Du glaubst nicht wie "Standard" dieses Erlebnis ist.
Ok. Ich lehne mich jetzt etwas weit aus dem Fenster, aber ich bin so x-fach überzeugt und sicher...
Man kann sich natürlich alles schlecht reden und für jede Situation ein Gegenargument parat haben. Man kann allem und jedem misstrauen. Das ist aber nicht meine Einstellung zum Leben.
Für mich war es in dem Moment eine schöne Erfahrung, ohne dass ich irgendwelche Zweifel, Skepsis oder ein schlechtes Gewissen hatte, weil ich den Leuten im Gegenzug nichts gegeben hab.
Manchmal sollte man die Dinge einfach so akzeptieren wie sie sind, wenn es sich gut anfühlt. Und wie schon häufiger erklärt, hat mich das Mädchen nicht ausgenommen, mich zu nichts gezwungen oder mir irgendwelche Ultimaten gestellt. Man kann sein Glück auch selbst in die Hand nehmen, klare Grenzen aufzeigen und im Bedarfsfall den Schlussstrich ziehen. Wer das nicht kann, sollte sich im Nachhinein nicht beschweren.
Dazu fällt mir eine passende Situation ein (wenn auch etwas banal). Ich war mit ihr und ein paar Freunden von ihr in einer Bar. Ich habe nur ein Bier getrunken und etwas gegessen. Ihre Freunde haben sich 2-3 Pitcher bestellt und wesentlich mehr gegessen. Am Ende hieß es, dass wir die Rechnung in gleiche Teile aufteilen. Da haben allerdings meine schwäbischen Alarmglocken geklingelt, weil mein Teil der Rechnung ja viel geringer war als der Anteil der anderen. Ich habe das angesprochen und am Schluss hat jeder das bezahlt, was er auch verzehrt hat. Klingt kleinkariert, aber nur wenn man bei kleinen Dingen anfängt, merken die Leute auch, wie man tickt. Das war mir auch ziemlich egal, wie das ihre Freunde fanden.
Vielleicht merkst du auch jetzt, dass ich zwar positiv denke, allerdings nicht naiv bin.