Die letzte Nacht und der Morgen hatten etwas melancholisches ansich.
Ich konnte und wollte Kip nicht loslassen und verabschiedete mich beim Frühstück noch von chilli+pepper ehe ich in aller Eile noch ein paar Mitbringsel einkaufte.
Kip versprach ich so bald wie möglich wieder zu kommen und im Geiste vergleiche ich den ganzen Tag zurück bereits Flugpreise.
Guido hatte mir gesagt, als ich ihm erzählte, dass ich zum ersten Mal in Pattaya war, dass ich wiederkommen würde und oh ja er hatte so recht!
Aber letztlich musste ich heim und wartete auf meinen Transfer zum Flughafen in der Bar gegenüber meines Hotels. Ein letztes Mal wurde ich minütlich von Verkäufern belabert und ließ mich zum ersten Mal auf eine Verhandlung mit einem ein.
Er führte mir Ledergeldbeutel vor, inklusive Verbrennungstest und ließ sich auf 1/15 seines Anfangsgebots runterhandeln, aber auch das ließ meine Stimmung nicht emporsteigen.
Ich musste heim und das Reisebüro baute ein letztes Mal Mist.
Während man eine Vorverlegung des Fluges um einen halben Tag für notwendig gehalten hatte zwei Wochen vorher bekannt zu geben, war eine Verlegung nach hinten um vier Stunden nicht mal der Rede wert.
Auch derjenige der mich zum Flughafen brachte wusste davon nichts, nichtmal an welchen der zahlreichen noch geschlossenen Schalter ich mich nachher wenden musste und so saß ich da, mit der ultimativen Erkenntnis dieses Urlaubs:
NIE WIEDER REISEBÜRO
In Bahrain verkürzte sich der Aufenthalt dadurch auf 40 Minuten, was wirklich knapp wurde und mehr als zwei Zigaretten ließ sich dazwischen nicht bewerkstelligen, aber letztlich landeten wir doch in Frankfurt, wurden von Polizisten am Flugzeug begrüßt die direkt die Pässe sehen wollte, warum auch immer, stiegen aus und zogen uns eiligst ein, zwei Jacken über.
Da war ich nun wieder im Kummerland, schwer frierend, wieder vollkommen überfordert vom verwirrend großen Flughafen und fand dann doch noch einen ICE nach Stuttgart.
Mittlerweile zuhause, in tiefster Melancholie schreibe ich diese Zeilen und erinnere mich an die versaute Yaya, das Kopfkino zum Dreier, die große Sause im Heaven Above, das große Staunen am ersten Abend und vor allem an das süße Zahnspangenversehene Lächeln von Kip