Sinsod: Wieviel Brautgeld?

[lozara]

Man man man,da habe ich ja eine Diskussion losgetreten!

@neitmoj
Ich habe mich in allen Belangen falsch ausgedrückt!
Sorry-dass das hier zu seitenlangen Diskussionen führt.
Mit dem Begriff "westlich kennenlernen" wollte ich lediglich betonen,dass wir uns in keinerlei Form im Bereich
Sexbusiness kennengelernt haben.
Meist wird eine Europa-Thailand-Liasion darauf zurüchgeführt und das haben wir leider in einigen Hotels während unserer
gemeinsamen Zeit erfahren müssen,sowohl in BKK als auch auf den Inseln.

@blokk
Punkt 1 : siehe bitte oben!
Punkt 2 : ich übernehme weder Verantwortung für ihre Eltern noch Großfamilie
Punkt 3 : Wir sprechen natürlich miteinander und ich habe sie weder nach Deutschland importiert noch habe ich das vor!
Sie ist sehr verwurzelt in ihrer Heimat und führt dort ein relativ gutes Leben (und ich schrieb es oben auch so).
In langen Gesprächen äusserte sie den Wunsch,Deutschland zu besuchen und wohlmöglich als Wahlheimat zu wählen.

Vor diesem letzten Wunsch habe ich sie gewarnt und werde sie nur auf einen Besuch in meinem Land einladen -
ganz ohne Verpflichtungen - nur erstmal um sich umzuschauen und das Land und die deutsche Mentalität kennenzulernen.

Punkt 4 : Sei dir sicher: Mir ist eine glückliche Freundin in Thailand lieber als eine unglückliche in Deutschland - und ich schreibe hier
bewusst von Freundin und momentan nicht von Partnerin.

Punkt 5 : Dienersches Verhalten finde ich in jedem Fall widerwärtig,sei es privat oder im Job.
Viele vergessen.,dass sie ein intaktes Privatleben haben,sich aber im Job tagtäglich prostituieren.
Mir geht es weder hier noch dort so und ich werde immer ihr Glück im Auge behalten,auch wenn es zu einer schmerzlichen
Trennung führen könnte.
Von Schwängern war nie die Rede,wenn du mal richtig liest.

Punkt 6 : Brautgeld gibt es meines Wissens nach hier nicht mehr und ich muss auch nicht alles aus fremden Ländern übernehmen,
oder?Sie wird sich irgendwann entscheiden und ohne irgendwelchen Druck meinerseits.
Trotzdem danke ich für deine harsche Kritik!

Sei dir sicher,dass ich mir zu ihr ´ne Menge Gedanken gemacht habe und keiner davon war egoistisch ausgerichtet,
dafür habe ich sie viel zu gern!

 

[blokk]

Sei dir sicher,dass ich mir zu ihr ´ne Menge Gedanken gemacht habe und keiner davon war egoistisch ausgerichtet,
dafür habe ich sie viel zu gern!

Das ist doch kompletter Unsinn.

Wenn sich ein Mann oder einer Frau darüber Gedanken, macht einen anderen Menschen, und dazu noch aus einem anderen Kulturkreis, in sein Leben zu lassen, ist das von egoistischen Gedanken geleitet. Dagegen ist ja auch garnichts einzuwenden, wenn es für beide Seiten eine Win-Win-Situation ist. Tatsächlich ist es so, dass ein/e Thai keine Beziehung eingeht, ohne vorher ausführlich das Für und Wider der Beziehung abzuwägen. Überwiegt das Wider, wird die Beziehung beendet. Thais sind da sehr konsequent - in unseren Augen gar "gefühlskalt".

Problematisch wird es, wenn trotz sorgsamer Abwägung der eine profitiert und der andere drauflegt. Dann kommen letzterem schon mal bitterböse Gedanken.

Kurzum: Du hast im weitesten Sinne egoistische Gedanken. Du willst sie bei dir haben, weil du dich dann besser fühlst. Wenn sie kommt, hat auch sie egoistische Gedanken, weil sie sich durch dich ein besseres Leben erhofft.

Dein Leben wertet sie auf, indem sie dir deine Träume von Anerkennung / Beneidung durch deine Freunde wahr macht und ihr Leben wertest du auf, indem du ihr ermöglichst, monatlich einen nennenswerte Summe zu ihren Eltern / Onkeln / Brüdern / Schwestern / Neffen / Nichten (und in genau der Reihenfolge) zu schicken.

Du hast deine Prioritäten, sie hat ihre Prioritäten. Wenn du damit klar kommst, wird es ne geile Zeit für euch beide.

Wenn nicht, blas die Sache ab.

 

[tongshi]

@ lozara

Kaum äußert sich mal jemand wie du, dessen Einstellung samt seiner Beziehungsgeschichte ziemlich abweicht von dem, was sonst zu lesen ist, wird es auch schon abgewürgt ,das vielleicht noch etwas mehr darüber zu erfahren ist. Finds einfach nur Schade,weil es sich sehr interessant anhörte.
Ratschläge finde ich,sind in der Regel meist Schläge,darauf sollte man verzichten ,so gut es geht. Und auch Bewertungen.
In unserem so rationalen kaufmännisch behauchten Gedankengut ist einfach kein Platz dafür, auch keine Idee dafür ,das es auch andere Wege gibt.
Bei allen Problemen die so eine Beziehung mit einer Thailänderin in sich hat und haben wird, hat mich die Tatsache das ihr scheinbar eine gemeinsame Sprache oder anders gesagt Ebene, einen sehr gesunden Umgang mit allem zurechtzukommen ,gefunden habt, sehr postiv angesprochen.
Manchmal passiert es doch im Leben,das sich Menschen zusammenfinden ,die so eine Art Urvertrauen zueinander haben oder entwickeln. Warum soll es nicht auch bei binationalen Beziehungen passieren. Und da wo das anzutreffen ist, lösen sich viele Probleme förmlich in Luft auf, wenn nicht gar alle. Das dazulernen bleibt niemandem erspart ,ist auch gar nicht die Frage.
Meinerseits die besten Wünsche für euch. Hoffe das es gut geht. Ich kenne nicht soviele Thailänderinnen in Deutschland, die aus der thailändischen Mittelschicht stammen. Aber die Tatsache das es sie gibt und sie sich sogar hier wohl fühlen, könnte dir vielleicht Mut machen.:wink1

 

[blokk]

tongshi - auch wenn es dir total gegen den Strich geht: Thais sind in der Auswahl ihrer Partner wesententlich rationeller als alle Member dieses Forums je sein können.

Thais sehen eine Beziehung in erster Linie unter dem Gesichtspunkt der Zweckmäßigkeit. Was kann ich dir nützen und was kannst du mir nützen. Wenn sich neben der Zweckmäßigkeit auch noch ein persönliches Gefühl entwickelt - umso besser.

In erster Linie steht aber die Zweckmäßigkeit.

Mag hart für dich sein, is aber so.

 

[tongshi]

Blokk. Ich glaube das Gegenteil von einer Wahrheit ( nichts einzuwenden gegen deine Sicht) kann auch manchmal eine andere Wahrheit sein. Und genau darum, um auch anderen Warheiten gegenüber nicht verschlossen zu sein , finde ich das was Member "lozara" mitteilte sehr interessant.

Seine Partnerin gehört ja scheinbar der Mittelschicht an und da sind paar Dinge vielleicht etwas anders ,selbst wenn ich auch hier absolut ungern verallgemeinere. Die meiste Zeit verbringe ich in Thailand an Orten, Restaurants usw wo sich die Mittelschicht aufhält, ihre Freizeit genießt bzw überhaupt zusammentrifft. Farang sind dort außer mir meist nicht anwesend.
Sage mal so aus meiner Beobachtung: Sie schenken mir (uns) keine große Beachtung, aber auch keine Abneigung, bis auf ein paar ganz wenige aufgeschnappte unhöfliche Wörter. Aber ganz ganz selten in den vielen Jahren und meist mit Alk im Spiel.
Für mich ist das eigentlich angenehm. Bist ebend da und gut ist. Sprichst man aber ihre Sprache werden sie aufmerksam und suchen manchmal in ihrer Art ,höflich aber auf Augenhöhe das Gespräch und kann auch richtig lustig werden.
Ich denke eine Beziehung mit einer aus diesen Kreisen ist schon etwas anders gelagert , und würde deshalb nicht alles generell auf eine Schiene bringen, ob der pragmatischen Sicht und so weiter. Diese Frauen dürften eine vermutlich abweichende Intention zu einer Beziehung mit einem Farang haben.
Ich fands sehr interessant,was von "Lozara" kam, weil ich so wenig davon weiß.
Nichts ist gleich. Sieht man bei der ganzen Diskussion hier, um das Brautgeld. Bin vor 13 Jahren mit meiner zusammen gekommen und es gab nie die geringste Erwartungshaltung zu spüren in dieser Richtung. Die meisten in ihrer Familie sind Lehrer. Bei anderen Membern ist es halt anders gewesen. Ist halt so.

 

[Boemski8]

Thais sehen eine Beziehung in erster Linie unter dem Gesichtspunkt der Zweckmäßigkeit.
.

In Pattaya wird das wohl so sein.

 

[indiehose]

Eine gewisse Zweckmäßigkeit besteht doch in jeder Beziehung, sogar unter Männerfreundschaften in D habe ich das schon öfters gesehen, wenn dann mal einer am Boden liegt, sei es durch ne schwere Krankheit oder was anderes sind die vermeindlichen Freunde
plötzlich nicht mehr da.
Bei Frauen und egal woher sie kommen gehts doch nur um kohle und nen harten schwanz, manche brauchen mehr und andere weniger davon

 

[rainzman]

Bei Frauen und egal woher sie kommen gehts doch nur um kohle und nen harten schwanz

das könnte man so ausdrucken, einrahmen und übers Bett hängen .. gg

 

[Joerg N]

Und eine Indiehose in der das harte Teil auch viel Platz hat

 

[CrassuS]

Ich finde es immer interessant zu lesen "wie Thais so sind"...

 

[indiehose]

Ist hier jemand etwas verbittert weils mit der k.... und dem h..... s...... nicht mehr so ganz klappt...

 

[Kolati]

Bei Frauen und egal woher sie kommen gehts doch nur um kohle und nen harten schwanz, manche brauchen mehr und andere weniger davon

Nachdem ich jetzt aufgeklärt bin, muss ich wirklich ernsthaft über eine Scheidung nachdenken...

Ist eine Freundschaft oder Ehe nicht immer eine Zweckgemeinschaft?

 

[Omegaheater]

Ist eine Freundschaft oder Ehe nicht immer eine Zweckgemeinschaft?

Klar doch ! Vor allem wegen der Steuerklasse .

 

[Kolati]

Da wird "in-die-hose" auch noch hinter kommen...

 

[Omegaheater]

Das kann aber schwer in die Hose gehen .

 

[blokk]

Ihr Nasen :flipa

Jede Frau auf jedem Kontinent denkt in erster Linie "Kann der von mir erwählte Typ mich und unsere Kinder dauerhaft ernähren", bevor sie sich von ihm schwängern lässt.

Das ist einfach so und das ist auch gut so. Sonst gäbe es außer den Fehlentscheidungen der Frauen auch noch jede Menge Kurzschlußentscheidungen von uns. Und die sind mengenmäßig weitaus häufiger als die Fehlentscheidungen der Frauen.

 

[Muangtho]

Manchmal bin ich mir nicht sicher, ob wir vom gleichen Thailand sprechen. Deine Informationen ziehe ich nicht in Zweifel, aber meine Beobachtungen sind gerade hier gegenteilig. Letzte Woche kam im TGN eine Story über eine thailändische Frau, Superstar von weiss ich was, die bekommt von ihrem zukünftigen Ehemann 3 Mio. Baht in Bar, ein Haus (bin nicht sicher, habe 5 Mio. im Kopf) und ein SLK. Mich hat da nur verwundert, dass von Gold keine Rede war.

Zweites aktuelles Beispiel aus dem Isaandorf. Da hat im Dezember ein Lehrer eine Lehrerin geheiratet, 1 Mio Baht in Bar an die Eltern (gingen wieder zurück) und eine 5 Baht Goldkette. Das Fest hat 100'000 gekostet.

Sowas hab ich auch gehört oder mir wurde ein Bär aufgebunden

Die Zahlungen scheinen nicht weniger geworden zu sein sondern eher höher, war schon etwas verwundert da ich die Beträge im Kopf hatte so bis 100.000 vielleicht wie man ja hier im Thread auch oft liest, aber wenn ich dann 500.000+ höre, wobei 500.000 schon als minimum gesehen wird, da wird einem übel ..wie gesagt aktuell bei einer Thai-Thai Hochzeit war der Betrag sogar höher, und die Party hat auch einiges gekostet..aber gut ich kann auch net mehr dazu sagen, bzw. wo letztendlich das Geld hergekommen ist und wer es wieder bekommen hat oder nicht.

Auf jedenfall scheint es die Zahlungen immer noch zu geben, und auch in großen Beträgen.

 

[blokk]

da wird einem übel

Besser, dir wird vorher übel, als hinterher.

Eine Barfrau in den Rang einer Mia-Luang zu erheben, setzt schon ein gewisses Einfühlungsvermögen des Ausländers voraus. Vor allem dann, wenn er das erste Mal in einer A-Go-Go auftaucht und völlig beseelt davon ist, möglichst viele Frauen aus dem Gewerbe zu befreien und der Hübschesten ein Leben in Saus und Braus zu gewährleisten.

Und wenn man es mal aus dem Standpunkt des thailändischen Bräutigams betrachtet, ist die Ehe -ehem: der alleinige Zugriff auf die Braut- immer noch günstig. So manch ein Ausländer zahlt im Laufe der Jahre wesentlich mehr, hat mitunter keinen alleinigen Zugriff und das von ihm finanzierte Haus gehört ihm auch nicht.

Da hats der Thailänder schon besser und der Sinsot relativiert sich wieder.

 

[ChakaKhan]

Fall 1)

Eine Thai und ein Farang wollen heiraten. Sie spricht ihn direkt auf Sinsod an und legt auch (hohe) Summen fest.

Da würde ich Vorsicht walten lassen und vielleicht mal die rosarote Brille abnehmen. Eigentlich ist Sinsod nur ein Brauch unter Thais.

Fall 2)

Gleiche Konstellation wie zuvor, sie jedoch spricht ihn auf Sinsod an und erklärt ihm den Hintergrund ohne Summen zu nennen.

Hier kommt wohl der Wunsch hervor, dass sich der Zukünftige etwas in den Brauch einlebt und entsprechend reagiert.

Fall 3)

Es wird nicht drüber gesprochen.

So war es bei meiner Frau. Wir haben in Deutschland geheiratet und bezüglich Sinsod wurde von ihrer Seite niemals ein Wort verloren. Auch von Seiten der Familie kam so etwa nicht. Ich hatte mich im Vorfeld etwas kundig gemacht und habe auch schon mehrere Hochzeiten (traditionell) miterlebt und hatte mit einem entsprechenden Wunsch gerechnet. Da auch nach unserer Hochzeit kein Wort darüber verloren wurde, habe ich für mich eine Entscheidung getroffen. Ich habe meiner Frau gesagt, dass ich sie traditionell auch in Thailand heiraten möchte und ihrer Mutter danken möchte, dass es sie gibt, 50.000 THB als Sinsod wollte ich es mir, nebst kleineren Geschenken, kosten lassen. Meine Frau ist fast aus allen Wolken gefallen und war erst einmal sprachlos.

Im nachfolgenden Urlaub haben wir dann traditionell geheiratet und ich bin der mir selbst auferlegten Verpflichtung nachgekommen, die Familie meiner Frau damit zu ehren. Es hat mich ca. 80.000 THB gekostet, aber das war es mir wert.

Wer im Begriff ist, eine Thai zu heiraten, sollte einen sorgfältigen Blick auf das Thema Sinsod werfen. Es kann durchaus ein guter Marker bezüglich des Loyalität seiner Zukünftigen sein.