Andere Suzie im Alleingang, oder wie es mir gelang 8 Wochen zu überstehen.

[Suzie Wong]

In unmittelbarer Nähe der Brücke befindet sich auch ein Kriegsmuseum.



Hier wird die Geschichte des Zweiten Weltkriegs aus der Sicht Thailands erzählt.

Und ich kann euch sagen, es wird nichts beschönigt. . .



Es gab Momente da musste ich ganz schön schlucken. . .

 

[Suzie Wong]

Nachdem wir im Keller dann Bilder und Nachahmungen von den Arbeitsbedingungen der Sträflinge und Kriegsgefangenen sahen, war für uns ein Punkt erreicht, an dem wir sagten es ist genug . . .



Es war uns einfach zuviel . . .

 

[Suzie Wong]

Ich weiß, dass der Krieg auch zu unserer Geschichte gehört und dennoch möchte ich nicht ständig damit konfrontiert werden.

Ganz kann ich das Kapitel dennoch nicht abschließen.
Denn iq-san hat noch einen Bahnhof im Programm



Die Höhle hier nennt sich: Thamkra Sae Cave

 

[Suzie Wong]

Es gibt unendlich viele Informationen zur dieser Bahnstrecke, wenn ich auch nur das absolut Wichtigste schreiben würde, würde das dennoch diesen Bericht sprengen.



Über dieses Bild mit den Mönchen hab ich mich richtig gefreut



Als der Mönch an mir vorbei ging, nahm er sogar die Maske ab . . .

 

[Suzie Wong]

Noch ein paar Höhlenbilder. . .



Und überall wird gebetet und gespendet.

 

[Suzie Wong]

Und draußen wartet eine Überraschung auf uns. . .



Da fährt doch wirklich gerade ein Zug in den Bahnhof ein.

Ich mache kurz ein paar Bilder und laufe ein Stück über die Schienen
(ja, das ist in Thailand möglich) auf die Holzbrücke und such mir ein gutes Plätzchen. . .

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[Suzie Wong]

Da saß ich nun neben den Gleisen und mein Mut den ich gerade noch hatte, löste sich gerade in Luft auf.

So nah unter der Lok und den Waggons war ich noch nie.
Naja und die Konstruktion der Brücke hatte auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel

Aber ich hab draufgehalten

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[Suzie Wong]

Irgendwie war ich froh als der Zug an mir vorbei war und schon kehrte meine Neugier zurück.

Also wieder rauf auf Gleis und dem Zug hinterher, aber nur mit den Augen



In Kanchanaburi gibt es noch eine Gedenkstätte für alle die beim Bau der Eisenbahn Trasse ihr Leben verloren haben.




Das haben wir im Anschluss besucht. . .

 

[Suzie Wong]

Und um nie ein Menschenleben das Opfer eines unsinnigen Krieges geworden ist, in Vergessenheit geraten zu lassen,
habe ich ein paar Gedenksteine fotografiert. . .



. . . Mögen wir niemals vergessen . . .

 

[Santa]

Genau an dieser Bahnstrecke ist vor ca. 4 Wochen ein Tourist aus dem Zug gefallen und verstorben. Man geht davon aus, dass er zwischen die Waggons getreten ist, um ein Selfie zu machen.

 

[Suzie Wong]

Den Abend ließen wir dann beim Tempelfest in Kanchanaburi ausklingen. . .


Auf dem Nachtmarkt holten wir uns ein paar Köstlichkeiten die wir dann im Sonnenuntergang auf der Terrasse vor unserem Zimmer genüsslich verspeisten . . .

 

[Suzie Wong]

Neuer Tag neues Glück

Weil es uns hier so gut gefällt, haben wir gleich mal zwei weitere Tage drangehängt. Und somit alle Zeit der Welt um überall stehen zu bleiben und Treppen zu erklimmen

Und es kommt so wie es kommen muss.
Ich entdecke einen Wat.



Seht ihr die goldene Spitze auf dem Gipfel ?



Genau, heute ist mein Tag, da will ich rauf.

Der Wat Ban Tham

Dieser Tempel ist auch als der Tempel des goldenen Drachen bekannt.


Weil die Stufen die uns zur ersten Ebene des Wats Bringen, im Maul eines Drachen enden.

Ich wünschte mir gestern Stufen, Voile, da hab ich sie



Die Aussicht ist leider durch den trüben Tag nicht ganz so schön . . .
Aber wegen der Aussicht alleine stapfen wir hier ja nicht hoch.

 

[Suzie Wong]

Im Wat Ban Tham gibt es zwei Höhlen . . .
Die erste lässt sich gut über eine Treppe erreichen. . .



In jeder Ecke der Höhle sind kleine Altäre aufgebaut und es finden sich auch aufgestapelte Steinhaufen.

 

[Suzie Wong]

Und in der Höhle müssen wir auch unsere Schuhe ausziehen.



Auf dem gefliesten Teil der Höhle hatte ich damit keine Probleme.
Aber dem Teil der nur aus Felsen bestand und mit Taubenkot übersät war, da hab ich meine Schuhe wieder angezogen.
Soweit bin ich doch noch nicht in den Buddhismus eingetaucht

 

[Suzie Wong]

Wir rasten etwas. . . um uns auf den Weg zur zweiten Höhle zu machen.



Zuerst über Eisentreppen . . .



und dann . . .



. . . über Steinstufen.

 

[Suzie Wong]

iq-san wollte nicht mehr weiter

Also blieben wir bei nächster Gelegenheit wieder sitzen

Ich glaube, wenn ich mir gestern nicht geschworen hätte: komme was wolle, ich steige die Stufen die kommen hoch;
Hätte ich vielleicht auch aufgegeben, aber so, wollte ich es einfach mir selbst beweisen, dass ich den Berg schaffe.

Nach gut einer Viertelstunde Rast, war auch mein Navigator wieder bereit weiter zu gehen.

Vor uns lagen jetzt der Rest von . . .



Stufen. . .

. . . die alle in etwa . . .



. . . so aussahen.
Das Geländer ist etwa Kniehoch. Und wurde bestimmt für Kleinwüchsige angefertigt.



Aber nach gut 10 Minuten hatten wir auch das geschafft. . .



. . . und es war einfach nur ein gutes Gefühl hier oben zu sein.

 

[Suzie Wong]

Ich weiß was ich an meinem Navigator für einen besonderen Schatz habe.

Weil er oft Dinge für mich macht, auf die er eigentlich keine Lust hat.

So wie diesen Gipfel zu besteigen. Aber ich vermute mal, dass es ihm spätestens hier oben auch gefallen hat.





Aber einen Zugang zur zweiten Höhle haben wir nicht gefunden.

 

[Suzie Wong]

Bestimmt haben wir den nur übersehen.

Also geht es wieder zurück.

Und dann sehen wir knapp über dem Boden im Felsen ein Loch.
Vor lauter Überraschung habe ich davon kein Bild gemacht

Wir stehen kurz vor dem Loch und überlegen ob wir da jetzt reinkrieche

Mein Navigator sagt ganz bestimmt: also ich zwäng mich da nicht rein.

Und ich
Ich sag: ich geh da runter . . .

Krieche durch das Loch und stehe vor einem Felsenabgrund.
Ein dickes Seil ist an einem Stein befestigt und gibt mir auf den ersten Metern Halt zum Absteigen.

iq-san ruft mir zu wieder raus zukommen. Aber ich hab die ersten Tritte nach unten schon hinter mir und rufe zurück: du das ist gar nicht so schlimm

Meter für Meter gebe ich Bescheid dass es mir gut geht und nach ein paar Minuten hab ich es geschafft und stehe am Grund der Höhle, die zu meiner Überraschung gut ausgeleuchtet ist

Gibts da vielleicht eine Abkürzung, die nur Insider wissen?

Aber ist ja jetzt nicht so wichtig, jetzt mach ich erst mal Fotos



Jetzt war ich auch mal in einer Tropfsteinhöhle
Ich vermute mal die Kamerabilder sind um einiges besser, da meine Sony das Restlicht mehr nutzen kann.



Kalt war es nicht hier unten, ich hab es eher als schwül empfunden.

Und schon mache ich mich wieder daran aus der Höhle ins Freie zu kommen.
Die ersten Meter gehen einfach über die Stufen, doch dann ist wieder Handarbeit angesagt und klettern

Als ich draußen wieder ankomme sag ich zu meinem Navigator: sollte ich heute noch mal sagen ich will Treppensteigen, erinnere mich bitte daran, dass ich heute genug davon habe

 

[Suzie Wong]

Alle Stufen und Treppen müssen wir nun natürlich auch wieder runter.

Aber nach kurzer Zeit hat meine kindische Ader schon wieder Oberhand und so tanze ich im Treppenhaus ausgelassen Limbo . . .




Die Bambusrohre gehörten zu der Gerüstkonstrucktion die benötig wurde um Renovierungsarbeiten am Drachenkörper auszuführen.



Und schon sind wir schon wieder unten angekommen.

Ob die Mönche auch bis nach oben gehen?
Darauf werde ich wohl keine Antwort erhalten . . .