Wasser gehalten."
 

wiwowa

——
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Atlantischer Ozean
Und wenn selbst die Gattin des Regierungschefs Fakemeldungen ueber chem. Waffeneinsatz Thailands verbreitet
War ich gestern voll schockiert als die in den Live Chats davon sprachen! Das ist absolut Unterste Propaganda Schule um die Truppen und Bevölkerung so richtig derbe heiß zu machen. Sowas gibt nur verbrannte Erde.

Den Thais dann gleich Faulheit zu unterstellen finde ich nicht in Ordnung.
Um das zu relativieren , das hab ich auch schon Thais über Thais in dem Kontext sagen hören. Damit ist auch eher die einfachere Thai Bevölkerung gemeint, entsprechende Beispiele sollte ja jeder schon kennengelernt haben.

Weil ich sonst eher weniger Beitragen kann einfach mal kurz die Stimmung aus Thai Social Media wie sie mir mitteilt wird:
“Cambodia too stupid, not understand stop fighting” “Hun Manet say stop, Hun sen angry say go go go fight”
Und folgendes Bild fand ich irgendwie sehr treffend:
IMG_2859.jpeg
 

anderl1962

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So jetzt greift auch die thail. Luftwaffe wieder an: Die Uhrzeit in der Ueberschrift muesste 11:15 Uhr lauten wie weiter unten im Bericht. Na ja auch Reporter werden mal muede. 5555

 

anderl1962

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21 August 2019
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Erst 7 Uhr dann auf 10 Uhr verschoben, Nun steht:

11:00 Uhr – Der Sprecher der thailändischen Armee teilte mit, dass das 1. Heereskommando bereits Gespräche mit dem 5. kambodschanischen Regionalkommando geführt hat. Das 2. Heereskommando stehe derzeit in Kontakt mit dem 4. Kommando Kambodschas, um Datum und Uhrzeit für weitere Verhandlungen zu koordinieren.

Ob das Treffen um 10 Uhr in Chong Chom war??????
 

anderl1962

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Treffen um 11 Uhr hat stattgefunden. Schauen wir mal wie es weitergeht. Hoffentlich friedlich:

 

larusso

Kennt noch nicht jeder
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15 August 2022
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Den er so bekommt, soviel Chaos wie wr hinterlässt, ist man froh ihn nicht im Weißen Haus zu sehen

Anaxheinend gab es wieder Kämpfe an der Grenze, jeder beschuldigt den Anderen
 

Sunpower

Die Sonne schickt Dir keine Rechnung
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26 November 2013
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Wien
...laut "Forumsmitglied" knallts in der naehe weiter. Wie naiv kann ein Volk sein in der heutigen Zeit...
 

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