@Wuffi
Deine Fragen sind recht oberflächlich und lassen für den Antwortenden jede Menge Spielraum. In Thailand gibt es drei Hauptarten von Tattoos.
1. Die Religiösen (ich spreche hier bewusst nicht von Buddhismus). Sak Yant wurde ja schon einige Male genannt.
2. Die der chinesischen Tradition (zum Beispiel die Drachen, oder andere Zeichen)
3. Die Verzierungen, wie wir sie aus dem Westen kennen und solche, die in Thailand zwecks Verzierung erfunden wurden.
Zudem ist Thailand nicht gleich Thailand. In manchen Teilen von Thailand ist ein händchenhaltendes Liebespärchen noch heute dem Dorftratsch ausgesetzt, während es in einigen Bezirken von Bangkok beinahe schon zur Normalität gehört. Und genau so verhält es sich auch mit den Tattoos.
Noch vor 5 Jahren hätte ich Dir gesagt, dass zu 99% unter einem Tattoo eine Schwutte steckt. Heute kann Dir das niemand genau beantworten und das kommt auch wunderbar aus dem Thread heraus. In Bangkoks Cliquen kommen und gehen Modetrends wie es bei uns in Berlin, Frankfurt oder Zürich der Fall ist. Ich für mich werde mich hüten, hier eine abschliessende Meinung kund zu tun.
@Bundy
Es ist nicht nur peinlich, wenn sich ein Unwissender ein Sak Yant stechen lässt, sondern zeugt von besonderer Dummheit. Wer so ein Tattoo wie Mr Unix auf dem Rücken hat, tut gut daran, die 5 ethischen Regeln des Buddhismus einzuhalten. Denn wenn das Sak Yant von einem Mönch gestochen wird, ist auch immer eine besondere Energie mit im Tattoo drin. Oberflächlich gesagt verpflichtet man sich dem Kamma und Vipaka (thail. Gam & Wehn Gam oder dtsch. Ursache und Wirkung). Wer sich dem unterwirft, wird Fehltritte stärker spüren.
Eine Schwutte mit einem Sak Yant würde ich zum Beispiel nie als Freundin wollen oder gar heiraten. Erst verspricht die Tugendhaftigkeit und dann fickt sie mit tausenden von fremden Schwänzen :k. Der klebt das Pech bis "in alle Ewigkeit" an den Fersen.
Eine sehr gute Freundin von mir in der Schweiz hat genau so ein Sak Yant wie Mr Unix. Hat herumgevögelt, gesoffen und gezockt, bis sie alles verloren hatte und der Gerichtsvollzieher vor der Türe stand. Erst dann hat sie begriffen, ist nach Thailand, hat sich die Haare abrasiert und wurde für drei Monate Mä Chi. Seither spendet sie mehr als 50% des Reingewinns ihres Restaurants an ihren Meister in Thailand und an diverse Klöster in Europa. Und trotzdem, manchmal in der Nacht wenn sie schläft, kommt er, der böse Geist (das sind ihre Worte, ich würde es anders ausdrücken).
@Mr Unix
Hoffentlich hast Du Dir das Stechen des Tattoos gut überlegt und hoffentlich bist Du Dir bewusst, welche starke Verbindung Du damit eingegangen bist.