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Thailand Unsere Farm I

Iffi

In Memoriam
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18 Oktober 2008
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Unsere Erste Farm

Rückblick


Wir erinnern uns. Ende 2014 erworben. Etwas mehr als 5 Rai und damit die grösste unserer inzwischen vier Farmen. Sie liegt etwas ausserhalb inmitten von Reisfeldern. Etwa 'ne halbe Stunde zu Fuss. Bisher schon drei mal geerntet. Jahresertrag zwischen 2,500 und 3,000 KG Reis. Bisher immer nur genutzt während der Hauptsaison, Juni bis November. Heuer zum ersten mal in der Nebensaison, Dezember bis April. Die Schwester meiner Frau hatte es zwar voriges Jahr schon einmal versucht, aber die Reispflanzen trieben keine Ähren. Dieses Jahr haben wir es selber in die Hand genommen und sind froher Hoffnung. Noch sind die Reispflanzen auf unserer Farm 1 nicht „schwanger“. Auf unserer Farm 4 aber schon.

Aber zunächst noch ein kleiner Rückblick, weil's so schön war, :cool:

Es ist nun schon über drei Jahr her, als wir diese Farm erworben haben. Kann man alles in diesem Thema am Anfang nachlesen. Diese Zeit meiner ersten Farm-Saison überhaupt bleibt mir unvergesslich. Man weiss zwar vorher etwas über das Farmersleben aus zweiter Hand aber das ist kein Vergleich zu dem, wenn man selber Teil davon ist.

So fing es an. Farmbesichtigung Anfang 2015.

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Dann im Mai sauber ge-eggt.

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Und die Aussaat im selben Monat.

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Aber der Regen kam nicht. Der El Nino schlug voll zu und die Reisfelder trockneten aus. Die Aussaat war zu 80% für die Katz

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Aber dann kam am 1. Juli das Wasser aus einem bisher völlig trockenen Kanal am Feldrand. Das Feld wurde geflutet. Es geschah das, was ich eigentlich von Anfang an erwartet hatte. Ganz klassisch Reispflanzen ins Wasser setzen. Eine Knochenarbeit. Aussaat kannte ich bisher noch nicht.

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Auch regnete es ab dann zuweilen und der Reis gedieh super.

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Reisbauern haben ab jetzt 4 Monate Pause. So manche frönen dann ihre Hobbies wie Saufen und Zocken. Nur die „Vernünftigen“ suchen sich dann einen job als Hilfsarbeiter auf dem Bau oder in der Fabrik. Auf der Farm gibt es ja nichts zu tun. Vielleicht einmal nachdüngen. Aber mehr nicht, zumindest nicht bei uns in der Gegend. Gespritzt wird hier sowieso nicht.

Mitte November war es dann soweit. Ernte. Die Jungs mit ihren Mähdreschern haben dann Hauptsaison. Auch nachts. Man hört dann zuweilen das Horn dreimalig erschallen, als Zeichen dafür, dass wieder mal ein Feld abgeerntet ist. Und das während 24 Stunden über den Tag verteilt..

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Es wurden etwa 2,800 KG Jasmin-Reis. Die Hälfte ging direkt an den Grosshändler und die andere Hälfte behielten wir für uns.

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Für mich war es eine sehr intensive Zeit. Alles war neu und ich vermisste Pattaya kaum. Das wogende Grün und der Duft der Felder erinnerten mich an meine Kindheit und ich war total relaxed.

Mittlerweile hat sich meine Faszination für das Farmersleben auf unsere vier Farmen verteilt. Jede Farm hat ihren eigenen Charakter. Keine ist wie die andere. Aber was geblieben ist, ist die gute Erinnerung an die Anfangszeit dieser ersten Farm.

War jetzt schon über vier Monate nicht mehr auf unserer Farm 1. Meine Besuche dorthin wurden immer sporadischer.

Zeit für einen Update....
 
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Iffi

In Memoriam
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18 Oktober 2008
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Farm 1 – Ende März 2018

Reis in der Nebensaison



Seitdem meine Frau die Farm 4 mit einem nicht unwesentlichen Kredit gekauft hat, nutzt sie auch unsere Farm 1 zum Reisanbau in der Nebensaison. Kann es nicht oft genug betonen. Wer seiner Holden Geld für eine Farm sponsort, sollte unbedingt darauf achten, dass die Wasserversorgung sichergestellt ist.

Dies ist der Fall bei all unseren vier Farmen. Auf unserer Farm 1 führt wie bei unseren anderen Farmen auch ein Wasserkanal vorbei, der saisonmässig gefüllt ist. Dieses Jahr auch in der Nebensaison.

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Die Aussaat geschah etwas später als in unserer Farm 4. Alles grünt satt aber noch nicht so hoch wie auf unserer Farm 4.

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Ein paar Dorfnachbarn waren auch in der Gegend und es wurde viel palavert.

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Der Weg zu dieser Farm führt an unserm Dorfsee mit Insel vorbei.

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Laufen zu dieser Farm hin und zurück je eine halbe Stunde gönne ich mir ab und zu. Sehr zum Unverständnis der Leute hier. Die halten mich für bekloppt, dass ich zu Fuss gehe. Aber freundlich. Fast jeder, der mich auf dem Moped überholt, fragt mich, ob ich einen Lift brauche und wohin.

Auf dem Rückweg bereitete sich die Sonne auf die Nachtruhe vor.

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P.S. Meine Frau hat einige FB Freundinnen, Barmädels noch aus der Zeit, als mein Hauptwohnsitz in Pattaya war. Einige sind inzwischen mit Farangs verheiratet und leben in DACH. Keine Sorge. Werde keine Namen nennen oder gar Bilder hier reinstellen, weil manche Forumbekannt. Deren Kommentare zu unseren FB Eintragungen oder e-mails über unsere Farmen sind zum Teil rührend, manchmal herzerweichend. Wie sehr sie doch jetzt gerne hier wären. Wie sehr sie doch dieses einfache Leben auf dem Lande, besonders Farmen, vermissen. Und das unabhängig davon, wie HiSo sie es in der Fremde angetroffen haben. Ihre Ehemänner sind manchmal die Letzten, denen sie in dieser Hinsicht ihr Herz öffnen oder die das überhaupt wissen. D.h. aber jetzt nicht, dass diese Mädels in der Fremde ununterbrochen leiden. Es überkommt sie halt manchmal und der Göttergatte wundert sich dann, warum sie gerade in solch einer melancholischen Stimmung ist.

Jeder Farang-Ehemann möge das Beste daraus machen.
 

ZauberEr

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20 Februar 2018
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Ich habe deinen Bericht über Ostern regelrecht verschlungen.
Ein toller Bericht mit ganz tollen Fotos, die dazugeführt haben, dass ich mir vorstelle, wie es wäre, so ein Farmerleben zu führen.

Schade, dass man als Farang kein eigenes Land besitzen darf und eine Thai-Ehefrau gibt es nicht, da in DACH glücklich verheiratet.

Eine Frage habe ich, die noch nie angesprochen wurde: da ihr ja ohne Chemie arbeitet, ist das ja quasi Bio-Reis, sofern alle um euch herum darauf verzichten. Bestände denn die Möglichkeit, den Reis des Dorfes eigenständig nach DACH zu exportieren und dort als BIO-Reis zu verkaufen, sei es in Thai-Läden oder Alnatura-Läden.
Der Transport nach DACH und Vertrieb wäre eventuell eine Herausforderung, würde sich wahrscheinlich auch erst ab zig Tonnen lohnen. Wenn ich mir aber vorstelle, dass hier der etwas bessere normale Jamin-Reis schon 2€ das Kilo kostet...gibt bestimmt manche, die für BIO-Reis 3-4 € zahlen würden.

Und eine Idee,die beim Schreiben kommt...wie weit genau bist du denn ab vom Schuss (Bangkok)? Bin Newbie, was TH betrifft, also nicht wundern.

Hintergrund der Frage ist, ob denn Nachfrage bei (deutschen) Touris bestehen würde, als Ganztagsausflug mal so eine Reisfarm zu besichtigen.

Alles Gute euch (unbekannterweise) weiterhin.
 
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Blackmicha

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22 Oktober 2008
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Pak Kret
Ja die lieben Thais und zu Fuss gehen - i am a Lady ,I can not !
Eigentlich ist der Thai stinkend faul was Bewegung anbelant, maximal dem Winken der Grinsekatze zuschauen. Lol
Ich bin auch immer wieder viel zu Fuss unterwegs - Begleitung meist ausgeschlossen.
 
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Iffi

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@ZauberEr vielen dank für deinen Beitrag.

Du bist nicht der einzige, der Ideen bekommt, wenn er meine Farm-Beiträge liest. Freut mich, denn es zeigt mir, dass ich damit bei einigen Interesse erwecke.

Um es kurz zu sagen. We take it easy. Natürlich könnten wir einen eigenen "Reisvertrieb" aufmachen. Wenn wir dann noch unsere Farmen III und IV dazunehmen, kämen noch Gemüse-, Fisch- und Holzkohlevertrieb dazu, wie in meinen separaten Themen für diese zwei Farmen beschrieben.

Wir gehen es einfach locker und stressfrei an.
 

thaiguy

Kein anderes Hobby?
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Keine Ahnung warum Royale behauptet "der Thai" sei faul und dann auch noch hier. Iffy's Berichte zeigen genau das Gegenteil. Ein schoenes Beispiel wie Vorurteile gepflegt werden und immun gegenueber der Realitaet sind. Eigentlich schade.

Ich hab seit den Andeutungen in Richtung Pommesbude (Farm 4?) auch schon gedacht, dass Ihr den Reis und andere Produkte nun bald selbst verbrauchen werdet. Damit koennt ihr dann hochwertiges Essen zu guten Preisen anbieten. Miete faellt keine an und der Sohn, der noch im dreckigen Baowin ist zurueck. Damit haette die Kleine auch den Papa wieder daheim. Die Luftverschmutzung in Baowin fand ich uebelst und das war noch 2006.

Wirtschaftlich wuerde sich die Verwertung lokaler Produkte positiv auf das Dorf auswirken. Vielleicht entstehen so auch noch 2-3 weitere Jobs. Der Neffe kann sicherlich auch jeden Satang brauchen. Keine Ahnung, wann der Betrieb nahebei aufmacht und eine Mittagskantine gebraucht wird. Vielleicht lohnt sich ja eine kleine Investition um alles ein wenig schneller auf die Beine zu stellen. Ich schreibe das hier, weil es doch schade waere, wenn ihr den guten Reis billig abgebt und spaeter dann fuer teures Geld anderen Reis hinzukaufen muesst. Du kennst die Zahlen vermutlich und kannst Dir ein fundiertes Bild verschaffen. Bielleicht ist ja bald der Moment gekommen, wo der Taschenrechner einmal zum Einsatz kommt.

Danke fuer die anregenden Beitraege. Ziemlich viel Unsinn auf dem Forum, was natuerlich OK ist. Fuer Leute, die sich fuer das Land interessieren, sind Deine Infos richtige Perlen.
 

Iffi

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@thaiguy du kommst unseren Gedankengängen schon näher, was unsere Farm IV betrifft. Der ungenutzte, inzwischen aufgeschüttete und planierte Teil der Farm ist satt gross genug für zwei Gebäude und ausgiebigen Gemüse-, vielleicht auch Obstanbau. Die Farm III, Fischfarm, ist ja auch nur ein paar hundert Meter entfernt. Mit anderen Worten, falls wir dort eine "Pommes Bude" aufmachen würden, kämen die Grundnahrungsmittel von uns selber.

Die Familie meiner Frau hätte dann auch eine Beschäftigung.

Spätestens im nächsten Jahr werden dann Tatsachen geschaffen.

Für mich heisst es bis dahin frei nach Kölshe Art: "Et kütt wie et kütt."
 

Pungparamee

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Der Nachteil bei guten, beziehungsweise erträglichen Geschäften in Thailand ist der, dass dann diese Idee im Nu von anderen kopiert wird. Leider ist meist auch der Einbezug von Familienangehörigen keine gute Idee, da man im Falle eines Falles nicht so handeln kann, wie es eigentlich notwendig wäre. Aus kaufmännischer Sicht betrachtet, fast schon Wahnsinn (Anschreiben, später bezahlen Haha, er ist arm und hat Hunger usw. usw.) Doch zuverlässige und dazu auch noch freundliche Mitarbeiter zu finden, ist sowieso ein großes Problem in Thailand.

Würde die thailändische Moral, Arbeits- und Sichtweise auch nur im Ansatz mit der Europäischen übereinstimmen, könnte man dort auch als Ausländer gutes Geld verdienen.

Zum Glück macht Iffi dort alles zum Spaß, beziehungsweise mehr oder weniger zum persönlichen Vergnügen da er seine Existenz ausreichend gesichert hat.
 

thaiguy

Kein anderes Hobby?
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Ich bin recht zuversichtlich, dass Iffy's Frau die Sache voll im Griff behalten wird. Nach allem, was ich hier gelesen habe, ist die Gute bestimmt nicht auf den Kopf gefallen und weiss auch, wie man sich bei Verwandschaft und Nachbarn durchsetzt. Das Kopieren wird wohl kommen - nur: Nicht jeder hat ein Grundstueck in idealer Lage, eigenen Anbau, bereits "angestellte" Verwandschaft, einen Sohn in der Branche. Der wuerde durch den Umzug seine Lebensbedingungen spuerbar verbessern. Ich weiss nun nicht, wieviele Mitarbeiter der neue Betrieb, fuer den das Restaurant praktisch die Mittagskueche waere, hat. Kann mir aber durchaus vorstellen, dass da dann noch ein paar kleinere Jobs fuer andere im Dorf herausspringen. Bezahlte Arbeit, und dies regelmaessig durch das ganze Jahr, auf dem Land ist in manchen Gegenden nicht ausreichend vorhanden. Also insgesamt wird das Projekt das Dort staerken. Geld bleibt oder kommt in's Dorf. Der Anbau wird stabilisiert und vielleicht auch diversifiziert. Probleme, wie sie Farangs haben, erwarte ich bei Iffy's Frau weniger. Die wird sich schon richtig in die Sache reinknien, schliesslich kann dann ein Sohn aus dem Moloch Baowin zurueck in die Heimat. Iffy's Frau wartet vermutlich ab, wie sich die Sache mit der neuen Firma entwickelt. Wenn sie genug Infos hat, wird's dann losgehen. :)
Wir werden auch profitieren durch die vielen neuen threads wie etwa Farm V, Farm VI, das Restaurant etc. Iffy's anvisierter Besuch im Krematorium wird er sich nun doch recht lange verkneifen muessen. Gut fuer uns (fuer natuerlich auch).
 

Pungparamee

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@thaiguy, mir ist völlig bewusst, dass Iffis Frau ein gutes Händchen hat und von daher wünsche ich den Beiden auch weiterhin ein gutes und friedliches Gelingen. Mit ihren bisher getätigten Geschäften und Aktionen macht sie sich aber nicht nur Freunde in der Umgebung, denn Neid und Missgunst gehören nun mal dazu. Federn lassen, ob nun physisch oder finanziell, ebenso.

Einen lieben Gruß in die Runde
 

asiafan

GELD oder Liebe? Ich hoffe GELD
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28 März 2018
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Hallo,

also der Bericht gehört zu den besseren Berichten die ich hier gelesen habe.

Das ist ein Erfahrungsbericht von jemanden der es Erlebt hat und nicht irgendwo abgeschrieben hat.

Also Super Story und hoffe das noch mehr kommt.

tschau
 
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pattaya23leech

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23 Mai 2018
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Echt super wie sich dein Leben und die Farmen entwickeln. Die vielen Berichte sind wirklich wunderbar, gerade deine ehrlichen Worte zum Umgang mit Prostituierten und deren Lebensmodell, das öffnet einem die Augen. So ein nachhaltiges Projekt ist mir tausendmal lieber, als vulgärer Sex-Tourismus. Top!
 
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TimBangkok

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Bangkok
Würde die thailändische Moral, Arbeits- und Sichtweise auch nur im Ansatz mit der Europäischen übereinstimmen, könnte man dort auch als Ausländer gutes Geld verdienen.
Diesen Gedanken hatte ich vor einiger Zeit auch. Jedoch beruht er meiner Meinung nach auf den Fehler, dass man sich in einen anderen Kulturkreis und eine andere Gesellschaftsform begeben kann und dort die Arbeits- und Sichtweise seines Kulturkreises umsetzen kann. Passt man sich jedoch den Geflogenheiten an, kann man sehr wohl auch erfolgreich sein. Schließlich gibt es auch sehr viele erfolgreiche und reiche Thais, die ihr Geld nicht unter Anwendung der europäischen Arbeitsweise verdient haben.
 
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Iffi

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Farm I - Reisernte 2018


Das ist unsere 1. Farm, die wir vor 3 Jahren gekauft hatten. Anbaufläche etwas weniger als 5 Rai.

Am 28. Mai war es soweit. Der Reis der Nebensaison war reif zur Ernte. Wir hatten Jasmin Reis ausgesät und nicht Khao Niau (Sticky Rice) wie zur Hauptsaison im Vorjahr.

Es hatte zwar die letzten Tage viel geregnet, aber dem Reis hat es nicht geschadet und er lag nicht im Wasser.

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Und dann waren wir heute an der Reihe und der Mähdrescher kam.

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Iffi

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Farm I - Reisernte 2018 Ertrag


Die Jungs arbeiteten zügig und in ungefähr einer Stunde war alles gemäht.

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Dann wurde noch verladen...

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...und abgerechnet.

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Hat sich wiedermal bestätigt, dass der
Khao Niau leichter als der Jasminreis ist

2015: 3,000 KG Jasminreis Hauptsaison

2016: 2,500 KG Khao Niau Hauptsaison

2017: 2,500 KG Khao Niau Hauptsaison

2018: 3,600 KG Jasminreis Nebensaison


Von der Menge her war es eine sehr sehr gute Nebensaison, aber die Reispreise sind im Keller. Nur 6,6 Baht pro KG. Da kommen so manchem die Tränen.:weinen

Vorher zum Trocknen auslegen, ist in dieser Jahrezeit nich möglich. Da regnet es zu viel. Der Reis geht gleich von der Farm zum Grosshändler.


3,595 KG Jasminreis

6,6 Baht pro KG

23,691 Baht total


Über die Unkosten bin ich dieses mal nicht im Bilde. Meine Frau hat mich nicht um Vorschuss oder dergleichen gebeten. Sie hat die gesamte Finanzierung alleine gestemmt. Mit anderen Worten: das Reisgeschäft hat sich eingependelt und trägt sich selber.

Gute Mädel :daume
 

wumme

Schreibwütig
   Autor
25 September 2015
883
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da wo es schön ist
Ca 640€ für eine Ernte und dann gehen auch noch die Unkosten ab .

Für 5 Rai braucht es 5 Säcke Saatgut plus die Arbeiter die Säen wie ich von dir gelernt habe .

Bei diesen Beträgen ist es kein Wunder geht es vielen Farmern schlecht .


Was wäre in guten Jahren als Erlös rausgesprungen , kennst du die Zahlen ?
30 oder 40000THB ?
 
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