Koh Samui plant Öffnung für internationale Touristen
Anmerkungen von Sam Gruber:
Gemach, gemach, liebe Freunde!!!! Ich werde derzeit fast zugeballert mit solchen Meldungen. Es ist ja schön, dass nun viel zu spät zumindest über Möglichkeiten nachgedacht wird. Allerdings muss ich eines dazu sagen: Mit welcher Blindgläubigkeit und mit welchem Verständnis seiner jahrzehntelangen Kundschaft geht dieser Samuianische Tourismus-Präsident auf Fischfahrt?
Man hätte bereits im August und September mit solchen Plänen während der Reisezeit in Europa Nägel mit Köpfen machen können. Aber das hat man nach anfänglicher Lautplanerei wieder verworfen. Weil Thailands angeblich so grandiose Covid-Politik nur ein Ziel hat: Null Statistiken und eine einhergehende Gesichtsverschönerung für die Landesväter.
Wer wird sich denn kurz vor der Monsunzeit in einen Flieger setzen, dort einen Coronatest machen, dann bei Ankunft in Bangkok einen weiteren und einen dritten bei Ankunft auf Samui? Und sich dann sieben Tage in seinem Zimmer einsperren lassen? In welcher Welt leben diese Strategen, deren Politik uns seit Jahren den Tourismus abgewürgt hat - im Übrigen lange vor Covid?
Mein Gegenvorschlag: Seht doch bitte mal die Tausenden von Langzeit-Verweilern in Thailand, die ab dem 26. September mit dem Allerwertesten in der Luft hängen werden. Sagt denen: Ihr seid willkommen, wir wollen euch behalten, wir helfen euch bei der Visaverlängerung oder amnestieren die, die durch Covid in Schwierigkeiten geraten sind. Das sind sehr viele und das Echo würde man auch in Europa vernehmen.
Damit würden sich Thailand und auch Koh Samui wieder als Gastland empfehlen und nicht als Klein-Nordkorea mit einer Ausländer-Phobie. Zu lange und bis heute hat man Aliens und aus Alien-Land einreisende Menschen als potenzielle Virenschleudern gebrandmarkt. An ein Management einer Krise wie dieser dachte keiner. Nur an die Nullnummer bei den Fällen.
Ich bleibe skeptisch, wenngleich mich etwas Bewegung in der Sache positiv stimmt. Endlich begreifen sie, dass sie sich den eigenen Ast abgesägt haben. Noch ist es die blanke Angst um eigene Pfründe und die Tourismuseinnahmen, die das Denken bestimmen. Aber vielleicht, in nicht allzu ferner Zeit, besinnen sich diese Strategen darauf, worauf es wirklich ankommt: Amazing Thailand mit amazing Freundlichkeit anstelle kalter ausländerfeindlicher Bürokratie.