EURO, kannste noch einmal 20-25% drauflegen. Gutglaeubiger Idiot, richtig. Von daher mein Beitrag fuer den Rest der Menschheit.
Ich bin von Gensan nach Davao und das nachts weil erstens das Ticket von Davao gerade einmal die Haelfte war und ich einen dicken Hals hatte. Mit Bus durch die Nacht, weil ich die Maschine mittags nehmen musste. Also entweder sehr frueh raus in Gensan oder ab nach Davao einchecken und dann auch wieder relativ frueh raus. Am Ende war die billige Loesung nicht schlechter als die beiden anderen Varianten.
Die Investmentgeschichte ist etwa 1-3 Jahre alt, je nachdem, wie man die verschiedenen Phasen bewertet und den Nachgang beruecksichtigt. Ich habe diese Geschichte genommen, weil ich ueber die sehr gut und oft bis ins letzte Detail informiert war, die beteiligten persoenlich kenne oder kannt und auch heute noch updates von verlaesslichen Leuten bekomme. Ich war bei den Nachtaktionen nicht mit dabei, direkt jedenfalls, sah die Truppe aber total besoffen. Pier 8 etc waren auch auf dem Programm. Ein Kumpel war einmal mitgegangen und ziemlich geschockt vom besoffenen Motorradfahren. Die Passage zu den naechtlichen Errungenschaften ist also ein Ergebnis von mehreren Gespraechen mit anderen. Meine eigenen Ausfluege sind weniger Alkoholbelastet und mit den Frauen kann ich mich auch noch tagsueber im Cafe blicken lassen. Die andere Szene ist nichts fuer mich.
Die Typen, die es diesmal versucht haben, sind natuerlich andere. Das laeuft weniger ueber formale Treffen, sonder man kommt im Cafe etc. hinzu und beginnt wie oben erwaehnt. Ja nach Bedarf kommen solche Leute dann schneller zur Sache. Nach meiner Erfahrung sind dies meist expats. Filipinos spielen die langfristige Karte.
Noch zur Erklaerung. Diese Leute kannte ich schon laenger, also nicht urploetzliche Kneipenbekanntschaften oder sie kamen ueber Bekannte/Freunde. Letztere haben dann auch sofort gewarnt und reichlich Infos geliefert. Daher war die Situation etwas anders als Skippys Begegnung mit dem Ami und der Edelsteinmine. Interessant ist vielleicht auch, dass die sogenannten Investments stark variieren, je nachdem, wie das Opfer taxiert wurde. Also das Restaurant braucht einmal 10K dann 50K, eben soviel wie man glaubt aus dem Idioten herauszuholen.
Metrobank: Die Summe war uebrigens sehr bescheiden. Einige hundert USD. Ich hatte einen dicken Hals wegen der beschissenen Zinsen und hab daher mein Termdeposit fuer die Kreditkarte reduziert. Ich brauche eh nur einen bescheidenen Rahmen und die freigewordene Summe lege ich lieber fuer 7,9 als fuer 0,2 % an (solide Sache). Die Kreditkarte benutze ich nur fuer Tickets, Hotels und andere derartige Ausgaben. Ein bequemer Weg um lokale Einkuenfte in Peso woanders einzubringen. Leider nicht ganz billig wegen den Gebuehren. Aber am Ende muesste ich beim Peso in USD Umtausch sowieso Federn lassen und dann ist das nicht immer und ueberall problemlos moeglich.
Nun die brauchten erst einmal einen riesigen Aufwand um die USD loszueisen. Ich war mental vorbereitet und meinte, null problemo, machen wir alles in 6 Monaten im Oktober (2017). War dann wieder da und siehe da, nix passiert. Keiner hatte eine Ahnung und alle eine Theorie. Bankmanager war natuerlich in einer ausgedehnten Mittagspause. Am Ende stellte sich heraus, dass die Dame, die die Papiere in meinem Beisein vorbereitet hatte, schlicht eine Unterschrift vergessen hatte, ihre eigene. Wie bei Mensch aergere DIch nicht also zurueck zum Start. Alles ausgefuellt, Unterschriften gescheckt, alles da, Datum freigelassen und ab in die Vorlagemappe fuer April. Ich sollte noch einmal anrufen, 2-3 Woche vorher. Gleichzeitig waere dann die neue Kreditkarte da, weil die alte ablief.
Wie gesagt, so getan. Nur am Ende lief ich wieder vor die Wand. Man fand die Papier nicht mehr.... Das fuehrte dann zu meinen 3.5 Stunden in der Bank nachdem ich die Nacht im Flieger und am Flughafen verbracht hatte. Eine Kreditkarte hatte ich dann immer noch nicht, doch war die Metrobankcard Firma in Makati ein wenig besser drauf.
Ich hoffe, dass ich die Nachfrage damit beanwortet habe. Ansonsten einfach noch einmal nachhacken. Bin z.Z. ganz weit weg und habe sehr viele Kilometer unter den Fuessen. Von daher nicht sehr belastbar.
Vielleicht noch einen Zusatz. Der Widerspruch zwischen low budget Reisen und investieren ist nur ein scheinbarer. Ist mehr eine Lebensweise. Ich zahle nicht gern ueberteuerte Tickets, Gensan ist da ganz uebel, und viele Dinge brauche ich nicht. Andererseits habe ich oft nicht ganz alltaegliche Reiseziele, die man nur mit eigenem Aufwand oder fuer teure Tickets erreicht. So habe ich mir gerade eine laengere Busfahrt gegoennt, bin dann aber auch hoch im Kaukasus gelandet. Fliegen haette sehr viel mehr gekostet und am Ende haette ich den Zeitvorteil wieder zum guten Teil verloren, weil der Flughafen eben auch nicht vor Ort liegt.
Beim Anlegen meiner Kroeten bin ich dann sehr vorsichtig. In den Phils habe ich es in 10 Jahren gerade einmal gewagt und es klappt sehr gut. Bei konservativen Anlagen mache ich 7.5-8 % (versteuert) pro Jahr. Zusammen mit der vielleicht manchmal frugalen Reiseweise ergibt sich daraus eine Freistellung vom Arbeitszwang und ich kann machen, was ich will. Natuerlich nur solange, wie ich nicht solchen Abzockern auf den Leim gehe oder beim Konsum durchdrehe. Bislang laeuft's gut und ich lege jeden Monat gut auf die Seite, d.h. meine Lebensweise stabilisiert sich fortlaufend.
Skippy Du machst dies vermutlich aehnlich und andere genau so. Wenn man sich ueber den Lebensmittelpunkt im Klaren ist, investiert man in ein Haus. Ist bei mir nicht der Fall, daher die Investitionen. So etwa das Konto als virtuelles Haus, welches vielleicht einmal real wird. Ich habe eben meinen Rucksack noch nicht eingemottet.