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Thailand Und ab geht die Luz . . . äh die Suzie

otto3

Schreibwütig
   Autor
25 Oktober 2009
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iq-san... iq-san du lebst noch:hut. Danke für Dein Lebenszeichen:daume!
 

Suzie Wong

Fungo di Bosco
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26 Oktober 2014
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So, nachdem hier Lebenszeichen hin und her gegangen sind, kann ich ja mit meinem Tagebuch weiter machen. :)

Bei unserer Reise durch den Norden hatten wir mit Nan ein Etappenziel erreicht.

Der Goldene Tempel war schon ein Erlebnis . . . aber ich habe noch einen weiteren gefunden.

Einen weißen Tempel, der im Sonnenlicht fast silbern glänzte . . . :)

Wat Ming Muang วัด พระบาท มิ่ง เมือง

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Es gibt nicht nur in Chiang Rai weiße Tempel . . . ;)

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. . . es lohnt sich schon mit offenen Augen durch Thailand zu fahren . . . :bigsmile

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Erbaut wurde der Tempel im Jahre 1857
 

Suzie Wong

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Auch wenn der Wat hier in Nan nicht die Dimensionen von seinem Großen Bruder in Chiang Rai erreicht, so hat er auf alle Fälle Charme.

Und einen riesen Vorteil . . .

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. . . keine Chinesen, keine selfie-geilen Touristen.

Grenzenlose Ruhe . . . hinsetzten zuschauen,entspannen und einfach den Gedanken Raum lassen . . .
 

Gast_13

I am who I am.
Inaktiver Member
9 April 2015
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Schade das der @iq-san so wenig in deinen Berichten erscheint oder sonst seine eindrücke schreibt. :)
 
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Suzie Wong

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26 Oktober 2014
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Langsam neigt sich Tag Vier im Norden seinem Ende zu.

iq-san hat mir heute einen unvergesslichen Tag beschert.

Der Sonnenaufgang am Phu Chi Fa war mein Wunsch und iq-san hat ihn mir erfüllt.

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Das ist mein Mann, er ist die Kraft im Hintergrund. Er ist der Planer, der Möglichmacher, der Organisator, der Navigator.

Meine Ruhepol und meine starke Schulter. Er ist der Mensch der mir den Regenschirm trägt und mir die Einkaufstasche abnimmt wenn sie zu schwer ist.
Der mir das Auto vollgetankt vor die Haustür stellt und sagt, komm fahr los . . .

Und das hier ist der Bericht der nur entstehen konnte, weil iq-san das alles geplant hat.

Danke @iq-san
 

Suzie Wong

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Wir sind seit Drei Uhr morgens unterwegs.
Ca. 250 Kilometer liegen hinter uns. :)
Nach einem sehr guten Abendessen geht es nun zu unserem Hotel.

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Ein kleines Resort etwas außerhalb von Nan, ruhig aber keinesfalls abgelegen.

Das Apirata Resort :)
 

Suzie Wong

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26 Oktober 2014
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Gut ausgeschlafen und erholt beginnt Tag Fünf . . .

Unsere heutige Etappe führt uns weiter an der laotischen Grenze entlang.
Viel geplant wird am Morgen wenig weil unser Weg immer erst im Laufe des Tages Gestalt annimmt.

Also kann ich beim Cappuccino am Frühstückstisch nicht sagen wo wir heute Abend schlafen werden. ;)

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Aber jetzt erst mal lasse ich meinen Blick schweifen, über bunte Helme . . .

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. . . und Schautafeln . . . :bigsmile

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. . . über goldene Schuhe . . . ;)

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. . . hoppala, unser Cappuccino steht auch schon da. :)
Warum unsere kleine Bedienung da auch noch eine Kanne mit Tee hingestellt hat, konnte ich leider nicht erfragen. Mangelnde Thai-Sprachkenntnisse meinerseits und fehlende Englisch Kenntnisse ihrerseits . . . :D
 

iq-san

Liebling der Ladies
    Moderator
5 Mai 2011
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Bayern
. . . und das wäre eine Bereicherung deiner Berichte, wenn der iq-san sich auch zu Wort meldet und seine Eindrücke wiedergibt

Das glaube ich eher nicht.
Meine Kommentare würden sich wie ein Logbuch lesen und den gleichen Charme versprühen wie Schmidt's Kommentar zum Einkommensteuergesetz, so ganz ohne Emotionen.

Und das würde sooo gar nicht hier in den Bericht passen. :D:D
 

wwuff

Möchtegernsextourist
   Autor
11 März 2013
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Warum unsere kleine Bedienung da auch noch eine Kanne mit Tee hingestellt hat, konnte ich leider nicht erfragen.

Das hattest Du schon mal fragend erwähnt. Dachte, Du hättest inzwischen Auskunft (bessere als von mir folgende) bekommen. Oder waren das bei Deinen regelmäßigen Kaffees in Thail nur Ausnahmen?
Auch in München bekommst du, nicht immer, aber immer öfter, ein Glas Leitungs- oder Tafelwasser dazugestellt. Eher in etwas besseren Häusern.
In Thail ist es stattdessen oft auch am einfachsten Blech- od Plastiktisch recht dünner heißer Tee. Warum kein kaltes Wasser? "Better for your stomach" war die Antwort in Kurzform. Es gab auch mal eine ausführliche Antwort mit Tradition und so, aber das habe ich nicht alles behalten :(.

Danke fürs Mitnehmen
 

Suzie Wong

Fungo di Bosco
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26 Oktober 2014
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Es gab auch mal eine ausführliche Antwort mit Tradition und so, aber das habe ich nicht alles behalten

Dieser Satz könnte echt von mir sein . . . :bigsmile

iq-san sagt schon mal des öfteren zu mir: Suzie! sag mal hörst du mir nicht zu?
Und ab und an, muss ich schon mal überlegen und nachdenken und dann . . . Gedankenblitz, ah ja, das hatte ich doch schon mal irgendwo gehört.

Also wieder mal Tante Goggele bemüht und siehe da:

Eine Ausführung von Patrick Schönberger einem Österreicher . . .

Ich werde oft gefragt: Warum gibt's eigentlich ein Glas Wasser zum Kaffee?
Darum ranken sich einige Geschichten, und diese hier ist die Wahre:


DIE WAHRE GESCHICHTE, WARUM ZUM KAFFEE DAS BERÜHMTE GLAS WASSER SERVIERT WIRD

Als der Kaffeekonsum in den Wiener Kaffeehäusern mehr und mehr üblich wurde - also nach der zweiten Türkenbelagerung, so um 1700 herum - war es natürlich vorerst dem Adel vorbehalten, das neue, moderne Getränk zu genießen. Und da es unschicklich gewesen wäre, den Löffel nach dem Umrühren einfach abzulecken oder auf die Untertasse zu legen, kamen findige Kaffeehausbesitzer auf die Idee, ein Glas Leitungswasser dazu zu servieren, in das der Löffel nach dem Gebrauch gestellt werden konnte.


Nun war es aber so, dass zu dieser die Qualität des Leistungswassers noch zu wünschen übrig ließ. Das sensationelle Hochquellwasser, das heutzutage als selbstverständlich angesehen wird, gab es noch nicht. Die erste Leitung wurde 1873, also im Jahr der Weltausstellung, eröffnet, und die Qualität des Wassers gilt bis heute weltweit sicherlich als eines der Top-Qualitätsmerkmale der kulturellen Lebenskultur.


Jedenfalls beinhaltete das Leitungswasser damals alle möglichen Bakterien und gab auch im Wasserglas ein eher bräunliches Bild ab. Aber es war durchaus üblich, dieses bräunliche Wasser für Suppen, Tees und eben auch Kaffees zu verwenden, weil
a) günstig
b) sonst keines verfügbar war und
c) durchs Kochen ohnehin die (meisten) Krankheitserreger abstarben.



DIESEN ANBLICK KONNTE UND WOLLTE MAN DEM ADEL ABER NICHT ZUMUTEN.

Um es sich mit dem Adel nicht zu verscherzen und auf dessen gutes Geld durch sein Ausbleiben verzichten zu müssen, fand die findige Gilde der Kaffeehausbesitzer wiederum eine Verbesserungsmaßnahme – denn braunes Wasser sah keiner gern. Schließlich wusste man schon um die Auswirkungen, die verunreinigtes Wasser verursachen konnte.

Und so definierte (noch vor der Errichtung der ersten Hochquellwasserleitung) die Gilde das ungeschriebene Gesetz, dass Wiener Kaffeehäuser - bzw. solche, die sich so nennen wollten - nur Wasser verwenden sollten, das bereits vor dem Kochen so rein war, dass es kristallklar und frei von Bakterien war. Man investierte gemeinsam in die Wasseraufbereitung und stellte dann stolz neben jeden servierten Kaffee als Referenz das Wasserglas mit dem kristallklar aufbereiteten Wasser. Die spätere Errichtung der Hochquellwasserleitung brachte den Kaffeesiedern dann natürlich Einiges an Erleichterung und Kostenersparnis.


Jedenfalls kam diese Wiener "Wasser zum Kaffee"-Idee extrem gut an und erfuhr erstmals 1814/15 durch den Wiener Kongress und später durch die Weltausstellung eine derartige Referenz, dass sie danach international von vielen Ländern übernommen wurde.


ZWEI FLIEGEN MIT EINER KLAPPE

Heute ist man oftmals der Meinung, dass Wasser deshalb zum Kaffee serviert wird, weil es die durch den Kaffee hervorgerufene verstärkte Bildung von Magensäure einbremst. Auch gleicht es die harntreibende Wirkung des Koffeins, die zu einem erheblichen Verlust an Flüssigkeit führt, weitgehend aus.


Das ist richtig, allerdings wusste man es natürlich im 18. Jahrhundert noch nicht, denn der Kaffee und seine Wirkung waren noch nicht im Detail erforscht - diese Erkenntnis kam erst später dazu ?!

Somit hat das Wasserglas also eine doppelt positive Wirkung:

  1. die ursprüngliche Idee, den Gästen "was fürs Auge" und den guten Ruf zu bieten und

  2. die heute bekannte, nämlich unserem Organismus etwas Gutes zu tun.

Also: genießt Euren Kaffee und trinkt das sensationell gut schmeckende Wasser dazu.
Diesbezüglich befinden wir uns nämlich in einem Land der Seeligen!
Euer Kaffeeliebhaber Patrick Schönberger, Euer "Kaffee-Pad"

:);)
Danke Patrick . . .
 
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Suzie Wong

Fungo di Bosco
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Nochmal zum Kaffee.

Es gibt noch mehrere Erklärungen, wieso Wasser zum Kaffee gereicht werden soll.
Und hier habe ich iq-san's Wissensdatenbank angezapft :cool::

Die Araber sagen, das Wasser ist dazu da um sich vor dem Kaffeegenuss den Mund vom Sand zu säubern . . .

Auch von den Arabern übernommen: Während ihrer Reisen durch die Wüsten war sauberes Wasser Mangelware, so wurde in den Oasen erst mal ein Glas sauberes Wasser gereicht, bevor der Kaffee serviert wurde . . .

Bei den Türken handelte es sich angeblich um ein Reinigungsritual, ähnlich der Fußwaschung . . .

Dann ist man irgendwann dazu übergegangen dass man das Wasser nach dem Kaffee trinkt, da Kaffee dehydrieren soll. Dies soll aber mittlerweile schon wieder widerlegt worden sein . . .

Oder, oder, oder.

Ich glaube dass sich einfach jeder die für ihn passende Antwort raus nimmt :bigsmile
 

Suzie Wong

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So, nach sooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
viel Kaffee können wir ja weiterfahren . . . .;)

Die Sonne steht günstig . . .

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. . . und schon sind wir wieder on the road . . . :bigsmile

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Den Wat Phrathat Chae Haeng haben wir nur gestreift . . .:( da wusste ich ja auch noch nicht, dass dieser Wat das eigentliche Highlight von Nan sein soll. . .
:bigsmileaber wir kommen ja wieder . . . ;)

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Die Leute hier sind freundlich ohne Ende. Die lächeln schon früh am Morgen . . . :)

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Aber jetzt erst mal rauf auf die Straßen und weiter Richtung . . .
Ja wohin eigentlich?
Unser Abenteuer geht weiter . . .
 

Suzie Wong

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Wir verlassen den Highway und folgen einer kleinen Straße, nichtsahnend dass uns heute ein großes Abenteuer bevorstehen wird.
Noch sind die Felder grün . . . :)

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. . . noch fahren die Teerkolonnen vor uns, oder sollte ich sagen, schon fahren sie vor uns?
So als wollten sie uns sagen: wir müssen da erst mal ran?:confused:

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Die Straße schlängelt sich in einer Unschuld durch die Gegend, sie lullt uns/mich gerade ein.
Aber wir sind ja durch die letzten Tage vorsichtig genug um immer auf der Hut zu sein . . .

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Täler liegen vor uns, die, wenn die Temperaturen etwas angenehmer wären, direkt zum Wandern einladen könnten . . .

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Wir sehen Hütten, die bestimmt von Hobbyfischern genutzt werden . . . :)

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. . . ich wusste es doch.:( Unser Abenteuer geht weiter . . .

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Wie würde jetzt Rudi Carrell singen: Lass dich überraschen . . . :bigsmile
 

Suzie Wong

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Nachdem ich genügend protestiert hab, :bigsmile:bigsmile

fuhren wir wieder auf eine befestigte Straße :D.
War eh nur ein Scherz. :p

In Mo Muang fanden wir auch gleich den ersten Wat an diesem Tag . . .

Den Tempel Huai Huai

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Der Wat ist von außen ziemlich unauffällig und in seinem inneren sehr indisch angehaucht . . .
 

ThaiTraveller

Lady Bar Flüsterer
   Autor
7 Juli 2013
4.225
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4.565
Hamburg
Einen Tempel besuchen und aufsaugen OHNE chinesische Fähnchenrudel .... wie geil ist das bitte :daumen.
Eure Tour ist nach wie vor beeindruckend und dem Planer (@iq-san ) und der Reiseberichtserstatterin
( @Suzie Wong ) gebührt mal wieder ein ordentlicher Becher voll DANKE. Tolle Unterhaltung und wie
immer sensationelle Bilder.
 

Suzie Wong

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Eure Tour ist nach wie vor beeindruckend und dem Planer (@iq-san ) gebührt mal wieder ein ordentlicher Becher voll DANKE.

Und ich Danke Dir und den Membern die hier auch nach über vier Wochen immer noch mit dabei sind . . . :hut

Nach dem kurzen Besuch im Wat, geht es auch schon wieder weiter.

iq-san hat eine ganz gute Methode gefunden damit das Navi uns nicht immer auf den Highway zurückleitet.

Er sitzt Abends immer über Google Maps und gibt kleine Orte ein und so arbeitet er sich Stück für Stück auf der Karte entlang bis zum nächsten Ziel. :)
Wir notieren dann die Nummern der Straßen und fahren dann drauf los. Und mit unseren Thaikenntnissen erschließt sich uns das Land mehr und mehr . . . ;)

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Aber manchmal glaube ich mich schon in die Steinzeit zurück versetzt . . . :confused:

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Keine Angst, das ist nicht die von uns ausgesuchte Straße . . . :)