2020 Fortsetzung Tittengrabscher
Bitte lass mich rein, die wollen mich umbringen
Meine Frau meinte nur lapidarisch zu mir: „Jetzt isser erstmal weg“
„Wie weg? Was ist passiert?“ Wollte ich unbedingt wissen.
Wie es nu mal in solch ländlichen Gegenden wie bei uns ist, wo fast jeder jeden kennt, verbreiten sich Neuigkeiten wie ein Lauffeuer. Besonders wenn sie einen skandalösen Touch haben. Ich erzähle das jetzt so, wie es meiner Frau zu Ohren gekommen ist. Was davon künstlerische Freiheit von den Erzählern ist, kann ich schlecht beurteilen.
Demnach hat der Knabe tatsächlich wieder gearbeitet und zwar auf seiner alten Stelle. Sein Vater, ein ehemaliger Bulle, hatte das eingefädelt. Ist irgendein Handwerksbetrieb. Dort arbeitet auch eine Süsse. Die hatte es ihm angetan. Aber sie wollte von ihm über ein kollegiales Verhältnis hinaus nichts wissen.
Eines abends folgte er ihr heimlich im Dunkeln zu ihrer Wohnung. Irgend sone Bungalow-Arbeitersiedlung mit Einzimmerwohnungen. Ab jetzt geht es mit der Erzählung dieses Mädels weiter. Einige in unserm Dorf kennen sie näher.
Demnach hat der Knabe an ihre Türe geklopft und um Einlass gebeten. Da ihr der Typ sowieso unheimlich war, hat sie nicht aufgemacht, was ihn nur mehr anstachelte. Als ihm klar wurde, dass sie wirklich nicht aufmachen würde, fing er an zu flehen. Er wüsste nicht, wie er es heute Nacht nach Hause schaffen könne. Sein Moped wäre kaputt. Ob er bei ihr schlafen könne.
Natürlich hat das Mädel nicht darauf reagiert. Sie bekam Angst und rief ihren Chef an.
Der Knabe schaltete dann auf Notfall. „Bitte, bitte hilf mir, ich werde verfolgt. Die wollen mich umbringen.“ Nachbarn kamen nun heraus und schauten, was denn los sei.
Schliesslich kam der Chef, beurteilte den Zustand des Knaben als äusserst bedenklich und konnte ihn tatsächlich überreden, ihn zu einem Arzt zu begleiten. Dieser Arzt war in irgendeiner Klinik tätig, begutachtete den geistigen Zustand des Knaben, kam zu dem Schluss, dass er nicht besoffen war, sondern unter geistiger Verwirrung litt. Ob auf Grund chemischer Substanzen konnte er natürlich nicht auf Anhieb beurteilen. Dieser Arzt meinte dann zum Chef des Knaben: „Der bleibt jetzt erstmal unter Bewachung hier.“
Das ist der augenblickliche Stand. Man sagt, er sei jetzt in einer Psychiatrischen Abteilung ohne Ausgang.
Weiss nicht, wann es hier weitergeht. Wenn es soweit ist, werde ich natürlich berichten.
Bitte lass mich rein, die wollen mich umbringen
Meine Frau meinte nur lapidarisch zu mir: „Jetzt isser erstmal weg“
„Wie weg? Was ist passiert?“ Wollte ich unbedingt wissen.
Wie es nu mal in solch ländlichen Gegenden wie bei uns ist, wo fast jeder jeden kennt, verbreiten sich Neuigkeiten wie ein Lauffeuer. Besonders wenn sie einen skandalösen Touch haben. Ich erzähle das jetzt so, wie es meiner Frau zu Ohren gekommen ist. Was davon künstlerische Freiheit von den Erzählern ist, kann ich schlecht beurteilen.
Demnach hat der Knabe tatsächlich wieder gearbeitet und zwar auf seiner alten Stelle. Sein Vater, ein ehemaliger Bulle, hatte das eingefädelt. Ist irgendein Handwerksbetrieb. Dort arbeitet auch eine Süsse. Die hatte es ihm angetan. Aber sie wollte von ihm über ein kollegiales Verhältnis hinaus nichts wissen.
Eines abends folgte er ihr heimlich im Dunkeln zu ihrer Wohnung. Irgend sone Bungalow-Arbeitersiedlung mit Einzimmerwohnungen. Ab jetzt geht es mit der Erzählung dieses Mädels weiter. Einige in unserm Dorf kennen sie näher.
Demnach hat der Knabe an ihre Türe geklopft und um Einlass gebeten. Da ihr der Typ sowieso unheimlich war, hat sie nicht aufgemacht, was ihn nur mehr anstachelte. Als ihm klar wurde, dass sie wirklich nicht aufmachen würde, fing er an zu flehen. Er wüsste nicht, wie er es heute Nacht nach Hause schaffen könne. Sein Moped wäre kaputt. Ob er bei ihr schlafen könne.
Natürlich hat das Mädel nicht darauf reagiert. Sie bekam Angst und rief ihren Chef an.
Der Knabe schaltete dann auf Notfall. „Bitte, bitte hilf mir, ich werde verfolgt. Die wollen mich umbringen.“ Nachbarn kamen nun heraus und schauten, was denn los sei.
Schliesslich kam der Chef, beurteilte den Zustand des Knaben als äusserst bedenklich und konnte ihn tatsächlich überreden, ihn zu einem Arzt zu begleiten. Dieser Arzt war in irgendeiner Klinik tätig, begutachtete den geistigen Zustand des Knaben, kam zu dem Schluss, dass er nicht besoffen war, sondern unter geistiger Verwirrung litt. Ob auf Grund chemischer Substanzen konnte er natürlich nicht auf Anhieb beurteilen. Dieser Arzt meinte dann zum Chef des Knaben: „Der bleibt jetzt erstmal unter Bewachung hier.“
Das ist der augenblickliche Stand. Man sagt, er sei jetzt in einer Psychiatrischen Abteilung ohne Ausgang.
Weiss nicht, wann es hier weitergeht. Wenn es soweit ist, werde ich natürlich berichten.






















