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Joe

Info Wie gefährlich sind die Philippinen für Urlauber?

thaiguy

Lady Drink King
   Autor
25 Dezember 2013
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So, nun war ich kurz in der ARMM. Nach einem laengeren Al-Jazeera special zu Marawi war ich noch stärker sensibilisiert. Die Lage geht nach unten und man tut gut daran, die Reisewarnungn ernst, sehr ernst zu nehmen. Das Ding kann jeden Moment hochgehen. Äusserlich scheint alles OK, nur ein wenig mehr Militär hier und da. Wichtiger waren mir die aufmerksamen, durch trainierten Muslime an strategischen Ecken, die sich dort die Zeit mit dem lässigen Anschauen vorbeifahrender Autos vertrieben. Mit anderen Worten: MILF/MNLF sind im Alarmzustand. Positiv zu vermerken waren die letzten Erfolge gegen die BIFF (Kopfabschneiderbande), die nun wesentlich weiter entfernt von Tacurong liegen. Damit sind unangenehme Überraschungen etwas weniger wahrscheinlich.

Für den online verliebten Dateinasia-Nutzer: Pagadian, Cotabato etc. sind wirklich off-limits. Ich würde auch sehr grosse Fragezeichen bei Zamboanga, Iligan und Ozamis machen. Bedingt sicher sind Dipolog und General Santos City, aber auch in diesen Orten sind offene Augen angebracht. Cagayan de Oro: Ich war nicht dort, aber ich wäre nun auch da eher vorsichtig. Die Berge sind nahe und die philippinische Security ist 1a in Sachen taktischer Rückzug. In den vergangenen Jahren sind eigentlich nur MNLF/MILF nachhaltig gegen die Terroristen vorgegangen. Traurig.
 
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skippy

The Boxing Kangaroo
   Autor
6 Mai 2009
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@thaiguy

Interessant was du da schreibst aber mich interessiert eigentlich nur deine Aussage zu Illigan city . Ich werde entweder im Dezember oder aber spätestens im Januar dorthin fahren um mir ein Projekt einer NGO dort anzuschauen . Mit dem aktuellen Leiter dort vor Ort stehe ich im regelmässigen e-Mailaustausch und der sieht keine grosse Aenderungen dort gegenüber den letzten fünf Jahren die er da lebt und das Projekt leitet . Die selbe Aussage auch aus Zamboanga wo einer meiner engsten Freunde auf den Philippinen schon seit mindestens 15 Jahren mit seiner Frau lebt . Er ist ja sicher dort bekannt und wäre wenn man es mit dem Auge eines Entführers betrachtet der ideale Kandidat denn normale Besucher sind schwerer einzuschätzen und man kann da nichts planen .

In Dipolog war ich 2 Jahre nicht mehr ,damals war es dort sicher aber das könnte sich natürlich geändert haben .

In GS ist ja ein Mitglied des Forums zu Haus und der wird sich dazu sicher selber melden .

In die Gebiete Cotabato usw würde ich nicht unbedingt gerne mehrere Tage an einem Ort mich aufhalten aber ich kenne einen Schweizer der lebt schon länger in der Provinz Sarangani und er meint dass die Menschen dort sehr nett seien . Ok , aber wäre nun nicht wirklich was für mich .......

Mich interessiert aber Illigan city im Norden denn mein Aufenthalt wäre dort zwischen 8 und 12 Monaten und ich bin in meinem Alter auch nicht mehr auf Abenteuer aus .........

regards

Skippy
 

Sonntagsbraten

Member Inaktiv
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3 August 2017
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Ich halte die Phillipinen was Kriminalität betrifft für extrem gefährlich. Deren Armut ist eklatant und ich wundere mich nicht. Wer in dieses Land fährt, sollte mitdenken dass 70% der Bevölkerung wirklich bettelarm sind, 80% keinerlei Krankenkasse bezahlen können, Stürme alles dauernd kaputt schlagen, die Lage sehr unübersichtlich ist, islamische Banden im Süden herumtoben, Duterte Killerkomandos herumschickt die erst schiessen und dann fragen, wenn überhaupt...

Ich rate ab.

Thailand ist dei deutlich sichere Destination.

Aber jeder wie er klar kommt...
 

skippy

The Boxing Kangaroo
   Autor
6 Mai 2009
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@

Was du nicht alles weisst und hier postest ....da kann man sich ja nur noch wundern .

80% keinerlei Krankenkasse bezahlen können,

80% ist aber nun sehr übertrieben denn mittlerweile sind sehr viele Filipinos in der Phil Health versichert die zwar keine Medikamente aber zumindest das Krankenhaus zu einem grossen Teil bezahlt . Dass 80 % der Ausländer dort leben ohne ausreichende Krankenversicherung könnte aber hinkommen denn wenn man sich mal so umhört kommt man aus dem Staunen nicht mehr raus . Aber da dürfte es in Thailand wohl ähnlich sein .....


Habe die noch nie begegnet und die Chance so einem Kommando zu begegnen tendiert wohl doch gegen Null ....

Thailand ist dei deutlich sichere Destination.

Sicher ist nur Singapore und Malaysia , in alle anderen Länder der ASEAN sollte man lieber nie NIE sagen ....also nicht zu unvorsichtig werden .

Skippy
 

Nachtwanderer

Phils-Experte
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31 Juli 2013
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@Sonntagsbraten - auch wenn ich mich wiederhole - ich bin seit nunmehr 5 Jahren laufend auf den Phils, das letzte jahr nahezu dauerhaft und das größtenteils im "aller gefährlichstem" Bereich, dem "ach so bösen" Mindanao - und das ganze dann sogar nicht die ganze Zeit hinter Stacheldraht oder bei Security Guards sondern oft auch in den Dunklen Ecken nachts untwerwegs - und - oh wunder - mir ist hier noch rein gar nichts passiert, wie kann das nur sein in dem Ach so gefährlichen Land?

Und Armut ist eine frage der Deffinition - klar, gemessen an DACH sind sie, was das monitäre betrifft, sehr arm, was will man auch erwarten wenn viele nur um die 4€/tag verdienen.

Gemessen an dem, was oft als "echter Reichtum" bezeichnet wird, nämlich glücklich zu sein, sind sie denen in DACH meilenweit vorraus....
 

thaiguy

Lady Drink King
   Autor
25 Dezember 2013
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Sarangani ist nicht gleich Sarangani. Der Teil in Richtung Glan ist problemlos und die NPA in Richtung Malungong würde ich eher als Ordnungsfaktor bewerten. Maasim/Kiamba/Maitum ist durchwachsen, aber die MNLF ist dort stationiert und von daher alles eher im grünen Bereich. Palimbang (das ist dann schon Sultan Kuderat) ist allerdings problematisch, besonders wegen den Rückzugsgebieten im Hinterland.

Gensan war völlig ok, allerdings gibt’s verschärfte Kontrollen aus Richtung Marbel (Hammelsprung aus dem Bus), ähnlich wie bei Davao.

Iligan hat z.Z. meines Wissens keine Probleme. Meine Hinweis auf Vorsicht rührt von der MILF Invasion vor einigen Jahren her. Da war dann das Militär und Polizei auf einmal auf Tagestour in Richtung Cagayan. Die Terrorbanden sind nun eine ganz andere Sache als MILF/MNLF. Von daher traue ich dem Braten nicht. Man kann schlicht Pech haben.

Ähnlich sehe ich das mit Zamboanga. Die Marawiangreifer sind alle über die Ecke eingedrungen und damit steht für mich fest, dass dort ausgeprägte Netzwerke bestehen. Die verpennten Sicherheitskräfte sind auch nicht so toll, wie die MNLF/Misuari-Fraktion ja bewiesen hat. Zamboanga City wird wohl gut gehen, aber trotzdem nicht unbedingt empfehlenswert.

Meine Einschätzungen sind alle relative konservativ und eher auf Nr. ‘sicher’ gehend. Ich kann die Verbreitung der Terroristen nicht richtig einschätzen, finde allerdings, dass die Phil. Regierung dieser herunterspielt. Die MNLF/MILF sieht die Sache anscheinend wesentlich kritischer.
 

Juergen

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8 Januar 2009
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Ich bin heute wieder von den Phills zurueck. War auf Bohol, Davao und Tagum City. Trotz Warnung wegen Bohol habe ich mich sicher gefuehlt. Davao und Tagum City werden auch von den Einheimischen als noch sicherer wie vor 2 - 3 Jahren gelobt.
 

EC80

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16 Dezember 2017
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Meine Frau stammt aus den Philippinen und ich denke für Touristen ist wohl am gefährlichsten immer noch ein Mückenstich da sowohl Malaria wie auch volarem Dengue ein Thema sind... Ich kenne keine konkreten Statistiken aber mir sind wenig schwere Straftaten bekannt gegen Touristen. Ich meine mit Abzocke muss man schon rechnen aber das nimmt der erfahrene Reisende mit einem lächeln hin und geht weiter. Auch die Killerkommando Geschichte ist eine rein Filipino interne Geschichte. Meiden würde ich einzig Armenviertel und die Krisengebiete da sowohl Raub wie auch Kidnapping ein Thema sind.
 
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Neos

Neo
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28 Dezember 2017
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Ich lese hier ständig von so vielen verschiedenen Orten in den Philippinen

Ich als newbie kenne da natürlich nichts von :D aber ich hatte mir überlegt Mal hinzufahren speziell Natürlich Angeles City.

Dachte nur dort gibt es ein Rotlichtviertel stimmt das ?

Für wie sicher haltet ihr AC?
 

keckus

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Nutten Revier
Ich lese hier ständig von so vielen verschiedenen Orten in den Philippinen

Ich als newbie kenne da natürlich nichts von :D aber ich hatte mir überl...
A.C. ist nach meiner Meinung sicher!

Aber wenn Du mit Goldkette oder mit einer Kopierten!!!!!Rolex Uhr durch die Gassen läuftst,bist Du ein potentes Angriffs Ziel!

In all meinen sehr vielen Aufenthalten in A.C. ist mir noch niemals was passiert!

Also es liegt an jedem einzelen ob er Überfalllen werde möchte!
 

traktor

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Grundsätzlich hatte ich in AC auch bisher nie Probleme oder das Gefühl, es könnte was passieren.
Ich reise seit 10 Jahren auf die Phils, überwiegend nach ac.
Letztes jahr im september allerdings war ich nachmittags ( es war noch hell ) auf dem weg von der jeepney station zu fuss zur sm clark.
Auf dem weg zur letzten ampel vor der sm sprangen plötzlich einige Jugendliche ganz dicht an mich heran, mit klarem ziel : ich habe instinktiv sofort die arme hochgerissen und sie angeschrien, sie trollten sich. Wenn sie ein messer oder eine waffe gahabt hätten, wären bargeld und handy futsch gewesen. Hatte keine uhr, oder schmuck oder teure kleidung am leib und sehe auch nicht aus wie ein Koreaner, bin halt weiss, was ja auch gefährlich sein kann.

Das hätte böse ausgehen können, trotzdem fühle ich mich in AC schon einigermassen sicher, auch Cebu letztes Jahr hatte ich nie ein ungutes gefühl. Das habe ich eher in Manila, wo ich immer nur auf der Durchreise zum airport bin .

Also immer und überall und zu jeder Tageszeit Augen auf !

Traktor
 

kojak642000

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26 März 2018
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Hmm,so richtig beruhigend klingt das alles nicht wirklich.wenn ich aber dran denke,das ich vor 7 Jahren in Paladin war,fand ich es jetzt nicht wirklich gefährlich,aber die terroristen Gegend hatte mir man auch vor Ort geraten zu meiden.
Nichtsdestotrotz werde ich im Mai mal cebu einen Besuch abstatten,hoffe,das alles klappt und ich mich halbwegs sicher fühle dort.
Aber ich bin auch nachts weniger unterwegs,werde mich eventuell mal mit einer kleinen von dia treffen.
 
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Juergen

Scotch Whisky Liebhaber
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8 Januar 2009
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Bern / Schweiz
Nach dem Duterte und seine Helfer die Kriminalitaetsstatistik mit Hilfe von nicht ganz demokratischen Mitteln eklatant verbessert haben, fuehle ich mich in vielen Gebieten wieder sicher.
Jetzt sollte Duterte aber mal ganz schnell diesen Kinderreichtum und die Masssenarbeitslosigkeit in den Griff kriegen. Dann koennten die Phills zu einer Hochburg des Tourismusses werden.
Ist meine persoenliche Meinung.
 
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Professor

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19 Juni 2010
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Das wird leider noch lange Zeit dauern!
In einem Land das Jahrzehntelang ausgebaütet wurde durch korrupte Politiker, wo Drogenhandel Praktisch völlig normal war, wo Koruption zum guten Ton gehörte, gibt es so viele Probleme zu lösen, die ein normaler Präsident in seiner Amtszeit gar nicht alle lösen kann!
Duterte redet immer davon die Philippinen für die nächsten Generationen zu präparieren!
Ich wünsche Ihm das er die Kraft und Ausdauer dafür hat! Er ist ja schon über 70 Jahre alt!
Mann erkennt aber schon, das sich etwas verändert hat, seit er Präsident ist!
Die Behörden fangen langsam an , zu arbeiten und es gibt hier und da sogar spürbare Vortschritte zu sehen!
 
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skippy

The Boxing Kangaroo
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6 Mai 2009
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sogar spürbare Vortschritte zu sehen!

Stimmt , in Cebu z.b sind am späten Abend keine Strassenkinder mehr unterwegs die an die Fensterscheibe klopfen aber leider hat er auch durchgesetzt dass die Malls schon um 21.00 schliessen . Andererseits hört man dass wieder mehr Filipinos mit einem Arbeitsvertrag arbeiten der nicht auf 3-6 Monate begrenzt ist .

Ich fühle mich auch in Cebu nicht unsicher , wohne meistens im Quest Hotel aber wenn man dann liest dass genau dort zwischen dem Quest und dem Red Planet bei dieser K-TV ein deutsches Paar ( Touristen)angeschossen wurde letzte Woche weil sie in eine Schiesserei gerieten zwischen den Leibwächtern eines lokalen Politikers und zwei Attentätern dann hängt wohl auch viel davon ab ob man Glück oder eben Pech hat wie beim Paar da .

skippy.
 

thaiguy

Lady Drink King
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25 Dezember 2013
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Ich bin in etwa 10 Tagen wieder im gelobten Land. Erst besuche ich ein paar Dutertefans, die Frau verbringt den Tag vor der Glotze und lernt dort alles wichtige. Danach Mindanao und da wird's dann sofort realistischer. Regelmaessige Besuche bieten einem gute Vergleichsmoeglichkeiten, weil innerhalb von 6 Monaten sich schon einiges tut. Die verlaesslichen Infos bekomme ich nicht aus der Presse. Ich kenne u.a. einen Rappler-Journalisten, der auch schon auf BBC geredet hat. Dieser unterscheidet zwischen Info, die man bringen kann (sprich ohne sich in Gefahr zu begeben), solchen die nuetzlich oder schaedlich sind, und dann eben alles was Duterte, Pacquiao oder den Buergermeister schaden koennte. Dann sind auch noch Ruecksichtnahmen auf NPA, MNLF und MILF wichtig. Bei den Lokalreportern erweitert sich die Liste noch um den Boss und seine Interessen. Meine Meinung zum phil. Journalismus ist maessig, allerdings gibt es leuchtende Ausnahmen. Viele der letzteren bezahlen einen hohen Preis. Manche haben es nicht ueberlebt. Duterte bruestet sich ja selbst mit den Morden.
Ich bin gespannt auf die aktuellen "Import"-Tarife, "Kosten" bei Investitionen, die interessanten Visatypen (die man so nicht kennt, weil es diese nicht gibt). Leider ist ein wichtiger Geschaeftsmann mit ueber 30 Jahren Erfahrung im Land sanft entschlafen (auf einer Auslandsreise, also saubere Sache). Daher fliessen einige Infos weniger ueppig. Insgesamt hat sich bislang die Korruption nicht vermindert. Sie hat sich umstrukturiert, da die Dutertes ihren Einfluss ausgebaut haben und nun ueberall Anteile einziehen. D.h. der Kuchen wurde umverteilt. Von daher sind Immigration, Zoll, LTO, Landoffice, die Stromkooperative und andere Aemter nicht weniger kaeuflich oder funktionieren nicht weniger als Selbstbedienungsladen. Der Drogenhandel blueht ja besonders in Davao mit Containerladungen, die auf seltsame Weise auftauchen.
Fuer den einen oder anderen Expat mag die gefuehlte Kriminalitaet abgenommen haben, doch dies ist truegerisch. Es wird weniger berichtet (siehe oben), oft ueberhaupt nicht. Das laeuft genau so ab, wie seit Jahren in Davao. Die Stadt ist ein Verbrechernest mit den uebelsten Statistiken, nur in der Presse herrscht eitel Sonnenschein. Das Abschlachten von Kleinkriminellen mag der Mittelklasse und einigen Expats gelegen kommen, es verdeckt aber die zunehmende Durchdringung der Gesellschaft durch mafioese Strukturen, die nun oft nicht allein lokal organisiert sind.
Besonders interessant wird der Kaffee mit dem Boss der Bankfiliale werden. Wir reden in der Regel gut eine Stunde. Er ist aeusserst interessiert an meinen Beobachtungen aus Mindanao. Er selbst kennt seine Region auf Luzon besser als das Finanzamt und die Polizei.
Ich war hier ein wenig ausfuehrlich. Mir geht's im Endeffekt um die Einsicht, dass fast alles nicht so ist, wie es scheint. Expats sind gut beraten sich bei langfristigen Bindungen, wie z.B. Investitionen, sehr gut zu informieren, insbesondere ueber die Filipinos mit denen sie es zu tun haben. Meine beste business Entscheidung auf den Phils war kein Geld in langfristige Sachen, z.B. ein Grundstueck, zu stecken. Immer mieten, selbst den fahrbaren Untersatz, grosse Bedacht bei den Bankkonten, und nie Gespraeche ueber Finanzen fuehren. Ich habe mittlerweile eine Reihe von guten Bekannten. Mit denen kann ich mich relativ sachlich austauschen, weniger als eine Handvoll Freunde, die mir auch jederzeit mit Geld aushelfen wuerden. Letzteres ist der ultimative Test. Anders herum natuerlich ebenso.
Fuer Kurzzeitreisende sind diese Einsichten sicherlich weniger spannend. Allein die philippinische Ordnungsliebe macht es ihnen einfacher. Man unterscheidet sorgfaeltig zwischen Kleinkriminellen und richtig ueblen Typen. Zur Vereinfachung der Identifizierung tragen viele der letzteren Kategorie Uniform.
 

thaiguy

Lady Drink King
   Autor
25 Dezember 2013
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So, the eagle has landed. Bin mit Cebu Pacific nach Manila. Nur eine Stunden Verspaetung, war mir aber egal, weil ich mich vor 5 Uhr morgens eh nicht aus dem Terminal 3 getraut habe. Dann mit dem Taxi zur Edsa. Alles glatt gelaufen - NUR: Ich musste in den Bus in die Provinz in Cubao wechseln. Also 5.30 oder so morgens im Dunkeln ist Cubao nicht empfehlenswert. Die ganz Strasse ist ein riesen Pissoir (auch Ausgekotztes) und ich war bei den nicht ganz sonnigen Gestalten ein Objekt des Interesses. Zum Glueck kam dann mein Bus bald und ich war da weg.

Morgen weiter auf "die" Insel und mal sehen was die Bande treibt. Vielleicht kurz nach Sultan Kuderat. Meine Bankerinnen waren toll. Brachten laechelnd Kaffee. Auch haben sie einen neuen nationalen Rekord aufgestellt. Die Abhebung dauerte nur 3 1/2 Stunden (9 bis 12.30 Uhr). Danach war ich reif fuer die Klappse. Etwa 50 Unterschriften. Ich hatte noch zuvor zweimal international angerufen, damit alles glatt laufen sollte. Metrobank, ein Traum. In Kambodscha haette die Aktion 20 Minuten gedauert.
 

kojak642000

Member Inaktiv
Inaktiver Member
26 März 2018
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@thaiguy weshalb hat es denn solange gedauert mit dem Geld abheben?nutzt man dafür in Phil keinen ATM,oder war es ein grösserer Betrag?
 

skippy

The Boxing Kangaroo
   Autor
6 Mai 2009
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@kojak642000

Ich nehme mal an dass folgendes der Fall war : wenn du z.b ein Konto bei einer Filiale der Metrobank in Manila hast und du einen höheren Betrag ( über das Max am ATM ) in einer anderen Filiale abhebst dann muss die Filiale deiner Filiale das per Fax mitteilen und die geben das OK dann zur Auszahlung . Das kann dauern und deshalb beantrage ich das immer morgens nach der Oeffnung der Filiale und komme dann am Nachmittag zurück . Meist senden sie dir auch eine SMS dass dein Geld bereit liegt ...alles sehr kompliziert aber das Bankensystem ist eben der eines 3 Weltlandes . Wenn man dann noch weiss dass die Telefon und Fax Verbindung in die tiefste Provinz auch mal unterbrochen werden ,kann das ganze schon mal dauern .
Ich bin auch bei der Metrobank und ich finde dass die immer schlechter wird , keine andere Bank hat auf Leyte z,b mehr Ausfälle ihrer ATM s als diese Bank .
Wir haben nun noch ein Konto bei der BdO eröffnet , scheint besser zu sein aber das heisst nicht dass die nicht auch nur mit Wasser kochen und ihre Kunden sehr ärgern können . Filipinos nehmen das gelassen , kennen sie es ja nicht anders , wir dagegen regen uns auf und sie wundern sich darüber .

Take it easy !

skippy.
 
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