Sinsod: Wieviel Brautgeld?

[Ton]

Schade das niemand auf meine vorherige Frage (an teletubbi bzw. alle Mitleser) geantwortet hat...

Geht es um diese Frage?

Falls das Brautgeld ganz oder teilweise zurückgegeben wird, fragt sich doch die Dorfgemeinschaft, nach einer gewissen Zeit, wenn Mama kein neues Haus baut und sonst auch nicht mit den Bahts rumschmeisst, woran das liegt? Womöglich wird sie noch um Geld angehaun, welches sie nicht verleihen kann, weil der Sinsod zum grössten Teil Fake war. Verliert sie dann nicht eher ihr Gesicht und wird womöglich noch als Kineau geschmäht?

Darum kümmert sich keine Sau. Wenn das Brautgeld zurückgezahlt wird, wissen es eh alle. Dann ist nur wichtig, dass er Bräutigam beweisst, dass er viel Geld hat. Und wenn es geliehen ist, spielt es auch keine Rolle, auch dann wissen es alle. Es geht halt nichts über eine gute Show und die wird auf jeden Fall geboten.

Es gibt eine Sache, die ist für mich so klar wie Wasser. In Thailand ist nicht so, wie es auf den ersten Blick zu sein scheint.



Habe Dein Post weiter gelesen und musste schmunzeln:

Als ich mal in einer gemütlichen Runde, mit Mia, Mama, Schwester und "Schwager" erzählte, dass in Deutschland traditionell die Braut/Ihre Familie eine Mitgift zu erbringen hat, wurde kurz gelacht und dann heftig in der Runde diskutiert, auf Thai, um kurze Zeit später ein einfaches Nein als Antwort zu bekommen.
Natürlich war meine Info zur Mitgift nicht ernst gemeint, die Reaktion darauf war aber trotzdem interessant.
Ich bin gespannt, sollte ich Mää mal auf Sinsod ansprechen, welche Vorstellung sie hat...

So wie Du kommuniziert hast, hast Du wirklich ernsthaft eine Mitgift erwartet. Die Reaktion war also ganz normal.

Und falls Du heiraten willst, nimm einen Vermittler, der den Sinsod aushandelt, dann können alle Beteiligten ihr Gesicht wahren.

 

[Kitmak]

Jetzt wirds immer wilder...

Ich habe wertungsfrei geschrieben.

Jedoch finde ich es richtig, dass jeder, der eine Asiatin heiratet, den zu zahlenden Betrag an seiner persönlich empfundenen Liebe festmacht, statt an starren Forenvorgaben wie beispielsweise "mehr als soundsoviel darf man nicht zahlen", "ich zahle nichts" oder "ich zahle sounsoviel, soviel solltest Du mindestens auch aufbringen".

Angenommen ihr wärt fett, alt, glatzköpfig, tollpatschig, herzkrank und wohnt im Armenhaus Deutschlands, z. B. eine der Krisenregionen in Norddeutschland und habt die Gelegenheit eine niedliche 18jährige Thailänderin zu heiraten, die sich liebevoll um euch kümmert obwohl sie mit ihrem Auftreten und Aussehen so ziemlich jeden haben könnte. Ihr wollt dann nicht ernsthaft anfangen zu diskutieren wieviel ihren Elten als Brautgeld oder ihr als Schmerzensgeld zusteht, würde sie das Thema anschneiden, oder?

Wer würde dann mehr Gesicht verlieren, der Farang oder die Thais? Die Frage sollte insofern nicht "Wieviel?" heißen, sondern "Ist das genug?".

Ein bischen mehr Liebe! Das ist das was ich fordere wenn sich schon jemand dazu entscheidet zu heiraten. Die Frage wie hoch das Sinsod sein darf ist dann nicht mehr bedeutsam als ein anales Jucken. Wer sie trotzdem in einem Sextourispaßjuxundlauneforum stellt kann keine Hilfe erwarten.

 

[pablovsk]

Ich hab in Bangkok geheiratet und nun ?

Das hat doch nichts mit dem Ort zu tun,
Kerl oder nicht

Pussy/Isaan oder Kerl

Okok, ich hab da wohl vergesen, dass ich eigentlich ne buddhistische Hochzeit meinte. Standesamtlich gilt ja "nur" vorm Gesetz, nicht vor dem Dorf.

 

[Kolati]

Jedoch finde ich es richtig, dass jeder, der eine Asiatin heiratet, den zu zahlenden Betrag an seiner persönlich empfundenen Liebe festmacht,

Ist zwar gut gedacht, aber ich kann doch meinen zu zahlenden Sinsod nicht an der persönlich empfundenen Liebe zu meiner Frau festmachen...

Dann hätte ich meine Frau nie heiraten können, weil mir die entsprechenden Millionen fehlen...

Es gibt durchaus andere Kriterien, die ausschlaggebend für die Höhe der Zahlung sein sollten und in diese fallen nicht nur die Interessen meiner zukünftigen Frau, oder deren Familie ein, sondern auch meine finanziellen Verhältnisse...

Was jemand zahlt, oder ob er überhaupt zahlt, sollte wirklich jeder für sich selbst entscheiden...

 

[Ton]

Wer würde dann mehr Gesicht verlieren, der Farang oder die Thais? Die Frage sollte insofern nicht "Wieviel?" heißen, sondern "Ist das genug?".

Nein, Nope, Nada.

Wer zuviel bezahlt verliert genau so sein Gesicht, wie jener der zuwenig bezahlt. Klar bekommt Bräutigam das gar nicht mit, das wird ihm ja nicht auf die Nase gebunden. Und jener Bräutigam, der es mitbekommen würde, hat es so viele Informationen, dass er im richtigen Rahmen zahlt.

Nam jai heisst grosszügig, kann aber auch Dooftrottel der zuviel bezahlt heissen. Und wer sich als Kiniau abgestempelt wird, hat eh verschissen.

Meine Meinung ist halt, dass wer mitspielt, sollte die thailändischen Regeln kennen und danach spielen oder dann besser den joergNschen Weg wählen und nicht in Thailand heiraten und dann auch nichts bezahlen.

.... es ist eine fast ausgestorbene Sitte. .... Aber eine gigantische Summe werden noch kaum bezahlt.

Manchmal bin ich mir nicht sicher, ob wir vom gleichen Thailand sprechen. Deine Informationen ziehe ich nicht in Zweifel, aber meine Beobachtungen sind gerade hier gegenteilig. Letzte Woche kam im TGN eine Story über eine thailändische Frau, Superstar von weiss ich was, die bekommt von ihrem zukünftigen Ehemann 3 Mio. Baht in Bar, ein Haus (bin nicht sicher, habe 5 Mio. im Kopf) und ein SLK. Mich hat da nur verwundert, dass von Gold keine Rede war.

Zweites aktuelles Beispiel aus dem Isaandorf. Da hat im Dezember ein Lehrer eine Lehrerin geheiratet, 1 Mio Baht in Bar an die Eltern (gingen wieder zurück) und eine 5 Baht Goldkette. Das Fest hat 100'000 gekostet.

 

[Bigsexy]

Was jemand zahlt, oder ob er überhaupt zahlt, sollte wirklich jeder für sich selbst entscheiden...

dann braucht man diese alte unbeschriebene Gesetz gar nicht achten und so tun als dies nicht gäbe.
Abgesehen dass brautgeld eine alte Tradition des Landes, finde ich aber in Ordnung, dass man den Schwiegereltern ein paar Tausend Euro als "Dankbarkeit" zu zeigen.

 

[Rüssli]

Hehe bigsexy heute schon einen gegluckert! An wieviel Tausend hast du denn so gedacht????

 

[franky]

pIch haette mir nie mehr ins Gesicht schauen koennen wenn ich so eine Leistung erbracht haette,
ist also was sehr individuell......

du hast laut deinen eigenen Posts schon ganz andere Dinge gemacht ,wo sich die meisten hier nicht mehr in den Spiegel schauen könnten.
so ist halt jeder Mensch anders gestrickt ,aber dein Gelabere ,und das seit Jahren immer um das selbe Thema nervt langsam.

 

[Kolati]

Abgesehen dass brautgeld eine alte Tradition des Landes, finde ich aber in Ordnung, dass man den Schwiegereltern ein paar Tausend Euro als "Dankbarkeit" zu zeigen.

Welche alte Tradition schreibt ein paar tausend Euro vor?

 

[franky]

Du bist schon goldisch Jörsch. Was wäre ein solcher Thread ohne dich ...nur die Hälfte wert.

zumindest nur halb so lang..

 

[Bigsexy]

ach Männer, wenn ihr schon tausende für einen Fickurlaub ausgibt, dann könntet ihr doch auch mal an den Eltern euer Frau, den wichtigste Person für euch (hoffe ich) mal spendieren oder?

 

[franky]

als ich im Jahr 2002 ähnliches geschrieben hab wurde ich fast "zerrissen" ....
kann sich ein Nur-Bargänger einfach nicht vorstellen

wieso , ist Barfine nicht so eine Art Sinsod-light ?

 

[Bigsexy]

Manchmal bin ich mir nicht sicher, ob wir vom gleichen Thailand sprechen. Deine Informationen ziehe ich nicht in Zweifel, aber meine Beobachtungen sind gerade hier gegenteilig. Letzte Woche kam im TGN eine Story über eine thailändische Frau, Superstar von weiss ich was, die bekommt von ihrem zukünftigen Ehemann 3 Mio. Baht in Bar, ein Haus (bin nicht sicher, habe 5 Mio. im Kopf) und ein SLK. Mich hat da nur verwundert, dass von Gold keine Rede war.

das gibt auch mal häufig, aber das ganzer Kohle ist in meistens Falls nicht von der Ehemann selbst, sondern von seine Eltern. Soclhe Fälle wie du beschreibst, ist ja schon in der gehobene bzw. (eine auf dicke Hose machen) Familien zurück zu führen.
Welche Thai Landeier hat denn bitte 3 Mio bath + 1 Slk ? oder aber auch welche Langnase hat es denn?

Meine Erfahrung bei Brautgeld ist es so. Es wird von Verwandte gesammelt + Eigenkapital des Mannes bzw. dessen Eltern.
Es ist quasi eine wirtschaftliche Kreislauf der Verwandte, denn irgendwann werden sie alle verheiratet.
Bloss, nur ein "Nehmen & Geben" in einer Höfflichkeitsform

 

[Kolati]

ach Männer, wenn ihr schon tausende für einen Fickurlaub ausgibt, dann könntet ihr doch auch mal an den Eltern euer Frau, den wichtigste Person für euch (hoffe ich) mal spendieren oder?

Dagegen spricht überhaupt nichts, aber man sollte sich auch einmal vor Augen halten, wie diese Tradition "Sinsod" überhaupt zustande kommt..

Es sollte ein Ausgleich für die Familie sein, die ihr Kind großgezogen und eine vernünftige Ausbildung gegeben hat.
Groß gemacht trifft in den meisten Fällen zu, aber wo bleibt die von mir angesprochen Ausbildung?

Insofern muss man den Stand der Familie berücksichtigen , das Alter der zu heirateten Frau usw. usw.
Alles zusammen bestimmt für mich die Höhe des Brautpreises...

Ob ich nun tausende in Thailand für die Bumserei bezahlt habe, oder mir in D ein neues Auto kaufe, hat mit dem Brautgeld absolut nichts zu tun...

Aber belassen wir es dabei, obwohl es sich bei uns um eine sachliche Diskussion handelt...
Das unterschiedliche Meinungen zu diesem Thema aufkommen, liegt in der Natur der Sache...:JC_handshake:

 

[franky]

Ich habe mich lange mit einer Chinesin über dieses Thema unterhalten. Als ich ihr sagte um welche Höhe es beim Brautgeld in der Regel geht (100000~1000000) ..
Als sie erfuhr, dass es sich bei den Beträgen um THB handelt, musste sie herzhaft lachen. In China werden solche Beträge in Euro gezahlt.

na klar ,sind ja alle so reich die Chinesen...:k

 

[Bigsexy]

Es sollte ein Ausgleich für die Familie sein, die ihr Kind großgezogen und eine vernünftige Ausbildung gegeben hat.
Groß gemacht trifft in den meisten Fällen zu, aber wo bleibt die von mir angesprochen Ausbildung?

du bist aber zu gründlich, falls mit ihre Ausbildung noch nicht knappt, kannst du immer noch dafür sorgen and dafür von der Brautgeld abziehen

 

[Kolati]

falls mit ihre Ausbildung noch nicht knappt, kannst du immer noch dafür sorgen and dafür von der Brautgeld abziehen

Wenn es gerecht zugehen sollte, dann müssten mir doch die Eltern einen Ausgleich zahlen, weil es ihrer Tochter gut geht und sie durch eine qualifizierte Ausbildung, einen Grundstock fürs Leben bekommt...

Übrigens macht meine Frau im Herbst tatsächlich eine Berufsausbildung...
Bewerbungen werden jetzt schon fleißig geschrieben...

 

[Ton]

Meine Erfahrung bei Brautgeld ist es so. Es wird von Verwandte gesammelt + Eigenkapital des Mannes bzw. dessen Eltern.
Es ist quasi eine wirtschaftliche Kreislauf der Verwandte, denn irgendwann werden sie alle verheiratet.
Bloss, nur ein "Nehmen & Geben" in einer Höfflichkeitsform

Ja wie jetzt, erst hast Du geschrieben, die Tradition Sinsod sei ausgestorben. Das was Du jetzt schreibst klingt aber ganz anders. Meine zwei Beispiele sind halt die einzige aktuellen, die ich zur Hand habe.

Aus frühren Jahren kenne ich Dein Beispiel auch. Auf dieser Stufe sind es dann irgendwie 30'000 und das kann man schon aufbringen, wenn die Familie zusammenhält.

Soweit gehen wir also konform, oder?

 

[Bigsexy]

Übrigens macht meine Frau im Herbst tatsächlich eine Berufsausbildung...
Bewerbungen werden jetzt schon fleißig geschrieben...

Das ist für mich hoch interessant, wenn eine Thai Neuling mit der deutsche Realität konfrontiert wird.
Wäre schön, wenn du mal ab und zu darüber berichtet.