Mittlerweile ist es fast ein Jahr her, als ich den Thread erstellt habe. Wird wohl Zeit von meinen Erfahrungen zu berichten, da ich damals ja einige Ratschläge bekommen habe.
Nochmals kurz zusammengefasst, um was es ging: Frau (keine aus dem Rotlicht) kennengelernt, gute Zeit zusammen gehabt, ich wieder in DE, sie kündigt ihren Job in der Bank, Vater im Krankenhaus, sie fragt mich nach 10k für die Arztkosten.
Viele Ratschläge gingen in Richtung.. gib ihr bloss nichts, ist eine Professionelle und der gleichen.
Hier nun mein Update:
Ich war in der Zwischenzeit noch 3 mal in Thailand für je 2x2 und 1x6 Wochen.
Ich war mit ihr viel in BKK, auf Samui und im Isaan, wo ich ihre Schulfreunde, Familie, alte Arbeitskollegen aus der Bank kennengelernt hab. Hab einen Visarun in Kambodscha gemacht, zu dem uns sogar ihre Mutter begleitet und den Beamten etwas zugesteckt hat, damit das alles möglichst easy geht (wäre wohl auch so problemlos gelaufen, aber die Geste war nett). Ich war insgesamt gut 2 Wochen im Isaan, war mit ihr auf dem lokalen Markt bei glühender Hitze und hab alte Klamotten und Kosmetik verkauft, damit sie etwas mehr Geld hat. Dadurch hane ich wohl das wahre Thailand kennen und schätzen gelernt. Überspitzt gesagt, hätte wohl jeder von uns den ganzen Markt kaufen können, aber immer wieder wurde ich eingeladen. Unglaublich sowas. Das hat auch meine Denkweise hier in Deutschland nachhaltig verändert im Bezug auf Konsum. Aber das ist wohl ein anderes Thema..
Kurzer Zeitsprung: Sie arbeitet seit anfang 2018 wieder als Chefsekretärin in BKK für einen ziemlich reichen Unternehmer (besitzt mehrere Hotels, z.b. HolidayInn Sukhumvit und Gebäude in BKK (auch in DE), ist Franchisenehmer von Dominos Pizza und importiert tausend andere Sachen)
Unterm Strich kann man sagen, dass ich mir von allem einen persönlichen Eindruck machen konnte und sie mir zu jeder Zeit die Wahrheit gesagt hat. Meine Skepsis war anfangs bestimmt gerechtfertigt, aber unbegründet.
Danke an all die verbitterten "Experten", die wohl nie ganz darüber hinwegekommen sind, dass sie in Thailand nur Nu**** abbekommen und ihre schlechten Erfahrungen auf alles andere projizieren müssen.
Mit einem gesunden Menschenverstand, etwas Skepsis, vielen Nachfragen und dem Glauben an das Gute, ist eine schöne (mittlerweile, auf Grund der Distanz, freundschaftliche) Beziehung entstanden.
Ich hoffe, dass einige nun ausserhalb ihres Mikrokosmos "Pattaya" denken und nicht ganz Thailand mit ihrem Denken über eine Stadt stereotypisieren.
Bevor es zu Nachfragen zum Geld gibt: ich habe nicht mehr ausgegeben als mit einer deutschen Freundin. Klar, hab ich Hotels bezahlt, den Flug nach Samui und als ich in DE war ihr alle paar Monate mal 2-4k geschickt hab. Allerdings auch nur, weil ich eben selbst Erfahren hab, dass sie auf jeden Cent angewiesen ist und sie eben ehrlich zu mir war.